Aktshootings was sagt der Partner Ehemann/Ehefrau dazu ? 56

1 year ago
man sich dann etwas vor, wenn man glaubt "Das ist nur passiert, weil er/sie Aktfotos mit anderen Frauen/Männern gemacht hat!!


Einspruch! :-)
Treue ist eine Tugend die lange nicht so verbreitet ist, wie viele glauben. Treue entsteht zu 70%* durch Mangel an Gelegenheit.

*Die Prozentzahl ist natürlich frei erfunden. Spiegelt aber die Erfahrungen aus meinem Umfeld wieder.
@ Tom Rohwer

Deine Frau willst Du also nicht als Vorstopperin des HSV sehen, falls mal eine gemischte Fußballelf zustandekäme ... sie spielt dann bei Waldhof Mannheim ;-))


Mit meiner Liebsten mache ich Sex. Erotische Fotos eher weniger - weil der Umstand, da meine Begierde nicht mittels Fotos sublimieren zu müssen/zu sollen, mich beim Machen erotischer Fotos stört. Mit Models, die sich erotisch außer meiner Reichweite befinden, mache ich erotische Fotos, weil da alles andere außer Fotos leicht ausgeblendet werden kann.

Wenn jetzt jemand anderer kommt, mit dem meine Liebste erotische Fotos machen möchte, dann ist das völlig okay für mich, erstens weil ich davon ausgehen kann, daß ihr das Freude macht (sonst würde sie es nicht tun) und zweitens weil ich auf das Ergebnis neugierig wäre.

Und falls sie mich für einen anderen (oder eine andere) verlassen wollen würde, dann könnte sie diesen anderen genauso gut bei der Arbeit kennenlernen, oder diversen anderen Möglichkeiten. Das kann immer passieren, hat aber überhaupt nichts mit Aktfotografie zu tun.


Danke, das ist jetzt auf den Punkt gebracht :
Sich ggfs. ein "da geht noch mehr" bzw. "mehr als das gibt's nicht" bewußt zu machen, ist ja richtig. Da muß ich jetzt 5 Jahre zurückblättern genau in einen Sommer, in dem beides ging ... und es gab da eben auch 2 Shootings, deren Resultate es hier nicht geben wird. Sie war übrigens rasiert, und sie war auch schon zuvor bei anderen Shootings, sodaß es vom Aufnahmebereich her ähnliche Bilder von ihr online gibt. Wenn es nun 2018 weitergegangen wäre ...
dann wäre mein gestriges Szenario vielleicht wirklich passiert : Sie hätte es 2 Monate lang wachsen lassen und wäre dann zu einem Hunderte km entfernten Shooting gefahren - und dazu schreibst Du nun : Weil es ihr Freude macht, und Du auf das Ergebnis gespannt bist !

Tatsächlich aber ist es doch so, daß sie darunter leidet, und den Tag herbeisehnt, das "Gestrüpp" loszuwerden und endlich wieder rasiert zu sein.
Der fremde Fotograf freut sich, und zahlt wohl auch eine stattliche Summe dafür. So hat sie sich eben dazu entschlossen, diesen Job wie vorgesehen zu absolvieren, obwohl sie sich selbst dazu überwinden mußte. Denn würde sie sich mit Schamhaar wohlfühlen, bräuchte sie gar nichts zu tun, und sie wäre das ganze Jahr lang so, wie Du es Dir eben auch wünschst. Dann wäre es jedenfalls klarer : Wozu fotografieren, wenn es auch in 3 Monaten und auch in 3 Jahren so sein wird ? Nun ist es aber so, daß es eine einmalige Gelegenheit wäre, die vermutlich nie wieder kommt, außer Deine Frau würde ihre Meinung ändern - und daß dies nun die große Chance ist, das siehst Du Tag für Tag mit eigenen Augen heranwachsen, bis es dann zu spät sein wird, weil sie eben das "Gestrüpp" nicht ausstehen kann. Und wozu auch soll sie nach diesem Shooting auch nur einen Tag länger warten, wenn Du nicht mal 48 Stunden vor der Abreise zur Kamera greifst ? Denn sie zu bitten, doch behaart zurückzukommen, würde ihr Unwohlgefühl doch nur noch verlängern !?

Wäre es eben eine sexuelle Praktik, die sie einmalig absolvieren würde, obwohl sie diese zumindest bisher immer ablehnte (könnte auch sein, daß sie ein Domina-Shooting macht, obwohl sie mit Dominanz eigentlich nichts am Hut hat), dann würde ich Dein "Ausblenden" verstehen, weil Du dadurch nicht die Beziehung gefährden willst.
Aber eine Bildserie, die für Dich (so wie für den anderen Fotografen) rein visuell der volle Genuß wäre ? Der einzige Nutzen, der so entstünde, wäre doch, daß dieser wildfremde Fotograf der Einzige bliebe, der dann solche Fotos von Deiner Gattin besitzt.

Und zum Nachspann, weil aktuell:
Abigail und John ...
Bei Raissa und Michail Gorbatschow traf das Gegenteil zu, sie sind nun im Himmel wieder vereint
1 year ago
@SEE:
@ Tom Rohwer

Deine Frau willst Du also nicht als Vorstopperin des HSV sehen, falls mal eine gemischte Fußballelf zustandekäme ... sie spielt dann bei Waldhof Mannheim ;-))

Hä? HÄ? HÄ???

Wenn meine Frau als Vorstopperin beim HSV spielen wollen würde und der HSV wollen würde, daß sie dort als Vorstopperin spielt, dann würde sie das tun. Und ich würde mich dann deutlich mehr für die Spiele und Spielergebnisse des HSV interessieren als ich dies jetzt tue, denn dann hätte es ja was mit ihr zu tun...

Ich wäre aber nicht auf ihre Mitspieler/innen eifersüchtig. Wieso sollte ich das auch sein? Weil ich denen unterstelle, daß sie in Wirklichkeit nur ein Verhältnis mit meiner Liebsten haben und sie mir wegnehmen wollen?
Nicht wirklich, oder?
1 year ago
@M-Zyks:
man sich dann etwas vor, wenn man glaubt "Das ist nur passiert, weil er/sie Aktfotos mit anderen Frauen/Männern gemacht hat!!

Einspruch! :-)
Treue ist eine Tugend die lange nicht so verbreitet ist, wie viele glauben. Treue entsteht zu 70%* durch Mangel an Gelegenheit.

*Die Prozentzahl ist natürlich frei erfunden. Spiegelt aber die Erfahrungen aus meinem Umfeld wieder.

Das ist zweifellos richtig, aber das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.

Natürlich ist Treue nicht so weit verbreitet wie manche Leute glauben. Und Gelegenheit macht Diebe.

Aber das ändert doch nichts daran, daß eine Beziehung, wenn sie eine Versuchung nicht übersteht, schon längst zerbröselt ist. Die ist dann längst kaputt, aber die Beteiligten tun immer noch so, als wäre sie heil.

Das erinnert ein bißchen an kleine Kinder, die glauben, wenn sie sich die Augen zuhalten, kann das Monster sie nicht sehen... ;-)
@ Tom Rohwer
Da Du die Hauptfrage wieder umgangen hast und wieder beim Fußball bist (der gar keine Konfliktsituation beinhaltet), lassen wir's ...

Wenn es um ein Babybauch-Shooting ginge, dann wäre es mir nachvollziebar, wenn Du das ohne Freizügigkeit fotografierst, auch wenn dies mit Freizügigkeit dann woanders doch geschieht.
Beim Verzicht auf die Chance, eben Retroakt mit Schamhaar zu shooten, kann ich Dir nicht folgen ...
1 year ago
@SEE:
@ Tom Rohwer
Da Du die Hauptfrage wieder umgangen hast und wieder beim Fußball bist (der gar keine Konfliktsituation beinhaltet), lassen wir's ...

Du hast den Fußball hier plötzlich eingebracht. Ich rätsele nach wie vor an dem Sinn dieses Beispiels, er erschließt sich mir nach wie vor nicht...

Genauso mit der "Schamhaar-Frage" - auch da kann ich nicht nachvollziehen, was das mit dem Thema zu tun hat und wo da ein Problem sein soll...
@ Tom Rohwer (Deine #17, 39)
Die Problemfrage ist doch, wenn die Empathie und Liebe in der Partnerschaft dazu führt, daß man sich zur Unterlassung und somit zur Unterdrückung des eigenen Wunsches entschließt , während schon bald anderswo die Duchführung desselben durch eine wildfremde Person stattfindet !?

Der fremde Fotograf steht dabei quasi außenvor, er ist nicht involviert in die seelischen und partnerschaftlichen Bezüge. Von ihm ist aber das Angebot, dieses besondere Shooting zu machen, das auch noch mit 1000 € dotiert ist.
Eigentlich findet Deine Frau dieses Projekt megatoll, nur das mit dem Schamhaar ist ihr unangenehm, aber sie will es tun und nimmt es auf sich, weil es dazugehört und nötig ist.
Das ist der Grund, weshalb sie 2 Monate lang etwas durchsteht, was ihr jedenfalls auf Dauer unangenehm ist.
Nun Deine Ansicht als Partner : Einerseits findest Du es toll, daß Deine Frau nun ein paar Wochen lang behaart ist, andererseits weißt Du aber von ihren Empfindungen, daß sie das ihr unangenehme, und so als "Gestrüpp" empfundene nur diese paar Wochen lang ertragen und dann schnellstmöglich wieder wegrasieren will.

Du hattest geschrieben, daß Du kein Foto machst und kein Foto brauchst, wenn Du diesen visuellen Eindruck aufgrund Deiner Partnerschaft "jederzeit" von Deiner Frau bekommen kannst.
Außerdem schriebst Du, daß Deine Frau ihren Freiraum nutzen darf und nutzen soll, in den Du Dich nicht einmischen würdest.
In Ausübung dieses Freiraums bereitet sich Deine Frau somit 2 Monate lang auf dieses Shooting vor, nimmt es dann auch wahr, und folgt danach wieder ganz ihrem eigenen inneren Willen und Gefühl.

Wenn Du zu lange wartest, und eben nicht rechtzeitig zur Kamera greifst, wird diese Gelegenheit, zusätzlich Deinen gleichartigen Wunsch auch zu erfüllen, wieder außer Reichweite sein ...
1 year ago
Welche Partnerin oder Partner findet das schon gut. Das ist ein Thema, das hier schon gefühlte hundert mal diskutiert wurde.
1 year ago
Haha, das mit dem Modeln hat bei mir genau so angefangen. Ich bin immer panisch vor allen Kameras geflüchtet. Als ich doch mal schöne Bilder gemacht habe, kamen die so gut an, dass ständig nach "Nachschub" gefragt wurde ;-).

Ich habe auch schon einige Partnerinnen von Fotografen kennen gelernt bzw. einige haben selbst fotografiert und/oder Visa gemacht.
1 year ago
Welche Partnerin oder Partner findet das schon gut. Das ist ein Thema, das hier schon gefühlte hundert mal diskutiert wurde.

Findet was schon gut?
Daß der Partner Aktfotos mit anderen Menschen (Models oder Nicht-Models) macht?
Meine Liebste zum Beispiel. Aber auch viele andere.

Doch, es gibt Menschen, die sich freuen, wenn ihr Partner Spaß an einem Hobby, an einer künstlerischen Leidenschaft oder seinem Beruf hat. Und ja, es gibt Menschen, die sich freuen, wenn ihr Partner darin erfolgreich ist. Und viele neue Menschen kennenlernt.
@ Tom Rohwer

Findet was schon gut?
Daß der Partner Aktfotos mit anderen Menschen (Models oder Nicht-Models) macht ? Meine Liebste zum Beispiel. Aber auch viele andere.

Nachdem ich gerade las, daß Du 1977 schon im Erstsemester an der CAU warst ... (und ich in der 10.Klasse) ... ich bin bei der ganzen Thematik davon ausgegangen, daß die Gattin selbst die Shootingalternative wäre.
Und meine provokante Gegenfrage in #2 ging ja auch in diese Richtung, wieso denn nicht die eigene Ehefrau als Model fungiere, indem sie doch all die Erwartungen, die in das Model gesteckt werden, ebensogut erfüllen würde, weil sie genauso super attraktiv und super posierend vor der Kamera stehen könne.
Denn das indiziert sich doch hiermit :

Wenn jetzt jemand anderer kommt, mit dem meine Liebste erotische Fotos machen möchte, dann ist das völlig okay für mich, erstens ...(..)... und zweitens weil ich auf das Ergebnis neugierig wäre.

Außerdem wärest Du dann also doch neugierig auf das Ergebnis ... :-)
1 year ago
Nachdem ich gerade las, daß Du 1977 schon im Erstsemester an der CAU warst ... (und ich in der 10.Klasse) ... ich bin bei der ganzen Thematik davon ausgegangen, daß die Gattin selbst die Shootingalternative wäre.

Selbstverständlich ist sie das auch...
Worauf ich in diesem Thread aber eigentlich hinweise ist, daß es meiner Erfahrung nach besser funktioniert, erotisch intendierte Fotos mit Models zu machen, zu denen man eine gewisse Distanz hat, als mit welchen, mit denen man eng befreundet ist oder gar "verpartnert".

Ich halte auch "die beste Freundin" für ein eher ungeeignetes Akt- oder Erotikmodel. Erotisch intendierte Fotos brauchen Spannung, und Spannung entsteht in dieser Hinsicht meiner Erfahrung nach am besten über Distanz.

POV ist sicher auch grundsätzlich eine Option, aber das ist dann eine ganz andere Baustelle. Ich kenne einige, ganz wenige Beispiele, wo aus einer erotisch aufgeladenen POV-Situation richtig saugute Fotos entstanden sind. In einer der Mappen von Michael Quack habe ich vor Jahren mal Fotos in dieser Richtung gesehen und nur noch gedacht "Boah! Wow!" Das ist aber echt selten.

Und meine provokante Gegenfrage in #2 ging ja auch in diese Richtung, wieso denn nicht die eigene Ehefrau als Model fungiere, indem sie doch all die Erwartungen, die in das Model gesteckt werden, ebensogut erfüllen würde, weil sie genauso super attraktiv und super posierend vor der Kamera stehen könne.

Und die Antwort hatte ich schon Seiten vorher gegeben: weil die nötige Distanz nicht möglich ist.


Außerdem wärest Du dann also doch neugierig auf das Ergebnis ... :-)

Selbstverständlich bin ich immer absolut neugierig, wenn ein anderer Fotograf (Profi, Amateur) meine Liebste fotografiert. Fand ich und finde ich immer wieder spannend. Und wenn meine Liebste mit einem Fotografen Akt- oder erotische Fotos machen wollte, dann wäre ich dreimal neugierig, und wenn dabei etwas herauskommt, das mich begeistert, dann hängt das in unserem Schlafzimmer an der Wand...

"Eifersucht" würde dabei nicht die geringste Rolle spielen.

Das bedeutet nicht, daß es keine Eifersucht bei uns geben könnte - aber die käme auf ganz anderen Wegen, das hätte nichts mit Aktfotografie zu tun.

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(Vor vielleicht 15 Jahren hatte ich mal ein faszinierendes Erlebnis in Sachen "Eifersucht" bzw. besser gesagt "Keine Eifersucht". Meine Liebste und ich waren das erste mal seit vielen Jahren wieder in einer Szenekneipe, in der wir uns in jüngeren Jahren sehr oft aufgehalten haben. Dort gab es Livemusik, nette, unbedeutende, gute Band. Ebenfalls dort aufgelaufen war eine gute Bekannte von mir, mit der ich ein paar Jahre, bevor die Beziehung mit meiner Liebsten begann, eine Zeitlang... herumgeflirtet hatte. Es war nie was passiert, aus Bündeln von Gründen, aber eine gewisse gegenseitige Anziehung war nicht zu leugnen.

Also jetzt "Ah! Hallo! Wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen!" und so weiter. Und klar - man geht die gemeinsamen Bekannten durch, "Hast Du eigentlich mal wieder was von X gehört?" - "Wo wohnst Du jetzt eingentlich?" Und dann war recht schnell klar: sie war seit ein paar Jahren Single. Nicht wirklich aus Überzeugung, sondern mehr, weil sie was Männer betrifft anspruchsvoller geworden war. Und keinen Bock mehr auf jeden Typen um des Typen und des Sex' wegen hatte. Und so weiter, und so fort. Ihr war auch klar, daß ich mit meiner Partnerin dort war.

Es knisterte, und es knisterte so, daß ich ein paar mal mit Seitenblicken zu meiner Liebsten guckte "Äh... wie findet sie das jetzt eigentlich?" Sie wusste ganz rudimentär, daß ich mal mit jener Frau vor Jahren ein bißchen herumgeflirtet hatte. Und sie kannte sie auch oberflächlich von früher.

Meine Liebste grinste. Und es war klar, daß sie es nicht schlimm fand, daß ich also mal wieder zunehmend deutlich mit besagter Frau herumflirtete, und sie mit mir.

Irgendwann dann beschloss ich: das braucht jetzt eine Entscheidung, das Konzert der Band war auch längst zu Ende, und die ganze Geschichte ging in jene Phase nach 1:30 Uhr morgens über, die in jüngeren Jahren mal ein Teil des Sinns des Lebens für uns war. Das richtig gute alte Szene-Kneipen-Feeling im Bauch - die Welt ist voller Mädels, mit denen man Helden zeugen könnte.

Die Entscheidung war: wir begeben uns jetzt mal nach Hause, meine Liebste wollte auch langsam ins Bett, ich bin da der härtere Nachtschwärmer als sie, immer schon gewesen.

Zu Hause sagte ich dann: "Ui, die gute R. war ja richtig in Flirtlaune heute abend. Ich glaube, wenn ich alleine dort gewesen wäre und gewollt hätte, dann wäre ich mit ihr im Bett gelandet!"

So in einer Beziehung miteinander reden zu können, sagt meiner Meinung nach sehr viel - positives - über eine Beziehung.

Und was sagt meine Liebste: "Du hättest doch nur ein Wort sagen müssen, dann hätte ich mich unter einem Vorwand abgeseilt, und Du hättest das klar machen können!"

Nix von wegen Eifersucht. Sie weiß, daß sie der wichtigste Mensch in meinem Leben ist, und wir beide wissen, daß immer von hier auf jetzt etwas passieren kann, das alles umwirft. Daß das aber ziemlich unwahrscheinlich ist. Also konnte sie ganz gelassen zugucken, und ich denke, es hätte sie unglaublich amüsiert, wenn ich versucht hätte, da mit einer "uralten Flamme von anno dunnemals" noch mal was klar zu machen. Wahrscheinlich hätte sie am nächsten Tag gefragt "Und? War es ungefähr so, wie Du vermutet hast? Oder ganz anders?" Und dann hätte ich es ihr, mit der nötigen Diskretion natürlich, erzählt, und wir hätten ein weiteres gemeinsames Erlebnis gehabt.)
@ Tom Rohwer
Vielen Dank für Deine ausführliche Schilderung - und auch wenn ich die Priorität von Fotografie auch innerhalb einer Beziehung anders einschätze, habe ich Deine Einstellung nun soweit verstanden :

Ich halte auch "die beste Freundin" für ein eher ungeeignetes Akt- oder Erotikmodel. Erotisch intendierte Fotos brauchen Spannung, und Spannung entsteht in dieser Hinsicht meiner Erfahrung nach am besten über Distanz.

Da fällt es mir zwar schwer, Dir zu folgen, und hätte auch schon wieder Worte des Widerspruchs, aber das ist Deine Meinung - punkt, basta !
Es könnte nur wieder genau die Umkehr dessen sein, was manch andere geradezu als mentale Grundvoraussetzung für Aktfotografie betrachten.
Siehe auch "Lufthansa-Lächeln"...
1 year ago
@SEE:
Ich halte auch "die beste Freundin" für ein eher ungeeignetes Akt- oder Erotikmodel. Erotisch intendierte Fotos brauchen Spannung, und Spannung entsteht in dieser Hinsicht meiner Erfahrung nach am besten über Distanz.


Da fällt es mir zwar schwer, Dir zu folgen, und hätte auch schon wieder Worte des Widerspruchs, aber das ist Deine Meinung - punkt, basta !

Das ist eine Einschätzung aufgrund eigener Erfahrungen, und ich halte diese Einschätzung für plausibel. Das bedeutet aber selbstverständlich nicht, daß es bei anderen Menschen nicht völlig anders funktionieren kann.

Das Thema dieses Threads war ja: was sagt der Partner dazu, wenn ein Fotograf mit anderen Menschen Akt/Erotikfotos macht?

Und da war und ist mein Hinweis: nach meinen Erfahrungen funktioniert das deutlich besser, wenn man es nicht mit dem Partner macht, sondern mit Menschen (Models oder "Models"), zu denen man eine gewisse Distanz hat, und eben kein persönliches oder gar intimes Verhältnis.

Wenn man das so sieht, ergibt sich daraus zwingend, daß der Partner akzeptieren muss, daß man mit anderen Menschen solche Fotos macht, weil man sie sonst nicht gut machen könnte. Sollte vor diesem Hintergrund der Partner sagen "Entweder mit mir oder gar nicht!", dann klappt das so nicht.

Der zweite Punkt ist, daß ich das für ziemlich übergriffig halte, wenn der Partner verlangt "Deine Hobbies/deine kreativen Leidenschaften/deinen Beruf darfst du nur ausüben, wenn ich dabei bin!"

Da hätte die Beziehung dann ein deutlich größeres Problem als daß ich Aktfotos mit fremden Frauen mache...

Andere Menschen mögen das anders sehen. Das ist ja auch nicht mein Bier - ich kann immer nur eines machen: wenn andere Leute sagen "Ich habe da und da mit ein Problem!", dann kann ich meine persönlichen Erfahrungen reflektieren und sagen: "Denk doch mal drüber nach, ob es vielleicht da und da dran liegen kann, daß Du da ein Problem hast."

"Ich bin irgendwie total unglücklich - ich würde mich so gern an Aktfotografie versuchen, aber meine Frau/Freundin/Mann/Freund erlaubt mir nicht, Aktfotos mit anderen Leuten zu machen!" ---- "Tja - dann solltest Du als erstes vielleicht mal darüber nachdenken, ob Du Deiner Partnerin/Deinem Partner solche Übergrifflichkeit erlauben willst, und ob der eigentliche Grund für Dein Unglücklichsein gar nicht ist, daß Du keine Aktfotos machen darfst, sondern daß Deine Partnerin/Dein Partner Dir solche übergriffigen Vorschriften macht..."

(Ich persönlich bin ja überzeugt: wenn der arme Fotograf dann dem Verlangen seiner Gattin nachgibt, wird das nichts ändern. In einem halben Jahr wird sie dann was neues gefunden haben, das er nicht tun darf... Weil es gar nicht um die Sache geht, sondern um den Wunsch nach Kontrolle und Herrschaft.)
@ Tom Rohwer
Distanz und Spannung : Dann bringe ich nochmal das mit dem Schamhaar-Shooting ... ein Model ist gefunden, ich sage mal sehr hübsch, untätowiert und 33 Jahre alt - absolut perfekt für die Idee, und sie ist auch einverstanden mit dem konkretisierten Aktthema Schamhaar. Dann dauert es zwar 10 Wochen bis zum Shootingtermin, aber mit nahendem Termin steigt die Spannung, und dann steht sie vor Dir, genau so wie erhofft mit einem schön fülligen Dreieck ! Was sie selber dazu denkt und fühlt, ist gar kein Thema, Du freust Dich, wie so ihre ganze Figur und eben auch das Dreieck perfekt zur Geltung kommen ! Ein super Shooting, sie bekommt ihre Gage und fährt weiter.
Aufgrund der mentalen Distanz muß es Dich auch nicht tangieren, ob sie gleich 3 Stunden später oder erst 3 Tage später das Gestrüpp wieder entfernt, oder sich umentschließt und es doch noch für 3 Wochen beläßt, denn klug und richtig vorausahnend rechnet sie mit ein paar Dutzend Anfragen, sobald Du die ersten Resultate hochgeladen hast.
Im Rahmen von Distanz und Spannung ist es dann auch nicht Dein Problem, ob sie sich womöglich genierte, das Training im Lady-Fit-Club aussetzte oder aber ein finales Shave-Shooting anbot.

Lebenspartner und Aufnahmebereich ... sicherlich sollte maßgeblich sein, was man da selber tun und wie weit man dabei gehen möchte. Aber davon ist das Model doch meist stärker betroffen als der Fotograf, denn der Fotograf wird ja nur im Rahmen der Namensnennung ersichtlich. Trotzdem war das die Fragestellung in #1, und da könnte Deine Einschätzung passen, daß in einem halben Jahr dann nicht nur Shootings, sondern auch das Postkarten- und Briefmarkensammeln unerwünscht wären.
1 year ago
Ich hatte bisher nur einmal Probleme, ansonsten war das immer so das sie mitgekommen sind und mich beim Shooting unterstütz haben, sei es bei halten von Ausrüstung, oder Anregungen.
Es war schön das Shooting mit der Partnerin zu planen und durch zu führen.
So hatten wir auch bei meinem Hobby doch eine gemeinsame Zeit.

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