Fotograf oder Hobby 129

Sanguis
6 years ago
Oder das es nicht nur an den Models liegt, wenn man nur pay Models findet ...
#101Report
6 years ago
@ H.Steffen:
klar WOLLEN alle auf Paybasis arbeiten, in der Realität werden aber zum allergrößten Teil nur Aktmodelle mehr oder weniger regelmäßig auch tatsächlich auf Honorarbasis arbeiten, der übergroße Teil kann froh sein einen Fahrtkostenzuschuß zu bekommen.
klar WOLLEN alle auf Paybasis arbeiten, in der Realität werden aber zum allergrößten Teil nur Aktmodelle mehr oder weniger regelmäßig auch tatsächlich auf Honorarbasis arbeiten, der übergroße Teil kann froh sein einen Fahrtkostenzuschuß zu bekommen.
#102Report
6 years ago
Anhand der Aufnahmebereiche halte ich Rückschlüsse auf Profi- oder Hobbymodel zu schließen, für nicht möglich. Im Profi-Bereich gibt es sowohl Models, die sich auf Pay-Shootings im Bereich Akt spezialisiert haben als auch welche, die Aktshootings gerade wegen ihrer kommerziellen Auftraggeberstruktur ausschließen.
#103Report
[gone] User556317
6 years ago
@ Norbert
Achso.. Akt => Aktiv, ja so kann man es auch sehen
@Dirk
Ja, mag auch sein, ich schreibe dann aber die Models nicht an
@ Sanguis
Ja, gebe ich zu, vielleicht liegt es an mir
Wobei ich nicht sage, dass ich nicht mit Paymodels arbeiten will.. ich habe nur an einer bestimmten Art der Bilder und an einer bestimmten Art an Models und an einer bstimmten Art der Kommunikation kein Interesse.
lg
Harald
Achso.. Akt => Aktiv, ja so kann man es auch sehen
@Dirk
Ja, mag auch sein, ich schreibe dann aber die Models nicht an
@ Sanguis
Ja, gebe ich zu, vielleicht liegt es an mir
Wobei ich nicht sage, dass ich nicht mit Paymodels arbeiten will.. ich habe nur an einer bestimmten Art der Bilder und an einer bestimmten Art an Models und an einer bstimmten Art der Kommunikation kein Interesse.
lg
Harald
#104Report
6 years ago
@Norbert Hess:
@Tom Rohwer
"...lernt ein Fotograf die Vorteile eines Studios dann schätzen..."
Auch das lieber Tom alles reine Geschmackssache.
Nein, Norbert, das ist keine Geschmackssache. Das ist eine Frage, ob man mit ausreichender Sicherheit und Zuverlässigkeit gute Fotos von der Hochzeit liefern kann, immer, unter allen Umständen, oder ob man eventuell daran scheitert, weil alle schönen Location-Ideen leider buchstäblich oder im übertragenen Sinne ins Wasser gefallen sind.
Das Studio ist zumindest immer das Back-Up - und das muss man haben wie (mindestens) ein zweites Kameragehäuse.
Wenn ich mich früher schon mal eine Hochzeit zu fotografieren "überreden" ließ*, dann NUR OUTDOOR.
Und was hast Du gemacht, wenn es wie aus Eimern gegossen hat? Und keine einzige Outdoor-Location mehr greifbar war, die man hätte verwenden können - ohne daß das Brautpaar und die Brautgesellschaft aussehen wie begossene Pudel?
Sagst Du dann: "Ja, sorry Leute, aber es gibt leider keine guten Hochzeitsfotos, weil: das Standesamt sieht scheiße aus und ist als Location total mau, die Location für das Hochzeitsmal genauso, und meine tollen Outdoor-Locations gehen leider alle nicht, weil wie Ihr seht regnet es leider ganz doll..."
Dann bleibt "Brammer's Gasthaus" mit der Deko vom letzten Landfrauentag an der Wand und den Neon-Lampen und dem Grünpflanzengestrüpp auf den Fensterbänken, und das ganze als kühne Mixtur aus Eiche rustikal, Limba streichbar und Kunststoff-Furnier Nussbaumoptik.
Ich vermute, die meisten werden diese Optik schon mal erlebt haben. Will man da nur essen, oder auch abfeiern, ist das völlig egal. Fängt man an, dort Fotos machen zu wollen...
Ja. Man kann sogar in solchen Locations beachtliche Fotos machen. Ich fand das bei Wahlkampfauftritten von Spitzenpolitikern in der Provinz immer eine faszinierende Herausforderung. Nur... ein Hochzeitspaar macht man damit nicht glücklich.
Das möchte seine Hochzeit nicht so abgebildet haben, wie sie war. Sondern so, wie man (und das Hochzeitspaar) es sich erträumt.
#105Report
6 years ago
@pam.meier:
Ich kenne Hochzeitsfotografen, die nie in ein Studio gehen. Die fotografieren dann an einem späteren Zeitpunkt draußen nach. Geht alles.
Ob ein normales Hochzeitspaar damit glücklich ist, sei dahingestellt. Man müsste nämlich nicht nur das Hochzeitspaar wieder für die Fotos aufstellen, sondern meistens auch noch 10 bis 40 Gäste, die für die Hochzeit aus halb Deutschland oder ganz Europa angereist sind.
Es geht alles. Kunden macht man damit aber nicht unbedingt glücklich. Ich bleibe dabei: ein ordentliches Studio als Back-Up-Option ist das A + O. Wer das nicht versteht, theoretisiert herum. Sorry.
#106Report
6 years ago
Manchmal bekomm ich Geld, manchmal bezahl ich Geld ... trotzdem nichts anderes als ein Hobby... (Ich vermeide bewusst die Formulierung "nur ein Hobby" das klingt so abwertend.
#107Report
[gone] User_184280
6 years ago
@Tom:
Ich bin keine Hochzeitsfotografin, ich kann nur sagen, was mir vier Hochzeitsfotografen erzählt haben. Ihre Kunden wünschen keine Studiobilder, deshalb lohnt sich für sie keins.
Ich bin keine Hochzeitsfotografin, ich kann nur sagen, was mir vier Hochzeitsfotografen erzählt haben. Ihre Kunden wünschen keine Studiobilder, deshalb lohnt sich für sie keins.
#108Report
6 years ago
Ihre Kunden wünschen keine Studiobilder,...da haben sich die Zeiten wohl geändert, Erlebnisraum und sozialer Kontext ist gefragt, vermute ich. Interessant.
#109Report
[gone] User_6449
6 years ago
Die Sache mit den "Outdoor Hochzeitsfotos" ist aber nicht neu. Ich habe
das hier in Hannover immer in den "Herrenhäuser Gärten" gemacht und
da kamen Hochzeitspaare sogar ohne Eintritt rein. War immer beliebter
als Studio.
Dumm nur, wenn es regnet ...
das hier in Hannover immer in den "Herrenhäuser Gärten" gemacht und
da kamen Hochzeitspaare sogar ohne Eintritt rein. War immer beliebter
als Studio.
Dumm nur, wenn es regnet ...
#110Report
6 years ago
och ehrlich, ich hab da schon sehr witzige und gute hochzeitsbilder im regen gesehen ... die schirme und schirmhalter sollten nur recht groß/ hochgewachsen sein ;)
aber stimmt schon, vor allem wenn man die location nicht kennt wird es schwer ... aber für eine hochzeit auf ein studio auszuweichen, wäre meine kleinste option oder gar hinfällig für mich persönlich.
aber stimmt schon, vor allem wenn man die location nicht kennt wird es schwer ... aber für eine hochzeit auf ein studio auszuweichen, wäre meine kleinste option oder gar hinfällig für mich persönlich.
#111Report
6 years ago
Na ja, Hochzeit im Studio dürfte in vielen Fällen (zu mindest hier in der CH) allein schon aus logistischischen Gründen nicht machbar sein. Bei den Brautpaaren die ich kenne (ich fotografiere aus Prinzip keine Hochzeiten) waren die Studios der Fotografen jeweils so weit entfernt von den Hochzeitlocations, dass ein Besuch im Studio gar nie ein Thema gewesen wäre. Die gefragten Hochzeit-Locations liegen ja jeweils nicht gerade zentral, die Fotografen reisten immer an und die Zeitspannen für die offiziellen Hochzeitsfotos jeweils sehr knapp bemessen i. d. R. max 2 Stunden irgendwo zwischen Apero und Abendessen:-).
Ich komme auf eine Geschäftsidee... Eine top Hochzeitslocation aussuchen und dort ein Mietstudio einrichten... :-)
Wie läuft das eigentlich bei Euch in D? Sind die standesamtliche und die kirchliche Hochzeit (wenn es die denn noch gibt) jeweils am selben Tag oder wie bei uns zeitlich auseinander?
Ich komme auf eine Geschäftsidee... Eine top Hochzeitslocation aussuchen und dort ein Mietstudio einrichten... :-)
Wie läuft das eigentlich bei Euch in D? Sind die standesamtliche und die kirchliche Hochzeit (wenn es die denn noch gibt) jeweils am selben Tag oder wie bei uns zeitlich auseinander?
#112Report
6 years ago
fotozuma:
[blödel]
Vielleicht transportabel und zum Aufklappen? Würde sich vielleicht als zusätzliches Geschäftsfeld für Firmen wie Dixi anbieten. Und die Dixi-"Studios" in Standardgröße könnten die dann kostenpflichtig daneben stellen.
[/blödel]
Ich komme auf eine Geschäftsidee... Eine top Hochzeitslocation aussuchen und dort ein Mietstudio einrichten... :-)
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Vielleicht transportabel und zum Aufklappen? Würde sich vielleicht als zusätzliches Geschäftsfeld für Firmen wie Dixi anbieten. Und die Dixi-"Studios" in Standardgröße könnten die dann kostenpflichtig daneben stellen.
[/blödel]
#113Report
6 years ago
@ivanhoe
Ich blödel mal weiter... Spannen wir zusammen und bauen dieses Geschäft auf! *blödelaus*
Ich blödel mal weiter... Spannen wir zusammen und bauen dieses Geschäft auf! *blödelaus*
#114Report
6 years ago
@ fotozuma :
Soweit ich weiß, sind in D staatliche und kirchliche Trauung am selben Tag möglich, also z.B. 9:30 Standesamt und 11 Uhr Kirche. Soweit mir bekannt, ist das aber auch hier meist an verschiedenen Tagen. Es muß nur der standesamtliche Termin zuerst sein, dann danach erst die kirchliche Trauung.
Soweit ich weiß, sind in D staatliche und kirchliche Trauung am selben Tag möglich, also z.B. 9:30 Standesamt und 11 Uhr Kirche. Soweit mir bekannt, ist das aber auch hier meist an verschiedenen Tagen. Es muß nur der standesamtliche Termin zuerst sein, dann danach erst die kirchliche Trauung.
#115Report
6 years ago
@pam.meier:
@Tom:
Ich bin keine Hochzeitsfotografin, ich kann nur sagen, was mir vier Hochzeitsfotografen erzählt haben. Ihre Kunden wünschen keine Studiobilder, deshalb lohnt sich für sie keins.
Es geht auch nicht darum, ob sie sich die wünschen. Es geht um eine Backup-Option für den Fall, daß die "On location"-Möglichkeiten nichts taugen bzw. wegen Wetter etc. nicht verwendbar sind.
#117Report
6 years ago
Wie läuft das eigentlich bei Euch in D? Sind die standesamtliche und die kirchliche Hochzeit (wenn es die denn noch gibt) jeweils am selben Tag oder wie bei uns zeitlich auseinander?
Normalerweise sind die am selben Tag, erst standesamtlich und dann kirchlich (wenn denn kirchlich).
Standesbeamte sind fotofreundlich, Pfarrer nicht immer.
Irgendwo am auf dem Weg von der Kirche zum Hochzeitsessen macht man dann den Schlenker zum Fotostudio für die "offiziellen Brautpaarfotos".
Es gibt in der Tat eine Menge Leute, die heutzutage nicht nur das klassische Studiofoto haben wollen. Ist ja auch verständlich. Aber was alle haben wollen: ein richtig schönes Brautpaar-Foto.
Wenn die Location mitspielt, ist man mit einer guten Location gut dabei. Wenn das Wetter nicht mitspielt, kann das ganz blöde werden.
Und nicht unterschätzen sollte man auch, daß ein Fotostudio immer einen Vorteil bietet: kontrollierte Aufnahmebedingungen.
"On location" kann schnell ein ziemlicher logistischer Aufwand nötig werden, wenn man eine Blitzanlage und Reflektoren mitschleppen und aufbauen muss, ohne Assi geht's dann kaum noch.
Und die Idee, eine Braut im weißen Brautkleid auf den tollen schönen grünen Rasen zu stellen bereut man spätestens bei der Bildbearbeitung, bei der man verzweifelt versucht, den Grünstich aus dem Kleid rauszukriegen.
(Da hilft auch kein Weißabgleich - ein weißes Kleid auf grünem Rasen ist technisch gesehen eben nicht mehr weiß, sondern grün. Weil es nun mal von reflektiertem grünem Licht beleuchtet wird. Besonders, wenn die Sonne so schön scheint...)
#118Report
6 years ago
@Tom
Spannend diese Unterschiede. Hier in der CH kennen wir 1001 Möglichkeiten, doch wenn standesamtlich und kirchlich geheiratet wird dann ist (der in meinen Fällen erlebte) Ablauf:
Standesamt in der Wohngemeinde, normalerweise Brautleute, Trauzeugen, Eltern, Outfit festlichelegant, es knipst der Papa oder der fotobegeisterte Freund.
Kirchliche Hochzeit zwischen 2 Tagen und 6 Monaten später in einer romantischen Kirche (oder so)irgendwo wo das Brautpaar einen Bezug dazu hat, Apero für alle (inkl. Nachbarn, Geschäftskollegen...) bei der Kirche, Abendessen für enge Freunde/Familie. Tenu weisses Brautkleid. Enges Programm meist mit Kirche, Apero, Carfahrt, Abendessen. Oft Pay-Fotograf mit mitknipsendem Assi (tlw für ganze Reportagen vom Schminken der Braut bis...). Den Fotografen kennt man schon von anderen Hochzeiten her und der hat dann zuweilen weite Anfahrten.
Studio ist da nicht drin. OnLocation-talente des Fotografen gefordert. Zudem kann ja ein guter Fotograf auch aus der miesesten Location super Bilder rausschlagen. Da zeigt sich dann das wahre Talent des Fotografen. Kunst war jeweils mehr, die Braut davon zu überzeugen, dass das möglich ist ;-)
Spannend diese Unterschiede. Hier in der CH kennen wir 1001 Möglichkeiten, doch wenn standesamtlich und kirchlich geheiratet wird dann ist (der in meinen Fällen erlebte) Ablauf:
Standesamt in der Wohngemeinde, normalerweise Brautleute, Trauzeugen, Eltern, Outfit festlichelegant, es knipst der Papa oder der fotobegeisterte Freund.
Kirchliche Hochzeit zwischen 2 Tagen und 6 Monaten später in einer romantischen Kirche (oder so)irgendwo wo das Brautpaar einen Bezug dazu hat, Apero für alle (inkl. Nachbarn, Geschäftskollegen...) bei der Kirche, Abendessen für enge Freunde/Familie. Tenu weisses Brautkleid. Enges Programm meist mit Kirche, Apero, Carfahrt, Abendessen. Oft Pay-Fotograf mit mitknipsendem Assi (tlw für ganze Reportagen vom Schminken der Braut bis...). Den Fotografen kennt man schon von anderen Hochzeiten her und der hat dann zuweilen weite Anfahrten.
Studio ist da nicht drin. OnLocation-talente des Fotografen gefordert. Zudem kann ja ein guter Fotograf auch aus der miesesten Location super Bilder rausschlagen. Da zeigt sich dann das wahre Talent des Fotografen. Kunst war jeweils mehr, die Braut davon zu überzeugen, dass das möglich ist ;-)
#119Report
6 years ago
@Tom
Deine Sichtweise zur Studio Fotografie bei Hochzeiten kann man akzeptieren, muss man aber nicht.
Ich fotografiere zwar seit Jahren keine Hochzeiten mehr. In vier Jahrzehnten waren das (wenn es hoch kommt) maximal 50 Veranstaltungen, eher weit weniger. Allerdings biete ich noch immer Kurse für Fotografen an, die dieses Segment bedienen wollen. Allein schon die Reaktionen die bei der Erörterung von Details dazu immer wieder entstehen, einfach köstlich. Hat man die zu beachtenden Punkte aber abgearbeitet, leuchtete meine Sichtweise bisher stets ein. Bei den Brautpaaren als auch bei den interessierten Fotografen.
Kurzum: wer einen Leitfaden hat und diesen anwendet benötigt definitiv kein Studio. Auch nicht in diesem Metier. Das kannst du jetzt glauben oder nicht.
Deine Sichtweise zur Studio Fotografie bei Hochzeiten kann man akzeptieren, muss man aber nicht.
Ich fotografiere zwar seit Jahren keine Hochzeiten mehr. In vier Jahrzehnten waren das (wenn es hoch kommt) maximal 50 Veranstaltungen, eher weit weniger. Allerdings biete ich noch immer Kurse für Fotografen an, die dieses Segment bedienen wollen. Allein schon die Reaktionen die bei der Erörterung von Details dazu immer wieder entstehen, einfach köstlich. Hat man die zu beachtenden Punkte aber abgearbeitet, leuchtete meine Sichtweise bisher stets ein. Bei den Brautpaaren als auch bei den interessierten Fotografen.
Kurzum: wer einen Leitfaden hat und diesen anwendet benötigt definitiv kein Studio. Auch nicht in diesem Metier. Das kannst du jetzt glauben oder nicht.
#120Report
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ich lebe davon und bin Profi
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reines Hobby, ich bezahle aber Model, Visa, Studio und Outfit
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