Musikfotografie 49

[gone] Graupelschauer
21.10.2009
Original von Miquele Decosta
meine Antwort:
Ein Universalrezept gibt es dafür sicherlich nicht.


Mehr wollte ich auch nicht sagen. Es war eine Antwort auf den verlinkten Artikel. Es gibt tausend Methoden, Bilder von Konzerten zu machen.

Zu meiner vielgeschmähten Blitzerei bei Amateurbands: Wenn auf der Bühne gerade noch 1EV herrscht oder - was ich auch schon hatte - es gar kein Lichtanlage gibt, sondern nur ein paar stinknormale Glühbirnen an der Wand hängen, dann ist Kreativität gefragt. Im letzteren Fall habe ich den Weißabgleich auf Tageslicht gestellt, und Slow geblitzt. Der Effekt: der sich bewegende Musiker wird scharf, zieht aber rötliche Spuren nach, sieht fast aus, als hätte er ein rötliches Bühnenlicht gehabt. Der Bühnenhintergrund wird ebenfalls rötlich/orange.

Wenn man bei großen Konzerten im Graben steht, bleibt der Blitz natürlich zuhause. Da ist dann aber auch immer genug Licht.

Zur Brennweite: ich mache auch öfter mal Comedians. Und da geht eigentlich nix unter 200mm, für die Closeups 400mm (Stabi ist eine feine Sache) . Wer da mit lichtstarken Festbrennweiten (50mm, 85mm) 'rumrennt, der kann drauf warten, dass er vor dem versammelten Publikum in seine Einzelteile zerlegt wird. Ich habe das öfter miterlebt bei Kollegen, die den Unterschied zwischen Rockmusikern und Musikclowns noch nicht kannten...

Es gibt Leute, die grundsätzlich manuell belichten, und andere, die zwar manuell Zeit und Blende vorgeben aber dann die ISO-Automatik die Belichtung regeln lassen. Und es gibt Leute wie mich, die alles machen - halt dann, wenn's den besten Effekt gibt. Und dazu zählt auch der Einsatz des Blitzes, wenn er eine Verbesserung der Situation bringt.

Generell: wenn man lediglich zum Privatvergnügen knipst, sollte man die Kamera bei einem Konzert daheim lassen. Meine Meinung. Wenn mich nach einem Konzert jemand fragt, wie die Band war, dann kann ich zwar sagen, ob der Sänger Rechts- oder Linkshänder ist und dass der Drummer immer nur verkniffen kuckt, aber nicht, was die für eine Musik machen. (Drummer finde ich übrigens übel zu knipsen. Extrem zeitaufwendig und immer ist irgendein Blechkram im Weg. Man steht sich die Beine in den Bauch, kriegt Krämpfe im Arm und der Typ kuckt Löcher in die Luft und haut gelangweilt auf seine Snare ein...Schlimmer sind nur noch Keyboarder..... Und am allerschlimmsten sind Pianisten in schwarzen Anzügen an schwarzen Flügeln vor schwarzem Hintergrund - da rentiert sich übrigens eine leise DSLR...)
[gone] Markus Hoffmann - www.art-la-douce.de
21.10.2009
Original von http://www.la-garda.de - gucken lohnt sich!
Wenn man so eine Art Pauschalrezept nennen müsste, sähe das vermutlich so aus:

1 x lichtstarkes Tele (2.8 oder besser, 70 - 300 mm)
1 x lichtstarkes Normalobjektiv (2.8 oder besser, 18 - 70 mm)
1 x DSLR mit hoher ISO-Empfindlichkeit und möglichst wenig Rauschen
1 x guter Platz

Wünschenswert wären dazu:
1 x Zweitbody, um schnell wechseln zu können
1 x lichtstarkes WW (2.8 oder besser, 10 - 20 mm)
1 x Lensbaby
1 x Akkreditierung durch den Veranstalter und die Erlaubnis im "Graben" die ersten drei Songs fotografieren zu dürfen

Equiptment ist mit Sicherheit auch was worauf man achten muss. Lichtstarke Objektive sind natürlich ein MUSS wenn man nicht in Ungnade fallen möchte wegen der Blitzerei oder alternativ ein Gewische auf dem Foto hat weil 30sec. Langzeitbelichtung der einzige Ausweg ist mit einem 4,5 -5,5 Objektiv *gg*
Aber ganz so viel Gepäck muss nun auch nicht sein...
1x Tele und 1x 18-125mm 1 Body reichen eigentlich aus wenn man bedenkt das man sich evtl. für einen guten Schuss von Hinten über die Köpfe weg auf die Bühne mit 30Kg Marschgepäck ducht 15.000 tobende Fans kämpfen soll *lacht*

aber bei dem Gepäch was La-Garda da anschleift ist wohl eher der Heino im Fokus :-D *spass*
21.10.2009
Kommt natürlich drauf an, auf was für ein Konzert man fährt.
Ich habe mal zwei Fotos an hochgeladen.

Bei dem einen stand ich beim Fotografieren ebenerdig vor dem Ensemble. is leider bissi schepp (schief) geworden, weil ich mich eilen musste, sonst hätten mir die Herren mit Krawatte von hinten was ins Kreuz geschmissen, wäre ich länger im Blickfeld stehengeblieben. Dann schon der Blick: "Wehe der packt einen Blitz aus!"
SommerSerenade

Beim zweiten hätte ich blitzen können (die ganzen Fans haben mit ihren Kompakten eh Dauerfeuer gegeben), hab ich aber nicht. Denn mit Blitz - habs einmal versucht - war die ganze Bühne ziemlich kahl, kaum geschmückt. Ansonsten war das ganze so schwach ausgeleuchtet, dass meine 5dMkII an ihre Grenzen kam. Die Bühne war fast schwarz, nur mit einem furchtbar grellen Spot auf dem "Meister". Deshalb war er oft überbelichtet, wenn der Rest brauchbar. War anstrengend und ich habe viel gefummelt an den Einstellungen.
Rio

Aber in beiden Fällen war Blitzen unerwünscht oder sinnlos.
[gone] Graupelschauer
21.10.2009
1 x lichtstarkes Tele (2.8 oder besser, 70 - 300 mm) 1 x lichtstarkes Normalobjektiv (2.8 oder besser, 18 - 70 mm) 1 x DSLR mit hoher ISO-Empfindlichkeit und möglichst wenig Rauschen 1 x guter Platz Wünschenswert wären dazu: 1 x Zweitbody, um schnell wechseln zu können 1 x lichtstarkes WW (2.8 oder besser, 10 - 20 mm) 1 x Lensbaby 1 x Akkreditierung durch den Veranstalter und die Erlaubnis im "Graben" die ersten drei Songs fotografieren zu dürfen


Ey cool, wo kriegst Du ein 70-300 2.8 oder besser her? (Und wo bekommt man billig den dafür notwendigen Sherpa?) Ein 10-20mm 2.8 oder besser suche ich auch schon länger...
21.10.2009
Sei froh, daß kein Rotlicht dabei war.

Original von Marc Stephan
Kommt natürlich drauf an, auf was für ein Konzert man fährt.
Ich habe mal zwei Fotos an hochgeladen.

Bei dem einen stand ich beim Fotografieren ebenerdig vor dem Ensemble. is leider bissi schepp (schief) geworden, weil ich mich eilen musste, sonst hätten mir die Herren mit Krawatte von hinten was ins Kreuz geschmissen, wäre ich länger im Blickfeld stehengeblieben. Dann schon der Blick: "Wehe der packt einen Blitz aus!"
SommerSerenade

Beim zweiten hätte ich blitzen können (die ganzen Fans haben mit ihren Kompakten eh Dauerfeuer gegeben), hab ich aber nicht. Denn mit Blitz - habs einmal versucht - war die ganze Bühne ziemlich kahl, kaum geschmückt. Ansonsten war das ganze so schwach ausgeleuchtet, dass meine 5dMkII an ihre Grenzen kam. Die Bühne war fast schwarz, nur mit einem furchtbar grellen Spot auf dem "Meister". Deshalb war er oft überbelichtet, wenn der Rest brauchbar. War anstrengend und ich habe viel gefummelt an den Einstellungen.
Rio

Aber in beiden Fällen war Blitzen unerwünscht oder sinnlos.
21.10.2009
Rotlich hab ich regelmäßig in der Kulturwerkstatt. Der Inhaber hatte mir sogar kostenlos den Saal für ein Shooting überlassen ... ging alles wunderbar. So lange, bis ich die Bühnenbeleuchtung eingeschaltet habe ... vieeeel Rot, Bilder kannste fast alle wegschmeißen. Genauso, wenn dort Konzerte sind. Da bin ich dann aber "brutal", schraub den Blitzi drauf und bügel das Rot einfach weg. *g*
21.10.2009
Im Notfall nen indianischen Liederabend daraus machen:0)

Original von Marc Stephan
Rotlich hab ich regelmäßig in der Kulturwerkstatt. Der Inhaber hatte mir sogar kostenlos den Saal für ein Shooting überlassen ... ging alles wunderbar. So lange, bis ich die Bühnenbeleuchtung eingeschaltet habe ... vieeeel Rot, Bilder kannste fast alle wegschmeißen. Genauso, wenn dort Konzerte sind. Da bin ich dann aber "brutal", schraub den Blitzi drauf und bügel das Rot einfach weg. *g*
[gone] Graupelschauer
21.10.2009
In Nürnberg im Z-Bau ist der gesamte Raum dunkelrot gestrichen. Da geht nichtmal was mit Blitz... ;-) (ausser eben direkt drauf, aber dann kann man's auch gleich bleibenlassen.)
[gone] falschbelichtung ( o.O )
21.10.2009
Original von emilule
[quote]1 x lichtstarkes Tele (2.8 oder besser, 70 - 300 mm) 1 x lichtstarkes Normalobjektiv (2.8 oder besser, 18 - 70 mm) 1 x DSLR mit hoher ISO-Empfindlichkeit und möglichst wenig Rauschen 1 x guter Platz Wünschenswert wären dazu: 1 x Zweitbody, um schnell wechseln zu können 1 x lichtstarkes WW (2.8 oder besser, 10 - 20 mm) 1 x Lensbaby 1 x Akkreditierung durch den Veranstalter und die Erlaubnis im "Graben" die ersten drei Songs fotografieren zu dürfen


Ey cool, wo kriegst Du ein 70-300 2.8 oder besser her? (Und wo bekommt man billig den dafür notwendigen Sherpa?) Ein 10-20mm 2.8 oder besser suche ich auch schon länger...[/quote]
70-300 gibs bestimmt... zumindest gibs 28-200 2,8 oder 120-300 2,8... sogar 200-500 2,8

und 11-16hab ich jetzt spontan auch nen 2,8er entdeckt und da gibs sicher auch noch mehr...

zum Thema: Ich bin bis dato eigentlich mit den Festbrennweiten gut hingekommen bei Konzerten. Selbst mit nem 18-55er Kit-Becher lassen sich brauchbare Bilder machen, wenn die Rahmenbedingungen bzgl. Licht passen. Würd das also nich pauschalieren wollen. Da muss jeder seinen eigenen Weg finden.
[gone] Abgemeldet
21.10.2009
Danke erstmal für die ausführlichen Amtworten. Der ganze Technik-Equippment-Kram hatte mich auch beschäftigt - aber dabei verliert man leicht auch den Sinn worum es eigentlich geht.

Meine Fotos sind vornehmlich von Jazzmusikern (ich liebe extreme Musik) - die kümmern sich nicht um irgendwelche Bühnenshow - und sind trotzdem faszinierender anzusehen (natürlich nur meiner subjektiven Meinung nach). Bei Kommerzieller Popmusik sieht man den Begleitmusukern oft an das sie engagiert wurden und ihrenschnöden Job machen. Und durch mein 2,8 70-200 mm sehe ich wie der Sänger einer Rockabilly Band eine zimlich kalkulierte Show veranstaltet (z.B.).
Alle Fotos nur Geschmacksache? Dann wäre alle menschliche Wahrnehmung auch "Geschmacksache". Es gibt ja Regeln der Gestaltung die aus der Gestalt-Psychologie kommen, und Gesichter zeigen Emotionen und Ausdrücke die nicht allein "Geschmacksache" sind. Viele sehen in ihren Bildern was sie darin sehen wollen, aber wenn man ganz genau hinschaut kann ein Bild schnell in sich zusammenfallen.
Was "Geschmacksache" meiner Meinung nach sein kann wären Stilistische Mittel (z.B. krasses Licht, Blitz, alle Arten von An- und Schrägschnitt, Schwarz-Weiß-Konvertierung oder Farb-Look).

Bei Konzertfotografie sind natürlich die Widrigkeiten von schwachem Licht, eingeschränkter Bewegungsfreiheit etc nicht zu vernachlässigen. Aber es gibt ja auch die Weisheit das "die Freiheit in der Beschränkung liegt". Ich sehe das immer als Chance. Von mir aus kann es bei Konzerten noch so dunkel sein - und trotzdem nähme ich nie einen Blitz (gäb noch viel dazu zu sagen ... ein andermal)
21.10.2009
Du weist aber schon, daß es zwischen "schnöder Popmusik" und Jazz noch eine ganze Menge anderes gibt?
[gone] Abgemeldet
21.10.2009
Ja klar - da habe ich nur etwas polarisiert. Jede Musik kann gut sein (man kann nur manchmal sehen wie ehrlich oder weniger authentisch die Musiker sind)
[gone] Jens Laubmann
21.10.2009
Frag mal Matthias Naumann oder Rattchen, diese beiden Fotografieren relativ regelmäßig auf Konzerten etc.

LG Jens


Original von Dorfstudio
Gibt es hier eigentlich viele Fotografen hier in der MK die Musiker live fotografieren. Ich beiße mir an diesem Thema seit vielen Jahren die Zähne aus.
also das 70-300er in 2.8 gibt es z.B. von Sigma für verschiedene Kameras, habe ich bei den meisten Konzertfotos verwendet, sehr ordentlich


Original von emilule
[quote]1 x lichtstarkes Tele (2.8 oder besser, 70 - 300 mm) 1 x lichtstarkes Normalobjektiv (2.8 oder besser, 18 - 70 mm) 1 x DSLR mit hoher ISO-Empfindlichkeit und möglichst wenig Rauschen 1 x guter Platz Wünschenswert wären dazu: 1 x Zweitbody, um schnell wechseln zu können 1 x lichtstarkes WW (2.8 oder besser, 10 - 20 mm) 1 x Lensbaby 1 x Akkreditierung durch den Veranstalter und die Erlaubnis im "Graben" die ersten drei Songs fotografieren zu dürfen


Ey cool, wo kriegst Du ein 70-300 2.8 oder besser her? (Und wo bekommt man billig den dafür notwendigen Sherpa?) Ein 10-20mm 2.8 oder besser suche ich auch schon länger...[/quote]
21.10.2009
Eine kleine Auswahl meiner Konzertfotos habe ich auf meiner Website. Die Galerie mit den Konzertfotos ist nur lange nicht aktualisiert worden.
[gone] Graupelschauer
21.10.2009
also das 70-300er in 2.8 gibt es z.B. von Sigma für verschiedene Kameras, habe ich bei den meisten Konzertfotos verwendet, sehr ordentlich


Dann würde ich Dir empfehlen, da mal genauer draufzukucken. Sigma bietet ein 70-200 2.8 an. und ein 70-300 4.0-5.6. Beide sind für ihren Preis brauchbar, das 70-200 sogar ziemlich gut. Sehr ordentlich ist was anderes. Ein 70-300 2.8, das für KB gerechnet sein soll ist ein Monster, das sich garantiert keiner an der Bühne antut. Ich arbeite öfter mit dem 300er Zuiko, und das ist "nur" auf FT gerechnet. Das 90-250 /2.8 ist genau so ein Kaliber. Ein 70-300 2.8 dürfte preislich im Bereich eines Kleinwagens liegen und vom Gewicht her irgendwo zwischen 8 und 10 Kilo.

Auch ein 28-200 gibt's - allerdings nicht in 2.8. Und ich will auch gar nicht sehen, was da bei 'rauskäme.

Zurück zum Thema:

Bei Jazz ist Blitz ein NoGo. Da stimme ich Dir zu. Jazzer haben aber meistens brauchbares Licht. Da braucht's eigentlich vor allem lange, lichtstarke Brennweiten und leise Kameras. Ich mache Jazz mit 200mm (KB) und mehr. Ausnahmen bestätigen die Regel. Jazzer wollen halt meistens ihre Ruhe, und wenn da eine 20D lauter ist als der Drummer, dann sorgt das für Stirnrunzeln. (Der Basser auf meiner SC ist übrigens kein Jazzer, sondern ein Blueser, deshalb auch die ungesunde Gesichtsfarbe: die Kneipe hatte bunte Lämpli eingeschaltet...)
22.10.2009
Ich bin regelmässig für 2 Musikmagazine unterwegs und ich mach das sehr gern ... ich denke Konzertfotografie muss man lieben, sonst macht es keinen Spass und das merkt man dann an den Bildern ...
stimmt, mein Fehler, es handelt sich wirklich um ein 70-200er, da hab ich was verwechselt.

Original von emilule
[quote]also das 70-300er in 2.8 gibt es z.B. von Sigma für verschiedene Kameras, habe ich bei den meisten Konzertfotos verwendet, sehr ordentlich


Dann würde ich Dir empfehlen, da mal genauer draufzukucken. Sigma bietet ein 70-200 2.8 an. und ein 70-300 4.0-5.6. Beide sind für ihren Preis brauchbar, das 70-200 sogar ziemlich gut. Sehr ordentlich ist was anderes. Ein 70-300 2.8, das für KB gerechnet sein soll ist ein Monster, das sich garantiert keiner an der Bühne antut. Ich arbeite öfter mit dem 300er Zuiko, und das ist "nur" auf FT gerechnet. Das 90-250 /2.8 ist genau so ein Kaliber. Ein 70-300 2.8 dürfte preislich im Bereich eines Kleinwagens liegen und vom Gewicht her irgendwo zwischen 8 und 10 Kilo.

Auch ein 28-200 gibt's - allerdings nicht in 2.8. Und ich will auch gar nicht sehen, was da bei 'rauskäme.

Zurück zum Thema:

Bei Jazz ist Blitz ein NoGo. Da stimme ich Dir zu. Jazzer haben aber meistens brauchbares Licht. Da braucht's eigentlich vor allem lange, lichtstarke Brennweiten und leise Kameras. Ich mache Jazz mit 200mm (KB) und mehr. Ausnahmen bestätigen die Regel. Jazzer wollen halt meistens ihre Ruhe, und wenn da eine 20D lauter ist als der Drummer, dann sorgt das für Stirnrunzeln. (Der Basser auf meiner SC ist übrigens kein Jazzer, sondern ein Blueser, deshalb auch die ungesunde Gesichtsfarbe: die Kneipe hatte bunte Lämpli eingeschaltet...)[/quote]
22.10.2009
Original von emilule

Ey cool, wo kriegst Du ein 70-300 2.8 oder besser her? (Und wo bekommt man billig den dafür notwendigen Sherpa?) Ein 10-20mm 2.8 oder besser suche ich auch schon länger...


Gibts auch von Sigma, geht aber bis 500mm.

Guckst Du hier.
Den Sherpa brauchste aber trotzdem. ;-))

Ich bin bei Konzerten meistens etwas veraltet unterwegs. Nikon D200 mit starkenm Rauschen spätestens ab ISO 800. Dazu ein 80-200mm 2.8 als Schiebezoom. Hier und da setze ich noch eine lichtstarke 50mm Festbrennweite ein. Wenn ich mal auf der Bühne bin, dann kommt noch ein WW-Zoom zum Einsatz. Das wars dann aber auch. Ein Blitz ist grundsätzlich tabu.

Witzig finde ich immer die Jungs und Mädels, die sich von irgendwelchen Stadt- oder Partyportalen akkreditieren lassen und dann mit Nikon D40 oder Canon 300D und 18-55mm Kit und ausgeklappten Kamerablitz in den Graben stellen. ;-))
Manchmal sinds auch Leute von irgendwelchen Fanclubs.
Ich hab zu Beginn sogar noch mit einer Olympus-Kompaktknipse fotografiert, weil wir in der Redaktion nix anderes hatten. Und dann mit der Nikon D-70, da war das Rauschverhalten auch nicht immer optimal.
Aber selbst Bilder mit der Kompakten wurden gedruckt und von Künstlern genutzt. Man hatte damit eben nur viele Möglichkeiten der Bildgestaltung nicht.

Topic has been closed