#99
...niemand meckert hier über Prothetik oder Aufbauplastik nach Unfall, Ablatio m., Zustand nach radikaler Gewichtsreduktion oder Micromastie!
Wenn jedoch die Brustwarze trotz Aufbau in Höhe des Sternum steht, und das in jungen Jahren, war es eindeutig zuviel des "Guten" und das Gesamtbild gleicht im Laufe der Jahre eher einer Comicfigur, als natürlicher Weiblichkeit, aber wer von "Porno-Brust" schwärmt zeigt ja zumindest verbal, welche Wirkung damit angestrebt wird...
Aber auch ich kann in einem Punkt zustimmen: gefaked wird zunehmend auch mit mit anderen "künstlichen" Ergänzungen , wie zunehmend aufgepritzte Lippen, die teilweise Entenschnäbeln gleichen, gepimpten Hintern gleich Pferdeärschen, "modellierten" Nasen und Wimpernextentions...., und gerade auch Po-Implantate können z.B. Nach SS zum Problem werden, wenn Nachbesserungen in der Krise aufgeschoben werden müssen und die leidende Psyche hintenanstehen muss.

Kyria73 #99

Ein ganz hervorragender Beitrag - Chapeau!

Auch ich möchte mich denen anschließen, die Kyrias Beitrag in #99 hervorheben.

An anderer Stelle hier hatte ich vor Jahren mal von einem meiner Models berichtet. Eine Frau, sehr groß mit TOP Figur. Ein Laufsteg Model eben. Nach der 2. Schwangerschaft hatte die Frau nahezu keinen Busen mehr. Dem Kleinen schmeckte die Mutter Milch offensichtlich etwas zu gut.

Ergebnis: das Model bekam psychische Probleme und musste sich deshalb in ärztliche Behandlung begeben. Als Folge zahlte darauf hin sogar die Krankenkasse die empfohlene kosmetische Operation. Einer Kassen Patientin wohlgemerkt.

Will sagen: es gibt immer wieder auch Ausnahmen die ein derartiges Vorgehen (operative Eingriffe eben) rechtfertigen. Ohne wenn und aber. Bei allen anderen Entscheidungen in diese Richtung (Stichwort "Schönheits OPs") würde ich aber zu einer wohlüberlegten Abwägung tendieren. Immer auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass es sich dabei eben um Operationen handelt.

Ich glaube keine halbwegs inteligente Frau macht sowas ohne reifliche Überlegungen und die Kassen die vor einigen Jahren bei der Psyche noch gezahlt haben lassen Dich jetzt im Regen stehen. Aussage meiner damaligen Krankenkasse am Telefon "nach dem zweiten ernst zu nehmenden Selbstmordversuch können Sie nochmal kommen" ... Nein kann ich nicht, denn nicht jdes Model ist dumm wie ein Stück Holz und wenn ich versuche mich umzubringen bin ich nicht zu blöd das auch zu schaffen.
Wann es nicht mehr erträglich ist kann weder eine Versicherung noch eine Hobbycommunity entscheiden, daß muß jeder für sich tun.


Und ganz nebenbei: mir grfällt die klassische Pornoobrust auch besser als verschlimmbesserungen in richtung größere Lappen, denn wirklich "ungemacht" aussehen wird es trotzdem nicht, dann lieber richtig schön stehend und dazu bekennen daß Silikon drin ist.
Jemanden wegen seines Geschmacks was Körperformen angeht abzuurteilen und so von oben herab anzugehen wie es hier passiert zeigt eher die Ignoranz und Intolleranz der Schreiber als dessen unseriöse Gesinnung.

Es ist schon toll, wenn manchmal jemand mit größter Klarheit ein Problem auf den Punkt bringt, ohne die Komplexität zu vernachlässigen. Und Halbgares bzw. Doppelbödiges über den Haufen wirft. Dem ist dann einfach nix mehr hinzuzufügen. Danke!

Alle Wünsche gleichzeitig wird ein Model eh nie erfüllen können. Zweck dieser Umfrage ist es, Meinungsforschung unter den Fotograf/inn/en zu betreiben, sodaß Models abschätzen könnten, welche Priorität der (gewünschte) Brustumfang hätte. Ob (!!) ein Model sich dann tatsächlich danach richtet und ihre persönlichen Belange hintanstellt, bliebe ihre Sache.
Aussehenswünsche abzufragen (wozu auch Haarfarbe, Schamhaar, Tattoos usw. gehören könnten) ist das Eine, die tatsächliche Entscheidung (und dies beiderseits, wie Kyria73 auch schrieb) ist das Andere.
Als Fotograf kann mir das eine Aussehensmerkmal wichtiger sein als das andere ... wenn mein Interesse an Teilakt "unten ohne" größer ist als an "oben ohne", bleiben dem Model doch Möglichkeiten, ihre bekleidet bleibende Oberweite so oder so zu kaschieren. Und auch bei Aktszenen kann man mit Perspektiven, Licht und Schatten so umgehen, daß die bildliche Wirkung da ganz natürlich bleibt. Je nach Bildgestaltung wird die OP dabei mehr oder weniger oder auch gar nicht offenbart. Wenn ein Model Tattoos auf dem Unterarm hat und ich diese beim ärmellosen Sommerkleid trotzdem nicht ersichtlich haben will, dann müssen eben noch eine Umhängetasche, ein Sonnenschirm oder Stulpenhandschuhe her.

Hier werden jetzt aber doch Äpfel mit Birnen verglichen. Im EIngangsbeitrag ging es vorrangig um Brustvergrößerungen. Jetzt geht es aber hauptsächlich um Wiederherstellung eines ehemals natürlichen Zustands. Bei aller meiner "Neutralität" (als Fotograf geht es mir nur um Ästhetik, egal ob natürlich oder gemacht): Das ist schon ein gewaltiger Unterschied, der natürlich schon einmal deutlich macht, wie engstirnig ein "nur natürlich" eigentlich ist. Wenn ein Brustaufbau nach einer Krebs-OP stattfindet, dann ist das ja etwas völlig anderes, als wenn eine Frau aus B ein E macht.

Ich fotografiere lieber B als E - und das gilt auch dann, wenn das B künstlich ist und das E ohne OP zustande gekommen ist.

Genau, danke zu #104 und #105 !

#104
...dass eine unansehliche Brust zum psychischen Problem werden kann, steht wohl ausser Frage, was übrigens ebenso , laut meiner Erfahrung weit häufiger, aufgrund einer Macromastie ansteht, unter der vor allem auch Frauen leiden, die sich nicht vor einer Kamera präsentieren möchten, und obwohl diese häufig auch körperlich leiden stellen sich die Krankenkasse häufig ebenso quer wie beim Lipödem, dass in der Regel nur in besonders schweren Fällen anerkannt wird. Eine Freundin von mir ist Sportlehrerin, gross, schlank, attraktiv und würde jederzeit eine Brustreduktion durchführen lassen, Antrag wurde aber mehrmals von der Kasse abgelehnt.
Habe hier auf MK übrigens auch schon Fotos gesehen, auf denen Narben entweder von einer Reduktion oder lediglich von einer Bruststraffung stammen....
...und wer die Bestrebung hat , als Fashion Model eines Tages auf der Fashion Week zu laufen, sollte sich ab Körbchen C wenig Hoffnung machen....;-)
... nach wie vor gilt eben:erlaubt ist , was gefällt, und das muss eben nicht für jeden zum Credo werden, denn glücklicherweise sind die Geschmäcker verschieden!

#111
....das Schliessen würde ich dem TO überlassen, niemand ist gezwungen, hier zu schreiben oder zu lesen.
Das Thema jedoch wird stets aktuell bleiben....

@Eckisfotos:
Hier werden jetzt aber doch Äpfel mit Birnen verglichen. Im EIngangsbeitrag ging es vorrangig um Brustvergrößerungen. Jetzt geht es aber hauptsächlich um Wiederherstellung eines ehemals natürlichen Zustands. Bei aller meiner "Neutralität" (als Fotograf geht es mir nur um Ästhetik, egal ob natürlich oder gemacht): Das ist schon ein gewaltiger Unterschied, der natürlich schon einmal deutlich macht, wie engstirnig ein "nur natürlich" eigentlich ist. Wenn ein Brustaufbau nach einer Krebs-OP stattfindet, dann ist das ja etwas völlig anderes, als wenn eine Frau aus B ein E macht.

Letztlich gibt es was das Modeln betrifft keinen Unterschied zwischen einer Brustvergrößerung als Schönheitsoperation, weil ein Model einen größeren Busen haben möchte, und einer plastischen Operation, mit der z.B. nach einer Amputation eine Brust wieder aufgebaut wird.

In beiden Fällen ist ein "künstlicher Busen" die Folge, und in beiden Fällen kann das - wenn die nackte Brust gezeigt wird - auf einem Foto erkennbar sein und stören, oder zu einem "unnatürlichen Eindruck" führen.

Und deshalb gehört es zu vollständigen und korrekten Angaben, daß ein Model in den Sedcard-Daten usw. darauf hinweist. Models stellen ihren Körper für eine bestimmte Dienstleistung zur Verfügung, sie werden nicht angeheuert, damit sie selbst ihr Selbstwertgefühl steigern können. Sie werden angeheuert, um für bestimmte Fotos zu modeln. (Und da macht es auch keinen Unterschied, ob da nun pay oder tfp gemodelt wird.)

#111 und #112:
Zitate
"Bitte das Thema schließen.
Ich kanns nicht mehr lesen.
Bin hier raus."

"....das Schliessen würde ich dem TO überlassen, niemand ist gezwungen, hier zu schreiben oder zu lesen.
Das Thema jedoch wird stets aktuell bleiben...."

Also wenn man ein Forum ernst nimmt, dann sollte ein Thema nur dann geschlossen werden, wenn es wirklich "gar nicht mehr geht" - und das entscheiden m.E. Moderatoren (mal mehr und mal weniger gut) und nicht der TO und schon gar nicht ein Diskutant, der sich auch anderen Themen zuwenden könnte anstatt hie anderen vorzuschreiben, worüber sie diskutieren wollen/sollen/dürfen.

Ich befürworte ebenfalls das Schliessen resp. Löschen dieses Threads. Oder zu mindest einen zensierenden Eingriff durch einen Mod.

Denn ich störe mich daran, dass - ich weiss nicht ob aus Faulheit, Provokation oder Idiotie - hier anstelle des Begriffs Schwangerschaft mehrmals das in der Gesellschaft verpönte Kürzel einer in der Vergangenheit aktiven rechtsradikalen Gruppierung verwendet wird. Vgl Beiträge 60 und 101.

Diese Beiträge sind für mich die grösste mögliche Regelverletzung bei der MK. Einfach nur abstossend sowas hier zu lesen! Ich schäme mich für dieses Forum!

fotozuma Sorry, aber Dein hoffentlich satirisch gemeinter Beitrag ist sehr misslungen bzw. daneben.

Ich nehme an, dass Du hier die Moderatoren provozieren willst, damit der Thread geschlossen wird?
Nun, da sie es vermutlich tun, hier vorher einmal eine Aufklärung von mir:
1. DIe von DIr erwähnte "in der Vergangenheit aktiven rechtsradikalen Gruppierung" ist eine gedankenlose Verharmlosung - ich fände Terrormiliz passender.
2. Die Nazis - und nicht nur die - hatten sehr viele Abkürzungen. DIese und auch viele Begriffe kann man nicht aus der deutschen Sprache entfernen. SS ist tatsächlich eine gebräuchliche Abkürzung für Schwangerschaft, aber auch für Sommersemester. SA steht heute für Sachsen-Anhalt.

@ fotozuma
Das alphabetisch zwischen R und T befindliche Buchstabendoppel wurde - so wie hier nicht in Runen, sondern in lateinischer Schrift - auch beim Chevrolet Chevelle von 1966-1972 genutzt, und ebenso bei einer britischen Sportwagenmarke, die heute als Jaguar bekannt ist. Dort wurde der 1931 mit dem vorgenannten Buchstabendoppel eingeführte Name dann 1946 tatsächlich deshalb in Jaguar umgewandelt, weil der britische Autobauer nach Wiederaufnahme der Produktion diese negative Konnotation auch vermeiden wollte.

Ob dieser thread allerdings mehr "Überlebensberechtigung" hat als der über Freizügigkeit ... da meine ich auch, daß dieser hier für eine klare Faktenlage in der MK weitaus unwichtiger wäre.

Ergänzung : Für viele Frauen ist die Abkürzung SSW für Schwangerschaftswoche eine gängige Abkürzung. Daher ist es mir doch verständlich, wenn eine Frau gänzlich unpolitisch diese ersten beiden Buchstaben auch ohne das W für "Woche" benutzt.

#155
...war ja zu erwarten hier !
In der Gynäkologie und Geburtshilfe ist dieses Kürzel nicht mehr wegzudenken.
Warum soll Krankenschwester Sabine Schmidt ihr Kürzel in der Pflegedokumentation
"verkomplizieren", nur weil sich einige ewig Gestrige darüber "empören"?
Das Kürzel BH sollten diese UNBEDINGT aus selbigem Verdacht meiden , einfach nur lächerlich , vielmehr armselig :(
...passt aber dennoch hier ins zunehmend schwindende Niveau!
Kleiner Tip: Autobahn meiden ;-)
Schwangerschaft wird nun mal nicht nur in Wochen definiert, SS ist ein geläufiges Kürzel in MEDIZINISCHER Dokumentation!!!
Satire geht anders..., auch Idiotie zeigt sich hier offensichtlich an ganz anderer Stelle ;-)
Aber immerhin schämt sich hierbei der Richtige zurecht ...

#118
BINGO!

Oh, der Thread ist ja noch offen. :-)
SEE - heute an Land, morgen auf See !
"Das alphabetisch zwischen R und T befindliche Buchstabendoppel"
das ist "köstlich". Wir sollten in Zukunft auch Wörter wie "Tasse" ganz anders schreiben - z.B. "Tar+r+e" oder den Buchstaben "S" gleich ganz aus dem Alphabet streichen.

Spaß beisete:
Das hat auch was mit diesem und dem von Dir erwähnten Thread über "freizügige" Bilder zu tun. Es ist eine maßlos übertriebene Pflege der "politischen Korrektheit", die uns die Schokolade mit dem Mohren vergällt, den Studenten das Sommersemester nicht gönnt und die aus einem Bikinifoto ein freizügiges macht und aus einem Aktfoto einen Porno und...
... um mal wieder auf den Threadtitel zurückzukommen:
Die unterschwellige Behauptung, dass man klassischen Akt nur mit Modellen ohne Silikon fotografieren könne mit dem Umkehrschluss, dass Fotos von Frauen mit Silikon zwangsläufig "pornös" werden würden.

So ein Quatsch!