@ Runa Vera: Um das geht's hier nicht, ansonsten gebe ich dir recht. Andreas Feininger war aber kein Modellfotograf. Er hatte es mehr mit der Architektur.
Ich gebe
@ eckisfotos & Norbert Haas
Recht in Bezug auf die Qualität des Angesprochenen. Es gibt nichts zu beschönigen und wenns einem nicht gegeben ist, ist es halt so. Dem Cowboy würde ich auch nicht so viel Beachtung beimessen. Wie in jedem Beitrag gibt er auf seine humorvolle Weise seinen Senf dazu, auch wenn der Tabak Vergleich überhaupt nicht passt, es sei denn, es ist auf Fleischbeschauer und Fleischbeschau ausgelegt, denn mehr kann ich bei manchem Portfolio nicht erkennen. Wenn Beleuchtungstechnik, Schattenwirkung, Pose und Inhalt überhaupt keine Rolle spielen, dann ist es halt nur Fleischbeschau und durchaus vertretbar. Jedem sein Fetisch. Solche Kandidaten dürfen sich halt dann nur positives Feedback von Ihresgleichen erwarten und das ist doch auch nicht schlimm.

Also wir finden es ist super, wenn man konstruktive Kritik bekommt. Aber es gibt Menschen (die aus Neid, schlechter Laune, nichts besseres zu tun....) Bilder vernichten. Das ist ein NoGo. Wenn jemand ohne zu beleidigen sagt, was ihm am Bild nicht gefällt, was er anders machen würde...ist das absolut super!!!

@BFMitstudio, so sehe ich das auch .
Dennoch würde mich mal ernsthaft interessieren, was genau an meinen Bildern "billig" rüberkommt .
eine teure Kamera macht noch lange kein "teures" Foto, und das "grunge" Shooting vom Bahnhof sollte genauso wirken, ein wenig Nostalgie und Zeitgeist rüberbringen, wenn auch, oder gerade deswegen grenzwertig. Mich nackig in ein Zugabteil zu stellen würde wiederum mir nicht in den Sinn kommen, aber so sind die Geschmäcker eben verschieden , das sieht man auch an den manchmal ehrlichen Kommentaren und Reaktionen....
SUUM CUIQUE

@JürgenKrallPhotografie
Feiningers Worte finden aber in der gesamten Fotografie ein Zuhause, denn der Ausdruck eines Fotos ist entscheidend, wenn das Ergebnis den Fotografen zufrieden stellen kann.

@ecki ... in #39 :
"Abgesehen davon erwarte ich von einem Workshop, dass er nicht nur "Anreize" bietet, die Qualität meiner Fotos zu verbessern (indem mir gesagt wird, dass meine Fotos einfach nur schlecht sind), sondern konkrete Hinweise dazu, was ich verbessern kann - oder wenigstens die konkrete Benennung meiner Fehler. "

setzt aber voraus, des man mit kritik auch umgehen kann und einen workshop auch ernst nimmt, um SICH WEITER ZU ENTWICKELN UND ZU VERBESSERN ! wenn man dies durch gewisse anreize seinen teilnehmern nicht vermitteln kann, is der WS wirklich für die katz. und da hat norbert mehr als recht, die teilnehmer müssen es selber wollen und oft schaffen wir nur diesen "anreiz" sich zu verbessern ... aber dies wäre schon ein grosser schritt!

gruß neo

@SEE so/easy/ey
Vielen Dank für dein Feedback.
Ja ja,... das Scheunen Shooting ^^ Das waren die ersten Bilder die mit meiner Kamera entstanden sind, unter Anleitung eines befreundeten Profis.
Die Ausstattung bezog sich auf den Holzstapel und 3x 120Watt Baustrahler.
Ich werd mir die RAW nochmal anschauen, was den abgeschnitten Fuß angeht. Aber ich habe da wenig Hoffnung, das da mehr bei rum kommt. Dran flicken wird schwer :-)
Ich freue mich immer über Tipps, Tricks und Kritik, in so fern diese auf das "Handwerk" der Fotografie bezogen sind. Die Sedcard von Mona2301 beinhaltet bis zum jetzigen Zeitpunkt ausschließlich Bilder die bei mir entstanden sind. "Honig und Glas" war vor etwa über 1,5 Jahren entstanden. Aktuell sind die Bilder von der Galerie https://www.model-kartei.de/fotos/galerie/299006/
diese sind dieses Jahr entstanden.
Ich würde mich freuen, wenn mir der ein oder andere hier vielleich mal Kritik übt, ich finde die Bilder super, das geübte Auge eines Profis sieht bestimmt was, wo ich hätte besser machen können.

Achja, @Norbert Hess,...
Es gab bereits mehr als einen Kommentar, die Bilder wurden von mir jedoch entfernt.
Da die Kommentare sehr "geschmackvoll" waren.

In diesem Sinne,
Allzeit gutes Licht!

@dsw-foto
"Es gab bereits mehr als einen Kommentar, die Bilder wurden von mir jedoch entfernt.
Da die Kommentare sehr "geschmackvoll" waren".

Na damit werden meine Ausführungen ja noch mehr untermauert.

@michael ... Muss jemand mit guten Bildern in der MK gepusht werden oder wollen nur wenige mit mittelmäßigen Bildern ständig mit sinnlosen kommis nach oben gepusht werden (kommentiere zurück)???

Für mich persönlich ein absolutes No Go in der MK sind diese "vorschreiber" freds, welche dir nur vor heucheln des du ein toller "fotograf" bist, weil jemand dein Bild pusht. *würg

du hast völlig recht, und dies ist auch ein Problem der Qualität hier in der MK und ohne ehrliche Kritik wird sich nix ändern.

neo

@Norbert Hess, danke für deine Ausführungen.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist von 52 Bildern 1 gut?! Nur weil die anderen 51 Bilder kein Kommentar erhalten haben?
Interessante These.

LOL! Immerhin mal ein paar mehr oder weniger hilfreiche Kommentare erhalten.
Schade aber, dass einige offenbar aus Kritik eine Wertung machen müssen, da hinkt der kategorische Imperativ erheblich ;-)

@lechiam
Ja, ich habe durchaus schon einige Kommentare getätigt.
Ich erwarte jedoch kein "zurück-kommentar"...
Ich kommentiere aus freien Stücken, weil mir ein Bild gefällt, weil es für mich wirkt.
Nicht weil ich hoffe das ich dann auch Kommentare erhalte.

.... leider kann man sich durch ehrliche Kommentare und Meinungsäußerung auch eher unerwünschte Aufmerksamkeit verschaffen, daher bin ich damit zurückhaltend und "like" ebenso zurückhaltend..., aber wenn ich ein Bild besonders gut finde, zeige ich das eben auch gern....

@ dsw-foto
Gern geschehen ! Für Kritik in der Modelfotografie oder Portraits bzw. Personenfotografie überhaupt sehe ich auch die Schwierigkeit, 2 oder mehr Leistungen (nämlich die Posierleistung des Models und die Aufnahmeleistung des Fotografen, vielleicht auch noch Frisier- und Schminkleistung der Visa usw.) voneinander zu trennen. Wenn ich die Fotografenleistung objektiv/sachlich kritisieren will, setzt es für mich voraus, daß die übrigen Leistungen bzw. Eigenschaften auf mich so wirken, daß ich im Falle eines Shootings eigene bzw. bessere Ideen dazu entwickeln könnte. Dies fällt mir bei Deinem ersten Model aus dem Scheunenshooting am Leichtesten, und daher kann ich auch Gedanken entwickeln, wie ich sie noch schöner und noch besser darstellen könnte, sodaß sie mir als Motiv dann noch besser gefällt.

Mal ein anderes Beispiel ... es ginge darum, eine sterbende Drogenabhängige nach dem "goldenen Schuß" bildlich darzustellen - das wäre schon ein ganz anderer Leitgedanke. Da mag nun eine ganz hervorragende darstellerische Leistung zutage treten, gepaart mit einer eindringlichen Bildwirkung, die der Fotograf in genialer Perfektion geschaffen hat. Trotzdem würde ich wahrscheinlich sagen : "sorry, ich lehne jeglichen Kommentar dazu ab". Aber das ist auch nur meine subjektive Meinung ...
Nochmal zum Fuß : da prallt die Regel "Bildschnitt ohne durchtrennte Extremitäten" auf den Wunsch, das Bild doch möglichst originalbelassen zu präsentieren, um keine Bildinformation verlorengehen zu lassen. Hier finden wir als Betrachter aber die Information über das Aussehen des linken Fußes auch weiter oben im Farbbild, daher wäre ein engerer Bildschnitt bei der monochromen Aufnahme m.E. kein Problem.

@dws-foto
Die Antwort müsstest du dir selbst geben...

Der Beitrag von Neo:
@ecki ... in #39 :
"Abgesehen davon erwarte ich von einem Workshop, dass er nicht nur "Anreize" bietet, die Qualität meiner Fotos zu verbessern (indem mir gesagt wird, dass meine Fotos einfach nur schlecht sind), sondern konkrete Hinweise dazu, was ich verbessern kann - oder wenigstens die konkrete Benennung meiner Fehler. "

setzt aber voraus, des man mit kritik auch umgehen kann und einen workshop auch ernst nimmt, um SICH WEITER ZU ENTWICKELN UND ZU VERBESSERN ! wenn man dies durch gewisse anreize seinen teilnehmern nicht vermitteln kann, is der WS wirklich für die katz. und da hat norbert mehr als recht, die teilnehmer müssen es selber wollen und oft schaffen wir nur diesen "anreiz" sich zu verbessern ... aber dies wäre schon ein grosser schritt!

gruß neo
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Neo, Du hast es nicht verstanden!
Ich mache mal ein Beispiel (vielmehr 3 Beispiele) für Kritiken:
1) "Deine Bilder sind alle scheiße, Du musst besser werden."
2) "An Deinem Bild gefällt mir der Nasenschatten nicht."
3) "Wenn Du Nasenschatten vermeiden willst, dann stelle Deine Blitze wie folgt auf: …"

Das häufigste an angeblich sachlicher Kritik in der MK ist im Stil von 1). Ob so ein "Arschtritt" motiviert, möchte ich nicht einmal beurteilen. Aber selbst wenn es motiviert, dann fehlt immer noch ein wertvoller Hinweis, was der betreffende Fotograf denn an seinen Bildern verändern soll. Somit ist diese Kritik weder sachlich noch konstruktiv. Da der angesprochene Fotograf keine Chance hat, ist es auch völlig egal, ob er mit Kritik umgehen kann oder dies zumindest vorhat. Nach meiner Meinung sollte ein Workshopleiter davon ausgehen, dass der Preis für den Workshop genug Anreiz für die Teilnehmer ist, sich verbessern zu wollen. Sonst hätten sie sich nicht angemeldet. Kritik 1) ist also völlig überflüssig.
Bei 2) hingegen bezieht sich die Kritik auf ein Bildmerkmal, was den Betrachter stört. Es ist ein Beispiel für sachliche Kritik - obwohl gute Kenner der deutschen Sprache hier bemerken, dass diese Kritik subjektiv formuliert wurde. Der Kritiker schreibt, dass ihm etwas nicht gefällt - und lässt somit die Möglichkeit offen, dass der Urheber des Bildes die Nase absichtlich betonen wollte.
Weiter fortgeführt haben wir mit 3) ein Beispiel, wie ich mir konstruktive Kritik vorstelle. Der Kritiker bewertet das Bild gar nicht wirklich, sondern gibt einen möglichen Verbesserungsvorschlag ab.

So lieber Neo, nun schreibe, welchen Kritikstil 1), 2) oder 3) Du an Deinen Bildern lesen willst und wie ein Workshopleiter seine Schüler kritisieren sollte.

Also ich bin für eine Kombination aus 2) und 3).

@SEE so (#56): Eine Regel "Bildschnitt ohne durchtrennte Extremitäten" gibt es nicht, auch wenn der eine oder andere MK-Kommentator das immer noch glaubt:. Einfach mal in ein Kunstmuseum gehen oder die Arbeiten guter Fotografen analysieren.
Natürlich darf man Arme oder Beine amputieren, man muss es nur können. Die spannende - in abstracto überhaupt nicht präzise zu beantwortende - Frage ist, wann ein Bild durch eine Amputation gewinnt - oder versaut wird. Kühne Verallgemeinerung: "Regeln" helfen bei der Be- und Verurteilung von Fotos kein bisschen. Entscheidend ist immer der Einzelfall.