Honorarvorstellungen 57

Andreas Grav - PixelWERK ™
25.01.2009
Wahre Worte...!..............................
#41Report
25.01.2009
ja eben das wollte ich damit sagen,wenn jemand ein festen preis hat dann ändert sich dieser auch nicht nach einkommen des fotografen,sondern mach verwendungszweck der bilder..
aller hönstens...
aller hönstens...
#42Report
[gone] ..........
25.01.2009
@Dide: Also ich tät von dem Reichen mehr nehmen :-)
@Donna: Das es auf Dinge wie Sympathie ankommt,
ist ein weiteres gutes Beispiel, das Shootings schwer
vergleichbar sind, und man sie auch nicht jedem anbieten will.
Also auch von dieser Seite her lieber kein offener Markt.
Wie gesagt, ist alles nur eine Analyse, kein Vorwurf an die Models!
@Donna: Das es auf Dinge wie Sympathie ankommt,
ist ein weiteres gutes Beispiel, das Shootings schwer
vergleichbar sind, und man sie auch nicht jedem anbieten will.
Also auch von dieser Seite her lieber kein offener Markt.
Wie gesagt, ist alles nur eine Analyse, kein Vorwurf an die Models!
Original von Hendrik in München
EDIT: P.S. ist überhaupt kein Vorwurf in Richtung Pay-Models. Es ist genau das richtige, rationale Verhalten in Abwesenheit eines Marktes. Und die Fotografen werden das gleiche tun: in Abwesenheit von Vergleichbarkeit das maximale raushandeln (z.B. Aufnahmebereich) bei minimalem Einsatz (Geld), und zwar bei jedem einzelnen Modell, das kommt.
#43Report
25.01.2009
wenn ich ein fotografen nicht gut finde und es stimmt nix zwischen uns,dann würde daran kein geld der welt was ändern...!!!!!!!!!!!!!!!! kann der anbieten was er will,ich würde bei ein " NEIN " trotzdem bleiben.
#44Report
25.01.2009
"ja eben das wollte ich damit sagen,wenn jemand ein festen preis hat dann ändert sich dieser auch nicht nach einkommen des fotografen,sondern mach verwendungszweck der bilder."
Es gibt keine festen Preise... Andernfalls wäre das Modell ziemlich blöde.
Es gibt keine festen Preise... Andernfalls wäre das Modell ziemlich blöde.
#45Report
25.01.2009
richtig, eben es kommt darauf an wofür die bilder benutzt werden,wäre jawohl sau blöd das gleiche zu verlangen wenn der eine das für sc nur will und der andere aber verkaufen o.ä.will.....so blöde ist jawohl keiner..
#46Report
[gone] ..........
25.01.2009
Wie gesagt, ist alles sehr theoretisch.
Ein Markt hat immer EINEN ÖFFENTLICHEN Preis FÜR ALLE.
Gibt es mehrere öffentliche Preise, für verschiedene Güter (hier: verschiedene Aufnahmebereiche, verschiedene Verwendungszwecke), dann sind das einfach
mehrere parallel existierende Märkte.
Gibt es keine ÖFFENTLICHEN Preise, dann gibt es eben keinen Markt.
Gilt das Angebot nicht FÜR JEDEN, der zur Tür reinkommt, auch dann kein Markt.
Niemand ist blöde. Mir ging's nur drum, daß hier immer steht: "das regelt der
Markt", "den Preis bestimmen Angebot und Nachfrage". Und so ist es eben
auf der Model-Kartei (anders als bei ebay) nicht. Ich finde, zum Glück.
Liebe Grüße
Hendrik
Ein Markt hat immer EINEN ÖFFENTLICHEN Preis FÜR ALLE.
Gibt es mehrere öffentliche Preise, für verschiedene Güter (hier: verschiedene Aufnahmebereiche, verschiedene Verwendungszwecke), dann sind das einfach
mehrere parallel existierende Märkte.
Gibt es keine ÖFFENTLICHEN Preise, dann gibt es eben keinen Markt.
Gilt das Angebot nicht FÜR JEDEN, der zur Tür reinkommt, auch dann kein Markt.
Niemand ist blöde. Mir ging's nur drum, daß hier immer steht: "das regelt der
Markt", "den Preis bestimmen Angebot und Nachfrage". Und so ist es eben
auf der Model-Kartei (anders als bei ebay) nicht. Ich finde, zum Glück.
Liebe Grüße
Hendrik
#47Report
25.01.2009
ja also der satz mit ...regelt der markt ist echt schwachsinn. angebot ,nachfrage... das regelt die preise manchmal,aber der markt nicht,zumindest nicht hier...
#48Report
[gone] xxxxxx
25.01.2009
Original von carcranking- Künstler-Autos gehen auf Kommando aus
(...) Höre auf meine Worte, denn ich weiß genau wie der Hase läuft.
LG Klaus
Fettkrassdiggerchecker, Alter ey!
Meine Meinung:
Also wenn du fahren musst und ettliche Stunden unterwegs bist, würde ich das an deiner Stelle eh NUR machen, wenn's richtig gut bezahlt ist oder der Fotograf ein echt geiler Macker ist.
Vorkasse der Fahrtkosten würde ich dann auch mal voraussetzen, oder eben einen wasserdichten (Vor-)Vertrag. Na du machst das schon...
#49Report
25.01.2009
Original von *Model Dide*
die frage mit den fahrkosten verstehe ich auch nicht warum ein fotograf die vorher bezahlen soll, entweder man kann das vorfinanzieren oder man sollte nicht shooten.
Komische Logik...
Wenn mir der FOCUS sagt "Fliegen'se mal nach Prishtina für uns und machen 'se da..." - dann frag ich ja auch zurück: "Welchen Flug ham'se denn für mich gebucht?"
Natürlich ist es schön, wenn man kleinere Spesenbeträge auslegen und hinterher abrechnen kann. Daß größere Spesenbeträge vom Auftraggeber/Arbeitgeber vorfinanziert werden oder über Spesenvorschüsse abgedeckt werden, ist eine banale Selbstverständlichkeit. (Anderenfalls müsste man sich als Auftraggeber sowieso die Zinsen dafür in Rechnung stellen lassen...) Und bei Profi-Models regeln sowieso Auftraggeber und Model-Agentur untereinander die Anreise und deren Kosten, das überlässt doch keiner den Models...
Wenn nun ein Model sagt: "Ich würde ja gerne von München nach Hamburg kommen, aber das kann ich mir nicht leisten, das aus eigener Tasche zu bezahlen" - dann muß ich, wenn ich das Model haben will, eben die Anreise bezahlen. Logisch.
Und wenn ein Model sagt: "Ist ja toll, daß ich die Reisekosten erstattet bekomme, aber sorry - ich kann im Moment leider die 120 Euro nicht vorstrecken..." - dann ist das so, und dann muß ich das eben regeln.
Das ist übrigens die allererste Frage, die ich jedem Amateur/Semi-Profi-Model stelle, wenn ich bei einem Shooting die Anreise-Kosten übernehme: "Willst Du das Bahnticket (etc.pp.) vorstrecken? Oder soll ich Dir das hinterlegen lassen?" Ich halte das für eine banale Selbstverständlichkeit, und es ist auch irgendwie doch eine Frage des Taktgefühls, beim Model dabei gar nicht erst das Gefühl entstehen zu lassen: "Scheiße - ich bin pleite wie eine Kirchenmaus, schlimm genug, und jetzt merkt der das auch noch."
#50Report
25.01.2009
Original von Hendrik in München
Nebenbei mal was Grundsätzliches:
Hier steht so oft: "Das regelt der Markt", "Angebot und Nachfrage", ...
Genau das ist auf der Model-Kartei nicht der Fall!
Ein Markt hätte immer einen öffentlich sichtbaren Preis.*)
Nö. Ganz sicher nicht.
Du weisst ganz bestimmt nicht, zu welchem Preis Mercedes das Leder für seine Autositze einkauft, und kannst sicher sein, daß die Konkurrenten des Lieferanten das auch nicht wissen.
"Markt" ist ja nicht nur der Marktplatz, auf dem überall der Preis angeschrieben steht.
Warum ist das so? Auch hier absolut klassische Gründe
aus der Erstsemester BWL-Vorlesung:
- Zuwenig Nachfrage
- Ich kann zwei angebotene "Produkte" nicht miteinander
vergleichen **), d.h. das standardisierte Produkt,
für das sich ein Preis entwickeln könnte, gibt es gar nicht
Ändert natürlich nichts daran, daß es dennoch einen "Markt" in der MK gibt, für Model-Dienstleistungen (und andere Dienstleistungen).
Auf den meisten Märkten gibt es übrigens keine "standardisierten Produkte".
#51Report
25.01.2009
Original von Hendrik in München
Diejenigen Modelle, die tatsächlich hier Geld verdienen, werden das einzig richtige machen, was man tut, wenn kein effizienter Markt da ist, wenn keine Preise sichtbar sind: man verhält sich als Monopolist, d.h. man nimmt von jedem einzelnen, der kommt, das maximale, was er zu zahlen bereit ist. Von dem einen EUR 10/Stunde, von dem anderen EUR 100/Stunde.
Ganz sicher nicht.
Da es ein Markt ist, funktioniert es eben anders.
1. Der Markt-Teilnehmer Model sucht zunächst Vergleichspreise. Also: Informationen über auf dem Markt MK erzielte Preise.
2. Die Preisspreizung für Models in der MK ist vergleichsweise hoch, was daran liegt, daß kaum Herstellungkosten beim Modeln gibt. Das MK-Model ist nicht gezwungen, X Euro zu nehmen, weil es sonst zusetzt. Das MK-Model muß zusehen, Reisekosten und andere Spesen zu decken, sofern die nicht eh gesondern übernommen werden.
3. Das macht es für das MK-Model viel schwieriger als für andere Leistungs-Anbieter, einen Preis zu finden. Auf anderen Gebieten weiß man: die Kosten machen 90 Prozent des Endpreises aus, 10 Prozent sind Gewinnspanne, und nun muß man "nur" noch peilen, ob man mit der Gewinnspanne ungefähr auf Marktniveau liegt.
4. Das MK-Model kann für 20 Euro/Stunde genauso gut modeln wie für 100 Euro/Stunde. Bei beiden Preisen setzt es nicht zu, beide Preise kann es anbieten.
5. Das MK-Model muß also seinen Preis vorrangig von den Erwartungen des potentiellen Kundens abhängig machen. Und da wird's dann kniffelig...
6. Die Kunden haben klare Preisgrenzen, in den allermeisten Fällen. Die sind im Prinzip bekannt, auch wenn viele Models sie nicht erkennen.
7. Kunden gibt es zwei Sorten: kommerzielle einerseits und Amateure/Künstler andererseits. Der "Profi-Kunde" hat eine klare Preisvorgabe - entweder vom Auftraggeber, oder von den Gegebenheiten am Markt. Wenn ein Fotograf sagt: "Suche Model für Stockfotos für eine Bildagentur" - dann kann sich jedes Model nach einer kleinen Recherche ausrechnen, daß betriebswirtschaftlich für den Fotografen irgendwo bei ~40 Euro/Stunde die Höchstgrenze erreicht sein wird.
Der "Amateur-Kunde" muß so nicht rechnen - aber er hat ein durch sein Einkommen begrenztes Potential. Ein Durchschnittsnettoeinkommen von ca. 2300 €/Monat pro Haushalt angesetzt, kann sich jedes Model an fünf Fingern abzählen, daß die große Mehrheit der Amateurfotografen nicht mehr als ein Zehntel ihres Geldes für Model-Kosten pro Monat ausgeben wird... Ein Model-Honorar von z.B. 400 € mit Spesen wäre für einen Amateurfotografen mithin ein sehr happiger Batzen. Wenn man nun noch bedenkt, daß die Chance hoch ist, daß "kreative Leute", die sich in einem Hobby engagieren, eher weniger Geld zur Verfügung haben, kann man recht gut erkennen, wo die Trauben ungefähr hängen...
8. Das Model hat einfache Instrumente an der Hand, Preise am Markt zu ermitteln. Es braucht bloß Angebote zu machen und die Reaktionen am Markt zu beobachten.
Ein Model, das sagt: "100 Euro/Stunde" wird schnell feststellen, daß sich die Zahl der Anfragen oder gar der Buchungen stark in Grenzen hält.
Ein Model, das sagt: "120 Euro/Tag" wird ebenso schnell feststellen, daß die Zahl der Anfragen und Buchungen steigt. Der Preis ist attraktiv, und die Maßeinheit "Tag" ebenfalls.
9. Starke Preis-Unterschiede für dieselbe Leistung sind in bestimmten Märkten völlig normal.
Wie oben schon erklärt, sind in bestimmten Bereichen - Models, Schauspieler z.B. - stark unterschiedliche Preise betriebswirtschaftlich realisierbar. Einen Mercedes 500 SE zu produzieren, kostet einen bestimmten Betrag, sagen wir: 60.000 Euro. Jeder Preis unter 60.000 Euro wäre betriebswirtschaftlich unsinnig (es sei denn in Notfällen, um Liquidität zu beschaffen). 62.000 Euro wäre auf Dauer eine magere Rendite, 120.000 Euro am Markt durchzusetzen würde zeigen, daß ein echter Mangel an 500 SEs herrscht.
Fritz Wepper kann genauso gut für 5.000 Euro einen Monat einen Film drehen wie für 50.000 oder 500.000 Euro...
Welcher Preis ist der "korrekte"? Anwort: alle sind es. Vielleicht hat Fritz Wepper soviel Geld auf dem Konto, daß er sich sagen kann: "Für 5.000 Euro/Monat geh ich gar nicht erst zur Haustür." Dann gäbe es eine entsprechende Untergrenze, die sich über die Notwendigkeit definiert.
Wenn Fritz Wepper nun zwei Angebote für Juli auf dem Tisch hat, eines 50.000 und eines 500.000 Euro - dann wird er vermutlich das für 500.000 nehmen. Logisch. Es sei denn, er hätte soviel Geld, daß er sagen kann: "Der 50.000er Film gefällt mir viel besser, und Geld hab ich mehr als genug."
Sollten nun relativ viele 500.000-Euro-Jobs für Fritz Wepper auf dem Markt sein, werde ich mit 50.000 Euro den Wepper kaum noch bekommen. Logisch. Der Mann kann sich ja auch nicht teilen.
Nun nehmen wir aber mal an, Fritz Wepper sagt sich: "Ich arbeite gern. Ich mag nicht zuhause rumsitzen. Und außerdem: jeder Euro ist es wert, man weiß ja nie, was noch kommt."
Was passiert dann? Ganz einfach: dann dreht der Fritz Wepper im Januar einen Film für 500.000 Euro. Im Februar einen für 50.000 Euro, mit dem gleichen Zeitaufwand. Im März macht er Urlaub, und im April dreht er für 5.000 Euro.
Wie kann das angehen? Ist doch ganz einfach: im Januar gab's ein 500.000 Euro-Angebot. Nimmt man natürlich mit. Im Februar gab's drei Angebote, 50.000, 45.000 und 40.000. Inhaltlich alle gleichwertig, also nimmt er die 50.000. Und im April ist Flaute. Mit Ausnahme eines 5.000 Euro-Angebotes. Und da stellt sich dann nur noch die Frage: "Bin ich, Fritz Wepper, mir zu schade, für 5.000 Euro zu drehen? Sitz ich dann lieber auf der Terrasse und verdien gar kein Geld, weil ich eh genug hab? Oder sag ich mir: bevor ich mich langweile, dreh ich auch für 5.000 Euro?"
Und deshalb gibt es weder für Fritz Wepper noch für ein MK-Model "den Preis". "Das Honorar". Sondern es gibt eine immer wieder neue Entscheidung: wieviel Kapazität habe ich frei? Welche Jobs reizen mich inhaltlich oder schrecken mich ab? Wer zahlt mir wieviel? Ab welchem Level lohnt es für mich nicht mehr? Was habe ich nötig, was nicht?
Das ist aber kein Zeichen dafür, daß es kein funktionierender Markt wäre, sondern im Gegenteil ein Zeichen dafür, daß es einen funktionierenden Markt gibt.
Der natürliche Feind des Monopolisten ist der Markt mit frei zugänglicher Information über die Preise.
Den gibt's nur an der Börse und auf dem Wochenmarkt.
Ein "nicht funktionierender Markt" wäre: der Staat oder sonstwer gibt "Mindesthonorare" vor. Models dürfen nicht weniger als "X Euro/Stunde" nehmen. Oder: der Staat oder sonstwer legt "Höchsthonorare" fest - Models dürfen nicht mehr "Y Euro/Stunde" nehmen.
#52Report
25.01.2009
Original von Donna 75....
richtig, eben es kommt darauf an wofür die bilder benutzt werden,wäre jawohl sau blöd das gleiche zu verlangen wenn der eine das für sc nur will und der andere aber verkaufen o.ä.will.....so blöde ist jawohl keiner..
Kann man auch nicht so pauschal sagen...
Deine Leistung und Dein Aufwand sind ja nicht wirklich größer, wenn Du für den modelst, der verkaufen will. Oder anders gesagt: der Klempnerbetrieb berechnet Dir als Privatkunden für den Einbau einer Badewanner denselben Stunden-Preis wie dem Wellness-Hotel, das mit seinen Badewannen Geld verdient.
#53Report
25.01.2009
Original von Hendrik in München
Gilt das Angebot nicht FÜR JEDEN, der zur Tür reinkommt, auch dann kein Markt.
Sogar dort, wo es gesetzliche Zugangsbeschränkungen gibt, kann es Markt geben.
Der Kauf von Schußwaffen ist z.B. deutlich reglementiert - nicht jeder, der im Waffengeschäft zur Tür reinkommt, darf eine Waffe kaufen. Dennoch gibt es einen funktionierenden Markt auf diesem Gebiet. Weil es mehrere Anbieter und mehrere Nachfrager gibt.
#54Report
28.01.2009
das liest sich so, als ob ein Fotograf, der ein Model bezahlen will, persé schon mal nur Böses im Schilde führt... er möchte eine Dienstleistung und diese ordnungsgemäß bezahlen. Vielleicht hat er konkrete Vorstellungen über die Motive und SZenen, die er shooten möchte und er möchte da keine Kompromisse eingehen und auf die Fotowünsche des Models eingehen müssen? Vielleicht ist er auch blutiger Anfänger und noch im Üben oder will einfach etwas ausprobieren, was er (noch) nicht kann. In beiden Fällen hätte das Model von einem TFP-Shoot überhaupt nichts...
Oder er möchte nicht die Pflicht haben, innerhalb einer bestimmten Zeit eine gewisse Anzahl von Bildern zu bearbeiten, womöglich noch nach aufwändigen Sonderwünschen...
Es gibt mehrere gute Gründe, warum ein Fotograf sich für ein Pay-Shooting entscheidet...
Oder er möchte nicht die Pflicht haben, innerhalb einer bestimmten Zeit eine gewisse Anzahl von Bildern zu bearbeiten, womöglich noch nach aufwändigen Sonderwünschen...
Es gibt mehrere gute Gründe, warum ein Fotograf sich für ein Pay-Shooting entscheidet...
Original von Hendrik in München
@ Body for Art
Naja, wenn es angeblich ein Hobbyfotograf ist, dann stellt sich schon die Frage, warum er überhaupt bezahlen möchte? Und genau damit stellen sich die Fragen die Du genannt hast: Art des Shootings? Zweck? kommerziell?
Visa sollte auf jeden Fall dabei sein, wenn er schon das Model zahlt.
Ich meine, da es hier (und außerhalb der MK) Models wie Sand am Meer für lau gibt, frage ich mich schon, wieso einer dafür bezahlen will?!
#55Report
28.01.2009
ich wollte jetzt noch was zu den Honoraren sagen (waren ja schließlich die Eingangsfrage.
Aber wir ich gerade gelesen habe, hat der Tom das mal wieder so richtig gut auf den Punkt gebracht. Absolute Zustimmung...
lg. Doris
Aber wir ich gerade gelesen habe, hat der Tom das mal wieder so richtig gut auf den Punkt gebracht. Absolute Zustimmung...
lg. Doris
#56Report
[gone] Fotostudio-NewYork (verkaufe Hensel Blitze)
28.01.2009
Original von TomRohwer
Was passiert dann? Ganz einfach: dann dreht der Fritz Wepper im Januar einen Film für 500.000 Euro. Im Februar einen für 50.000 Euro, mit dem gleichen Zeitaufwand. Im März macht er Urlaub, und im April dreht er für 5.000 Euro.
Wie kann das angehen? Ist doch ganz einfach: im Januar gab's ein 500.000 Euro-Angebot. Nimmt man natürlich mit. Im Februar gab's drei Angebote, 50.000, 45.000 und 40.000. Inhaltlich alle gleichwertig, also nimmt er die 50.000. Und im April ist Flaute. Mit Ausnahme eines 5.000 Euro-Angebotes. Und da stellt sich dann nur noch die Frage: "Bin ich, Fritz Wepper, mir zu schade, für 5.000 Euro zu drehen? Sitz ich dann lieber auf der Terrasse und verdien gar kein Geld, weil ich eh genug hab? Oder sag ich mir: bevor ich mich langweile, dreh ich auch für 5.000 Euro?"
Dazu muss aber sagen das es dann auch das Problem geben kann das derjenige der ihm 500.000 Euro zahlte beim nächsten Job sagt " Du arbeitest doch auch für 5.000, also zahle ich nicht mehr". Wenn dann der nächste sagt "kein Problem, dann nehme ich dich für 500.000" dann ist das OK. Wenn aber dann alle nurnoch 5.000 Euro zahlen wollen dann hat er auf Dauer ein Problem.
Es kann durchaus sein das man langfristig gesehen mit abgesagten Aufträgen mehr Geld verdienen kann als mit angenommenen.
Oder man sollte zumindest den niedrigen Preis gut verkaufen (last minute Sonderpreis etc.) um so denen die 500.000 zahlen nicht das Gefühl zu geben das sie viel zu viel zahlen. Oder halt dafür sorgen das sie den Preis nie erfahren ;-)
Gruss
Jens
#57Report
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