Was muss ein Fotograf haben (TFP)? 213

3 months ago
@Tom Rower: ich habe mich nicht beschwert, im Gegenteil, siehe # 193 ;-)

Mal abgesehen davon, dass der Rat mein Problem noch verschärft hätte. Wenn ich zu wenig Ausschuss habe und mich unter zu vielen guten Bildern entscheiden muss und man mir vorschlägt, mir einen besseren Fotografen zu suchen, bei dem es NOCH weniger Ausschuss gibt, bin ich dann beratungsresistent wenn ich anmerke, dass das contraproduktiv ist?
#201Report
3 months ago
Den Nachtrag hatte ich aus dem Post wieder rausgenommen, sorry für die Verwirrung.

Natürlich ist in solchen Fällen der erste Impuls "Was will der denn jetzt von mir", aber natürlich ist es so dass man selbst nach 30 Jahren noch von Ratschlägen profitieren kann. Denkt man darüber nach? Ja. Setzt man es immer ungefiltert um? Nein. Wenn in einem Fall ein Ratschlag nicht umsetzbar oder contraproduktiv ist setzt man das eben nicht um. Das hat nichts mit beratungsresistent zu tun.
#202Report
3 months ago
Tom Rohwer und lia_faces
Ich schrieb vor das Wort "Ratschläge" sehr bewusst "elementare". Auch bei Dingen, die ich seit 30 Jahren mache, lerne ich immer noch dazu. Wenn mir dann aber jemand die Grundlagen erklären will, dann weise ich schon darauf hin, dass ich das erfolgreich studiert habe und ich meine Arbeit so viele Jahre gar nicht hätte machen können, wenn ich das nicht wüsste. Ich bin bei uns einer der wenigen, die das machen, was sie auch studiert haben und ich sehe zwar jünger aus als ich bin, aber man sieht mir trotzdem ein wenig der Erfahrung an. Wenn dann ein ganz junger Quereinsteiger kommt, dann kann es gut sein, dass er ein paar neue Tricks im Umgang mit Software drauf hat - aber sicher nicht mehr Grundlagenwissen.

Was diesen einen speziellen Rat angeht: Er war nicht entscheidend für meinen kleinen Beitrag.
Und ob der Rat "contraproduktiv" ist? Das kommt doch sehr auf den Blickwinkel an. Ich schrieb das bereits in meinem etwas längeren Beitrag:
Stimmen die Vorstellungen von Fotograf und Modell zu 100% überein, so ist die Bildauswahl bei einem Fotograf, der 50 Bilder macht - von denen dann 20 sehr gut sind, sicher schneller durchzuführen als bei einem Fotografen, der 100 Bilder macht von denen 20 sehr gut sind.
Haben aber Fotomodell und Fotograf sehr unterschiedliche Vorstellungen, was gut ist, so ist ein Fotograf, der öfter abdrückt und 100 statt 50 Bilder produziert und anbietet für das Modell sicher besser geeignet.

Abgesehen davon: Sich einen schlechteren Fotografen zu suchen, um nicht so viele gute Bilder zur Auswahl zu haben, klingt jetzt auch ein wenig schräg.
#203Report
3 months ago
Der Anteil der Fotos eines Shootings, die der Fotograf gut findet, ist in etwa immer gleich. Das liegt daran, dass die Anzahl der Fotos gegen ihre "Qualität" aufgetragen so etwas wie einer Gauss-Verteilung folgt. Und die "guten" Fotos sind halt die im rechten Ausläufer dieser Verteilung.

Der Unterschied zwischen einem Stümper und einem Fotografengott besteht darin, dass bei letzterem die Verteilung insgesamt nach rechts verschoben ist. Der Anteil der "guten" Fotos aus beider Sicht ist aber ähnlich.

Gut. Eine leicht vereinfachte Betrachtung, zugegeben. Aber die MINT Kollegen werden verstehen, was ich meine. Und für die Anderen: Nicht so wichtig.
#204Report
Ich sage es ehrlich, ich hasse es, Bilder auszusuchen weil beim schlechtesten Shooting zu viele gute dabei sind.


Für wieviel Verwirrung ein ungewöhnlich formulierter Satz sorgen kann…Lia hat selbst vom schlechtesten Fototreffen (was dann wohl auch nicht wirklich schlecht ist) noch sehr viele gute Ergebnisse, das spricht für die Auswahl an Fotograf:innen, nicht dafür, was zu wechseln.
#205Report
3 months ago
Ivanhoe
Du-huu Opi, was sind denn ,,MINT - Kollegen''?
#206Report
3 months ago
Das sind die Leute mit einer Ausbildung im Bereich Mathematik (M), Informatik (I), Naturwissenschaft (N) und Technik (T).

Die Elite. Die Wissenden. Die Intelligenz. Die Informierten. Die Eingebildeten. Die Gebildeten.
#207Report
3 months ago
@transparenzvariationen: genau, selbst bei Karastrophen- und Pannenshootings und selbst bei denen hinter der Kamera waren immer genug gute Bilder dabei. Ich habe aber auch sehr gute Fotografen.
#208Report
3 months ago
Oh, der dunkle Ritter Ivanhoe fühlt sich mit "Opi" angesprochen ...
... der kleine Enkel Marcus Sawyer kennt wohl noch kein google.
#209Report
3 months ago
eckisfotos
Ist er ja auch! Ivanhoe war doch mal so stolz, dass er Opa (geworden) ist! Ja und da wollte ich dem Opi und mir eine Freude machen, und nicht googeln. Opi's haben es ja generell gerne, wenn man sie was fragt! Und überhaupt ''Du-huu, Opi Ivan...?'' klingt auch viel netter als ,,dunkler Ritter''.
#210Report
3 months ago
Stimmt. Wenn Kinder und mentale Kinder mich etwas fragen, versuche ich ihnen zu helfen.
#211Report
3 months ago
DAS ist mein Opi Ivan, immer supi lieb!
Grüße auch von Becky Thatcher!
#212Report
3 months ago
Ich habe gerade eine PN bekommen und kann wohl technisch nicht antworten, aber ich habe eine Bitte: regelt Eure Streitereien und Lästereien bitte untereinander. Danke.
#213Report

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