Facebook wurde überlebt, und wo gehts jetzt hin ? 150

3 years ago

Seht euch doch mal um was um euch herum passiert, seht euch die Fotos an die heute aus den modernen Handys kommen, dann wisst ihr warum sich die Frauen lieber selbst fotografieren statt sich von einem Opa herumkommandieren zu lassen und dann Fotos zu bekommen wie sie Opa geil und künstlerisch wertvoll findet.


Du hast mein Argument nicht verstanden. Es geht nicht um das Werkzeug, genauso wenig wie es beim Koch um den Topf geht. Es geht darum, gut zu fotografieren (und ja, das auch so zu vermarkten, dass man an die Maedels kommt).
Der Fotograf macht die Fotos. Und der hat Faehigkeiten, die eben nicht jedes Insta-Model beherrscht.

Und deshalb lassen sich auch genuegend Damen vom Opa fotografieren -- weil der was produziert, was sie selber geil finden.
Was mich selbst angeht -- ich bin ganz gut ausgelastet. Ich hatte am Wochenende nach Covid bedingter Pause mein erstes Shooting, fuer naechsten Sonntag versuche ich gerade zwei Shootings unterzubringen. Da klappt das auch als Opa, die Damen herumzukommandieren.
#121Report
3 years ago
Respekt J Reber , die ganze Forumsarbeit während die Models bei dir Schlange stehen, wie schaffst du das nur alles?
#122Report
3 years ago
...wenn nichts mehr geht, der mit dem „Opa“ geht immer...
...müssen hier einige Komplexe haben...
...ob das manche Models dann aber nicht auch merken?...
...wie fatal wäre das denn...
#123Report
3 years ago
Anstatt zu polemisieren könnte man sich auch einfach für andere freuen. :)
#124Report
[gone] User_6449
3 years ago
Zitat: J Reber ...

Hart gesagt: Wer seine Erfolglosigkeit, Models zu finden, auf
die Qualitaet der Handys schiebt, hat als Fotograf versagt.

Das ist vollkommen richtig und ich stimme dem absolut zu.
Man formuliert es üblicherweise nur nicht so "unverblümt",
um im Forum niemandem direkt auf den Schlips zu treten.

Zitat: Lichtermeer ...

Seht euch doch mal um was um euch herum passiert, seht
euch die Fotos an die heute aus den modernen Handys
kommen, dann wisst ihr warum sich die Frauen lieber selbst
fotografieren statt sich von einem Opa herumkommandieren
zu lassen und dann Fotos zu bekommen wie sie Opa geil und
künstlerisch wertvoll findet.

Das liegt nicht an der verwendeten Fototechnik, am Alter oder
an der Internetplattform, sondern ganz einfach an schlechten
Fotografen.
#125Report
[gone] User_581400
3 years ago
Wisst ihr was Models heutzutage suchen? Moderne Bilder die u.a. auch durch entsprechende Bearbeitung entstehen und eben NICHT aussehen wie von einem Handy geschossen.
Weil das wurde hier bereits richtig erkannt.. gute "0815 Fotos" kann auch ein Handy machen.. da muss ein Model nicht extra zu einem Fotografen mit seiner tollen Kamera.
Jetzt nimmt man noch Faktoren wie.. Licht, Kompositionen, Kreativität und Kommunkationsfähigkeiten etc. hinzu .. und zack hat man kein Problem entsprechende Models zu finden (oder das diese einem selbst anschreiben).
Fakt ist..es gibt mehr als genug (TFP)Models aber ebenso mehr als genug Fotografen.. da muss man mit seiner Fotografie einfach auch das liefern was die Models auf SM (Instagram z.B.) posten wollen.. die MK interessiert da echt keine Sau. Klar kann das jetzt hier wieder als "Mainstream-Fotografie" etc. betitelt werden.. von mir aus, mag was dran sein.. aber dann nicht meckern wenn man keine Models findet.
#126Report
[gone] User_6449
3 years ago
Zitat: Lichtermeer ...
Denn läge es an der mangelnden Bildqualität hätten die Fotogötter hier
im Forum nicht Zeit gefühlt 24 Stunden online zu sein sondern könnten
sich vor Anfragen nicht retten.

Ich kann hier im MK Forum keine "Fotogötter" erkennen. Bestenfalls fünf
Protagonisten, welche überhaupt in der Lage sind, eine permanent gute
Bildqualität mit einem gewissen Bildstil abzuliefern.

Die kann man an einer Hand abzählen und sie haben gewiss keine Not,
Modelle zu finden ...
#127Report
3 years ago
@skeen12, sehe ich genau so.

Norbert das mit den Opas war nicht gegen dich gerichtet, ich denke für die Frauen im typischen Modelalter sind die Meisten hier Opas. Es ist eben nur falsch zu glauben man müsse nur bessere Bilder abliefern und schon ist das Problem mit dem Model Engpass gelöst, so wie uns das hier Einige immer wieder weis machen wollen. In den Instagram Chets sind die Fotografen da eindeutig ehrlicher zu sich selbst und geben offen zu das es bei der Modelakquise völlig egal ist was man auf seiner SC hoch lädt, solange das Eigenmarketing nicht stimmt. Nicht anders ist es hier in der MK auch, wer aktiv Models kommentiert und diejenigen mal anschreibt von denen er anschließend likes bekommt hat auch hier gute Chancen ein Model zu finden. Einer der Hauptgründe weshalb Shootings nicht zustande kommen sind dabei ehr zu lange Anreise Wege. Wer da flexibel ist muss nicht einmal ein Top Fotograf sein.
#128Report
3 years ago
#127 dann hast Du wohl eine sehr begrenzte Sicht. Und wenn ich mir die Pixel auf IG anschaue, dann solltes es noch sehr viele Kameraträger geben, die sowohl Modelle gegen Pixel als auch gegen Honorar (Modell zahlt Fotograf) finden. Es ist nämlich auch alles eine Frage der Selbstvermarktung. Und da die jüngeren Generationen sich eher mal selbst feiern, fällt ihnen das Finden von Modellen noch weniger schwer als den Opas und Omas der MK ;-)
#129Report
[gone] User_581400
3 years ago
@Lichtermeer
In ein paar Punkten muss ich dir widersprechen :)
Marketing etc. ist alles schön und gut - aber am ende des Tages zählt aus meiner Sicht hauptsächlich die Qualität (oder Art der Fotos) die man produziert. Ein moderner Bildlook z.B. ist eben auch entsprechend bei den Models auf IG und co. gefragt.
Wenn ich mich als Beispiel nehmen darf.. (was mir jetzt ein Stück weit unangenehm ist), ich habe mehr Anfragen als das ich überhaupt Zeit habe diese "abzuarbeiten". Von 10 Models mit denen ich shoote, fragen mich schätzungsweise 8 von 10 selbst an.
Models nehmen mitunter mehrere Stunden fahrt auf sich (ich wohne im Dorf und shoote hier auch hauptsächlich). Die Anfragen die ich erhalte sind von TFP Models aber auch Pay-Models die die eigene SC erweitern wollen.
Ich möchte damit eben sagen das liegt aus meiner Sicht eben hauptsächlich an den modernen/ Mainstream(?) Bildern und entsprechende Kommunikationsfähigkeiten (vor, während und nach dem Shooting).
Die Models shooten gerne mit mir und empfehlen einem auch entsprechend weiter.. (auf IG habe ich lediglich 1.200 Follower)

Ich bin sicherlich kein "Foto-Gott" und sehe mich eher noch ziemlich am Anfang. Dieser post ist nicht als "humble-brag" gedacht..
#130Report
3 years ago
@skeen12 Da sind wir völlig einer Meinung. deine Instagram SC gefällt mir übrigens ausgesprochen gut.
#131Report
3 years ago
@Lee

Denkst du wirklich, dass es viel damit zu tun hat, etwas Modernes zu machen? Ich meine, ich mach ja eher altbackenes 0815-SW-Zeug - aber selbst dafür gibt es mehr als genügend Interessenten.

Meiner Einschätzung nach wollen heutzutage einfach sehr viele Menschen (in dem Fall bewußt nicht "Modelle") gerne mal Verschiedenes vor einer Kamera ausprobieren... weshalb es auch einen "Markt" für eine große Bandbreite fotografischer Themen und Stile gibt....
#132Report
[gone] User_581400
3 years ago
@Marko
Nein :)
Mit „modern“ oder „Mainstream“ meine ich nicht das dies nur für Farbfotografie gilt. Auch ist das sicherlich nur ein Faktor von vielen - es schadet aber sicherlich nicht.
Vielleicht macht es mehr Sinn wenn ich das auf entsprechende Stile festmache. Du hast einen (b+w) Stil, Sönke zb einen anderen :). Ich spiele gerne mit den Farben usw. Am Ende des Tages wollen die Models eben keine Bilder die sooc aussehen oder wie mit dem Handy gemacht. Da ist es wohl egal ob das b&w oder Farbe ist. Von daher teile ich ebenfalls deine Einschätzung zu Markt. Es soll wohl einfach nicht „altbacken“ aussehen.
#133Report
3 years ago
Ok, so deckt sich das mit meiner Beobachtung. :)
Gibt ja auch genügend Modelle, die sich überhaupt nicht auf eine bestimmte Richtung festlegen, sondern mal dies und mal jenes ausprobieren. Muss aus Model-Sicht ja eigentlich auch super spannend sein, sich mal so und mal so zeigen zu lassen...

edit: "sich zeigen zu lassen"... ist das eigentlich noch Deutsch?! ;-D
#134Report
3 years ago
Ob der Altersunterschied 20 Jahre (Model 35, Fotograf 55) oder 40 Jahre (Model 25, Fotograf 65) beträgt, dürfte weniger entscheidend sein. Die 20-Jährige ist aber vielleicht weniger Model als die 35-Jährige in dem Sinne, daß die 35-Jährige eben für männliche Fotografen egal welchen Alters posieren möchte, weil sie ihr Talent und ihre Freude am Darstellen und Posieren einbringen will, genau - um sich zeigen zu lassen - sei es auf tfp oder gegen Gage. Denn wenn sie dieses Bestreben nicht hätte, würde sie eben auch gar nicht für "fremde" Fotografen modeln, während die 20-Jährige weitaus eher darin eine Alternative sieht, von ihren Freundinnen mit dem Smartphone fotografiert zu werden.
Ob der versierte Fotograf in "M" oder "P" fotografiert, ist nicht entscheidend, er wird so oder so gute Bilder erzielen. Was Smartphone und insta-Filter aber der Freundin bieten, ist wesentlich ... sie muß nichts mehr wissen über Blende und Belichtungszeit, über Fokussierung und Weißabgleich ... Motivprogramme, Gesichtserkennung und upload-Filter erledigen das Handwerkliche. Was dann Raum für Kreativität gibt ... offenbar für Bildlooks, die nicht "altbacken" wirken, sondern als "in" und "kreativ" angesehen werden.
#135Report
3 years ago
Schön finde ich, das sich die Diskussionskultur während der letzten Stunden hier - speziell zu diesem Thema - wirklich positiv entwickelt hat.

Um ganz konkret mal zu werden: auch mir gefällt der Stil von @skeen12 ausgesprochen gut. Aber bereits da fängt es ja schon an. Das ist MEINE subjektive Meinung. Damit aber auch wieder reine Geschmacksache. Anderen möge das schon wieder zu "konservativ" sein. Egal ob Thema, Bildaufbau, Model Wahl, Location, Accessoires oder Bearbeitung. Nicht zu vergessen die Stilrichtung (Fashion, Glamour, Erotik, Akt) überhaupt.

Er ist (jedenfalls gemäß Bild Präsentation) ja noch ein relativ junger Fotograf. Warten wir mal ab (fraglich ob ICH das allerdings noch erlebe) wie er sich vom Bild und/oder Bearbeitungsstil in vielleicht 10 Jahren entwickelt. Er hat jedenfalls eine fotografische HANDSCHRIFT die gefallen kann. Das ist für mich das wichtigste.

Und wie ich immer argumentiere: wer versucht jeden mit seinen Fotos zu begeistern, oder auch nur für sich und seine Arbeitsweise zu gewinnen, der hat schon verloren.
#136Report
3 years ago
Gerade was Farben anbelangt hat jeder seine individuelle Art Farben wahrzunehmen und je näher man damit am Durchschnitt liegt umso mehr wird die eigene Farbkomposition der Masse gefallen. Bei älteren Menschen scheint sich da durchaus etwas am sehverhalten zu ändern denn nicht umsonst gilt beige als typische Rentnerfarbe. Das ist dann ein Grund weshalb der Altersunterschied durchaus zum Problem werden kann. Grundsätzlich kann man wohl sagen, solange es funktioniert gibt es für einen Fotografen keinen Grund etwas am eigenen Stil zu verändern, wenn es aber nicht funktioniert muss man sich verändern wenn man dabei bleiben will.
#137Report
3 years ago
#137 "...muss man sich verändern, wenn man dabei bleiben will."

Ja, das wäre zum Lemming mutieren. Meines Erachtens sollte man den Mut haben, genau das Gegenteil zu tun. Bilderstile sind nicht mit einfachen presets gleichzusetzen. Wer alles nur kopiert, was Daumen erzeugt entwickelt sich nicht und schafft erst recht nichts Eigenes. Aber da hat halt jeder seinen eigenen Anspruch.

Und wenn Beige die Rentnerfarbe ist, dann wäre IG das Altersheim!
#138Report
3 years ago
Was mich beim Lesen der Einschätzungen, wann man als Fotograf gut "dran" ist, stets irritiert, ist die meist undifferenzierte Melange unterschiedlich anvisierter Zielgruppen der Fotoprodukte:

- dem Modell muss es gefallen
- der Insta-Generation (als Klischee) muss es als Bildstyle gerecht werden
- die Fotografen hier müssen es für gut befinden
- dem künstlerischen Interesse des Fotografen muss es entspringen (inividuelle Thematik oder Stil, Wiedererkennbarkeit)
- fotohistorisch respektabel orientiert
und sicher noch einiges mehr und manches in Verknüpfung, im Prinzip vieles im Gegensatz.

Auch die Ziele manifestieren sich oft sehr verschieden. Models gewinnen, bildnerische Eigeninteressen (Motive, sinnliche Eigenschaften etc.) realisieren, Spass am Machen, künstlerische Positionierung u.v.m. - auch die in manchen Kombinationen - sind doch auch sehr unterschiedliche, oft unvereinbare Leitinteressen.

Da wird man logischerweise nicht auf einen Diskussionsnenner kommen. Ich lese da gerne mit, weil das Verschiedene mich interessiert, insofern ist das schon fruchtbar. Aber wenn eigene Positionen als allgemeines Interesse projiziert werden, gerät das Gespräch in Schieflage und vieles durcheinander. Ich fände es vorteilhaft, wenn man das Bewusstsein der verschiedenen Leitinteressen bei den Feststellungen und Argumentationen konkreter mitbedenkt und mitbenennt.

Insofern geht dem einen nämlich Insta und tägl. Frischfleisch am A... vorbei und genauso berechtigt stehen dem anderen fotokünstlerische Eigenart und kreativ anspruchsvolle Modelle nicht im Fokus des Interesses.

Das mal am Rande und durchaus noch im Rahmen der anfänglichen Fragestellung.
#139Report
3 years ago
...muss man sich verändern, wenn man dabei bleiben will.

Könnte man auch im Sinne von Weiterentwicklung verstehen, dann wäre es durchaus sinnvoll. :)
#140Report

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