Sollte man auf so einen Profiltext auch mal genau so antworten ? 49
[gone] Charisma1962
6 years ago
Da du - wie immer - reagierst, wird es wohl für dich so sein, dass ich DIR fehle, wenn ich nicht schreibe :D
#23Report
6 years ago
Ich finde es immer wieder sehr amüsant zu lesen wie Models begründen was für horrende Summen sie doch in Dinge stecken müssen um für Shootings gewappnet zu sein.
Nicht dass ich bezweifele, dass diese Kosten real sind, ich bezweifle aber SEHR STARK, dass ein Hobby-Model sich für Shootings tätowieren lässt. Oder darf der Fotograf sich vorher das Tattoo aussuchen?
Ebenso Schminke. Alltagsschminke ist wie der Name schon sagt für den Alltag, ergo nicht fürs Shooting. Wenn es aufwändiger werden soll, ist eine Visa gefragt, die tatsächlich ihre Schminksachen für Shootings und Events anschafft.
Und auch Klamotten. Dessous und Kleidung mögen Geld kosten schon klar, werden aber auch in den allerseltensten Fällen extra fürs Shooting angeschafft und sind meist doch eher H&M statt haute couture...
Summa summarum stellen wir also fest, dass Hobby-Models, selbst wenn sie auf Pay Basis "arbeiten" (meist schwarz) sehr wenig Geld extra für Shootings ausgeben.
Mal eine Frage an die Seite der Fotografen:
Wie oft benutzt man denn so Reflektoren, Hintergründe, Studiobeleuchtung, Bildbearbeitungssoftware und nicht zuletzt Festbrennweiten und Vollformatkamera im Alltag? Ich bin gespannt ;)
Nicht dass ich bezweifele, dass diese Kosten real sind, ich bezweifle aber SEHR STARK, dass ein Hobby-Model sich für Shootings tätowieren lässt. Oder darf der Fotograf sich vorher das Tattoo aussuchen?
Ebenso Schminke. Alltagsschminke ist wie der Name schon sagt für den Alltag, ergo nicht fürs Shooting. Wenn es aufwändiger werden soll, ist eine Visa gefragt, die tatsächlich ihre Schminksachen für Shootings und Events anschafft.
Und auch Klamotten. Dessous und Kleidung mögen Geld kosten schon klar, werden aber auch in den allerseltensten Fällen extra fürs Shooting angeschafft und sind meist doch eher H&M statt haute couture...
Summa summarum stellen wir also fest, dass Hobby-Models, selbst wenn sie auf Pay Basis "arbeiten" (meist schwarz) sehr wenig Geld extra für Shootings ausgeben.
Mal eine Frage an die Seite der Fotografen:
Wie oft benutzt man denn so Reflektoren, Hintergründe, Studiobeleuchtung, Bildbearbeitungssoftware und nicht zuletzt Festbrennweiten und Vollformatkamera im Alltag? Ich bin gespannt ;)
#24Report
6 years ago
Begründungen für Stundensätze drängen Gegenargumente ja schon förmlich auf. Kein Anbieter, der auch nur halbwegs Erfahrung mit Vertrieb / Selbstvermarktung hat, tut sich das freiwillig bzw. von sich aus an - es fällt einem immer auf die Füße. :-)
#25Report
6 years ago
Erstaunlich wie immer wieder dieses Fass aufgemacht wird das ein Hobby etwas kostet.
Auch das die Hobbyisten hier glauben das sie ihr Hobby in irgendeiner Form gegen finanzieren können.
Wer sich einen Märklinbahn in den Keller stellt kann doch auch nicht verlangen das er die für nötigen Utensilien umsonst bekommt.
Wer also Bilder mit Models machen möchte und dafür keine Models findet die das auf TFP machen muss halt drauf verzichten oder einen Obolus entrichten.
Models die diesen Obolus nicht „wert“ sind muss derjenige ja dann auch nicht anfragen.
Auch das die Hobbyisten hier glauben das sie ihr Hobby in irgendeiner Form gegen finanzieren können.
Wer sich einen Märklinbahn in den Keller stellt kann doch auch nicht verlangen das er die für nötigen Utensilien umsonst bekommt.
Wer also Bilder mit Models machen möchte und dafür keine Models findet die das auf TFP machen muss halt drauf verzichten oder einen Obolus entrichten.
Models die diesen Obolus nicht „wert“ sind muss derjenige ja dann auch nicht anfragen.
#26Report
6 years ago
Wie oft benutzt man denn so Reflektoren, Hintergründe, Studiobeleuchtung, Bildbearbeitungssoftware und nicht zuletzt Festbrennweiten und Vollformatkamera im Alltag? Ich bin gespannt ;)
Vollformatkamera und Lightroom benutze ich auch außerhalb der Modellfotografie sehr häufig. Sicherlich häufiger als die Klamotten und Schuhe, die die Modelle teilweise für meine Shootings tragen (Pleaser sind im Alltag...schwierig!).
Beides hatte ich schon, bevor ich überhaupt mit der Modelfotografie angefangen habe.
Photoshop und Festbrennweiten (für Tier-, Architektur- oder Eventfotografie) gelegentlich.
Reflektoren, Hintergründe und Studiobeleuchtung ausschließlich für die Modelfotografie, das macht aber nur einen kleinen Teil meines Fotobudgets aus.
Auf der anderen Seite: Ich rechne nicht auf. Ich schätze ab, was ich bekomme. Einem guten Modell sage ich nicht ab, nur weil sie keine Klamotten zum Shooting mitbringt.
Eine Sache, die bei der Aufrechnung grundsätzlich nie erwähnt wird, aber die entscheidende Rolle spielt: Das größte Kapital eines Modells ist ihr Körper. Der lässt sich nur begrenzt mit Geld kaufen. Eine adipöse, faltige Mitt-Fünfzigerin mit Hasenscharte und Vollkörperbehaarung wird auch mit der teuersten Hautcreme, Schminke und den teuersten Dessous kein interessantes Modell.
#27Report
6 years ago
Warum ich nicht auf TFP Arbeite liegt daran Komma, DASS ich mich nicht hinter der Kamera stelle und knipse, nein dahinter steckt viel viel mehr Arbeit.
Heißt es nicht hinter "die Kamera" ? Hinter wen oder was stelle ich mich ?
#28Report
[gone] User_543344
6 years ago
Also zuerst einmal, finde ich die Ansicht des Models, dass eine Investition ihrerseits automatisch Bezahlung vorraussetzt, eher suboptimal xD
Kosten gibts beim Shooten auf beiden Seiten, mal mehr und mal weniger. So ist das halt. Das ist auch kein guter Ansatzpunkt für die Frage TfP.
Hab selber lang überlegt, wie ich die Frage, ob Pay oder TfP in meiner SC formuliere und bin zu folgender "Lösung" gekommen, die für mich bis jetzt gut funktioniert hat. Rückmeldung der Fotografen bzgl der TfP Richtlinien ist meist "passt, weil eh so üblich" ^^
TFP
Anm.: TfP bedeutet NICHT gratis ;)
(das wird leider zu häufig verwechselt....)
- Bei interessanten Projekten/Ideen
- Fotoqualität wie meine SC oder höher
- Mind. 5 Fotos, die meine Sedcard erweitern
- Kommerzielle Nutzung nur mit beidseitigem Einverständnis und 50/50 Gewinnteilung
Konstruktive Kritik bzw Erweiterungsvorschläge würden mich sehr freuen!
Mir gehts es da halt darum, dass ich schon gern Tfp shoote, wenn ich die Arbeiten/Stil etc des Fotografen interessant finde und ich dann Fotos erhalte, die ich für Eigenwerbung und meine SC verwenden kann. Außerdem hab ich ja Spaß am Shooten und hab Freude an schönen Fotos :)
Wenn sich jemand beim Shooten noch an die Kameraeinstellungen gewöhnen muss und einfach mal Probieren möchte, dann ist das für mich als Model halt immer etwas verwirrend, wenn trotzdem die Frage nach einem Tfp Shooting kommt. Oder zB wenn manche Selfies von mir besser belichtet sind, als Beispiele auf den SC bei manchen Fotografen..
Wenn ich nicht überzeugt bin, dass bei einem Shooting zumindest eine handvoll Fotos rauskommen, die ich verwenden könnte, dann erübrigt sich doch der Sinn von "Time for pictures" oder?
Wie seht ihr das?
Kosten gibts beim Shooten auf beiden Seiten, mal mehr und mal weniger. So ist das halt. Das ist auch kein guter Ansatzpunkt für die Frage TfP.
Hab selber lang überlegt, wie ich die Frage, ob Pay oder TfP in meiner SC formuliere und bin zu folgender "Lösung" gekommen, die für mich bis jetzt gut funktioniert hat. Rückmeldung der Fotografen bzgl der TfP Richtlinien ist meist "passt, weil eh so üblich" ^^
TFP
Anm.: TfP bedeutet NICHT gratis ;)
(das wird leider zu häufig verwechselt....)
- Bei interessanten Projekten/Ideen
- Fotoqualität wie meine SC oder höher
- Mind. 5 Fotos, die meine Sedcard erweitern
- Kommerzielle Nutzung nur mit beidseitigem Einverständnis und 50/50 Gewinnteilung
Konstruktive Kritik bzw Erweiterungsvorschläge würden mich sehr freuen!
Mir gehts es da halt darum, dass ich schon gern Tfp shoote, wenn ich die Arbeiten/Stil etc des Fotografen interessant finde und ich dann Fotos erhalte, die ich für Eigenwerbung und meine SC verwenden kann. Außerdem hab ich ja Spaß am Shooten und hab Freude an schönen Fotos :)
Wenn sich jemand beim Shooten noch an die Kameraeinstellungen gewöhnen muss und einfach mal Probieren möchte, dann ist das für mich als Model halt immer etwas verwirrend, wenn trotzdem die Frage nach einem Tfp Shooting kommt. Oder zB wenn manche Selfies von mir besser belichtet sind, als Beispiele auf den SC bei manchen Fotografen..
Wenn ich nicht überzeugt bin, dass bei einem Shooting zumindest eine handvoll Fotos rauskommen, die ich verwenden könnte, dann erübrigt sich doch der Sinn von "Time for pictures" oder?
Wie seht ihr das?
#29Report
6 years ago
Preise orientieren sich ja auch nicht wirklich an der tatsächlich erbrachten Leistung sondern daran welchen Preis man am Markt durchsetzen kann. Da sind die Models leider in der für sie glücklichen Lage auch mit kleiner Eigenleistung noch gute Preise durchsetzen zu können. Bei uns Fotografen ist es bedauerlicherweise gerade umgekehrt. Ist nicht gerecht, ist aber so.
#30Report
6 years ago
Anm.: TfP bedeutet NICHT gratis ;)
(das wird leider zu häufig verwechselt....)
- Bei interessanten Projekten/Ideen
- Fotoqualität wie meine SC oder höher
- Mind. 5 Fotos, die meine Sedcard erweitern
- Kommerzielle Nutzung nur mit beidseitigem Einverständnis und 50/50 Gewinnteilung
Konstruktive Kritik bzw Erweiterungsvorschläge würden mich sehr freuen!
Also, mal Kritik von mir:
Anmerkung würde ich weglassen. Ein Fotograf , der TFP als gratis missversteht, kommt für Dich doch eh nicht in Frage. ;)
Du suggerierst ein bisschen so, dass es der Leser missversteht.
"interessante Projekte/Ideen" -- Du schreibst leider nicht, was für Dich interessant ist. Ein paar Andeutungen wären gut. Ich finde es total interessant, wenn Du nur in Highheels am hellichten Tag durch die Innenstadt gehst. Ok, nur Du vielleicht nicht so...
Mindestens 5 Fotos finde ich recht viel, aber ist noch ok. Ich habe in meinem Vertrag 3 stehen.
"Kommerzielle Nutzung nur mit beidseitigem Einverständnis" -- das ergibt sich von selbts. Die interessante Frage ist doch: Gibst Du Dein Einverständnis, dass ich die Bilder kommerziell nutzen darf?
Oder meinst Du "Kommerzielle Nutzung für beide Seiten?" (das ist was anderes)
"50/50 Gewinnbeteiligung" -- macht das Leben echt kompliziert.
+Ich mache Werbung für meine Fotodienstleistungen mit einem Portfolio, das dieses Bild enthält? Wie hoch ist der Gewinn, den dieses Bild erzeugt?
+Ich veröffentliche ein Buch mit 100 Bildern und 200 Seiten Text. Eines davon ist Dein Bild. Gewinn?
+Ich mache einen Kalender mit 2 Bildern von Dir, den ich für 30 Euro verkaufe. Nach Abzug meines Stundensatzes von €50/h für die Kalendererstellung. habe ich einen Gewinn von €-230 insgesamt. Wieviel bekomme ich dann von Dir?
Ist diese Regelung etwas, das tatsächlich für Dich eine wichtige Einnahmequelle ist? Ansonsten würde ich sie weglassen.
Trotz Kritik: Im Großen und Ganzen fair, was Du schreibst. Deine Sedcard ist sehr professionell aufgezogen, die Kriterien wirken auf mich nicht überheblich und passt zu dem, was Du anbietest.
#31Report
6 years ago
Mein Eindruck ist seit Längerem, dass man sich hier nicht mehr trifft, um gemeinsam einem wunderschönen Hobby nachzugehen, sondern mehr oder minder geschickt versucht, Kohle zu machen.
#32Report
6 years ago
Alle Seiten investieren zuerst bevor es los gehen kann. Einige Modelle sind aber offensichtlich der Meinung dass jeder Fotograf ein riesen Budget hat und sie als Modell natürlich alles bezahlt bekommen müssen.
Und dann werden sie entweder recht schnell merken, daß das so nicht funktioniert, oder sie werden merken, daß es funktioniert.
Und dann werden sie auf Grundlage dieser Erfahrungen weiter machen. Entweder die Preise senken oder mit dem Modeln wieder aufhören. Oder das Geld einstecken, das sie kassieren können.
Also... eigentlich... wie jeder selbständige Unternehmer das so macht. ;-)
#33Report
6 years ago
Erstaunlich wie immer wieder dieses Fass aufgemacht wird das ein Hobby etwas kostet.
Auch das die Hobbyisten hier glauben das sie ihr Hobby in irgendeiner Form gegen finanzieren können.
Wer sich einen Märklinbahn in den Keller stellt kann doch auch nicht verlangen das er die für nötigen Utensilien umsonst bekommt.
Ich glaube, der Knackpunkt ist einfach, daß es einige wenige Hobbies gibt, die genauso auch als Beruf ausgeübt werden. Fotografie z.B., Modeln z.B.
Modelleisenbahnen dagegen sind ein Hobby, das nur ganz selten (Miniaturwunderland u.ä.) als Beruf bzw. Geschäft ausgeübt wird. Und deshalb fehlt den Modelleisenbahn-Hobbyisten das Vorbild, das mit der Tätigkeit Geld verdient.
Ich kann mir allerding sehr gut vorstellen, daß jemand, der eine mordsmäßige 4 x 6 Meter-Modelleisenbahn-Anlage aufgebaut hat, auf die Idee kommt, entweder öffentlichen Schauen gegen Eintrittsgeld anzubieten, oder aber anbietet, diese Modelleisenbahn-Anlage (speziell in der Vorweihnachtszeit) in Kaufhäusern, Einzelhandels-Schaufensters etc.pp. gegen Bezahlung auszustellen.
Das wird, meine ich zu erinnern, sogar von einigen Modelleisenbahn-Nerds genau so gemacht...
Da würde aber keiner sagen "Hey, Ihre Anlage kostet Sie so und so viel, also können Sie so und so viel dafür verlangen!" Da würde der Kaufhaus-Filialleiter sagen: "Ich biete Ihnen 500€ und zusätzlich übernehmen wir die Kosten für die Versicherung." Weil das in dem Rahmen des Etats liegt, den er für Werbemaßnahmen dieser Art hat.
Und dann macht der Modelleisenbahn-Nerd das, weil das ein großer Kick ist, seine Anlage (oder eine speziell dafür zusammengestellt Anlage) mal einem großen Publikum zu zeigen.
Oder er sagt sich und dem Kaufhaus-Filialleiter: "Nee, wenn ich überlege, wieviel Zeit mich das extra kostet - das lohnt sich nicht."
Und dann gibt's im Kaufhaus in der Vorweihnachtszeit die Anlage zu bestaunen, oder eben nicht.
#34Report
6 years ago
Preise orientieren sich ja auch nicht wirklich an der tatsächlich erbrachten Leistung sondern daran welchen Preis man am Markt durchsetzen kann.
Vor fünf Jahren hätte ich noch gesagt: gib der deutschen Gesellschaft noch 50 Jahre, und dann hat sich der Gedanke in den allermeisten Köpfen durchgesetzt.
Heute muss ich leider sagen: die deutsche Gesellschaft wird noch mindestens 100 Jahre brauchen, bis sich der Gedanke in den allermeisten Köpfen durchgesetzt hat.
Die allgemeine gesellschaftliche, kulturelle und politische Lage geht in Deutschland mal wieder ganz klar weg von der Marktwirtschaft und hin zur Planwirtschaft...
(Oder noch schlimmer: nicht hin zur Planwirtschaft, die wenigstens auch ehrlich sagt, eine solche zu sein und sein zu wollen, sondern hin zu einer Pseudo-Marktwirtschaft mit 95% staatlicher Regulierung, die so tut, als wäre sie eine Marktwirtschaft...)
#35Report
6 years ago
@TomRohwer: welches gelbe Gras hast Du denn geraucht?? :-)
#36Report
[gone] User_543344
6 years ago
@J Reber: Danke für deine ausführliche Antwort!
Interessante Projekte ist bewusst vage, da Kreativität viel Raum braucht. Aber das man dann auch viel reininterpretieren kann ist richtig, da stimm ich dir zu.
Denke die gedachte Grundaussage soll sein: Ich brauch keine Aktfotos mit Legofiguren, keine Dessousfotos von mir vor weißem Hintergrund, .. etc xD
Menge der Fotos ist natürlich immer davon abhängig was man macht, wieviele Sets, wie lange,... aber insgesamt war 5 bis jetzt immer eine gute Richtlinie.
Mit Andreas Jorns zB hatte ich im Okt 2018 ein Tfp Shooting, bei ihm steht im Vertrag, mind. 3 Fotos. Das war für mich in Ordnung, weil ich mich einfach sehr über die Zusammenarbeit gefreut hab. Im Endeffekt hat er mir dann fast 20 Fotos geschickt, weil er mit den Ergebnissen sehr happy war.
"Kommerzielle Nutzung mit beidseitigem Einverständniß", weil ich als Model"frischling" oft Verträge vorgelegt bekommen habe, wo ich alle Rechte an den Fotos an den Fotografen abtrete und die Fotos nur für Eigenwerbung nutzen durfte. Das waren auch TfP Shootings und ich hab das in meiner Naivität nicht hinterfragt.
Bzgl 50/50, der Fall ist eigentlich noch nie eingetreten, dass von einem TfP Shooting was verkauft wurde. Mir gehts da einfach nur um Gleichberechtigung an den Fotos.
Hab das aus dem Grund drin, da mir oft Aufteilungen von 70 Fotograf / 30 Model vorgelegt wurden mit der Begründung, dass eine Kamera mehr kostet als "nur Hinstellen müssen" ^^
Das interessiert mich nicht, daher steht der Punkt dabei.
Interessante Projekte ist bewusst vage, da Kreativität viel Raum braucht. Aber das man dann auch viel reininterpretieren kann ist richtig, da stimm ich dir zu.
Denke die gedachte Grundaussage soll sein: Ich brauch keine Aktfotos mit Legofiguren, keine Dessousfotos von mir vor weißem Hintergrund, .. etc xD
Menge der Fotos ist natürlich immer davon abhängig was man macht, wieviele Sets, wie lange,... aber insgesamt war 5 bis jetzt immer eine gute Richtlinie.
Mit Andreas Jorns zB hatte ich im Okt 2018 ein Tfp Shooting, bei ihm steht im Vertrag, mind. 3 Fotos. Das war für mich in Ordnung, weil ich mich einfach sehr über die Zusammenarbeit gefreut hab. Im Endeffekt hat er mir dann fast 20 Fotos geschickt, weil er mit den Ergebnissen sehr happy war.
"Kommerzielle Nutzung mit beidseitigem Einverständniß", weil ich als Model"frischling" oft Verträge vorgelegt bekommen habe, wo ich alle Rechte an den Fotos an den Fotografen abtrete und die Fotos nur für Eigenwerbung nutzen durfte. Das waren auch TfP Shootings und ich hab das in meiner Naivität nicht hinterfragt.
Bzgl 50/50, der Fall ist eigentlich noch nie eingetreten, dass von einem TfP Shooting was verkauft wurde. Mir gehts da einfach nur um Gleichberechtigung an den Fotos.
Hab das aus dem Grund drin, da mir oft Aufteilungen von 70 Fotograf / 30 Model vorgelegt wurden mit der Begründung, dass eine Kamera mehr kostet als "nur Hinstellen müssen" ^^
Das interessiert mich nicht, daher steht der Punkt dabei.
#37Report
6 years ago
@Kassandra Kaos:
Meine Hinweise, meine Meinung dazu:
Dann schreibe das rein. Und am besten noch rein, was Dich interessiert. Für manche ist ein Luftballon-Seifenblasen-Shooting das größte, für manche einfach nur doof. Als Fotograf ist es immer ein Ratespiel, genau das zu treffen, was sich das Modell wünscht.
Dann schreibe doch rein, dass eine kommerzielle Nutzung für beide Seiten möglich sein muss.
Dann spart man sich auch das ganze Verrechnungs-Gekram, und die Gleichberechtigung ist trotzdem gewährleistet: Wenn Du die Bilder vermarktest, dann bekommst Du das Geld, vermarktet der Fotograf sie, bekommt er das Geld.
Meine Modelle haben schon häufiger mit meinen Bildern Kohle gemacht als ich. Finde ich absolut ok. Obwohl ich mehr Geld ausgebe.
Meine Hinweise, meine Meinung dazu:
Denke die gedachte Grundaussage soll sein: Ich brauch keine Aktfotos mit Legofiguren, keine Dessousfotos von mir vor weißem Hintergrund, .. etc xD
Dann schreibe das rein. Und am besten noch rein, was Dich interessiert. Für manche ist ein Luftballon-Seifenblasen-Shooting das größte, für manche einfach nur doof. Als Fotograf ist es immer ein Ratespiel, genau das zu treffen, was sich das Modell wünscht.
"Kommerzielle Nutzung mit beidseitigem Einverständniß", weil ich als Model"frischling" oft Verträge vorgelegt bekommen habe, wo ich alle Rechte an den Fotos an den Fotografen abtrete und die Fotos nur für Eigenwerbung nutzen durfte. Das waren auch TfP Shootings und ich hab das in meiner Naivität nicht hinterfragt.
Dann schreibe doch rein, dass eine kommerzielle Nutzung für beide Seiten möglich sein muss.
Dann spart man sich auch das ganze Verrechnungs-Gekram, und die Gleichberechtigung ist trotzdem gewährleistet: Wenn Du die Bilder vermarktest, dann bekommst Du das Geld, vermarktet der Fotograf sie, bekommt er das Geld.
Meine Modelle haben schon häufiger mit meinen Bildern Kohle gemacht als ich. Finde ich absolut ok. Obwohl ich mehr Geld ausgebe.
#38Report
[gone] Charisma1962
6 years ago
Im Grunde geht es immer um unsere Lebenszeit, die wir uns bezahlen lassen wollen.
Passt gut: https://www.youtube.com/watch?v=WNhyhbhPXLI
Passt gut: https://www.youtube.com/watch?v=WNhyhbhPXLI
#39Report
6 years ago
Es ist doch immer wieder interessant mitzuverfolgen, wie aus einem banalen Sachverhalt eine riesengroße Seifenblase aus Statements entsteht :)
Für mich als Fotografen sieht die Sache doch ganz einfach aus:
1. Ich habe ein Konzept.
2. Dafür suche ich ein Model, welches bestimmte Eigenschaften hat.
3. Ich bin bereit, dafür die Summe X zu zahlen.
4. Ich suche mir ein paar entsprechende Models und schreibe diese an oder mache eine Jobausschreibung und schaue, was an Bewerbungen reinkommt.
5. Dann gibt es eine Auswahl und es werden Shootings vereinbart. Punkt.
Es ist mir sowas von egal, was da jemand auf ihrer/seiner SC stehen hat, warum sie wieviel verlangt wenn überhaupt und sowieso nur wenn Ihre SC dadurch bereichert wird etc etc. Ich mach meine Shootings.
Das Seelenheil des Models sowie deren private Befindlichkeiten und absurde Vorstellungen darüber wie Wirtschaft funktioniert und was sie als Begründung anführt warum sie kein TfP macht ist mir völlig egal. Ich hab auch noch nie mit einem Model darüber geredet. Sie bekommt den vereinbarten Betrag, sie ist zur vereinbarten Zeit am vereinbarten Ort und sieht aus wie vereinbart und macht was vereinbart wurde für die vereinbarte Zeitspanne. Fertig.
Ach, ja, um mir obige ermüdende Diskussionen zu sparen, mache ich fast ausschließlich Pay-Shootings. Das ist es mir einfach wert. Kein Zwang, Bilder zu liefern, kein Streit über Bearbeitung und irgendwelche Kosten usw.
Für mich als Fotografen sieht die Sache doch ganz einfach aus:
1. Ich habe ein Konzept.
2. Dafür suche ich ein Model, welches bestimmte Eigenschaften hat.
3. Ich bin bereit, dafür die Summe X zu zahlen.
4. Ich suche mir ein paar entsprechende Models und schreibe diese an oder mache eine Jobausschreibung und schaue, was an Bewerbungen reinkommt.
5. Dann gibt es eine Auswahl und es werden Shootings vereinbart. Punkt.
Es ist mir sowas von egal, was da jemand auf ihrer/seiner SC stehen hat, warum sie wieviel verlangt wenn überhaupt und sowieso nur wenn Ihre SC dadurch bereichert wird etc etc. Ich mach meine Shootings.
Das Seelenheil des Models sowie deren private Befindlichkeiten und absurde Vorstellungen darüber wie Wirtschaft funktioniert und was sie als Begründung anführt warum sie kein TfP macht ist mir völlig egal. Ich hab auch noch nie mit einem Model darüber geredet. Sie bekommt den vereinbarten Betrag, sie ist zur vereinbarten Zeit am vereinbarten Ort und sieht aus wie vereinbart und macht was vereinbart wurde für die vereinbarte Zeitspanne. Fertig.
Ach, ja, um mir obige ermüdende Diskussionen zu sparen, mache ich fast ausschließlich Pay-Shootings. Das ist es mir einfach wert. Kein Zwang, Bilder zu liefern, kein Streit über Bearbeitung und irgendwelche Kosten usw.
#40Report
Topic has been closed
Wer andere etwas lehren will, muss von seinen Kenntnissen und Ansichten überzeugt sein. Das bist du wohl nicht.