Modelagentur im Namen des Models 67
4 weeks ago
Die Problematik ist mir ebenfalls bekannt. Sie lässt sich sehr schnell klären, wenn vorab ein Vertrag (mit dem Model oder eben der Agentur) geschlossen wird und die steuerlich relevanten Daten bekannt sind (spätere Rechnungslegung mit Umsatzsteuernummer und ggf. Umsatzsteuerausweisung).
Spätestens dann wird ersichtlich, wer eigentlich Vertragspartner ist.
Vielleicht klärt dies nebenbei, warum "Hobby"models teilweise vierstellige Beträge monatlich "nebenbei" verdienen.
Spätestens dann wird ersichtlich, wer eigentlich Vertragspartner ist.
Vielleicht klärt dies nebenbei, warum "Hobby"models teilweise vierstellige Beträge monatlich "nebenbei" verdienen.
#2Report
4 weeks ago
Auf der SC gibt es eine Infozeile
Entfernung - Besucher - Reaktionszeit - Agentur
Wenn über dem Wort Agentur ein Ja vermerkt ist, dann ist das so korrekt.
Stünde bei "Agentur" bzw. "Sedcardverwalter" ein Nein, dann wäre Deine Besorgnis zutreffend, weil dann dürfte es eigentlich keine "dazwischengeschaltete" Person geben.
Entfernung - Besucher - Reaktionszeit - Agentur
Wenn über dem Wort Agentur ein Ja vermerkt ist, dann ist das so korrekt.
Stünde bei "Agentur" bzw. "Sedcardverwalter" ein Nein, dann wäre Deine Besorgnis zutreffend, weil dann dürfte es eigentlich keine "dazwischengeschaltete" Person geben.
#3Report
Meines Wissens war das auch schon Thema, ich habe aber die Threads nicht danach durchsucht.
Viele dieser Models wissen nicht einmal, dass ein Account auf ihren Namen in der MK existiert. Die m.E. zwingende Vorgabe, einen Sedcardverwalter oder eine Agentur anzugeben, wird nicht eingehalten. Zuweilen ist auch der Stil der Konversation verräterisch. So erkenne ich auch bei gewissen Zuschriften aus meiner Region den unverkennbaren Stil eines nicht als Verwalter angegebenen Konversationspartners. Ich stimme Pentti-Pictures zu, dass dies irreführend ist und vermutlich verletzt es sowohl die Persönlichkeitsrechte des Models, wie auch des angeschriebenen Fotografen, weil möglicherweise nur für das Model bestimmte Informationen preisgegeben werden. Auch ist der Fall nicht unüblich, dass dem Model angegebene Aufnahmebereiche und Absprachen nicht umfassend bekannt sind.
Wenn ich persönlichen Kontakt zu den betroffenen Models bekomme, rate ich ihnen in geeigneten Fällen, mit dem Support Kontakt aufzunehmen, damit die Sedcardverwaltung/Agentur angegeben, oder der Account auf das Model umgeschrieben wird.
Viele dieser Models wissen nicht einmal, dass ein Account auf ihren Namen in der MK existiert. Die m.E. zwingende Vorgabe, einen Sedcardverwalter oder eine Agentur anzugeben, wird nicht eingehalten. Zuweilen ist auch der Stil der Konversation verräterisch. So erkenne ich auch bei gewissen Zuschriften aus meiner Region den unverkennbaren Stil eines nicht als Verwalter angegebenen Konversationspartners. Ich stimme Pentti-Pictures zu, dass dies irreführend ist und vermutlich verletzt es sowohl die Persönlichkeitsrechte des Models, wie auch des angeschriebenen Fotografen, weil möglicherweise nur für das Model bestimmte Informationen preisgegeben werden. Auch ist der Fall nicht unüblich, dass dem Model angegebene Aufnahmebereiche und Absprachen nicht umfassend bekannt sind.
Wenn ich persönlichen Kontakt zu den betroffenen Models bekomme, rate ich ihnen in geeigneten Fällen, mit dem Support Kontakt aufzunehmen, damit die Sedcardverwaltung/Agentur angegeben, oder der Account auf das Model umgeschrieben wird.
#4Report
4 weeks ago
Grundsätzlich finde ich es ok und nachvollziehbar, wenn sich Models einer Agentur anvertrauen. Dass dabei die Agentur auch etwas verdient, ist auch ok.
Hier in der MK wäre das auch in SC ja leicht zu vermerken.
Es gibt aber auch eine Reihe "Agenturen" im Umfeld ukrainischer Models, die man oft schwer einordnen kann. Da wechselt dann oft der Name oder die Mobilnummer. Aber auch da habe ich gute und engagierte Kontakte gefunden.
Problematisch ist es wirklich, wenn ein Model dich anschreibt und du nicht sicher bist, ob es das Model überhaupt ist. Anscheinend werden Handys oft weitergegeben und unter der Nummer ist dann plötzlich ein ganz anderes Model oder vielleicht wieder die "Agentur" erreichbar.
Ich habe gerade wieder so einen Fall, bei dem ich unsicher bin, ob es sich wirklich um das Model handelt. Ein Indiz für mich ist, wenn der Kontakt so geführt wird, als wäre er neu (er aber in Wirklichkeit schon lange besteht).
Letztendlich kann das dann nur so geklärt werden, dass man über whatsapp mal anruft.
Hier in der MK wäre das auch in SC ja leicht zu vermerken.
Es gibt aber auch eine Reihe "Agenturen" im Umfeld ukrainischer Models, die man oft schwer einordnen kann. Da wechselt dann oft der Name oder die Mobilnummer. Aber auch da habe ich gute und engagierte Kontakte gefunden.
Problematisch ist es wirklich, wenn ein Model dich anschreibt und du nicht sicher bist, ob es das Model überhaupt ist. Anscheinend werden Handys oft weitergegeben und unter der Nummer ist dann plötzlich ein ganz anderes Model oder vielleicht wieder die "Agentur" erreichbar.
Ich habe gerade wieder so einen Fall, bei dem ich unsicher bin, ob es sich wirklich um das Model handelt. Ein Indiz für mich ist, wenn der Kontakt so geführt wird, als wäre er neu (er aber in Wirklichkeit schon lange besteht).
Letztendlich kann das dann nur so geklärt werden, dass man über whatsapp mal anruft.
#5Report
4 weeks ago
mir ist es jetzt mehrmals passiert dass ich nicht erkennbar im Namen eines Models von einer Agentur angeschrieben wurde.
Es ist eigentlich Sinn und Zweck einer Modelagentur, im Auftrag und im Namen des Models tätig zu werden, Angebote zu machen, Verträge zu schließen usw.usf.
Also ich bekomme Shooting-Anfragen eines Models für ein pay Shooting (der Fotograf bezahlt). Dabei wird suggeriert, dass man schreibt mit dem Model direkt schreibt, in Wirklichkeit ist dies aber ein Mitarbeiter einer Modelagentur.
Wenn das nicht klar erkennbar ist, ist es unprofessionell und unseriös.
Im Shooting dann, weiß das Model nicht was eigentlich vereinbart war.
Nun ja - auch in der großen "echten" Model-Welt wissen Models häufig nicht um die genauen Vertragsbedingungen, jedenfalls nicht im Detail.
Diskussionen gab es zwar bisher noch nicht, aber um ehrlich zu sein halte ich dies für Irreführung
Jein. Wenn die Agentur tatsächlich das Model vertritt und der Kunde mit der Agentur alle nötigen Abmachungen treffen kann, weil die Agentur das Model entsprechend vertritt, dann ist das kein Problem.
Wenn da unklar gewurschtelt wird, kann das schnell zum Problem werden.
Ich habe sogar von einem befreundeten Fotografen gehört, dass solche Modelagenturen bis zu 50% der vereinbarten Gage kassieren, was ich für Sittenwidrig halte.
In Deutschland ist die Provision von Modelagenturen durch die "Vermittler-Vergütungs-Verordnung" auf maximal 16 bis 18% des Honorars gedeckelt.
Wie seht Ihr dies ?
Nebulös. Denn letztlich beschreibst Du selbst auch viel zu unklar, was da wie gelaufen ist bzw. laufen soll(te).
Hat jemand Kenntnis ob dies so rechtlich erlaubt ist ?
Die Vertretung von Models durch Agenturen ist völlig legal und legitim. Überhöhte Provisionen sind es nicht.
Wie geht Ihr damit um.
Ich arbeite gern mit Profis zusammen. Dadurch fällt schon mal ein ganzer Haufen "Möchtgern-Modelagenturen" weg... (Es gibt auch den bösen Spruch von den "Modelzuhältern"...)
#6Report
4 weeks ago
Viele dieser Models wissen nicht einmal, dass ein Account auf ihren Namen in der MK existiert. Die m.E. zwingende Vorgabe, einen Sedcardverwalter oder eine Agentur anzugeben, wird nicht eingehalten. Zuweilen ist auch der Stil der Konversation verräterisch.
Seriöse professionelle Modelagenturen vermarkten die bei ihnen unter Vertrag stehenden Models nicht über Plattformen wie die Model-Kartei...
Wenn es gar ohne Wissen des Models geschieht, wäre es im Vertragsverhältnis zwischen MK und »Modelagentur« vertragswidrig. Ein Pay-Model könnte sich nicht nur wettbewerbsrechtlich dagegen wehren, ein Amateur-Model auf jeden Fall auf Grundlage des allgemeinen Persönlichkeitsrechts.
Wenn es ohne Wissen des Models geschieht, wird es aber kaum funktionieren. Das Model muss ja schließlich irgendwie darüber informiert werden, daß irgendwer für das Model einen Modeljob vereinbart hat...
#7Report
4 weeks ago
Tom Rohwer,
ums nochmal klar zu stellen, da viele Antworten von Dir auf die normale Tätigkeit einer Modelagentur
beziehen. Diese Tätigkeit ist mir klar. Ich bin kein Profifotograf sondern betreibe dies als Hobby, wurde aber auch schon von Agenturen angeschrieben. Das finde ich OK, auch das Anschreiben über die SC des Models wenn in darin deutlich wird, dass ich mit einer anderen Person (die nicht der SC entspricht) kommuniziere. Und ja ich halte das sogar teilweise für sinnvoll, da diese Models auf Tour sind und evtl. gar keine Zeit für diese Kommunikation haben. Ich möchte und wollte solchen seriösen Agenturen auch nicht verunklimpfen
Darum ging es mir aber nicht!
Mir geht es um die Fälle wo eben dies nicht kommuniziert wird und man quasi mir als Fotograf suggeriert wird ich würde mit dem Model direkt kommunizieren. Und genau das ist mir nun 2 mal passiert. Auf Nachfragen wurde dies dann auch vom Model bestätigt. Und mein zweites Thema, ich persönlich möchte nicht an der Ausbeutung junger Frauen beteiligt sein, die mit überhöhten Provisionen abkassiert werden.
ums nochmal klar zu stellen, da viele Antworten von Dir auf die normale Tätigkeit einer Modelagentur
beziehen. Diese Tätigkeit ist mir klar. Ich bin kein Profifotograf sondern betreibe dies als Hobby, wurde aber auch schon von Agenturen angeschrieben. Das finde ich OK, auch das Anschreiben über die SC des Models wenn in darin deutlich wird, dass ich mit einer anderen Person (die nicht der SC entspricht) kommuniziere. Und ja ich halte das sogar teilweise für sinnvoll, da diese Models auf Tour sind und evtl. gar keine Zeit für diese Kommunikation haben. Ich möchte und wollte solchen seriösen Agenturen auch nicht verunklimpfen
Darum ging es mir aber nicht!
Mir geht es um die Fälle wo eben dies nicht kommuniziert wird und man quasi mir als Fotograf suggeriert wird ich würde mit dem Model direkt kommunizieren. Und genau das ist mir nun 2 mal passiert. Auf Nachfragen wurde dies dann auch vom Model bestätigt. Und mein zweites Thema, ich persönlich möchte nicht an der Ausbeutung junger Frauen beteiligt sein, die mit überhöhten Provisionen abkassiert werden.
#8Report
3 weeks ago
ich halte das sogar teilweise für sinnvoll, da diese Models auf Tour sind und evtl. gar keine Zeit für diese Kommunikation haben.
Bei Leuten, die mehrere Stunden jeden Tag mit ihrem Smartphone zugange sind, halte ich diese Argumentation nicht wirklich für stichhaltig.
Wichtig ist aber m.E. auf jeden Fall eines: entweder läuft die gesamte Kommunikation und das gesamte Vertragswesen über die Agentur - oder das Model macht das selbst.
Wenn da sowohl das Model als auch die Agentur herumwursteln, dann läuft das in kürzester Zeit auseinander. Gerade was Termine betrifft - schon lange vor Internet-Zeiten galt: wer seine Termine von seiner Sekretärin organisieren lässt, kann sie nicht mehr selber organisieren.
#9Report
3 weeks ago
Tom Rohwer ... ich denke, da widerspricht dir keiner, aber hier geht es doch darum, dass es so eben so nicht ist. Allein der Begriff "Agentur" ist heute so dehnbar, das kann auch mittlerweile eine einzelne Person sein.
Ich denke, etwas Misstrauen ist berechtigt und man sollte Strategien haben, um möglichst ein klares Bild zu erhalten.
Ich denke, etwas Misstrauen ist berechtigt und man sollte Strategien haben, um möglichst ein klares Bild zu erhalten.
#10Report
3 weeks ago
Spätestens wenn der Fotograf dem Model den Vertragsentwurf schickt, muss das Model selbst diesen lesen. Beim Shooting immer vorher das Model den Vertrag unterschreiben lassen. Wenn das Model an dieser Stelle nicht weiß, was vereinbart ist, dann ist es vollkommen legitim, das Model wieder nach Hause zu schicken.
#11Report
3 weeks ago
Pixelworx Photography - mit Studio DIE Fotolounge
Ich glaube ich weiß von wem du sprichst. An der Schreibart erkennt man eindeutig, dass es kein Model ist sondern eine andere Person. Ich habe mehrfach versucht dies mit der Person mal zu klären, weil ich es absolut nicht mag, wenn man mich "anlügt", aber es wurde immer abgestritten. Man würde den Modellen nur mögliche Texte zur Verfügung stellen, die diese dann nutzen könnten.
Schwieriger find ich dann, dass auch diese Profile der Modelle benutzt werden um andere, neue Modelle, anzuschreiben und zu versuchen diese auch zur "Agentur" zu bringen.
Die einzige Handhabe wäre das Profil des Models zu melden. Dann wird es ggf. gesperrt und die Person macht mit ner anderen Sedcard weiter.
Wir können uns hier gern einmal per PN austauschen.
Ich glaube ich weiß von wem du sprichst. An der Schreibart erkennt man eindeutig, dass es kein Model ist sondern eine andere Person. Ich habe mehrfach versucht dies mit der Person mal zu klären, weil ich es absolut nicht mag, wenn man mich "anlügt", aber es wurde immer abgestritten. Man würde den Modellen nur mögliche Texte zur Verfügung stellen, die diese dann nutzen könnten.
Schwieriger find ich dann, dass auch diese Profile der Modelle benutzt werden um andere, neue Modelle, anzuschreiben und zu versuchen diese auch zur "Agentur" zu bringen.
Die einzige Handhabe wäre das Profil des Models zu melden. Dann wird es ggf. gesperrt und die Person macht mit ner anderen Sedcard weiter.
Wir können uns hier gern einmal per PN austauschen.
#12Report
@TO: schreiben dich sonst normalerweise Modelle im Namen ihrer Agentur an?
#13Report
2 weeks ago
Theoretisch sollte eine seriöse Agentur bereits bei Interesse an einer Vertragsanbahnung das Model informieren. Ich würde keinen Auftrag annehmen, bei dem ich nicht vorher vertraglich die Inhalte geklärt hätte. Dabei geht es ja auch um die ganze Logistik wie Anreise, Unterkunft usw. Fragt ihr Fotografen denn nicht nach einem Direktkontakt? Dann klärt sich doch mit relativ wenig Aufwand recht schnell, ob es ein Fake ist.
#14Report
2 weeks ago
Theoretisch sollte eine seriöse Agentur bereits bei Interesse an einer Vertragsanbahnung das Model informieren.
Wenn man jetzt mal vom professionellen Agentur-Geschäft ausgeht, dann weiß die Agentur, wo sich das Model wann aufhält und ob es ggf. schon eine Buchung zu einem bestimmten Zeitpunkt hat.
Und dann kümmert sich die Agentur auch und vor allem darum, daß das Model bei der Buchung für einen Modeljob rechtzeitig dort aufschlägt, wo es gebraucht wird. Das gilt besonders dann, wenn das Model zum Shooting anreisen muss, dann klärt die Agentur, wie das Model anreist und wo es sein Flugticket, seine Fahrkarte etc. bekommt. Daß ein in Berlin (Paris, Mailand, ...) wohnendes Model in der Lage ist, selbständig mit der Ubahn zum Go-See, Casting, Shooting oder Catwalk in der selben Stadt zu kommen, das unterstellt man. Klappt das nicht, hat das Model sehr schnell ein Problem...
Bucht man ein in Hamburg wohnendes Model für ein Shooting oder einen Catwalk in Paris, dann fand das Model sein Flugticket am Counter der Airline am Flughafen vor - heute, mit E-Tickets, geht das einfacher. Der Auftraggeber (oder die Agentur, oder..., oder...) bucht das Ticket und das Model bekommt's per E-Mail.
Es mag sein, daß die Agentur dem Model mitteilt: »XY hat Interesse, Dich für YZ zu buchen!« Macht gut Wetter, und sorgt dafür, daß das Model nicht genau zum falschen Zeitpunkt bis morgens um fünf in der Disco abfeiert und anschließend verkatert ist... Meistens wird es darauf hinauslaufen, daß die Agentur das Model anruft und sagt: »Du bist Donnerstag für einen Tag in Düsseldorf für ABC gebucht. Anreise Mittwochabend, Hotel Sowienoch, Ticket ist schon unterwegs.« Und dann schlägt das Model am Mittwochabend im Hotel Sowienoch auf, und wird Donnerstagfrüh im Hotel abgeholt und zum Shooting gebracht. Da verlässt man sich als Auftraggeber auch nicht darauf, daß das Model rechtzeitig selbst ins Taxi steigt, da schickt man einen Fahrer, der dann notfalls auch das Model unsanft aus dem Bett holt - was ein Taxifahrer in der Regel nicht übernehmen wird...
Ich würde keinen Auftrag annehmen, bei dem ich nicht vorher vertraglich die Inhalte geklärt hätte.
Im professionellen Agentur-Geschäft verlässt sich das Model (zwangsläufig) darauf, daß die Agentur mit dem Auftraggeber die Verträge macht, denn der Auftraggeber diskutiert eh nicht mit dem Model darüber. Sondern sagt der Agentur, was er haben will - und die Agentur sucht das passende Model dazu.
Dabei geht es ja auch um die ganze Logistik wie Anreise, Unterkunft usw.
Genau das zu klären und zu organisieren gehört zur Kernaufgabe einer professionellen Modelagentur. Wobei es meistens darauf hinausläuft, daß die Agentur aufpasst, daß der Auftraggeber das alles rechtzeitig organisiert.
Logisch, denn die Agentur ist dafür da, dafür zu sorgen daß das Model rechtzeitig dort ist, wo es sein soll. Das ganze Shooting, die ganze Produktion, die ganze Modenschau organisiert der Auftraggeber. Der muss ja noch wesentlich mehr Leute rechtzeitig herankarren.
Fragt ihr Fotografen denn nicht nach einem Direktkontakt? Dann klärt sich doch mit relativ wenig Aufwand recht schnell, ob es ein Fake ist.
Es geht im EP doch um folgendes:
»mir ist es jetzt mehrmals passiert dass ich nicht erkennbar im Namen eines Models von einer Agentur angeschrieben wurde. Also ich bekomme Shooting-Anfragen eines Models für ein pay Shooting (der Fotograf bezahlt). Dabei wird suggeriert, dass man schreibt mit dem Model direkt schreibt, in Wirklichkeit ist dies aber ein Mitarbeiter einer Modelagentur.«
Das ist ein völlig unprofessionelles Verhalten, das eigentlich auch nur gegenüber Amateurfotografen vorkommen kann. Und ich sträube mich, da von Modelagentur zu sprechen. Eine seriöse Modelagentur wird ja gerade Wert darauf legen, daß sie überall mit ihrem Namen auftritt und als Agentur Jobs für ein Model suchen - sich aber ganz sicher nicht als das Model ausgeben.
Wenn jemand also vermeintlich direkt von einem Model kontaktiert wird und dann feststellt (oder der starke Eindruck entsteht), in Wahrheit kommuniziere man mit einer »Modelagentur« --- dann sollten alle Alarmglocken schrillen und man kann davon ausgehen, daß die Seite halbseiden bis völlig unseriös ist.
Da sind wir dann eher bei »Model-Zuhältern«...
#15Report
Lady Baltic #14: Das Problem ist, das die Kontakte als Direktkontakt dargestellt werden. Du merkst es oft erst verspätetet, dass das Model selbst überhaupt nicht involviert ist. Es sind ja auch keine Fakes - die Models sind durchaus echt.
Als Argument, keine andere Kontaktmöglichkeit herauszugeben (wie etwa Whatsapp) dient gelegentlich die Behauptung, dass Shootings zentral geplant werden sollen (was auch manche ihren Account selbst verwaltende Models tatsächlich so handhaben). Wenn dann doch whatsapp herausgegeben wird, geschieht dies entweder am Shootingtag, oder wenn vorher, ist wohl auch hier oft eine andere Schreiberin am Werk.
The Artist formerly called Der Bazi von Hetzendorf #13: Zwar bin ich nicht der TO, aber die Frage verstehe ich nicht. Natürlich schreiben Models üblicherweise nicht im Namen ihrer Agentur; warum sollten sie das bei einem Direktkontakt? Hier geht es doch um Agenturen oder Verwalter, die im Namen der Models schreiben und den Anschein des Direktkontakts erwecken.
Tom Rohwer #14/15: Schon klar, dass bei der angesprochenen Konstellation nicht von einer seriösen Modelagentur gesprochen werden kann. Aber insoweit hast du das Thema gut beleuchtet.
Als Argument, keine andere Kontaktmöglichkeit herauszugeben (wie etwa Whatsapp) dient gelegentlich die Behauptung, dass Shootings zentral geplant werden sollen (was auch manche ihren Account selbst verwaltende Models tatsächlich so handhaben). Wenn dann doch whatsapp herausgegeben wird, geschieht dies entweder am Shootingtag, oder wenn vorher, ist wohl auch hier oft eine andere Schreiberin am Werk.
The Artist formerly called Der Bazi von Hetzendorf #13: Zwar bin ich nicht der TO, aber die Frage verstehe ich nicht. Natürlich schreiben Models üblicherweise nicht im Namen ihrer Agentur; warum sollten sie das bei einem Direktkontakt? Hier geht es doch um Agenturen oder Verwalter, die im Namen der Models schreiben und den Anschein des Direktkontakts erwecken.
Tom Rohwer #14/15: Schon klar, dass bei der angesprochenen Konstellation nicht von einer seriösen Modelagentur gesprochen werden kann. Aber insoweit hast du das Thema gut beleuchtet.
#16Report
Pixelworx Photography - mit Studio DIE Fotolounge
Ich zitiere mich mal selber aus einem Thread von 2019:
Schon damals war dieses Problem keineswegs neu und hat nicht weniger genervt als heutzutage. Offensichtlich sieht der Betreiber der MK jedoch keinen Anlass zu einer Beseitigung dieses Missbrauchs der Plattform. Also muss man sich halt darauf einstellen, und nicht drauf hereinfallen. Ist genauso wie bei diesen Phishing Mails, da soll man ja auch nicht jeden Link klicken. Im Forum immmer wieder darüber zu raunzen ist jedenfalls nicht zielführend.
Ich zitiere mich mal selber aus einem Thread von 2019:
Was mich als MK Mitglied daran stört, ist der Fakt, dass einem Modell auf seiner Sedcard Echtheit bescheinigt wird, obwohl es gar keinen Zugang zu dieser hat, sondern bloß ein Kontakt über einen anonymen Vermittler abgewickelt wird, der ein merkwürdiges Geschäftsmodell betreibt.
Schon damals war dieses Problem keineswegs neu und hat nicht weniger genervt als heutzutage. Offensichtlich sieht der Betreiber der MK jedoch keinen Anlass zu einer Beseitigung dieses Missbrauchs der Plattform. Also muss man sich halt darauf einstellen, und nicht drauf hereinfallen. Ist genauso wie bei diesen Phishing Mails, da soll man ja auch nicht jeden Link klicken. Im Forum immmer wieder darüber zu raunzen ist jedenfalls nicht zielführend.
#17Report
2 weeks ago
Ich zitiere mich mal selber aus einem Thread von 2019:
Was mich als MK Mitglied daran stört, ist der Fakt, dass einem Modell auf seiner Sedcard Echtheit bescheinigt wird, obwohl es gar keinen Zugang zu dieser hat, sondern bloß ein Kontakt über einen anonymen Vermittler abgewickelt wird, der ein merkwürdiges Geschäftsmodell betreibt.
Was soll es mit der "Echtheit" des Models zu tun haben, ob das Model Zugriff auf seine Sedcard hat oder nicht?
Bei keiner professionellen Model-Agentur haben die Models Zugriff auf die Sedcards, die für die Models auf der Agentur-Website stehen. Die werden ausschließlich von der Agentur betreut und verwaltet.
#18Report
2 weeks ago
Tom Rohwer
"Echtheit" ist kein klar definierter Begriff. In der Vor-KI-Zeit stand "Echtheit" ganz eindeutig dafür, dass die Sedcard "echt" ist - und dazu zählte und zählt, dass das Modell sehr wohl involviert ist. Und die MK fordert Transparenz, d.h. Sedcardverwalter o.ä. sollen angegeben werden.
Jetzt mit KI stellt sich natürlich wirklich die Frage, ob ein Modell echt ist.
Der Vergleich der MK mit einer professionellen Modellagentur hinkt, weil es einfach zu unterschiedlich ist. Eine normale (professionelle) Modellagentur würde sich auch nicht auf einer MK-Sedcard "verstecken".
"Echtheit" ist kein klar definierter Begriff. In der Vor-KI-Zeit stand "Echtheit" ganz eindeutig dafür, dass die Sedcard "echt" ist - und dazu zählte und zählt, dass das Modell sehr wohl involviert ist. Und die MK fordert Transparenz, d.h. Sedcardverwalter o.ä. sollen angegeben werden.
Jetzt mit KI stellt sich natürlich wirklich die Frage, ob ein Modell echt ist.
Der Vergleich der MK mit einer professionellen Modellagentur hinkt, weil es einfach zu unterschiedlich ist. Eine normale (professionelle) Modellagentur würde sich auch nicht auf einer MK-Sedcard "verstecken".
#19Report
2 weeks ago
Als Argument, keine andere Kontaktmöglichkeit herauszugeben (wie etwa Whatsapp) dient gelegentlich die Behauptung, dass Shootings zentral geplant werden sollen (was auch manche ihren Account selbst verwaltende Models tatsächlich so handhaben). Wenn dann doch whatsapp herausgegeben wird, geschieht dies entweder am Shootingtag, oder wenn vorher, ist wohl auch hier oft eine andere Schreiberin am Werk.
Solange ich die Kontaktdaten des Models nicht habe (Vollständiger Name, Adresse, E-Mail-Adresse, Telefonnummer), vereinbare ich gar nicht erst einen Termin für ein Shooting.
#20Report
Topic has been closed
mir ist es jetzt mehrmals passiert dass ich nicht erkennbar im Namen eines Models von einer Agentur angeschrieben wurde. Also ich bekomme Shooting-Anfragen eines Models für ein pay Shooting (der Fotograf bezahlt). Dabei wird suggeriert, dass man schreibt mit dem Model direkt schreibt, in Wirklichkeit ist dies aber ein Mitarbeiter einer Modelagentur. Im Shooting dann, weiß das Model nicht was eigentlich vereinbart war. Diskussionen gab es zwar bisher noch nicht, aber um ehrlich zu sein halte ich dies für Irreführung
Ich habe sogar von einem befreundeten Fotografen gehört, dass solche Modelagenturen bis zu 50% der vereinbarten Gage kassieren, was ich für Sittenwidrig halte.
Wie seht Ihr dies ? Hat jemand Kenntnis ob dies so rechtlich erlaubt ist ? Wie geht Ihr damit um.
(An Mod., falls ich an falscher Stelle gepostet habe, Threat bitte verschieben)
Gruss
Pentti