Tipps Kaufempfehlung für Heimstudio 63

[gone] VisualPursuit
12.04.2009
Dauerlicht, Studentensalair -> Keine Ahnung.

Es wird auf das Übliche hinauslaufen. Billig gekauft ist mindestens zwei Mal gekauft.
Eher drei Mal, denn die meisten ersetzen die abgerauchte Billigstversion durch die
vorhersehbar ebenfalls bald abrauchende Zweitbilligstversion.

Danach haben sie die Schnauze komplett voll und geben das desaströs verlaufende
Hobby auf, oder sie kaufen dann beim dritten Mal endlich ein vernünftig konstruiertes
Gerät.

Im Zweifel guck Dir bevor du irgendwas kaufst mindestens Bowens, Hensel, Elinchrom
an - und zwar nicht nur im Prospekt, sondern live und in Farbe und selbst befummelt.

Zumindest Bowens und Hensel solltest du in Hamburg begucken können, das ist
ja so weit auch nicht. Elinchrom findest Du vielleicht bei dem einen oder anderen
Hamburger oder Kieler Fotografen, frag einfach mal rum.

Und dann kannst Du immer noch überlegen ob Du Lotto spielst und billig kaufst.
[gone] | fotokurs-greifswald.de |
12.04.2009
Also ich kann hier nur wieder eine Lanze für Systemblitze (also Metz und Co.) brechen.

Die Leistung reicht für ein Heimstudio mehr als aus und man kann sie auch mal mitnehmen.

Ausserdem sind sie klein und leicht und man hat keinen Kabelsalat auf dem Fussboden.

Schirmhalter gibt es massenhaft und über den flash2softbox-Adapter kann man auch alle Arten von Softboxen verwenden.
Von flash2softbox gibt es übrigens inzwischen auch Komplettsets für den Einstieg.
(Ich arbeite aber nicht damit, weil ich Softboxen im mobilen Einsatz unpraktisch finde. Schirme tun es eine ganze Weile auch im Studio und ansonsten kann man sich auch einen weißen Stoff aufhängen und durchblitzen. Schließlich willst du sparen.)

Blitze von Metz, Nikon, Canon oder den in den USA berühmten Vivitar 285 HV findest du bei ebay.

Dann musst du dir nur noch überlegen, wie du die auslöst. Im Heimstudio sind Slave-Fotozellen günstig und gut einsetzbar. Draussen kannst du irgendwann mit Funkauslösern weitermachen.

Der wirklich einzige Nachteil ist das fehlende Einstelllicht. Du kannst das Licht also nur über Testbilder und später Erfahrung einrichten.

Für Studioblitzanlagen für Peoplefotografie gibt es meiner Meinung nach überhaupt keine Argumente mehr.

Grüße
Hendrik
12.04.2009
Systemblitze
- brauchen Akkus
- sind umständich einzustellen
- haben einen Haufen Material (Schirmhalter, Softboxhalter, Auslöser....)
- sind über seinem Budget
[gone] VisualPursuit
12.04.2009
Original von netAction
Systemblitze
- brauchen Akkus
- sind umständich einzustellen
- haben einen Haufen Material (Schirmhalter, Softboxhalter, Auslöser....)
- sind über seinem Budget


Vordergründig ja.

Anders herum kosten Akkus nicht die Welt,
40er Metze oder ältere Nikons bekommt man für einen Appel
und ein Ei auf Epay (billiger als Dauerlicht allemal)
und alles andere muss ja auch irgendwie an Schirme, Boxen oder
sonstwas angeklemmt werden.

Guckt man genauer hin, ist das alles gar nicht so übel.

http://strobist.blogspot.com kann ich nur immer wieder empfehlen.

Besser als sein Geld in Chinakrachern zu verbrennen ist das allemal.
[gone] | fotokurs-greifswald.de |
12.04.2009
Original von netAction
Systemblitze
- brauchen Akkus
- sind umständich einzustellen
- haben einen Haufen Material (Schirmhalter, Softboxhalter, Auslöser....)
- sind über seinem Budget


Das ist eher unvollständig formuliert:
Systemblitze
- können mit handelsüblichen Akkus oder Batterien betrieben werden, was sie günstig und mobil betreibbar macht.
- sind je nach Modell einfach oder umständlich einzustellen. Wichtig ist, dass sie in hohem Maße regelbar sind. Darauf sollte man beim Kauf achten.
- können mit dem gleichen Zubehör ausgestattet werden, wie eine herkömmliche Studioblitzanlage (sowohl Lichtformer als auch Auslöser)
- sind in der Anschaffung günstiger als Studioblitze. Man bekommt ein Markengerät zum Preis eines billigen Studioblitzes. Und es gibt vernünftige unbekanntere Marken für unter 90 EUR.

Und wie hoch das Budget eigentlich sein soll, habe ich im Thread nicht gelesen.

P.S.: Wen es interessiert, lade ich gerne in mein Studio zur Besichtigung ein. Ich habe auch eine Studioblitzanlage von Bowens und Hensel, empfehle obiges also nicht, weil ich anderes nicht haben könnte.
[gone] DataWind
12.04.2009
Original von VisualPursuit
[quote]Original von netAction
Systemblitze
- brauchen Akkus
- sind umständich einzustellen
- haben einen Haufen Material (Schirmhalter, Softboxhalter, Auslöser....)
- sind über seinem Budget


Vordergründig ja.

Anders herum kosten Akkus nicht die Welt,
40er Metze oder ältere Nikons bekommt man für einen Appel
und ein Ei auf Epay (billiger als Dauerlicht allemal)
und alles andere muss ja auch irgendwie an Schirme, Boxen oder
sonstwas angeklemmt werden.

Guckt man genauer hin, ist das alles gar nicht so übel.

http://strobist.blogspot.com kann ich nur immer wieder empfehlen.

Besser als sein Geld in Chinakrachern zu verbrennen ist das allemal.[/quote]
tatsächlich hab ich mir mit ner 100 watt lampe, nem blitzhalter für metz ct32, schrim und nem trockenhaubenstativ mein erstes blitzlicht zusammengepfriemelt.
aber nachdem dann meine bodys und festbrennweiten bei ca. 5000 DeEmmchen angelangt waren, wieso soll ich da nicht 1000 DM für ne zweiköpfige multiblitz ausgaben ?
"fotografieren" bedeutet eben "schreiben mit licht" - und das braucht man eben.

ohne einstelllicht geht gar nichts. ich muss in dem bruchteil der sekunde auf den auslöser drücken können, wenn die nase des portraitierten gerade keinen schatten wirft.

die natürlichsten bilder entstehen nun mal, wenn alles in bewegeung ist, und ein schnelles auge den richtigen augenblick erfasst.
so seh ich das jedenfalls.
- Akkus? Prima, dann kann man das System auch Outdoors einsetzen.
- Umständlich einzustellen? Nicht doch: Die meisten Systemblitze gehen mit einem Tastendruck auf M und mit je einem weiteren Tastendruck Stufen von 1/1 bis zu 1/128 runter.
- haben einen Haufen Material? Stativ, Softbox/Schirm und Blitz brauchts auch bei den großen. Der Schirmhalter bleibt natürlich zusammen mit dem Funkempfänger auf dem Stativ montiert. Also: Akkus in den Blitz, Blitz auf den Funkempfänger, Schirm in den Stativhalter und los gehts. Wenn man Eneloops verwendet können die sogar monatelang im Blitz verbleiben ohne wesentlich an Kapazität zu verlieren.
- sind über seinem Budget? Kaum: Stativ 35 Euro, Funkauslöserset 20 Euro, Schirmhalter 20 Euro, Schirm 20 Euro, Sunpak PZ40X 140 Euro. Summe 235 Euro. Inkl. Systemblitz. Mit einem alten Metz 40iger wirds deutlich billiger.

LG
Andreas
Original von netAction
Systemblitze
- brauchen Akkus
- sind umständich einzustellen
- haben einen Haufen Material (Schirmhalter, Softboxhalter, Auslöser....)
- sind über seinem Budget
12.04.2009
Ich kenne keinen Systemblitz, der einen Drehregler oder anständige Tasten hat, so dass man ihn oben auf dem Lampenschirm einstellen könnte.

Systemblitze haben kein Einstelllicht.

Unterwegs sind sie sehr schön, aber ich habe öfter massiven Lichtmangel outdoor, gerade weil ich Strobist bin. Deshalb überlege ich momentan schwer, meine Studioblitzanlage zum Porty zu erweitern. Also ein Argument _für_ eine Studioanlage.
Mein Canon 580EX-II hat beispielsweise einen Drehregler zur Leistungseinstellung. Und so eilig habe ich es nie, dass ich den Blitz nichtmal auf dem Stativ runterfahren kann um die Einstellung zu verändern. Outdoors verwende ich inzwischen den Sunpak und den kann ich blind einstellen. Bevor ich das Stativ hochfahre muss ich den sowieso auf M stellen (Mode-Taste einmal drücken). Dann brauch ich nur zu zählen. Jeder Druck auf Mode schaltet eine Stufe runter ( bis 1/16).

Outdoors im Sonnenschein müsste ich hunderte von Watt nur für ein sichtbares Einstelllicht auffahren. Das wird mir einfach zu teuer und zu schwer.

In meinem Studio verwende ich zwei Hensel Contra E500. Dort passt das auch mit dem Einstelllicht.

LG
Andreas

Original von netAction
Ich kenne keinen Systemblitz, der einen Drehregler oder anständige Tasten hat, so dass man ihn oben auf dem Lampenschirm einstellen könnte.

Systemblitze haben kein Einstelllicht.

Unterwegs sind sie sehr schön, aber ich habe öfter massiven Lichtmangel outdoor, gerade weil ich Strobist bin. Deshalb überlege ich momentan schwer, meine Studioblitzanlage zum Porty zu erweitern. Also ein Argument _für_ eine Studioanlage.
[gone] VisualPursuit
12.04.2009
Original von DataWind
tatsächlich hab ich mir mit ner 100 watt lampe, nem blitzhalter für metz ct32,
schrim und nem trockenhaubenstativ mein erstes blitzlicht zusammengepfriemelt.


Na guck, geht doch. Genau darum ging es - billiger aber brauchbarer Einstieg.


aber nachdem dann meine bodys und festbrennweiten bei ca. 5000 DeEmmchen angelangt waren, wieso soll ich da nicht 1000 DM für ne zweiköpfige multiblitz ausgaben ?


Kannst Du ja, aber hier war Studentensalär gefragt.


ohne einstelllicht geht gar nichts.


Das sehe ich differenzierter. Draussen gegen das Tageslicht sind auch 100W
Pilotlicht aus einem Hensel Porty nicht viel - das mache ich zu 99% ohne Pilotlicht.
Hat ausserdem den Vorteil dramatisch höherer Akkustandzeiten.
12.04.2009
Original von DataWind
...
tatsächlich hab ich mir mit ner 100 watt lampe, nem blitzhalter für metz ct32, schrim und nem trockenhaubenstativ mein erstes blitzlicht zusammengepfriemelt.
...


so hab ich zu meiner studentenzeit jahrelang fotografiert, nur dass es ein 40er metz war, und eine alte stehlampe, weil die eine neigbare fassung schon drin hatte ;)

geht hervorragend und ist ohne weiteres zu empfehlen, wenn man studioarbeit testen will...
[gone] DataWind
12.04.2009
Original von VisualPursuit
Das sehe ich differenzierter. Draussen gegen das Tageslicht sind auch 100W
Pilotlicht aus einem Hensel Porty nicht viel - das mache ich zu 99% ohne Pilotlicht.
Hat ausserdem den Vorteil dramatisch höherer Akkustandzeiten.

nöö, das siehts du genauso wie ich. :-)
draussen ist einstellicht nutzlos, es sei den man hat ein 5kw-aggi zur verfügung.
gegen die sonne anstinken iss eben nicht so einfach, die hat 1000w/qm im schnitt.
aber das knoffhoff, wo man die lämpchen denn zunächst mal plaziert, muss man eben erst mal erarbeiten, und das eben im studio oder nachts outdoor.
und ich glaub an dem knoffhoff arbeitet der threadopener noch.
später gehts dann im lauf der zeit immer mehr auch ohne, obwohl ich mich besser fühle mit - trotz sofortigem digitalen feedbacks.
ich hab das mit film durchexerziert - und da hätte mich der film mehr gekostet, wie ne blitzanlage - oder fast so viel - insofern haben einsteiger heute riesenvorteile.
[gone] | fotokurs-greifswald.de |
12.04.2009
Freut mich, dass es hier noch andere gibt, die mit Erfolg Systemblitze nutzen und die Vorteile schon erkannt haben.

Die Idee, gegen die Sonne "anstinken" zu wollen, sei es mit Systemblitz oder einem Profoto Kraftprotz, finde ich allerdings abwegig (und les das aber immer wieder in Foren).
Klar will man bei zu harten Schatten einen Aufhellblitz setzen, was auch mit einem Systemblitz locker geht.

Aber die Sonne sollte man als Lichtquelle nutzen und nicht bekämpfen.

Sonst könnte man ja auch ins Studio gehen oder sich sonstwo ein schattiges Plätzchen suchen.

...womit wir wieder am Ausgangspunkt wären: dem Heimstudio.
[gone] VisualPursuit
13.04.2009
Original von | image-academy.de |
Freut mich, dass es hier noch andere gibt, die mit Erfolg Systemblitze
nutzen und die Vorteile schon erkannt haben.


"Schon"? Ohauerha..... ich hab 1984 meinen ersten 45er Metz gekauft,
damals mit Koffer und dem kompletten Zubehör.

Bezahlbare IR/Funkzündung gab es nicht, also hatte ich 20m P/C-Kabel.
Ansonsten hab ich damals schon vieles von dem gemacht, was jetzt dank
David Hobby als Strobismus endlich voll en Vogue ist.


Die Idee, gegen die Sonne "anstinken" zu wollen, sei es mit Systemblitz
oder einem Profoto Kraftprotz, finde ich allerdings abwegig (und les das
aber immer wieder in Foren).


Sieht dann zum Beispiel so aus:
http://www.model-kartei.de/bilder/bild/2380970/
http://www.model-kartei.de/bilder/bild/3654929/
http://www.model-kartei.de/bilder/bild/3739846/
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1179839/display/13821825
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1179839/display/13821555
Abwegig?

Ich finde nein.


Aber die Sonne sollte man als Lichtquelle nutzen und nicht bekämpfen.


Die Sonne ist in all diesen Fällen durchaus ein genutzte Lichtquelle.
Nur eben nicht mehr die einzige, und nicht mehr die bildbestimmende.


Sonst könnte man ja auch ins Studio gehen oder sich sonstwo ein
schattiges Plätzchen suchen.


Darum geht es ja nicht, wie gesagt: Die Sonne spielt immer noch eine
Rolle und ist unverzichtbar. Man verlegt mit reichlich Power nur den
Arbeitspunkt nach oben.
Habe mir grad mal genauer die Seite von Flach2softbox angesehen. Schon lange frage ich mich, ob nicht der sowieso vorhandene Systemblitz nicht für so etwas nutzbar ist. Ich bin dadurch mobil und dank CLS bei Nikon könnte ich alles von der Cam aus über TTL steuern.
Ich frage mich nur, wieviel Licht ein SB800 mit Softbox bringt. Im Studio ist ja viel Licht immer gut, und ich denke das ein SB800 nicht wirklich super viel Licht einer großen Softbox bringt.
Aber das Thema ist ganz interessant.
13.04.2009
Bei einem SB800 mit Softbox reden wir nicht darüber, ob die Sonne scheint, sondern wie lange sie untergegangen sein muss.
13.04.2009
Lichtführung und Lichtgestaltung ist ein breites Spielfeld. Es gibt einen bunten Strauß von Möglichkeiten welches Licht man wie einsetzen kann, und so lange das Ergebnis dem entspricht, was man haben möchte, ist jeder Weg grundsätzlich der richtige.

Ich selbst habe mit Dauerlicht (Baustrahlern) angefangen und viel über bewusste Lichtführung gelernt. Auch Tageslichtleuchten sind mir nicht fremd (die nutze ich allerdings nur noch als Lichtquelle in meinem Arbeitszimmer). Aber auch hier gilt, "you get what you pay`d for". Professionelles Dauerlicht bietet mehr Komfort als die Strahler aus dem Baumarkt, die Lichtfarbe ist exakter und sie sind zudem noch gekühlt - aber die kosten auch ne Ecke weiter. Dauerlicht nutze ich heute noch teilweise (z.B. bei Bodyparts).

Systemblitze sind ebenfalls eine sehr günstige und vor allem platzsparende und mobile Lösung und dank Digitalsteuerung bezüglich Leistung meist sehr fein justierbar. Optimal für Outdoor geeignet sofern man nicht gegen die sengende Mittagssonne ankämpfen möchte (aber dazu benötigt man eh ein etwas teureres Equipment, nicht nur an Blitz). Allerdings gilt hier genauso "you get what you pay`d for". Die günstigen Einstiegsgeräte neigen bei intensiverer Nutzung auch sehr gerne dazu einfach mal abzurauchen. Bei den besseren Varianten sind wir dann auch schon bei 250-450 Euro (Neupreis).

Das gleiche gilt für Studioblitzgeräte. Man muss sich einfach darüber klar sein, dass Qualität Geld kostet. Die Billigschienen bis 500 Euro, egal ob Noname oder Marke beinhalten auch billige Technik ohne Reserven nach oben und oft auch Verarbeitungsschwächen. Wenn ich mir einen Dörr oder Walli... mit 200 oder 300 WS kaufe und die oft am Limit betreibe, kann ich davon ausgehen, dass sie mir innerhalb von kürzester Zeit abrauchen werden. Das passiert mie bei Hensel und Co. i.d.R. nicht, da dort Leistungspuffer und Lüfter mit eingebaut sind. Zudem liefern diese eine konstante Farbtemperatur, was bei den Einstiegsgeräten nicht der Fall ist. Dies bezahlte ich allerdings auch. Ein Hensel Einstiegsgerät mit 250 Ws kostet nicht um sonst knapp über 600 Euro. Klar ist er jeden Cent wert, kein Thema!

Aber bei Einsteigern stellt sich sehr wohl die Frage, soll ich so lange warten, bis ich mir ein Set von z.B. Hensel mit zwei Blitzen, Softbox, Stativ... für 2.000 Euro leisten kann, oder legt man eine günstige Einstiegsstufe mit rund 650 Euro dazwischen, wohl wissentlich, dass dies ein Kompromiss ist der nicht ewig hält?

Und falls man sich für diesen Kompromiss entschließt, sollte man ein paar Punkte beachten und sich auch diese Geräte im realen Leben mal anschauen bevor man sie sich kauft. Grundsätzlich gilt bei Billiggeräten, lieber eine Nummer größer kaufen um sie nicht am Limit zu betreiben. Des weiteren sollte es ein halbwegs robustes Gehäuse sein und die Elektronik sollte weitestgehend auf Platinen sein, um Kontaktfehler und Kurzschlüsse zu vermeiden. Ein Lüfter rundet das Bild ab und schützt vor zu schneller Überhitzung.

Wenn man diese Punkte bei der Auswahl berücksichtigt, bleiben nicht mehr arg viele Anbieter übrig. Einer davon ist der so verpönte Foto Walser. Dieser bietet aus meiner Sicht mit der Pro-Serie (nicht zu verwechseln mit der CR oder K-Serie, die sind Ramsch) derzeit unter den Billigheimern noch die robusteste und beste Qualität zu einem einsteigerfreundlichen Preis mit weit verbreitetem Bowens-Bajonett für das Zubehör.
Nö, alles kein Problem:
Mit Canon 580EX-II und Durchlichtschirm gegen die Sonne

Ein SB800 ist nicht schwächer als ein 580EX-II.

Original von netAction
Bei einem SB800 mit Softbox reden wir nicht darüber, ob die Sonne scheint, sondern wie lange sie untergegangen sein muss.
13.04.2009
Ich wusste, dass irgendwer ein Bild mit 1m Abstand zwischen Blitz und Model herausholt.

Wobei dein Bild echt gut ist und zeigt, dass verdammt viel mit den Systemblitzen geht.
Äääh, das ist völlig normal. Wenn Du im Studio Deinen Hauptblitz 3 Meter vom Model entfernt aufbaust machst Du was falsch. Nicht umsonst gibt es reihenweise Lichtformer die so groß sind wie ein Model, damit man eben nah rangehen kann und eine möglichst weiche Ausleuchtung hat.

Original von netAction
Ich wusste, dass irgendwer ein Bild mit 1m Abstand zwischen Blitz und Model herausholt.

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