Musikfotografie 49

[gone] Abgemeldet
21.10.2009
Gibt es hier eigentlich viele Fotografen hier in der MK die Musiker live fotografieren. Ich beiße mir an diesem Thema seit vielen Jahren die Zähne aus.
21.10.2009
Was verstehst du unter "Musiker"? Für die Lokalpresse fotografiere ich regelmäßig Musiker, Schauspieler etc. Sind halt meistens keine Profis, sondern maximal Semiprofis.
Also was meinste mit "Musiker"? Und wo is dein Problem?
[gone] Abgemeldet
21.10.2009
Wollte nur wissen wer auch versucht gute Bilder von Musikern live zu machen - egal ob Profi Amateur.
[gone] xxxxxx
21.10.2009
Also MusikERfotografie.

Vom Versuch Musik zu fotografieren würde ich aus technischen Gründen abraten. :-)

***klickmich***
[gone] Abgemeldet
21.10.2009
achja "Zähne ausbeißen" haben jetzt einige hier problematisiert.Beim Fotografieren geht es bei mir tatsächlich um das Lösen von gestalterischen und inhaltlichen Problemen. Bei Musikern halt das Problem zu zeigen wie sie spielen, und einen Hauch von dem rüberbringen was sie ausdrücken. Aber ich habe auch schonmal Bands so fotografiert das man sehen kann wie langweilig unengagiert sie eigentlich sind....
21.10.2009
Wenn die Jungs/Mädels wirklich engagiert spielen, kriegt man das auch rüber. Seit ich die EOS 5D MkII und das 70 - 200 f2,8 habe, kann ich mich mehr auf die Musiker konzentrieren, davor war ich mehr mit Technik beschäftigt (mit was fotografierst du? oder klappt technisch alles und es geht dir nur um die Bildgestaltung?). Wenn man sich auf die Technik verlassen kann, klappts halt besser. Aber was nich da is, kannst nich fotografieren ... hängt also letztlich an den Musikern selbst, was du einfangen kannst.
Ich mache dabei meistens Detail-Aufnahmen, denn die ganze Bühne wird zu unübersichtlich. Die Redaktion is von meinen Aufnahmen im Allgemeinen ganz angetan, was vielleicht an den Detail-Aufnahmen hängen kann.
[gone] TheMike.ch
21.10.2009
ich knipse schon seit jahren ab und zu mal an konzerten. also ... net vom publikum aus, sondern vor oder in ausnahmefällen sogar auf der bühne (immer schön seitlich, nie direkt davor ... natürlich).

ob du in meinen bildern was siehst, was dir helfen könnte, weiss ich net, guck halt mal :-)

Music-Galerie

grusssss
TheMike
[gone] Abgemeldet
21.10.2009
Detailaufnahmen sind natürlich einfacher. Ich versuche die Aktion des Spielens auf den Punkt zu bringen in dem ich Gesicht (oder teile davon) , Hände und Teile des Instruments in eine Form bringe. Aber manchmal breche ich auch mit diesem Prinzip. Und dann kann halt der Charakter einer Bild-Komposition sich irgendwie mit dem Musikstil oder dem Ausdruck des Musikers decken.
Ich versuche im angealtenen Moment den Fluß den Musik anzudeuten (manchmal unmöglich, manchmal unmöglich).
21.10.2009
Guck auf meine SC. Es ist eine Portraitreihe einer Sängerin drin
Heiner
[gone] TheMike.ch
21.10.2009
Original von http://www.la-garda.de - gucken lohnt sich!
Schau mal bei uns, wir haben zwei Artikel dazu veröffentlicht:

http://www.la-garda.de/index.php/Foto-Praxis/Praxis-Konzertfotografie-Teil-1.html
http://www.la-garda.de/index.php/Foto-Praxis/Praxis-Konzertfotografie-Teil-2.html


hmm ... sorry wenn ich nachfrage ... aber bei teil 1 is das zweite bild doch voll geblitzt, oder? also ich für meinen teil würde NIE an nem konzert blitzen ... auch kein aufhellblitz ... absolutes no-go.
(das nervt mich auch als zuschauer bei nem konzert extrem ... und das übelste, was ich mal erlebt hab, dass einer mit nem ollen aufsteckblitz quer durch ne ganze turnhalle auf die bühne geblitzt hat ... *schrei*)

ansonsten ... gibts meiner ansicht nach hauptsächlich zwei arten konzertphotos: einerseits die tele-aufnahmen, bei denen oft nicht viel mehr als n portrait-ausschnitt zu sehen ist. und andererseits die weitwinkel-aufnahmen von der bühnenkante, auf denen man zwar alles aufem bild hat, aber irgendwie doch nix richtig erkennen kann *gg*
(was ich bevorzuge sollte ja klar sein)

grusssss
TheMike
Hm, ich hab das Foto nicht gemacht, hab aber selber welche von Sarah Connor, die ohne Blitz entstanden sind und ähnlich aussehen.

Grundsätzlich ist ein Blitz aber so gut wie immer verboten, wenn die Künstler einer gewissen Kategorie angehören. Bei Einsteigern/Amateuren ist der Blitz aber manchmal unerlässlich, weil es einfach zu wenig Licht auf der Bühne gibt.



Original von TheMike.ch
[quote]Original von http://www.la-garda.de - gucken lohnt sich!
Schau mal bei uns, wir haben zwei Artikel dazu veröffentlicht:

http://www.la-garda.de/index.php/Foto-Praxis/Praxis-Konzertfotografie-Teil-1.html
http://www.la-garda.de/index.php/Foto-Praxis/Praxis-Konzertfotografie-Teil-2.html


hmm ... sorry wenn ich nachfrage ... aber bei teil 1 is das zweite bild doch voll geblitzt, oder? also ich für meinen teil würde NIE an nem konzert blitzen ... auch kein aufhellblitz ... absolutes no-go.
(das nervt mich auch als zuschauer bei nem konzert extrem ... und das übelste, was ich mal erlebt hab, dass einer mit nem ollen aufsteckblitz quer durch ne ganze turnhalle auf die bühne geblitzt hat ... *schrei*)

ansonsten ... gibts meiner ansicht nach hauptsächlich zwei arten konzertphotos: einerseits die tele-aufnahmen, bei denen oft nicht viel mehr als n portrait-ausschnitt zu sehen ist. und andererseits die weitwinkel-aufnahmen von der bühnenkante, auf denen man zwar alles aufem bild hat, aber irgendwie doch nix richtig erkennen kann *gg*
(was ich bevorzuge sollte ja klar sein)

grusssss
TheMike[/quote]
[gone] Graupelschauer
21.10.2009
Sorry... irgendwie habe ich alles falsch gemacht. Ich blitze öfter mal (Amateueren ist das völlig wurscht, die haben sowieso dauernd die Kompaktknipsen vor der Nase), ich verwende eine Four-Thirds-Kamera, arbeite zwischen 22 und 400mm an der Bühne, habe ISO 400 und weniger eingestellt, belichte nicht unter und habe noch nie eine Klappleiter oder ein Stativ dabeigehabt. Trotzdem sind meine Konzertfotos hundertstückweise in Zeitungen erschienen.

Ich könnte dazu noch einiges schreiben.... lohnt aber nicht. Konzertfotografie ist Geschmackssache. Und die Geschmäcker sind verschieden...
[gone] TheMike.ch
21.10.2009
klar ist konzertphotographie geschmackssache ... alles, was nicht klar mittem zollstock oder ähnlichem gemessen und geprüft werden kann, ist geschmackssache ...

die frage war ja auch net, wie mans "richtig" macht, sondern, wer hier sonst noch an konzerten knipst.

für mich persönlich ist direktes blitzen auch ausserhalb von konzerten ein no-go ... und bewegungs- oder sonstige unschärfe find ich nur in den allerseltensten fällen wirklich angebracht und gut umgesetzt.
wer seine arbeiten verkaufen kann, muss nicht zwingend gute arbeit geleistet haben, sondern kann auch einfach gut verkauft haben. ganz abgesehen davon, dass es auch auf käuferseite viele verschiedene geschmäcker gibt.

ich kenne hauptberufliche konzertknipser, deren bilder ich aber sowas von mies finde ... zum teil auch, weil sie sich im knipsergraben vor der bühne wie ein hockeyspieler vor dem gegnerischen tor aufführen.

bei konzerten von amateur-musikern mag niemand reklamieren über das ständige geblitze, störend find ichs genau so ... ob als zuschauer oder im bühnenbereich.

aber auch das ist alles meine ganz persönliche meinung, erhebt also keinen anspruch auf "richtigkeit" :-)

grusssss
TheMike
[gone] Hermann Klecker
21.10.2009
Also die Zähne hab ich mir dabei noch nie ausgebissen. :-)
21.10.2009
Ich habe die Fotos im erwähnten Konzertfotografie-Artikel gemacht.

Nein, das zweite Bild (Max Herre) ist nicht geblitzt, das wirkt so, weil die Scheinwerfer auf ihn gerichtet waren, während der Hintergrund kaum beleuchtet ist. Das erzeugt nun mal den Effekt, den auch ein simpler Blitz erzielen würde... :-)

Lg, Robert
[gone] Markus Hoffmann - www.art-la-douce.de
21.10.2009
hmmm...
Es geht hier ja nicht um die Frage wer wo wieviele Publikationen von Musikern hatte.
@emilule

ich denke mal das es dem ThreadOpener mehr darum geht zu erfahren wie am ehesten gute Bilder dabei raus kommen, - was man dabei beachten sollte bei so vielen Variablen.
Wahrscheinlich ist die frage wohl so zu verstehen:
Bei den ständig wechselnden Lichtverhältnissen der Bühnenanlage + Faktor, sich bewegender Band mit oftmals "mehr oder weniger" attraktiver Mimik ist es für Ihn im Endergebniss eher Glückssache wenn dabei ein gutes Bild entstanden ist.

meine Antwort:
Ein Universalrezept gibt es dafür sicherlich nicht.
Was in jedem Fall Hilfreich ist, wäre etwas Verständniss und Taktefühl für Musik.
Faktoren wie Lichtwechsel lassen sich ganz gut einplanen und kalkulieren weil die Lichttechnik im Idealfall Syncron zur Musik läuft.
Willst du den Bassist fotografieren solltest du dich mit dem Ohr auf den Bass konzentrieren während du ihn anvisierst. Guitarrplay ebenso, -hör dir die Riffs an. Drummer ist recht leicht weil sich danach ohnehin die gesammte Band orientiert. Für den Sänger gibts wenig gute Tips außer - ..draufhalten und hoffen das er net grad ne dumme Fresse zieht *lacht*
21.10.2009
In Zeitungen erscheint vieles, Hauptsache man kann erkennen, was das Motiv darstellen soll.
Und das Bild ist billig oder kostenlos.

Angeblich soll es ja Bands geben, die blitzende Fotografen aus dem Graben werfen lassen.
Ich kann es verstehen.

Das Geblitze nervt wirklich extrem. Erst letzten Freitag erlebt - war auch so ein Zeitungsfuzzi.

Über die Ausstrahlung der Bilder kann man streiten, das ist wirklich Geschmacksache.
Wenn man so eine Art Pauschalrezept nennen müsste, sähe das vermutlich so aus:

1 x lichtstarkes Tele (2.8 oder besser, 70 - 300 mm)
1 x lichtstarkes Normalobjektiv (2.8 oder besser, 18 - 70 mm)
1 x DSLR mit hoher ISO-Empfindlichkeit und möglichst wenig Rauschen
1 x guter Platz

Wünschenswert wären dazu:
1 x Zweitbody, um schnell wechseln zu können
1 x lichtstarkes WW (2.8 oder besser, 10 - 20 mm)
1 x Lensbaby
1 x Akkreditierung durch den Veranstalter und die Erlaubnis im "Graben" die ersten drei Songs fotografieren zu dürfen

Original von Miquele Decosta
hmmm...
Es geht hier ja nicht um die Frage wer wo wieviele Publikationen von Musikern hatte.
@emilule

ich denke mal das es dem ThreadOpener mehr darum geht zu erfahren wie am ehesten gute Bilder dabei raus kommen, - was man dabei beachten sollte bei so vielen Variablen.
Wahrscheinlich ist die frage wohl so zu verstehen:
Bei den ständig wechselnden Lichtverhältnissen der Bühnenanlage + Faktor, sich bewegender Band mit oftmals "mehr oder weniger" attraktiver Mimik ist es für Ihn im Endergebniss eher Glückssache wenn dabei ein gutes Bild entstanden ist.

meine Antwort:
Ein Universalrezept gibt es dafür sicherlich nicht.
Was in jedem Fall Hilfreich ist, wäre etwas Verständniss und Taktefühl für Musik.
Faktoren wie Lichtwechsel lassen sich ganz gut einplanen und kalkulieren weil die Lichttechnik im Idealfall Syncron zur Musik läuft.
Willst du den Bassist fotografieren solltest du dich mit dem Ohr auf den Bass konzentrieren während du ihn anvisierst. Guitarrplay ebenso, -hör dir die Riffs an. Drummer ist recht leicht weil sich danach ohnehin die gesammte Band orientiert. Für den Sänger gibts wenig gute Tips außer - ..draufhalten und hoffen das er net grad ne dumme Fresse zieht *lacht*
21.10.2009
Na dann blätter mal ein bisschen - sind einige dabei...

Konzert und Festival

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