Übertragung von Bilddaten von Cam zu PC per Funk? 81

[gone] VisualPursuit
09.03.2010
Original von Andreas von Speyer
Ich habe es mangels Lightroom so gemacht, dass ich im EOS-Utility Irfanview als Anzeigeprogramm eingestellt habe und dort nur JPGs übergebe.


Doofe Zwischenfrage: Warum startet alle Welt Zusatzsoftware für
einen Job den die Originalsoftware perfekt mit Bordmitteln erledigt?

Die Kombi DPP/EOS Utility kann ganz prima direkt formatfüllend
das jeweils letzte Bild anzeigen.

Macht euch das Leben doch nicht so kompliziert.....
[gone] User_81538
09.03.2010
sorry weil ich z.B. nicht bereit bin an Nikon 800 Eronen stat 100
zu bezahlen für eine Lösung die 9mal langsamer ist.

lg.

Original von VisualPursuit
[quote]Original von Andreas von Speyer
Ich habe es mangels Lightroom so gemacht, dass ich im EOS-Utility Irfanview als Anzeigeprogramm eingestellt habe und dort nur JPGs übergebe.


Doofe Zwischenfrage: Warum startet alle Welt Zusatzsoftware für
einen Job den die Originalsoftware perfekt mit Bordmitteln erledigt?

Die Kombi DPP/EOS Utility kann ganz prima direkt formatfüllend
das jeweils letzte Bild anzeigen.

Macht euch das Leben doch nicht so kompliziert.....[/quote]
[gone] VisualPursuit
09.03.2010
Original von jaraga
sorry weil ich z.B. nicht bereit bin an Nikon 800 Eronen stat 100
zu bezahlen für eine Lösung die 9mal langsamer ist.


Das hat jetzt genau was bitte mi der Software zu tun die von
Canon mitgeliefert wird?

Nur zum besseren Verständnis:
*WIR* sprechen davon welche Software in Verbindung mit der
Selbstbaulösung über WUSB zur Vorschau der übertragenen
Bilder eingesetzt wird.

Und auf welchem Planeten bist Du gerade?
Original von VisualPursuit
Doofe Zwischenfrage: Warum startet alle Welt Zusatzsoftware für
einen Job den die Originalsoftware perfekt mit Bordmitteln erledigt?

Die Kombi DPP/EOS Utility kann ganz prima direkt formatfüllend
das jeweils letzte Bild anzeigen.

Macht euch das Leben doch nicht so kompliziert.....


Weil es schneller ist?
Tatsache, gerade eben nochmal gemessen. RAW+JPG mit Irfanview: Nach 4 Sekunden wird das JPG angezeigt. DPP zeigt nach 4-5 Sekunden ein verpixeltes Irgendwas an und braucht nochmal 3-4 Sekunden um das Bild scharf darzustellen. Außerdem kann ich DPP nicht abgewöhnen das JPG UND das RAW anzuzeigen.
Außerdem scheints bei DPP keine echte Vollbilddarstellung (also ohne Fensterkopfzeile und Menüleiste zu geben).
Original von Andreas von Speyer
-snip-
Außerdem scheints bei DPP keine echte Vollbilddarstellung (also ohne Fensterkopfzeile und Menüleiste zu geben).

Also, vielleicht irre ich mich, da es schon etwas her ist, dass ich direkt miz
"DPP" gearbeitet habe.
(Allerdings "tethered", also die Kamera per Firewire mit dem Rechner
verbunden)
Bei "DPP" gabs doch in den Präferenzen - oder sonstwo versteckt - eine
Möglichkeit nur "JPEGS" oder "RAWS" anzuzeigen. Irre ich mich?
Original von Micha19 -- Camer(a)flimmern
Bei "DPP" gabs doch in den Präferenzen - oder sonstwo versteckt - eine
Möglichkeit nur "JPEGS" oder "RAWS" anzuzeigen. Irre ich mich?


Du irrst nicht. Man kann einstellen dass nur RAWs angezeigt werden sollen. In unserem Zusammenhang leider nicht so ganz passend da dann die lange Übertragungszeit abgewartet werden muss.
09.03.2010
@VisualPursuit

Der Grund für den Lighroom Huckepack ergibt sich aus den weiteren Möglichkeiten, die Lightroom bietet, z.B. direkte Vergabe von Stichwörtern und Metadaten, Vorgabe einer automatischen Entwicklungseinstellung, Umwandlung in DNG-Format und nach dem Shooting exportieren der Bilder als Katalog direkt ins Netzwerk (wenn zu Hause angekommen).

Für die Vorschaufunktion alleine würde sich so ein großer Aufwand nicht lohnen, deshalb ist auch IrfanView und das erstellen von JPG + RAW für mich keine wirkliche Option, selbst wenn es die Bilder schneller anzeigt. Ich schaue ja nicht jedes gemachte Foto auf dem Notebook an, um es zu kontrollieren.
11.03.2010
*****************bookmark************************************
11.03.2010
Naja, ich dachte eher an eine schlichte per Stativgewinde unterschraubbare Lösung in Form eines Batteriegriffs mit 'nem Liio-Akku...natürlich so das man auch noch Stativ nutzen kann - bezahlbar. 100-150 EUR vielleicht.

Versteh eh nicht warum das Original WLAN-Teil so teuer ist.

Hmm also ich überlege ja echt, einfach mal ne Kleinserie zu bauen - aber der Zeitaufwand rechnet sich bei Handvoll oder auch paar Dutzend einfach nicht.
Dazu so viele Kameraformen und dauernd neue Typen - da wird Formgebung stressig.

Naja wird wohl wie gesagt eh bald Standard und eingebaut sein, bzw. dann als Typ-n WLAN mit 300Mbit.

BTW: Ich hab mir mal so Stick-Set zugelegt und es aufgemacht und Runde vermessen - unnötige Stromverschwendung da drin und echt integriert ist anders - aber naja, erfüllt seinen Zweck.
11.03.2010
Also ich wüsste schon, warum die Canon Transmitter etwas teurer sind, wenn man sich mal die Leistungsdaten und Funktionen genau anschaut.

guckst Du hier

Und ich wäre sehr gespannt, wie Du in Eigenproduktion und ohne Support von Canon auch nur einen Bruchteil der Funktionen erreichen möchtest, denn die Anbindung an die Kamerasoftware wird wohl nicht über ein SDK möglich sein.
12.03.2010
Wo ist das Problem? Alle Funktionen die per USB-Kabel und Originalsoftware funktionieren gehen damit auch. Inkl. Fernsteuerbarkeit.

Das Ding ersetzt einfach nur das Stolperkabel!

Klar, die Reichweite ist geringer als bei WLAN, dafür ist die Lösung schneller.
Geotagging geht nur durch einfügen von Daten auf dem Host.
Die Steuerung mehrere Kameras ist tricky, da die Sender/Empfänger aufeinander gepaired sind und mehrere im Raum die Bandbreite reduzieren.

Welche Funktionen vermisst Du denn?
12.03.2010
BTW: eine andere nette Lösung zur Fernsteuerung und Einflussnahme auf die Kamera - per Nintendo DS.

http://www.hdrlabs.com/occ/index.html
12.03.2010
@Thomas: Ich habe es so verstanden, dass Du das WLAN-Teil nachbauen möchtest und nicht die WUSB-Lösung. Und die WLAN-Lösung ersetzt ja eben nicht nur das USB-Kabel, sondern ist ja technisch ein ganz anderer Ansatz.
[gone] VisualPursuit
12.03.2010
Original von Fotozauber.de XXL
Und ich wäre sehr gespannt, wie Du in Eigenproduktion und ohne Support von Canon auch nur einen Bruchteil der Funktionen erreichen möchtest, denn die Anbindung an die Kamerasoftware wird wohl nicht über ein SDK möglich sein.


Ganz im Gegentum und noch besser:
Von Canon gibt es ein SDK mit dem man alle Funktionen
der Kamera per Software ansprechen kann.

Man kann sich ein eigenes EOS Utility programmieren, wenn
man will, mit dem Interface das man selbst will.
12.03.2010
@Fotozauber:

Ach so.
Nee macht keinen Sinn. Die Lizenzen sind zu teuer und gegf. rücken die Hersteller gar nicht damit raus..

Sicher geht Reverse Enginieering, aber das überlas ich normal den Chinesen ;)

Es ging mir um eine eine annehmbar geformte, unter die Kamera schraubbare WUSB Lösung. Dabei muss man keine einzige Zeile code schreiben, selbst mit integriertem Akku und Ladecontroller dafür.

Einfacher gings natürlich auch mit nem drangetapeten Smartphone und das via WLAN per Remotedesktop als WLAN Adapter genommen, gegf. geht auch UMTS dann. Das wäre evtl. manchmal auch schick.

Auch hier wäre eine eigengebaute echte WLAN-lösung mit USB Anschluss an der Kamera möglich - mittels "Gumstix" - Computer-on-a-Board oder so Mini Lösungen.
Man könnte auch so ein Streichholzschachtel großes (Handy-)Hauptmodul, das GSM,UMTS,GPS,WLAN kann, von Telit wie das UC864-K, nehmen und die Anschlüsse und Stromversorgung drumherum bauen. Die gibts auch einzeln und auf Development Boards - aber der Aufwand...dann muss man allerdings auch ein wenig coden.

Gehen tät das letztlich alles schon. Vielleicht jetzt nicht mehr auf der Spüle gelötet und geätzt, aber nun ja ;)

Letztlich ist die Datenmenge pro RAW bei den Großen Kameras derzeit echt so ein Ding und man hat da unschöne Flaschenhälse - ich warte das sich USB 3.0 endlich mal voll durchsetzt und Typ n-WLAN, alles andere wäre in der Entwicklung nur noch rausgeschmissen und nicht mehr Stand der Technik wenn es Marktreif ist, derzeit kriegt man da aber noch nichts wirklich standardisiertes.
Original von Thomas Fichtner
Es ging mir um eine eine annehmbar geformte, unter die Kamera schraubbare WUSB Lösung. Dabei muss man keine einzige Zeile code schreiben, selbst mit integriertem Akku und Ladecontroller dafür.


Mit den vorhandenen WUSB-Lösungen geht das alles. Nur sitzt dann der WUSB-Sender an der ungünstigsten Stelle, nämlich unter der Kamera und damit auch noch durch den Körper des Fotografen abgeschirmt vom Empfänger am Rechner. Gerade WUSB reagiert da sehr empfindlich mit Reichweitenbegrenzungen.

Ich habe mich letztlich für diese Lösung entschieden:
[IMG]

Damit befindet sich der WUSB-Sender in direkter Sicht des Empfängers an meinem Studiorechner.

Hier hat jemand das Ding neben der Kamera positioniert:
WUSB-Lösung

LG
Andreas
12.03.2010
@Visual

Hast Du mehr Informationen dazu? Ist das SDK frei verfügbar?
[gone] VisualPursuit
12.03.2010
Original von Fotozauber.de XXL
@Visual

Hast Du mehr Informationen dazu? Ist das SDK frei verfügbar?


Frag Mama Google nach Canon und SDK.

Du musst den Zugang beantragen.

Ich hab's für ein grösseres Projekt problemfrei bekommen, aber
ich werd natürlich den Teufel tun das weiterzzureichen.
12.03.2010
@ Andreas:

Ist mir halt zu bastelig und sieht so arg russisch aus.

Ich hab wie gesagt so ein Teil mal zerlegt und reingeschaut - also technologisch nicht der Burner, auch die verwendete "Antennen"-Geometrie ist öhmmm *hüstel*
Wenn ich mal die Zeit habe buch ich mir 2h im HF-Labor und messe die Abstrahlcharakteristik mal aus, aber naja eigentlich sieht man, das das sehr sehr mau ist. Eigentlich sieht es mir sogar danach aus als wäre hier die für die Frequenz völlig falsche aus vorhandenen Beständen von anderen Geräten wie Handies bzw. Bluetooth-Sticks oder so gewählt worden
In einem Raum sollte nämlich bei Vorhandensein aller Wände und einer Decke recht egal sein wo Du stehst.
Allerdings müßte man sich da echt mal noch ansehen, in wie fern die da mit dem Signal gespielt haben - Polarisationsebenen, Impulsabstände zu Signallaufzeiten usw.
Original von Thomas Fichtner
Ist mir halt zu bastelig und sieht so arg russisch aus.
Ich hab wie gesagt so ein Teil mal zerlegt und reingeschaut - also technologisch nicht der Burner, auch die verwendete "Antennen"-Geometrie ist öhmmm *hüstel*

Das kann man sicherlich noch schöner verpacken :-)
Meine neueste Variante sieht auch besser aus (kürzeres Kabel, solide Befestigung am Gurt etc.). Fotos davon kommen bald.

Auf die ganzen Technik-Innereien lege ich wenig Wert. Funktionieren muss es und das tut es seit mehr als einem Dutzend Shootings und ca. 3000 Aufnahmen mit zwei verschiedenen Kameras.
Durchschnittlich einmal pro Shooting steigt das EOS-Utility aus, aber das tut es auch bei "Kabel-Shootings" öfters.

LG
Andreas

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