Fotorechte abkaufen 145

[gone] r e n e t h
29.12.2008
Das unterschreibe ich mal so!

Wenn ich nur aus Spass an der Freude mit den Mädels geshootet hätte würde ich sie wahrscheinlich auch ohne über Strafen nachzudenken löschen und gut ist.

Gruß


Original von Beautypics Photography
wenn du nett bist , soll jede pauschal nen Hunni geben und weg das Zeug .
so würd ichs machen
[gone] Nasty World Media
29.12.2008
@Peter Sylent:

Du hast insofern recht als das ein Model wegen Sinneswandel die Erlaubnis Aktfotos von ihr zu veröffentlichen widerrufen kann - auch wenn das zumindestens in Deutschland nicht so ganz einfach ist.

Aber eine Kostenfalle für den Fotografen wird es so schnell auch nicht, da die Sache nicht automatisch vor Gericht geht.


Erstmal teilt nämlich der Anwalt der Gegenseite dem Fotografen mit, das er die Bilder zukünftig nicht mehr verwenden darf oder erwirkt eine Einstweilige Verfügung - beides übrigens auf Kosten des Models.

Geht der Fotograf darauf ein kommt es natürlich zu keinem Gerichtsverfahren. Aber der Fotograf kann von dem Model Schadensersatz verlangen - also weitere Kosten für das Model.

Nur wenn der Fotograf die Bilder unbedinngt weiternutzen will geht es vor Gericht. Dort kann es dann im ungünstigsten Fall recht teuer für ihn werden.


Gruß
Nasty
29.12.2008
In so einem Fall wird aus dem Hobby- ein Auftrags-Shooting. Und damit berechne ich dem Modell dann auch den gleichen Stundensatz. Sowohl für das Shooting, wie auch für die Nachbearbeitung.
Bei einem guten Verhältnis und verständlichen Gründen kann/sollte man natürlich immer Kulanz zeigen.
29.12.2008
na, damit ist doch alles gesagt!

Original von Nasty World Media
@Peter Sylent:

Du hast insofern recht als das ein Model wegen Sinneswandel die Erlaubnis Aktfotos von ihr zu veröffentlichen widerrufen kann - auch wenn das zumindestens in Deutschland nicht so ganz einfach ist.

Aber eine Kostenfalle für den Fotografen wird es so schnell auch nicht, da die Sache nicht automatisch vor Gericht geht.


Erstmal teilt nämlich der Anwalt der Gegenseite dem Fotografen mit, das er die Bilder zukünftig nicht mehr verwenden darf oder erwirkt eine Einstweilige Verfügung - beides übrigens auf Kosten des Models.

Geht der Fotograf darauf ein kommt es natürlich zu keinem Gerichtsverfahren. Aber der Fotograf kann von dem Model Schadensersatz verlangen - also weitere Kosten für das Model.

Nur wenn der Fotograf die Bilder unbedinngt weiternutzen will geht es vor Gericht. Dort kann es dann im ungünstigsten Fall recht teuer für ihn werden.


Gruß
Nasty
Finde auch das man als Hobbyfotograf sich nicht an Preisen der Profis messen darf, kann und soll. Auch nicht wenn man vieleicht die besseren Fotos macht als so mancher Profi ;-)
Die Nutzungsrechte sind ja klar geregelt durch den Vertrag und stehen ja ausserfrage und müssen nicht gerichtlich geregelt werden.

Wer kein entsprechendes Gewerbe betreibt, kann jedenfalls nicht so einfach einfach mal so vom Hobbyfotografen ins Profilager umwechseln, Dienstleistungen anbieten und dicke Rechnungen schreiben.

Hier dicke Geschütze aufzufahren, wie z.B gerichtliche Einigung bergen die Gefahr das der Schuss nach hinten losgehen kann ;-)

Wie heisst es so schön "Schuster bleib bei deinen Leisten" ;-)
[gone] www.trash-pixel.de
29.12.2008
Original von R.B.Fotodesign Trier Foto-Werbung-Model-Workshops
Finde auch das man als Hobbyfotograf sich nicht an Preisen der Profis messen darf, kann und soll. Auch nicht wenn man vieleicht die besseren Fotos macht als so mancher Profi ;-)
Aber genau diese Liste wird (im Fall der Fälle) vom Gericht heran gezogen, also warum nicht gleich als Grundlage verwenden? Das hat nichts mit Hobby- oder Profifotograf zu tun ... Auch ein Hobbyist kann Einahmen aus dem Hobby haben, er muss deshalb nicht in das Profilager wechseln, so lange er das dem Fiskus meldet. Ich habe (als ich noch kein Gewerbe hatte) meine Einahmen und Zuwendungen als "Vereins-Haus-und-Hof-Fotograf" auch immer angegeben
[gone] Nasty World Media
29.12.2008
Wenn keine besonderen Kosten für Studiomiete oder Visagistin anfielen wären 200 € / 500 € in meinen Augen ein relativ fairer Preis für das Entgegenkommen.

Realistische Stundensätze haben bei TFP-Shootings meiner Meinung nach nichts mehr mit Entgegenkommen zu tun sondern gehen eindeutig in Richtung Schadensersatz / Umwandlung in kommerzielles Shooting (was ja auch legitim wäre).


Gruß
Nasty
29.12.2008
Original von R.B.Fotodesign Trier Foto-Werbung-Model-Workshops
Finde auch das man als Hobbyfotograf sich nicht an Preisen der Profis messen darf, kann und soll. Auch nicht wenn man vieleicht die besseren Fotos macht als so mancher Profi ;-)

Wer kein entsprechendes Gewerbe betreibt, kann jedenfalls nicht so einfach einfach mal so vom Hobbyfotografen ins Profilager umwechseln, Dienstleistungen anbieten und dicke Rechnungen schreiben.


Warum?
[gone] Ralf Kunicki (Jan. 11***Zwangspause***)-:
29.12.2008
Möglich wäre auch bei panthermedia, sternview und anderen Bildagenturen
bzw. Bildrechteanbietern in den Preislisten nachzulesen.
Dort werden Bildrechte gehandelt. Einen Unterschied ob die Quelle ein Profi-
oder Hobbyfotograf ist, spielt da keine Rolle. Dem Finanzamt ist es eh egal
ob eine Einnahme aus einer Haupt- oder Nebentätigkeit kommt. Hauptsache
man gibt sie an.
LG Ralf
Wäre sicher interessant zu sehen wie solch ein Fall wirklich vor Gericht ausgeht.
Aber aus diesen Gründen wie hier beschrieben, mit den 2 Models welche aussteigen wollen, mache ich mit Hobbymodels keine Aktshootings auf TFP- Basis mehr.
Habe auch schon mal Fotos aus dem Netz genommen, unentgeldlich und als "mal wieder was gelernt" abgehackt
[gone] Die Biggi
29.12.2008
Tja, hier könnte Man"n" vollkommen unbürokratisch wahre Größe zeigen. Einfach weg die Fotos und gute, nein ... sehr gute Freunde bleiben. Als Ersatz vielleicht ein Shooting mit "ohne nackisch". LG und einen guten Rutsch (vielleicht mit dem Gefühl ein wirklich gute Tat vollbracht zu haben) Birgit
29.12.2008
Original von Foto-Wehr (seit 1.8. in neuem Studio)
Tja, hier könnte Man"n" vollkommen unbürokratisch wahre Größe zeigen. Einfach weg die Fotos und gute, nein ... sehr gute Freunde bleiben. Als Ersatz vielleicht ein Shooting mit "ohne nackisch". LG und einen guten Rutsch (vielleicht mit dem Gefühl ein wirklich gute Tat vollbracht zu haben) Birgit



Du solltest aber nicht den Fehler machen und erwarten das man deine Großzügigkeit mit Dankbarkeit und Respekt erwidert.
Erfahrungsgemäß musst du mit Spott, Beleidigungen und Undank rechnen. Gerade von denen bei denen du besonders großzügig warst.
29.12.2008
Original von Volker Geissinger
[quote]Original von Foto-Wehr (seit 1.8. in neuem Studio)
Einfach weg die Fotos



Du solltest aber nicht den Fehler machen und erwarten das man deine Großzügigkeit mit Dankbarkeit und Respekt erwidert.
Erfahrungsgemäß musst du mit Spott, Beleidigungen und Undank rechnen. Gerade von denen bei denen du besonders großzügig warst.[/quote]

hüst. ist es nicht eine selbstverständlichkeit, dass man die fotos löscht?
zumindest wäre dies für mich kein thema.... und geld würde ich erst recht nicht erpressen wollen ..
[gone] Jürgen Vieten
29.12.2008
Nehme jedem Model 300 Euro ab.

Ausserdem mache doch Bitte die Namen hier öffentlich damit man diese gegebenenfalls auf ignore setzen kann.

Du hast sehr viel Zeit investiert und musst deine Homepage umbauen,womöglich noch Pay ersatz Shootings ansetzen um diese Wertig zu halten.

Auch wenn du es Hobby mässig machst hast du sicherlich nichts zu verschenken.

Wärst du Profi kämen die Modelle nicht unter je 1000 Euro weg.

MFG
Jürgen
29.12.2008
Original von r23
hüst. ist es nicht eine selbstverständlichkeit, dass man die fotos löscht?
zumindest wäre dies für mich kein thema.... und geld würde ich erst recht nicht erpressen wollen ..


Das Wort "erpressen" hängt mir doch gerade ziemlich quer im Hals.

Das ist doch reine Polemik von Dir - das Threadstarter fragt nach Rat für eine
faire Regelung und holt dazu Meinungen ein.

Eine Erstattung der eigenen Kosten wäre für mich das Minimum, wobei die Frage ist,
wie die eigene Zeit zu bewerten ist.

Da kommt sicher jeder zu einem anderen Schluß, ich würde ca. 20-25 Euro ansetzen.

In Abzug bringen kann man die bisherige Nutzung. Wenn einem ohnehin nicht so viel
an der weiteren Nutzung liegt kann man natürlich grosszügige Abschläge machen.

Mir wäre aber schon wichtig ein Zeichen zu setzen. Einfach so runter nehmen ?
Dann muß man ja gar keine Verträge mehr machen ...
[gone] Die Biggi
29.12.2008
Oje, vielleicht sollte man sie noch zum Abschuss freigeben, oder vielleicht sogar in die Verbannung schicken. Ich denke es ist alles eine Fragen des Umgangs miteinander. Vielleicht direkt darüber reden und sich im Gespräch einigen. Ich denke das jeder hier seinen Teil dazu beitragen kann, dass die Mädels zum Einem ihre Ängste verlieren und der Fotograf zum Anderem nicht unberechtigterweise als der Looser hervorgeht. Das ist vielleicht besser als sich von irgendwelchen Tips, die keine sind, verrückt machen zu lassen.
LG Birgit
habt ihr schon gemerkt, dass der Starter schon lange weg ist?
zu der bewertung der arbeitszeit.. sind 20-25 recht günstig....mein Klempner berechnet mir rund 50€ die std.für einen Gesellen...mein Schlosserrei nimmt mir 55€ die std ab.. und meine Autowerkstatt liegr auch so in dieser Höhe...


Original von Fotofuxx
[quote]Original von r23
hüst. ist es nicht eine selbstverständlichkeit, dass man die fotos löscht?
zumindest wäre dies für mich kein thema.... und geld würde ich erst recht nicht erpressen wollen ..


Das Wort "erpressen" hängt mir doch gerade ziemlich quer im Hals.

Das ist doch reine Polemik von Dir - das Threadstarter fragt nach Rat für eine
faire Regelung und holt dazu Meinungen ein.

Eine Erstattung der eigenen Kosten wäre für mich das Minimum, wobei die Frage ist,
wie die eigene Zeit zu bewerten ist.

Da kommt sicher jeder zu einem anderen Schluß, ich würde ca. 20-25 Euro ansetzen.

In Abzug bringen kann man die bisherige Nutzung. Wenn einem ohnehin nicht so viel
an der weiteren Nutzung liegt kann man natürlich grosszügige Abschläge machen.

Mir wäre aber schon wichtig ein Zeichen zu setzen. Einfach so runter nehmen ?
Dann muß man ja gar keine Verträge mehr machen ...[/quote]
29.12.2008
Original von Fotofuxx
[quote]Original von r23
hüst. ist es nicht eine selbstverständlichkeit, dass man die fotos löscht?
zumindest wäre dies für mich kein thema.... und geld würde ich erst recht nicht erpressen wollen ..


Das Wort "erpressen" hängt mir doch gerade ziemlich quer im Hals.

[/quote]

bitte - wenn man mit 100 euro (erster vorschlag) nicht einverstanden ist - geht dies für mich in diese richtung...
29.12.2008
Original von Hellfire / Modellsharing in Portugal!!
habt ihr schon gemerkt, dass der Starter schon lange weg ist?
zu der bewertung der arbeitszeit.. sind 20-25 recht günstig....mein Klempner berechnet mir rund 50€ die std.für einen Gesellen...mein Schlosserrei nimmt mir 55€ die std ab.. und meine Autowerkstatt liegr auch so in dieser Höhe...


Wenn Du genau liest, ich sprach von der Bewertung der eigenen Freizeit.
Das hat mit dem Preisen, die ein Handwerker nimmt in zweierlei Hinsicht nichts zu
tun. Zum einen ist es eine andere Person und zum anderen Arbeitszeit und nicht
Freizeit.

Ich hatte bis vor kurzem ein Sabbatical - einen einjährigen unbezahlten Urlaub - genommen.
Freizeit im Überfluß - entsprechend war der Wert einer einzelnen Stunde für mich nicht
so hoch und auch ein ausgefallenes Shooting hat mich nicht sehr aufgeregt.

Jetzt arbeite ich wieder Vollzeit und bewerte die knappe Freizeit entsprechend höher.

Bewerten muß das jeder selbst.
29.12.2008
Leider ist es keine Ausnahme, dass Modelle nach einem Shooting mit unterschriebenen Vertrag eine Sinneswandlung haben. Wenn man da jedesmal aus Freundschaft oder Kulanz auf eine Entschädigung verzichtet, dann wird man sehr schnell ausgenutzt.

Topic has been closed