Zitat Jürgen Krall:
"Ich kenne Fotografen, die schlechte (Komposition und Licht Fehlanzeige) Aktfotos am Laufband produzieren und einen ungebremsten Zulauf an Frauen haben die sich gerne mit weit geöffneten Beinen ablichten lassen. Das verstehe mal einer."

Was ist da unverständlich?
Modelle interessiert die Qualität der Fotos nicht wirklich, sondern nur das Honorar.
Böse Zungen behaupten das sei oftmals Schmerzensgeld.

LOL

@SEE ...
"Aktuelle Medienstory auch dazu : Schwangere vereinbart Schwangerschaftsshooting mit einer Fotografin und cancelt das Shooting, nachdem sie erfährt, daß die Fotografin lesbisch ist ..."

Das ist doch legitim. Wenn man sich nicht wohlfühlt mit der Person des Fotografen/der Fotografin, dann muss man nicht mit ihm/ihr zusammenarbeiten oder ihn/sie beauftragen. Das gilt auch, wenn die Befürchtungen sich nicht bewahrheitet hätten. Warum soll eine lesbische Fotografin nicht genauso professionell arbeiten wie ein heterosexueller Fotograf, der einfach gerne weibliche Akte produziert. Aber es gibt ja so Viele, da kann man sich doch den aussuchen, bei dem man die beste Chemie vermutet.

Ich kenne auch einen Bodybuilder, der mir gestanden hat, dass er lieber von einer Frau fotografiert wird, weil er mit homosexuellen männlichen Fotografen zusammengearbeitet hat und ihm das unangenehm war.

Ich treffe mich am Sonntag mit einem Hobby-Aktmodell, die sich gerne weiterentwickeln möchte, und der ein entspanntes Shoot bevorsteht, weil wir uns schon kennen und sie auch mal etwas unkonventionellere Bilder von sich haben möchte. Ich fotografiere ja viel mit lieben befreundeten männlichen Fotografen zusammen, weil mir das Teamwork gefällt und die soziale Komponente von "Shootpartys". Da ist meine Beobachtung, dass die Männer gerne sich treiben lassen, das Mädel post, wie sie es halt kann. Von mir kommen meistens recht detaillierte Rückmeldungen und Anregungen, ich gehe planvoller vor und experimentiere gerne mit Streiflicht oder Gegenlicht. Da kriege ich oft von den Herren der Schöpfung gesagt, dass sie lieber alles schön flach und deutlich ausgeleuchtet möchten, Schatten ist unerwünscht. Ein Schelm, der Böses dabei denkt ;)

@seekworld:
"..... was macht der bei nem Shooting????? Tuts nicht einfach ein heterosexueller männlicher Fotograf auch?"

Es gibt offensichtlich nicht so viele heterosexuelle Fotografen, die TfP-Shoots mit Männern anstreben. Und der homosexuelle Fotograf war ihm einfach nur unangenehm, passiert ist nichts.

@VolxsFoto:
"Frage: was verstehst Du unter weiterentwickeln ????"

Da gibt es einiges, z.B. kann ein Model ihr Posing, ihre Mimik weiterentwickeln, ein Gefühl für das Licht bekommen, anfangen Selbstbildnisse von sich zu machen. Vor dem Spiegel üben kann helfen, mit jemandem zusammenzuarbeiten, der unkonventionelle Lichtsetzung macht, der Möglichkeiten sind viele.

Viele Aktmodelle kommen nach ein paar Shoots in eine Routine, sie haben dann fünf Posen und zwei Gesichtsausdrücke auf Lager wie eine Ein-Mann-Band, die Schlager in ähnlichen Tonarten covert. Irgendwann muss man aber auch mal anfangen, ein eigenes Lied zu schreiben und Persönlichkeit auszudrücken. In jedem kreativen Bereich kann man in eine Sackgasse geraten. Wer sich nicht vertikal verbessern kann, versucht es halt mit horizontaler Verfeinerung.

Ich habe öfter sehr junge Frauen um die 20 vor der Kamera, die kein Problem mit Nacktheit haben und sich völlig natürlich bewegen. Je nach Talent kann man dann sehen, in welche Richtung sie gehen möchten. Letztlich kommt es auch auf den eigenen Geschmack, also auf meinen und den des Models an, wie die Bilder werden sollen. Dass ich selber kein Interesse an gynäkologischen Darstellungen des weiblichen Körpers habe, dürfte nicht überraschen. Für mich sind die Leute vor meiner Kamera keine Sexobjekte, auch die Männer nicht.

Ein bisschen Experimentierfreudigkeit muss bei beiden Seiten da sein und möglichst kein Druck, irgendwas abzuliefern, schließlich ist es ja TfP, da stelle ich mir keine hohen oder festgefassten Anforderungen und verlange sie auch nicht von meinem Gegenüber. Wenn ich eine Frohnatur zu schwülstiger Posiererei auffordere, bringt das keinem was, genausowenig bremse ich ein Model ein, das eben eine schwülstige Ausstrahlung hat. Ich suche mir die Stärken heraus und baue darauf auf. Das klappt natürlich nicht immer.

Wenn ich auf die letzten paar Jahre meines Aktschaffens zurückblicke (seit 2009), dann habe ich mich als Fotografin bemüht, möglichst verständlich meine Vorstellungen zu äußern und im Shoot das Ganze in die gewünschte Richtung zu steuern. Das ist neben dem ganzen technischen Gedöns das, was ich am meisten üben muss, die Kommunikation.

Zitat NeoSam:
"ps: die frage sollte eher lauten was will knipser und was will model ? und diese frage wird viel spannender ... obwohl viele hier des gleiche wollen ;)"

Knipser will Model vögeln oder zumindest einen Blowjob. Model will Geld sehen.

Das ist glaube ich dann sexuell.


Ach ja. Wenn man sich den Bullshit hier im Thread so durchliest dann kommt man nur zu einer Erkenntnis.

1. Ihr habt keine Ahnung von Akt.

und

2. von Erotik schon gar nicht.

@NeoSam:
ups ... @knut ... des wollte ich nicht so verstanden wissen !!!!!

Mach dir kein Kopf. Das wird häufig praktiziert. Das Schöne ist, dass der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind.
Keiner wird die Akt- und Erotikfotografie abschaffen. Auch nicht auf der MK.

Lach