Wie habt Ihr angefangen und wo wollt Ihr noch hin? 41

[gone] Christian.W
6 years ago
Jeder hat mal angefangen mit der Fotografie oder dem Modeln und hat sich dann auf einen Bereich spezialisiert oder vielleicht auch nicht.

Ich kann von mir sagen, ich habe mit der Landschaftsfotografie angefangen im Jahr 2014 und habe dadurch gelernt, wie man richtig mit der Kamera umzugehen hat.

Ich finde das Modelshooting deswegen interessant, weil man dadurch viele verschiedenen Persönlichkeiten kennen lernt (das miteinander arbeiten) und nicht z.B alleine durch den Wald läuft.

Mich würde mal interessieren, wie habt Ihr angefangen mit der Fotografie bzw. wo wollt Ihr noch hin ? Vielleicht nach ganz oben, was auch immer das heißt (ganz oben).

Zu den Models, die dies lesen:

Oder z.B die Models, wie habt Ihr angefangen? Macht Ihr das weil Ihr Lust habt euch zu präsentieren bzw. bekannt werden und wo wollt Ihr durch die MK, Insta oder Facebook noch hin? Oder einfach nur so hier Shootings machen bzw. den ein oder anderen Euro verdienen?
6 years ago
Ich wollte die DSLR mehr als für den Urlaub nutzen. 2009 glaub ich, habe ich zum ersten mal eine fremde Person geshootet (Pay-Shooting). In den folgenden Jahren hatte ich viele Shootings, die meistens auch Spass gemacht haben. Und inzwischen kann ich mit den meisten Situation fotografisch umgehen oder vorher schon sagen, dass das nix wird.
Heute mache ich nur noch ab und zu ein Shooting. Erstens stoße ich technisch an meine Grenzen (innerhalb dessen, wie ich arbeiten WILL) und ich habe auch andere Hobbies.
Heute mache ich es hauptsächlich zur Abwechselung und zum Kennelernen neuer Leute. Ein Foto-Gott werden wollte ich noch nie.
6 years ago
1. Kind bekommen, Kind fotografiert, Bilder Mist
2. Bessere Kamera gekauft, immer noch Mist (typisch Mann halt)
3. Noch bessere Kamera gekauft (Bilder waren weniger verrauscht aber immer noch Mist)
4. Einsicht, dass ich mich doch damit beschäftigen muss.
5. Learning by doing und jede Menge Lesen
5. Übung an Blümchen, Landschaft und Tieren
6. Erstes Mal Porträt - seitdem keine Blümchen mehr :D
7. Wird zielstrebig fortgesetzt fortgesetzt ohne Plan und ohne Ziel ;)
6 years ago
Ursprünglich war ich nur Photoshopper für'n Modefotografen, habe mich aber damals schon entschlossen daß meine Fotos das Gegenteil von dem wären was ich im Job mache. Immer Menschen, aber eher natürlich und dokumentarisch. Zusätzlich beeinflußt von 'nem Job bei einer Sammlung von Vintage-Fotos (Kaiserzeit - 50s).
Selber zwar ab dem 18. 'ne analoge SLR gehabt, aber nur planlos rumfotografiert, dann gar nicht mehr, digital nur 'ne kleine Hosentaschenknipse für Schnappschüsse, DSLRs waren mir zu hässlich und kompliziert (warum hat's bis heute niemand geschafft 'ne digitale Pentax K1000 zu basteln?!).

Irgendwann Job geschmissen, vor 5 Jahren dann beim Druckerpatronenkauf 'ne gebrauchte Fuji x100 in der Vitrine gesehen ("oh! Superhübsch und die kapier ich!"), blind gekauft, voll reingestürzt. Erstmal fast ausschließlich Konzertfotos, Interesse Nr.1, dann mehr Lust auf Portrait bekommen, zweite Knipse angeschafft, ziemlich schnell in der MK angemeldet um willige Opfer zu finden deren Bilder ich auch öffentlich zeigen darf. Wieder Lust auf Analog bekommen, jetzt 50-50 digital und analog. Warum? Spaß an Menschen, am Dokumentieren, versuchen Stimmungen einzufangen. Bilder ohne Menschen langweilen mich, Bilder mit künstlichen Menschen auch.
Zukunft? Immer weiter, vielleicht kommt ja mal was künstlerisch wertvolles raus, ansonsten nette Leute kennenlernen und 'nen Grund haben den Arsch hochzukriegen. Ob ich mich groß weiter entwickle, keine Ahnung, ob irgendwer mal was kaufen möchte auch nicht.
6 years ago
-hab als kleiner junge von opa mal ne exa 1a bekommen ... seitdem knipse ich
-eigene dunkelkammer und spass am entwicklungsprozess gehabt (zu ostzeiten aber schon als kind geld damit verdient)
-nach paar jahren pause eine minolta gekauft und alles geknipst
-dann ps5 geschenkt bekommen und süchtig geworden bilder zu bearbeiten
-kein bock mehr gehabt fremde oder eingescannte bilder zu befummeln und digicam gekauft
-fotoclub gegründet, studio aufgebaut und nur noch studiobilder gemacht
-2011 alles auf den neusten stand gebracht (technisch) und selbstständig gearbeitet
-gemerkt des kundenauftragsarbeiten mich langweilen und seither freie arbeiten umsetze

-eigentlich mache ich nur bilder, um die bekloppten ideen aus meinem kopf zu bekommen ;)

wo ich hin will? ... es gibt da noch ein paar vorbilder und arbeiten wo ich noch lange üben muss um auf dieses qualitative niveau zu kommen ... also üben, üben und üben ;)
6 years ago
ich will noch nach australien.....
6 years ago
Hatte mit 18 Spaß meine s/w Bilder im Labor zu entwickeln, musste dafür Fotografieren. Habe dann nach dem Abi eine Ausbildung zum Fotografen gemacht. Fotografieren seit 2002 digital, bis seit 2005 nebenberuflich selbständig, seit 2009 hauptberuflich selbständig und möchte bis ich 60 bin mein Geld mit der Fotografie verdienen.
Ich fotografiere zu 98 % Menschen quer durch die Gesellschaft
[gone] User_6449
6 years ago
Zitat Christian.W:

Mich würde mal interessieren, wie habt Ihr angefangen mit der Fotografie bzw. wo wollt Ihr noch hin ? Vielleicht nach ganz oben, was auch immer das heißt (ganz oben).

Ich habe irgendwann Ende der 80er Jahre mit Fotografie angefangen.
Als Hobby mit Sachen wie Landschaft, Architektur, Pflanzen, Tiere,
Veranstaltungen usw.

Anschließend, ab 2004 bis 2014, für 10 Jahre dann hauptberuflich als
selbständiger Fotograf für Portrait, Akt, Reportage, Mode, Hochzeiten
usw.

Das war mir aber zu anstrengend, weil man praktisch rund um die Uhr
ackert, um damit überhaupt halbwegs über die Runden zu kommen.

Mittlerweile mache ich nur noch Fotoprojekte die mir gefallen, freie
Arbeiten, ohne "irgendwo hin zu wollen" ...
6 years ago
Ich komme von ich-bringe-mir-alles-selbst bei und ich möchte zu: Die-guten-MK-Models-haben-Lust-mit-mir-TFP-zumachen. Es komtm ja schon einem gewaltigen Karriereschritt gleich, wenn sich überhaupt hier ein Modell zu TFP herablässt.
Es fühlt sich ja schon jedes Mal an wie ein Karrierehoch, wenn man hier ein TFP-Shooting zustande bringt...
6 years ago
Vor 50 Jahren bekam ich meine erste Kamera - eine Instamatic in der Schultüte. Vor 40 Jahren erste Kleinbildkamera und s/w-Fotolaborkurs, womit das Fotografieren zum dauerhaften Hobby wurde - dabei nur selten potraitierend, und wenn, dann Familie und Freunde. Vor 25 Jahren dann erstmals so etwas wie ein Shooting, also eine hübsche Frau als Motiv, thematisch outdoor-fashion. 2006 Einstieg ins Digitaleund nun im 8.Jahr hier, wobei ich mit dem Erreichten vorerst wunschlos glücklich bin. Weitere Ambitionen hebe ich wohl bis zur Rente auf, dann habe ich hoffentlich bessere Chancen auf Vervollkommnung bzgl. der Modelfotografie.
6 years ago
wir haben durch einen lustigen zufall angefangen, meine beste freundin hat geheirated, der fotgraf hat einen tag vorher abgesagt und sie wusste nicht was sie machen sollte, ich hatte damals noche eine canon 400d und bat ihr an von ihrer hochzeit die fotos zu machen, im nachhinein waren sämtliche leute soo begeistert von den bildern und wollten bilder haben und so haben wir angefangen
6 years ago
schöner fred Christian.W ... mal was anderes ... danke dafür ;)
6 years ago
Ich wollte 2011 Urlaubsbilder machen. Dann wollte ich besser werden. Dann dachte ich 2012, dass ich mal lernen sollte, wie man Menschen fotografiert, weil ich dann schönere Familienbilder machen kann. Also bei der MK angemeldet.
Irgendwann habe ich dann gerafft, dass es etwas anderes ist, Hobbymodelle oder den Neffen zu fotografieren. Aber da war es schon zu spät. Da hat mir das Hobbymodell fotografieren schon zuviel Spaß gemacht.
Jetzt kann ich es einfach nicht mehr lassen.
6 years ago
Angefangen habe ich, indem ich Mädchen auf der Straße
angesprochen, angelächelt und fotografiert habe.

Zwischenzeitlich lächeln sie über mich, wenn ich
sie angesprochen habe und fotografieren selbst.

Wohin ich will:
Dass ab 10 Uhr oder auch ab 16 Uhr mindestens drei sehr hübsche
junge Damen vor meiner Tür stehen und sich gegenseitig überbieten,
um den gefragten, heutigen Shootingtermin zu ergattern.
Stets wollen die Models dann topless shooten und sie lächeln, lächeln
und lächeln. Fühlen sich wohler und wohler und strahlen vor Glück !

Wenn ich mich dann manchmal zwischen zwei Mädchen absolut
nicht entscheiden kann, muss dann ein Stechen entscheiden.
Ich hab so mit 13-14 mit einer alten analogen kompakten mit austeckbaren blitzwürfel angefangen, dann mit 15-16 die erste Spiegelreflex bekommen und in der Schule und auf Reisen immer mal geknipst, aber nicht wirklich gut bis auf wenige tolle Landschaftsaufnahmen, es hat halt einem keiner was beigebracht.. Im Gestaltungstechnik Studium an der Uni hab ich mich mehr damit beschäftigt, da dann auch zwei Semester Fotografie belegt, da dann von der Theorie über Praxis alle Grundlagen gelernt, egal ob es Studitechnik, Fotos entwickeln (da war der Übergang von analog zu digital), Fotos zuschneiden, rahmen usw....
Ich hatte dann schon zur Spiegelreflex eine erste kompakte digitale Kamera und nen kleinen Thermodrucker am Start um schnell mal was für die Uni machen zu können. Da kam aber dann aber auch schnell die erste DSLR damals noch 300D von Canon und damit war man der König in den Seminaren. Nur Stills, Natur und Landschaft waren dann langweilig, dann wurd das erste Modell für angezogene und nackig Fotos gebucht, war damals übrigens noch komplizierte weil nix mk und co. Dann folgte die Ernüchterung weil die Fotos nicht so geil wie in Zeitschriften und Büchern waren. Deswegen hab ich dann einige Workshops besucht, ein paar Shootings und Projekte gemacht und mich irgendwann in der MK angemeldet. Es entwickelte sich dann mit Studioshootings, nem eigenen kleinen Homestudio unterm Dach weiter, was erst nur mit Baustrahlern ausgestattet war weiter... Schritt für Schritt gab es geiler Bilder, besseres Equipment und mehr Erfahrung, was dazu Ausstellungen usw geführt hat. Eigenen Websites usw. Doch seit einer Weile stagniert es, weil man ist ja Profi und aus dem will jedes Modell möglichst viel Kohle pressen. Doch da viel mehr Konkurrenz am Markt ist, darf man um jedes Projekt kämpfen, die Budgets sind nicht mehr wir früher vorhanden und der Spass am ganzen auch.
Da überlegt man manchen Tag die Kamera an den Nagel zu hängen.
6 years ago
hab immer schon im Urlaub fotografiert / dokumentiert. Die Aufnahmen vom Guggenheim in Bilbao zur blauen Stunde haben so gerauscht, daß ich dann doch eine bessere Kamera wollte. Also Spiegelreflex gekauft.
Das teuere Ding wollte ich dann öfters nutzen. Eine Kollegin hatte bei foto-koch eine Kurs gemacht und war begiestert, das habe ich dann auch getan. Thema Architekturfotografie.
Der Fotograf bot dann Workshops zum Thema Peoplefotografie an. Und schon war ich angefixt.
6 years ago
Mit 15 ne Cosina vom Konfirmandengeld. Ilford FP4, Dunkelkammer. Verfärbte Finger.
Dann nix mehr, Studium, dem Geld hinterhergehechelt.
Irgendwann ne einfache DSLR, schlechte Familienfotos.
Neugier und Ehrgeiz, den technischen Part (teilweise) gelernt, Bilder wurden (etwas ) besser.
Street mit ner Ricoh GR. Leidenschaft. Bilder wurden (etwas) besser. Ab jetzt Mittelmaß.
Entdeckt, wieviel Spaß es machen kann, fremde Menschen kennenzulernen und mit ihnen Bilder zu realisieren.
Equipment wird schwerer.
Marginales altersgerechtes Rumpfverständnis wie Frauen ticken.
Neu und aktuell: Neidlose Bewunderung für die, die es wirklich können (Endstadium). Tiefe, erleichterte Dankbarkeit, dass ich es nie lernen werde, mit einem Messfeldsucher umzugehen.
Equipment wird leichter.
Ich hab vor x Jahren aus dem Grund angefangen, den man nicht öffentlich zugeben durfte. Ich wollte Playboy-Fotograf werden :-D . Bin dann relativ schnell wenn auch eigentlich unbeabsichtigt in die entsprechende Richtung geraten nachdem ein Model mich beim Dessous-Shooting als so "lieb" und vertrauenswürdig empfand, dass sie plötzlich nackelig vor mir stand.

Durch diesen Vertrauensvorschuss fühlte ich mich veranlasst, das Ganze ab dem Zeitpunkt noch viel ernsthafter zu betreiben, um solchen Mädels Gerechtigkeit zu tun und mich als sehr seriöser Playboy-Style-Fotograf zu positionieren. Eventuell auch professionell.

Aus meiner Sicht am nächsten gekommen bin ich meinem Ziel mit diesem Shooting:
https://www.model-kartei.de/fotos/foto/5342862/
https://www.model-kartei.de/fotos/foto/5369994/
An dem Tag war alles perfekt, die Location, das Available Light, das Model, das eingesetzte Honorar, einfach alles.

Leider, wie so oft in meinem Leben, verlor ich den Antrieb in dem Moment, in dem ich meinen Ansprüchen Genüge getan hatte. Kurz danach begann auch der "Wertewandel" in der Modelszene, und dann wurden Facebook und Instagram grösser. Ausserdem wurde unnatürlicher Look essentiell bei Fotos, maximale Bearbeitung. Damit war ich dann raus.

Heute knipse ich nur noch dann und wann wenn ein Model, das mir zusagt, ausnahmsweise mal keine 200 € für 2 Stunden Fashion und Portrait verlangt. Wo früher noch Hobbymodels en masse verfügbar waren, ist auch diese Szene weitgehend klein und arrogant geworden (nur meine Erfahrung, braucht hier nicht diskutiert werden).

Meine Ziele? Das ist ganz lustig: Hatte vor ein paar Tagen mal wieder eine irrwitzige Honorarvorstellung angeboten bekommen mit dem Zusatz " für deinen Erfolg und deine Träume in der Fotografie musst du für ein top Model wie mich halt mal investieren".

Na ja. Ich habe kein Träume bezüglich der Fotografie mehr. Wäre aber schön gewesen, wenn die alten sich erfüllt hätten.
Angefangen schon im Kindesalter ( 10 / 12 ) mit kleinen Taschenknipsen ( Kodak RitschRatsch ) und Agfa Blitzwürfeln :-)
Später dann meine erste Minolta und Nikon analoge Spiegelreflex, die noch heute in meinem Besitz sind.
Irgendwann bekam ich eine alte Kodak 6-20 von 1929 in die Finger, welche auch noch heute zu meinem Fundus zählt. Inzwischen digitaler Nikonianer mit DX sowie FX Kameras.
Fotografiert habe ich schon ziemlich alles, mein Ziel bzw Wunsch:

Die gute alte Zeit zurück, wo man einfach ein Anzeige schrieb und die " Models " schlange standen ohne gleich horrende Honorare zu verlangen. Man hat denen dann ein paar DM " Taschengeld " gegeben und alle waren glücklich. Vor allem gab es nicht diesen Hype um Rechte, Begleitungen &&&. Es was halt alles entspannter. Diese Netzwerke wie FB Twitter &&& haben der ganze Szene geschadet.
Vom Landschaftfotografen zum Aktfotografen geworden und gerade wieder auf dem Weg zurück zur Landschaft, um beides immer besser und besser und besser und besser... miteinander zu verknüpfen.

Den eigenen Ansprüchen zu genügen, wäre mal ein erstes Ziel.

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