Was muss ein Fotograf haben (TFP)? 213

4 months ago
Pixelworx Photography - mit Studio DIE Fotolounge:
Zum Gespräch erscheint sie mit ihrem Freund und ihrem Vater

Überraschung! Und die haben dich nicht einfach verprügelt? :-)

Zum Glück sind meine Aktfotos dermaßen schlecht, dass ich schon im Vertrag festlege, dass sie nicht veröffentlicht werden [dürfen]. Das sollte mir auch solche Auftritte ersparen.
#181Report
4 months ago
lia_faces
''Wenn ich ein Tfp-Shooting mache, ist das meine Freizeit, und die will ich mit unkomplizierten Menschen verbringen, die aber auch gute Ergebnisse haben wollen.''
Ich bin super unkompliziert! Wenn du einen Bank überfallen willst, fahr ich den Fluchtwagen. :)) Wenn du lieber am Steuer sitzt, auch okay! :)) So oder so, wir machen dann 50:50 :) Wenn das mal kein gutes Ergebnis ist! Spaß!!!

Okay, Unkompliziert und an guten Ergebnissen interessiert? Unkompliziert bin ich auf jeden Fall! An guten Ergebnissen interessiert? Bei TfP Shootings ist das oft so, dass Modelle mir Bilder zur Bea wiedergeben, die ich niemals ausgewählt hätte. Das finde ich super spannend, nach welchen Kriterien, Du aussuchst, wenn es an der Technik nicht mangelt. Worauf achtest Du dann am meisten? Sind es deine Augen, deine Mimik? Oder ist es ein positives Gefühl, was Du auf dem Bild wieder empfindest? Ich bin gespannt! :)

''Wichtig ist mir auch, meine Ideen einbringen zu können.''
Teamwork ist klasse, wenn Du aktiv mitmachst, werde ich als Fotograf auch kreativer. Da spornen wir uns gegenseitig an! Zusammen was schaffen, ein großartiges Gefühl! Lia, deine Ideen, hast du die vor dem Shooting bereits im Kopf oder entwickeln sich die während des Shootings? So oder so, ich verstehe dich dann, wenn du unkomplizierte Fotografen bevorzugst, die dann auch die Fähigkeiten haben, deine Ideen in die Tat umzusetzen.
Ich merke gerade, wenn ich deine Gedanken folge, dass ich dann selbst auf neue Wege stoße. Coole Sache!

''Seit einigen Jahren shoote ich fast ausnahmslos mit Fotografen, die ich seit Jahren kenne.''
Ich kann dich vollkommen verstehen! Vertrauen ist Alles! Aber gibt es da noch andere Kriterien? Liegt es an der Persönlichkeit des Fotografen, an seiner ''Bildsprache'' oder was ist dir als Model noch wichtig ist?
#182Report
4 months ago
Pixelworx Photography - mit Studio DIE Fotolounge
Hat das Model denn nun die 100 Bilder bekommen? Wollte Sie die nicht mehr?

Du hast den Vertrag zerrissen, aber die Aufnahmen hast du doch immer noch? Manche Fotografen reicht es vollkommen aus, wenn (nur) sie die Bilder haben, die wollen gar nicht veröffentlichen. Solange du auf die Bilder weiterhin zugreifen kannst, hast du aus dem TfP-Shooting ja immer noch einen Vorteil. Jetzt kommt es auf den weiteren Sachverhalt an.
#183Report
4 months ago
Marcus Sawyer:
Teamwork ist klasse, wenn Du aktiv mitmachst, werde ich als Fotograf auch kreativer. Da spornen wir uns gegenseitig an! Zusammen was schaffen, ein großartiges Gefühl!

Oder, wie die Künstler (und Fortpflanzungsbiologen) sagen: Ihr könnt euch gegenseitig befruchten!
#184Report
4 months ago
@Marcus Sawyer: Ich arbeite in einer Anwalts- und Steuerkanzlei, meine Chefs fänden es nicht so gut wenn ich mich strafbar mache. Das mit der Bank wird nix ;-)

Zur Bilderauswahl: Da habe ich in dem anderen Thread was geschrieben. Ich finde es aber gut wenn die Fotografen aussuchen, zumindest wenn es um die MK geht. Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler ;-)

Ich sage es ehrlich, ich hasse es, Bilder auszusuchen weil beim schlechtesten Shooting zu viele gute dabei sind. Da bin ich über sichtbare Falten, Speckrollen und Posingfehler schon fast froh als Entscheidungshilfe. Der erste Durchgang ist intuitiv, was mir ins Auge springt, kommt weiter. Dann geht es an die Fehlersuche. Aus dem was übrig bleibt, wähle ich aus, was ich grad brauche und so dass es abwechslungsreich ist. Wenn die bearbeiteten Bilder fertig sind, wird dann nochmal gesiebt, was ich hochlade. Meistens lade ich nur hoch wenn sich bei mir etwas Gravierendes geändert hat, wie z. B. die Haarfarbe. Gestern habe meine Bilder zur Auswahl bekommen und werde doch mal wieder was hochladen, weil ich zur Blondine mutiert bin.

Zu den Ideen: Bei manchen Locations versumpfe ich wochenlang im Internet und inhaliere Bilder und Videos und suche nach Klamotten. Vor meinem ersten Shooting im Nürnberger Volksbad 2012 habe ich sogar an einer Führung teilgenommen. 2013 war meine Idee, den alten Kasten abzufackeln (nicht wirklich, sollte nur so aussehen) und mit einem Kanister aus dem Rauch zu kommen und mir eine Zigarette anzustecken. Hat nur leider nicht funktioniert. Im selben Jahr bin ich als Agentin mit der Knarre durch die Maxhütte gelaufen. 2021 bin ich fast durchgedreht, als im Haus der Offiziere die Locations mit den meisten Ideen wegen Einsturzgefahr gesperrt waren, natürlich hatte wochenlang jedes Video und jedes Bild gesehen. Mir fällt immer etwas ein und neue Fotografen bekommen den Hinweis, dass sie mich bremsen müssen wenn ich durch die Locations laufe. Am Besten ist es, wenn man sich die Bälle zuspielt und der eine eine eine Idee hat, der Andere ergänzt das usw. Leider shoote ich seit 2018 nur sporadisch, auch meinen ersten Account hatte ich Ende 2017 gelöscht. Ich war vom Kopf her einfach tot, weil ich sehr exzessiv geshootet habe. Heute ist es so dass ich hin und wieder was mache, teilweise überlege ich mir was, teilweise ist das Shooten Kontaktpflege und man macht einfach ein paar Bilder, immer nur essen oder Kaffeetrinken gehen ist langweilig. Letzten Freitag gab es 1 Stunde schnell Portraitshooting, ganz entspannt. Aber wenn ich mehr Zeit habe, gibt es sicher wieder eine größere Aktion.

Wie ich meine Fotografen aussuche? Menschenkenntnis und Bauchgefühl. Ich habe so gut wie keine schlechten Erfahrungen beim Shooting gemacht, auch nicht mit Fotografen, über die man mir Negatives erzählt hat. Aber momentan bin ich froh wenn ich für die, die ich kenne Zeit habe.
#185Report
4 months ago
lia_faces
Herzlichen Dank, dass Du mich, und schätze mal noch viele andere, ein Stück in deine Welt mitgenommen hast!

Ich stelle mir gerade vor, wie du durch die Maxhütte mit 'ner Knarre in der Hand voller Leidenschaft einen auf Bond gemacht hast, oder im Volksbad in Gedanken, in den 1920er warst und ein paar Runden geschwommen bist. Ich fühle deine Begeisterung, in diesem alt ehrwürdigen Gemäuer zu shooten.

Sowas wie eine ''Maxhütte'' gibt es bei uns in Duisburg auch. Ich habe im Landschaftspark-Nord, so heißt unsere ''Maxhütte'' in Duisburg auch aufregende Shootings gehabt. Und war auch voller Begeisterung dabei, so wie Du. Und ich kann deine Enttäuschung sowas von nachvollziehen, wie du im Haus der Offiziere, deine Bilder bereits im Kopf hattest und dann doch nicht shooten konntest. Lia, ich habe dich gerade vor Augen, wie du mit strahlenden Augen durch die Locations läufst, und vor lauter Freude, gar nicht weißt, wo du zuerst shooten sollst! Ich glaube, nicht die Professionalität, sondern die gleiche Wellenlänge entscheidet, ob das Shooting Spaß macht.

Ob die Bilder dann gut sind, ist eine andere Sache. Es ist spannend und faszinierend zugleich, wie du beschreibst, wie du deine Favoriten-Bilder aussuchst und wieviele Durchgänge du machst. Penibel und sorgfältig, pragmatisch und nüchtern. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, die ich mit Modellen hatte. Manchen ist das völlig egal.
Aber es gibt auch die Modelle (meist TfP), mit denen man 2, 3 Stunden nach dem Shooting immer noch zusammen hockt und Bilder anschaut, und sie dann auch bewertet und bespricht.
Lia, wenn du schreibst, dass du es hasst Bilder auszuwählen - dein gutes Recht! Bei TfP, sollte das Model (mit) entscheiden, ob sie allein, zusammen oder die (Vor)Auswahl den Fotografen überlässt.

''Ich war vom Kopf her einfach tot, weil ich sehr exzessiv geshootet habe.''
Das kenne ich auch nur zu gut! Tot, aber glücklich! :))

Modelle und Fotografen kommen und gehen. Wichtig ist, dass man Spaß an der gemeinsamen Sache hat! Das Ergebnis, die Bilder zählen. Aber auch (mindestens)
genauso wichtig, der gemeinsame Weg dahin. TfP heißt Leidenschaft!

Und am Anfang steht bei TfP... der Bilder-Check! Letztendlich entscheiden ''nur'' ein paar Bilder, ob man ein Shooting bekommt, und ob daraus Stamm- und Lieblingsfotografen werden. Durch deine Schilderungen ist mir das bewusst geworden.


Lia, ich bedanke mich für deine ausführliche Stellungsnahme, als TfP-Model. Den Blick auf deine Denkweise zur Bilderauswahl, welche Kriterien DU, als Model für wichtig hälst, welche Fotografen du auswählst, und die, die zu Stammfotografen werden.
Herzlichen Dank!
#186Report
4 months ago
Gerne. Das mit dem "tot im Kopf" war leider so, dass erstmal über Monate gar nichts mehr ging. Das waren Pays am Fließband und jeden Tag mehrere Stunden im Internet, teilweise noch unter der Woche nach der Arbeit noch Shootings. Man muss aufpassen, dass man bei aller Begeisterung nicht übertreibt.
#187Report
4 months ago
Lia, wegen dem Geld? Oder war das Leidenschaft, die dann am Ende einfach zu viel wurde? Aber egal, welcher Grund, wenn du dann für mehrere Monate fertig mit der Welt warst, muss es für dich ja die Hölle gewesen sein! Das tut mir sehr Leid!
#188Report
4 months ago
Beides. Es war das beste Jahr und das nimmt man mit wenn es gut läuft. Das Finanzamt hat sich auch über eine fette Nachzahlung gefreut. Aber das wird jetzt Off-Topic.
#189Report
4 months ago
@lia_faces
Ich sage es ehrlich, ich hasse es, Bilder auszusuchen weil beim schlechtesten Shooting zu viele gute dabei sind. Da bin ich über sichtbare Falten, Speckrollen und Posingfehler schon fast froh als Entscheidungshilfe.


Da würde ich Dir empfehlen, andere Fotografen auszuwählen, die erst gar nicht den Auslöser betätigen, weil sie es vorher sehen. Aber der Ansatz geht zunehmend verloren, weil durch die empfundene kostenlose Digitalfotografie die einzelen Aufnahme nichts zu kosten scheint. Natürlich ein Trugschluss, weil Du selbst siehst, wie Ausschussmaterial kostbare Zeit auffrisst. In der Zeit beschäftige ich mich lieber mit der Selektion der guten Aufnahmen.
#190Report
4 months ago
@MAINpics: Bei der Fülle der Bilder kann mal ein Fehler passieren und keiner kann mir erzählen dass es keinen Ausschuss gibt. Beim letzten Shooting (Portrait), das nicht einmal 1 Stunde bei 4 Outfits gedauert hat, war der größte Teil der Bilder sehr gut. Das war übrigens ein Berufsfotograf und ich mache das auch schon seit fast 12 Jahren. Und trotzdem ist auch da Ausschuss nicht ganz zu vermeiden. Und ich bin mit mir selbst wesentlich kritischer als der Fotograf und suche auch nur Bilder aus, bei denen man nichts oder fast nichts bearbeiten muss. Es entscheiden z.B. bei Falten, die man mit fast 49 nunmal hat und die auch sein dürfen, Nuancen, die man nur auf den Bildern sehen kann und durch minimale Mimikänderungen entstehen. Es kann sein, dass genau diese eine Falte, auf dem Bild, was minimal früher geschossen wurde, weniger auffällt und dann wird eben dieses Bild ausgewählt.

Außerdem geht es mit Routine einfach schneller, ein wenig Ausschuss in Kauf zu nehmen, als immer wieder zu unterbrechen, vorausgesetzt, es gibt nichts, was sich durch das ganze Set oder Shooting zieht und das Verhältnis muss passen. Mit Fotografen, die noch nicht so viel Erfahrung haben, shoote ich Pay.

Das ist ein anderer Anspruch als bei einem faltenfreien, schlanken, 20-jährigen Model, was gerade erst anfängt
#191Report
4 months ago
Ich bin immer noch erstaunt, wie viele Fotografen einem Modell, was seit 12 Jahren dabei ist, noch elementare Ratschläge geben wollen. Ist das die Empathie, die hier auch schon erwähnt wurde, oder etwas anderes (ich schreibe es lieber nicht)?
#192Report
4 months ago
@Eckisfotos: man lernt nie aus und auf der anderen Seite kann sich auch nicht jeder merken, was ich wo geschrieben habe, also sei gnädig mit MAINpics, ich habe mich auch kurz aufgeregt, aber muss man alles auf die Goldwaage legen? ;-)
#193Report
4 months ago
lia_faces
Ich weiß jetzt nicht, wie gut Du Dich im Forum auskennst, aber man bezichtigt sich ja gegenseitig gern, Modelle zu vergraulen. Bei den beiden Themen, die ich hier eröffnet habe, habe ich zum ersten Mal richtig erlebt, wie viel PN-Verkehr so etwas doch auslöst (besonders an Modelle) und wie oft nicht nur harmlose Rückfragen kommen, sondern auch "Vorschläge" das Geschriebene zu "korrigieren". Dass, was MAINpics schrieb war für mich nicht persönlich gemeint und nur ein sehr kleiner Puzzlestein für mich. Mein letzter Beitrag bezog sich auf viele Dinge, die in den letzten Tagen geschrieben wurden.
#194Report
4 months ago
@Patrick Michael Weber:
Marcus Sawyer

"Wenn Patrick scheibt, dass ich mir Models kaufe, dann meint er es bösartig! Nach dem Motto, ''Freunde'' kaufen!"

War das nicht transparenzvariationen, der das schrieb?

Könnte es sein, daß Ihr allesamt längst den Überblick verloren habt, wer hier wen wie wegen was beleidigt bzw. beschimpft hat?
#195Report
4 months ago
Ich kenne mich sogar sehr gut aus, mit dem früheren Account war ich sehr aktiv. Und genau deswegen bringt mich hier nichts und niemand mehr aus der Ruhe ;-). Meine Meinung ist, dass sehr Vieles auf eine persönliche Schiene rutscht, was da nicht hingehört und jeder meint, den Andere einschätzen zu können, obwohl man sich nicht einmal persönlich kennt.
#196Report
4 months ago
#191
In der Bewertung des Ausschusses unterscheiden wir uns offensichtlich. Ich habe sehr sehr viel Ausschuss bei jedem Projekt. In den meisten Fällen bleiben maximal eine Handvoll Bilder übrig. Das sehen meine Modelle oft anders und möchten am Ende sehr viel mehr bearbeitet haben.

Die Bewertung hat ganz und gar alleine mit meinem Anspruch an die Bilder zu tun. Und das liegt vor allem daran, dass ich auf ganz andere Dinge Wert lege als die übrigen Beteiligten. Das liegt aber in der Natur der Sache. Eine MuA braucht für ihr Portfolio ganz bestimmte Ergebnisse und das Modell wieder andere. Und es ist doch ganz klar, dass jeder anders an ein Projekt herangeht.
Eine gemeinsame Schnittmenge gibt es nur selten. Die Ausrichtungen bei dem jeweiligen Projekt bespricht man vorab.
Mein Empfehlung kam alleine aus Deinem Beitrag heraus, den ich so verstanden habe, dass Du mit der Menge der Bilder zu kämpfen hast. Ich zitiere dich nochmal, [i] ich hasse es die Bilder auszusuchen...[i/]
Ich kenne einige Fotografen und nochmehr Modelle, die aus einer Einstellung 5 Varianten hochladen, die sich nur in winzigen Nuancen unterscheiden, die sie dann nochdazu in Schwarz weiss und wer weiss wie vielen Presets bzw. Farbvarianten kopieren. In meinen Workshops rate ich davon ab und empfehle sich auf die wirklich besten Aufnahmen zu begrenzen und wenn es geht, manche Aufnahmen gar nicht erst zu machen, weil sie gestalterische Mängel habe, die man bei genauer Betrachtung mit einer gewissen Erfahrung erkennt. Daran hat auch niemand Schuld. Und dabei ist es unerheblich, wie lange jemand seinem Hobby nachgeht. Diese Eingrenzung fällt vielen echt schwer.

Natürlich macht man Fehler, ich mache pausenlos Fehler, eigentlich fast nur und bin am Ende nur mit sehr wenigen Bildern zufrieden, wenn überhaupt. Oft ist gar keines in der Serie, was meinem Anspruch genügt. Andere feiern sich für jedes Bild selbst ab. Das können sie auch gerne tun.
#197Report
4 months ago
Pro Outfit/Set machen nur 1-2 Bilder zum Hochladen Sinn und 2 nur dann wenn es wirklich deutliche Unterschiede gibt, wie z.B. eine deutlich andere Mimik, d.h. es müssen auch sehr gute Bilder rausfallen und das ist bei gelungenen Sets manchmal sehr schwer.

Wie du gesehen hast, gefallen mir deine Bilder sehr gut. Also keine falsche Bescheidenheit...
#198Report
4 months ago
Zitat MAINpics
'Die Bewertung hat ganz und gar alleine mit meinem Anspruch an die Bilder zu tun. Und das liegt vor allem daran, dass ich auf ganz andere Dinge Wert lege als die übrigen Beteiligten. Das liegt aber in der Natur der Sache. Eine MuA braucht für ihr Portfolio ganz bestimmte Ergebnisse und das Modell wieder andere. Und es ist doch ganz klar, dass jeder anders an ein Projekt herangeht.
Eine gemeinsame Schnittmenge gibt es nur selten. Die Ausrichtungen bei dem jeweiligen Projekt bespricht man vorab.'

Ich sehe es genau so: Den Shootingbeteiligten gefallen unterschiedliche Bilder.

Meine Konsequenz ist allerdings eine ganz andere:
Ich versuche gar nicht erst, eine Schnittmenge zu finden. Warum sollte das Modell denn nicht ganz andere Fotos verwerten als der Fotograf? Und wenn es schon während eines Shootings klar wird, dass gewünschte Bildergebnisse etwas ausaeinanderlaufen, dann macht man schnell beides. Ich meine dabei natürlich in erster Linie Kleinigkeiten, wie leichte Variationen einer Pose oder leicht unterschiedliche Lichtsetzungen. Aber natürlich kann man das auch im großen Stil machen.
#199Report
4 months ago
@eckisfotos:
Ich bin immer noch erstaunt, wie viele Fotografen einem Modell, was seit 12 Jahren dabei ist, noch elementare Ratschläge geben wollen. Ist das die Empathie, die hier auch schon erwähnt wurde, oder etwas anderes (ich schreibe es lieber nicht)?

Wer seit 12 Jahren dabei ist, sollte gelernt haben, daß es niemanden gibt, der nicht immer wieder noch mal gute Ratschläge, Hinweise und Anregungen gebrauchen kann...

"Beratungsresistent" ist jedenfalls kein Kompliment.

(Mir hat neulich einen Tip für einen vereinfachten Arbeitsschritt bei einem DTP-Programm gegeben, mit dem ich seit ungefähr 20 Jahren arbeite, und den ich noch nicht kannte.)
#200Report

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