Dürfte man auch nur 'Schneefall' statt 'Schneechaos' sagen? 101

Nun, heute ist man mobiler und steht öfters im Stau oder auf der Leitung, wenn es ums Telefonieren geht..*gf*
Früher galt auch ein Wort und die Abmachung zum Termin zu erscheinen...*g* heute gilt das schon lange nicht mehr..
ja,früher war alles besser....was sind wir alt...


Original von cash - weils Spaß macht!
Früher gabs kein Chaos, weil die LEute einfach daheim geblieben sind und auch generell keine 80KM zur Arbeit fahren mussten. Da fuhr man 8 KM mit dem Fahrrad und wenns geschneit hat, ist man eben gelaufen. Man wurde auch nicht gekündigt, wenn man wegen der Witterung zu späte kam. Stattdessen hat sich der Chef gefreut, wenn überhaupt jemand kam. Man hatte viel mehr Zeit für alles. Dinge die unser Leben hektisch und schnell machen gabs nicht, kein Internet, keine Handys. Damals fuhr man zum Telefonieren nicht mit dem Bus, sondern machte das von daheim oder vom Postamt und schloss die Tür hinter sich.

Früher war nicht alles schlechter!!! ;-)
ich will einfach nur mindestens +10 Grad ab sofort, dann kann´s von mir aus bis April junge Hunde, Katzen und Hamster regnen
nee, wenn ich wählen kann dann 25 Grad und ab und an Regen..am besten Nachts..


Original von IkswobarG
ich will einfach nur mindestens +10 Grad ab sofort, dann kann´s von mir aus bis April junge Hunde, Katzen und Hamster regnen
ich sagte ja "mindestens", Lebensgeister entwickele ich auch erst ab 20 Grad aufwärts ;-)

man ist ja bescheiden geworden in den letzten Wochen...


Original von Hellfire ,
nee, wenn ich wählen kann dann 25 Grad und ab und an Regen..am besten Nachts..


[quote]Original von IkswobarG
ich will einfach nur mindestens +10 Grad ab sofort, dann kann´s von mir aus bis April junge Hunde, Katzen und Hamster regnen
[/quote]
02.02.2010
Als im Bus noch "Wollen Sie sich setzen" gefragtr wurde und nicht "Ey, Hassu Problem oder was"?
Und es noch keine Kinder gab, die das Handy als Jukebox benutzen--denen gönne ich den Schneematsch ;-)


Original von Hellfire ,
Nun, heute ist man mobiler und steht öfters im Stau oder auf der Leitung, wenn es ums Telefonieren geht..*gf*
Früher galt auch ein Wort und die Abmachung zum Termin zu erscheinen...*g* heute gilt das schon lange nicht mehr..
ja,früher war alles besser....was sind wir alt...


[quote]Original von cash - weils Spaß macht!
Früher gabs kein Chaos, weil die LEute einfach daheim geblieben sind und auch generell keine 80KM zur Arbeit fahren mussten. Da fuhr man 8 KM mit dem Fahrrad und wenns geschneit hat, ist man eben gelaufen. Man wurde auch nicht gekündigt, wenn man wegen der Witterung zu späte kam. Stattdessen hat sich der Chef gefreut, wenn überhaupt jemand kam. Man hatte viel mehr Zeit für alles. Dinge die unser Leben hektisch und schnell machen gabs nicht, kein Internet, keine Handys. Damals fuhr man zum Telefonieren nicht mit dem Bus, sondern machte das von daheim oder vom Postamt und schloss die Tür hinter sich.

Früher war nicht alles schlechter!!! ;-)
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Original von KLBR-Produktion Ltd.
Aber das Schneechaos findet dann auf der Straße statt, weil die Masse den Schnee nicht mehr kennt..

Ja, da kann ich auch ein Lied von singen. Ich wohne ja in der Nähe von Münster, und da bricht ja schon das Chaos auf den Straßen aus, sobald ein einzelner Regentropfen vom Himmel fällt. Vorsichtig fahren ist ja nun nicht immer falsch, aber als es mit dem Schnee anfing, hatte ich auf dem Weg nach Hause einen Münsteraner vor mir fahren; plötzlich fielen ein paar vereinzelte Schneeflocken und der Typ ist mit 30 km/h weitergefahren, ich dachte, ich spinne... ^^

Original von KLBR-Produktion Ltd.
Aber irgendwie muß ich wohl was verpaßt haben, wenn ich die Gehwege sehe. In den 60er Jahren mußten die Gehwege bis morgens um 7 Uhr geräumt sein, sonst gab es Bußgeld bzw. die Stadt hat jemanden beauftragt den Schnee weg zu räumen und die Kosten dafür gingen an den Grundstücksbesitzer. Heute ist noch nicht mal um 19 Uhr der Schnee vom Gehweg verschwunden und keine Sau kümmert sich von der Stadt darum. Liegt das daran, das so selten Schnee liegt oder hat sich die Verordnung geändert?
02.02.2010
Original von bilderLEBEN *** New York, Tokio, Bosau *** ;-)

Als ich als Kind noch im Taunus wohnte, hatten wir jeden Winter monatelang und teilweise meterweise Schnee.

Seit ich in SH wohne gibt es statt 'Schneefall' nur noch 'Schneechaos'.

Nun - das hat drei Ursachen.

Erstens: in Schleswig-Holstein gibt es normalerweise wenig Schnee im Winter. Es gibt sogar Winter fast ganz ohne jeden Schnee. Wir sind hier oben mithin traditionell nicht wirklich auf Schneeräumen usw. eingestellt. Wo die Bayern bei Bedarf mal 50 von ihren 500 Schneefräsen aus dem Depot holen, da fragt man in Schleswig-Holstein dann: "Wo ist eigentlich unsere Landesschneefräse?"

Zweitens: der Winter 1978/79, wo größere Teile des Landes tagelang von der Außenwelt abgeschnitten waren, Techniker die gerissenen Überlandstromleitungen nur noch mit Hilfe von Bergepanzern erreichen konnten und Hebammen mit Bundeswehrhubschraubern zu Gebärenden auf den Dörfern geflogen werden mußten, weil tatsächlich zwei bis vier Meter hohe Schneeverwehungen ganze Bundes-, Landes- und Kreisstraßen und teilweise sogar Autobahnen blockiert hatten...

... dieser Winter hat sich in das kollektive Gedächtnis der Schleswig-Holsteiner (und übrigens auch der Mecklenburg-Vorpommerer!) tief als Trauma eingegraben, so wie etwa die Flucht 1945 bei den Ostpreußen.

Drittens: zum Teil ist das eine Folge des Privatfernsehens.

Das kann man in Schleswig-Holstein und Hamburg sehr gut bei den alljährlichen Herbst- und Frühjahrsstürmen beobachten.

Dazu muß man wissen: in Schleswig-Holstein (und Hamburg und Nord-Niedersachsen) gibt es mindestens zweimal pro Jahr einen Sturm. Einen im Herbst, einen im Frühjahr. Und wenn ich "Sturm" sage, dann meine ich: Sturm. Dann meine ich Windstärke 12 an der Küste und 11 bis 12 im Binnenland (das ja auch nirgendwo weiter als 60km von der Küste entfernt liegt). Dann meine ich: Menschen können auf der Straße nicht mehr gehen, weil es so windig ist, aber mühelos im 45°-Winkel gegen den Wind in der Luft liegen. Hausdächer werden von lockeren Dachziegeln und Fernsehantennen gesäubert, und Bäume mit 80cm Stammdurchmesser werden nicht etwa abgeknickt, sondern gleich komplett aus der Erde gerissen und umgeworfen.

Gerne kommt das auch zusammen mit Wasser - und nennt sich dann "Sturmflut".

Das macht nicht unbedingt was, darauf sind wir hier vorbereitet, wir haben Deiche, und Hinterdeiche, und erst wenn die Deiche zu brechen drohen - dann fängt's an ungemütlich zu werden. Passiert aber nur selten.

Solche ernsthaften Stürme führten vor 30 Jahren dazu, daß im NDR (Norddeutscher Rundfunk) Sturm- und ggf. Sturmflutwarnungen gegeben wurden. (So daß die Bauern an der Nordseeküste z.B. rechtzeitig ihre Kühe und Schafe einsammeln können.) Und wenn dann tatsächlich mal THW und Freiwillige Sandsäcke schippten, um die Deiche zu erhöhen oder auszubessern, dann gab's einen kurzen Bericht in den NDR-Regionalnachrichten "Berichte vom Tage". Und wenn es dann noch die Bundeswehr zum Sandsäckeschippen ausrücken mußte, dann landete das kurz in der Tagesschau.

Das war - die meisten werden sich das nicht vorstellen können - jene sagenumwobene Zeit, als es in Deutschland drei Fernsehsender gab. Drei. 3.

Heute gibt es zwanzig davon, dreißig. Und sie brauchen Sensationen. Deshalb ist ein laues Lüftchen mit Windstärke 10 heute eine "Sturmkatastrophe", die ein Dutzend junger Fernseh"reporter" mit bunten Mikrofonen auf die Deiche treibt, von wo aus sie Tartarenmeldungen ins Land hinaus senden.

Der gebürtige Norddeutsche steht derweil daneben und sagt: "Sturm? Wo issen hier 'n Sturm? Das is 'n büschen windich..."

Gut, es hat heute vielleicht schon 10cm geschneit, es liegen jetzt vielleicht insgesamt so 30-40cm.
Wo ist der ganz normale 'Schneefall' hingekommen?

Früher wurden die Straßen geräumt, und ein paar Tonnen Salz auf jeden Kilometer gekippt.

Heute gilt Schneeräumen auf öffentlichen Straßen als Angriff auf die Umwelt und Klimaverbrechen. Oder so. Oder ist einfach zu teuer.

Früher hatte man auch Eisenbahntechnik, die im Winter bei Schnee einfach gefahren ist. Heute hat man ICE-Technik, die außerhalb von Laborbedingungen regelmäßig zusammenbricht. Und teuer bezahlte Bahntechnik-Ingenieure lernen im praktischen Feldversuch unter dem Ärmelkanal, daß es beim schnellen Wechsel zwischen warm und kalt zu Kondenswasserbildung kommt und Kondenswasser die Elektrik und gar die Elektronik durchfeuchten und zum Kurzschluss bringen kann.

Ein solches Wissen setzte man früher bei Elektriker-Lehrlingen im ersten Lehrjahr voraus.

Vermutlich waren die Lokomotiven im Jahr 1980 deshalb auch noch wintertauglich...
[gone] Lichtstreif
02.02.2010
Ne du, dann lieber Schnee und blauer Himmel und klirrender Frost.
Aber nicht dieses Schmuddelwetter...

Original von IkswobarG
ich will einfach nur mindestens +10 Grad ab sofort, dann kann´s von mir aus bis April junge Hunde, Katzen und Hamster regnen
[gone] xxxxxx
02.02.2010
Original von TomRohwer
(...)
Früher wurden die Straßen geräumt, und ein paar Tonnen Salz auf jeden Kilometer gekippt.

Heute gilt Schneeräumen auf öffentlichen Straßen als Angriff auf die Umwelt und Klimaverbrechen. Oder so. Oder ist einfach zu teuer.

Früher hatte man auch Eisenbahntechnik, die im Winter bei Schnee einfach gefahren ist. Heute hat man ICE-Technik, die außerhalb von Laborbedingungen regelmäßig zusammenbricht. ...


Da haste allerdings recht. Und Spikes auf den Autoreifen gab es zeitweise auch noch...

Zusätzlich ist unsere Zivilisation, oder das was wir dafür halten, eben auch wirklich in vielen Bereichen empfindlicher gegen Störeinflüsse geworden- der ICE ist ja nur EIN Beispiel dafür.
[gone] Hermann Klecker
02.02.2010
Original von Hellfire ,
ich halte es lieber mit einem fetten Ami. (Jeep )der ca. 1 m Platz unter dem Bodenblech hat..



Ich halte es mit meinen US-Kollegen,die jedes Jahr im Winter Chaos machen.

Zitat aus Detroit, Michigan (also nördlich von Kanada):
"Really, there is such a thing like special winter tyres?"
[gone] xxxxxx
02.02.2010
Original von Foto Magic - Ideen? Jede Menge - Shootings to come
Ne du, dann lieber Schnee und blauer Himmel und klirrender Frost.
Aber nicht dieses Schmuddelwetter...

[quote]Original von IkswobarG
ich will einfach nur mindestens +10 Grad ab sofort, dann kann´s von mir aus bis April junge Hunde, Katzen und Hamster regnen
[/quote]

Passiert ja selten genug, Ingo, aber DA sind wir uns definitiv einig...
[gone] Hermann Klecker
02.02.2010
Original von IkswobarG
ich will einfach nur mindestens +10 Grad ab sofort, dann kann´s von mir aus bis April junge Hunde, Katzen und Hamster regnen


Nope, da ist mir der Schnee 10 mal lieber als nasse Kälte und Dauerregen.
[gone] Lichtstreif
02.02.2010
Und mit Winterreifen drunter kannste mit so einem schön Hecktriebler im Moment geil sliden.
Da macht sich das Winterfahrtraining mal richtig bezahlt...

Ist doch alles halb so wild im Moment.
Wäre nur schön, wenn eben die weinerlichen, nur auf den Sommer vorbereiteten "Autofahrer" zu hause bleiben würden.
02.02.2010
Original von Foto Magic - Ideen? Jede Menge - Shootings to come
Und mit Winterreifen drunter kannste mit so einem schön Hecktriebler im Moment geil sliden.
Da macht sich das Winterfahrtraining mal richtig bezahlt...

Ist doch alles halb so wild im Moment.
Wäre nur schön, wenn eben die weinerlichen, nur auf den Sommer vorbereiteten "Autofahrer" zu hause bleiben würden.


Oh ja--da kommt Freude auf :-)

Wobei der Unterschied zwischen Winter/Sommerreifen nicht so der Hammer ist-ich hab natürlich ganz frische WR drauf-aber bei minimal zugelassenen 255er bringt das nicht sooooo viel.

Aber irgendwie sind wir wirklich Weicheier geworden-ich kann mich an meine Schulzeit erinnern-da waren regelmäßig die Fenster an meinem Kinderzimmer bis oben zugefroren-auch auf der Innenseite.
Sah schön aus und wach war man auch zackig sobald man unter der Bettdecke raus war :-)
[gone] wox
02.02.2010
Jo, das ist alles aber nicht immer nur einfach. Sicher, wir sind vieles nicht (mehr) gewohnt, aber wir hatten auch noch nie so viele Autofahrer auf der Straße. Wenn vor 30 Jahren ein Winter solchen Ausmaßes anstand, dann hatten wir noch nicht mal die Hälfte der Autos von Heute auf der Straße und dann müssen die Rettungsdienste auch nicht so viele Deppen aus den festgefahrenen Autos holen.
Damals war auch unser Anspruchsdenken nicht so ausgeprägt. Wenn dann die Straßen nicht frei waren, dann lag das nicht daran, dass beim Winterdienst nur Deppen arbeiteten, sondern daran, dass die hart arbeitenden Menschen auch mal ein Auto kaputt haben oder gar mal schlafen wollten. Heute bestehen wir darauf, dass die Straßen gefälligst zu jeder Zeit, immer und überall und vollständig geräumt sind.

Vor 30 Jahren gab es im Vergleich zu den fahrenden Autos annähernd 20 mal mehr Polizisten pro Auto. Die Wahrscheinlichkeit, dass man erwischt wurde, wenn man etwas verbotenes tat, war deutlich höher. Normale Straßenkontrollen kennt ja kaum noch jemand. Deswegen hält sich auch niemand mehr mit Stopschildern, roten Ampeln und solchem Zeugs auf.

Wenn wir uns alle ein wenig gesitteter benehmen würden, auf alte Werte besinnen, gäbe es kaum Schneechaos, kein Schulfrei und auch hier in der MK weniger Stress. Aber was machen alle die, die diese alten Werte nicht mehr kennen oder das ausgeprägte Anspruchsdenken beibehalten wollen? Die machen einfach so weiter.

So, dann haut mal feste auf mich drauf, das ist hier ja so üblich ;-))
[gone] Lichtstreif
02.02.2010
Zum Teil gebe ich dir recht...

Vor 30 Jahren hatten wir aber auch noch Stadtverwaltungen, die sich im März auf den Finanzausschusssitzungen nicht damit gebrüstet haben, dass sie "nur die Hälfte der Streumittel vom Vorjahr eingekauft hatten und das ja auch gereicht hat."

Diese ganzen Pfennigpfuchser, die das Geld für jeden Wahlpolitischen Unsinn zum Fenster rauswerfen und dann kein Geld mehr für wichtige Dinge haben, sind da schon eher die Richtigen, die man an den Pranger stellen sollte.

Und sei gewiss: die Straßen wo diese Herrschaften wohnen, sind geräumt...


Original von wox (diverses neues) kommentiert zurück
Jo, das ist alles aber nicht immer nur einfach. Sicher, wir sind vieles nicht (mehr) gewohnt, aber wir hatten auch noch nie so viele Autofahrer auf der Straße. Wenn vor 30 Jahren ein Winter solchen Ausmaßes anstand, dann hatten wir noch nicht mal die Hälfte der Autos von Heute auf der Straße und dann müssen die Rettungsdienste auch nicht so viele Deppen aus den festgefahrenen Autos holen.
Damals war auch unser Anspruchsdenken nicht so ausgeprägt. Wenn dann die Straßen nicht frei waren, dann lag das nicht daran, dass beim Winterdienst nur Deppen arbeiteten, sondern daran, dass die hart arbeitenden Menschen auch mal ein Auto kaputt haben oder gar mal schlafen wollten. Heute bestehen wir darauf, dass die Straßen gefälligst zu jeder Zeit, immer und überall und vollständig geräumt sind.

Vor 30 Jahren gab es im Vergleich zu den fahrenden Autos annähernd 20 mal mehr Polizisten pro Auto. Die Wahrscheinlichkeit, dass man erwischt wurde, wenn man etwas verbotenes tat, war deutlich höher. Normale Straßenkontrollen kennt ja kaum noch jemand. Deswegen hält sich auch niemand mehr mit Stopschildern, roten Ampeln und solchem Zeugs auf.

Wenn wir uns alle ein wenig gesitteter benehmen würden, auf alte Werte besinnen, gäbe es kaum Schneechaos, kein Schulfrei und auch hier in der MK weniger Stress. Aber was machen alle die, die diese alten Werte nicht mehr kennen oder das ausgeprägte Anspruchsdenken beibehalten wollen? Die machen einfach so weiter.

So, dann haut mal feste auf mich drauf, das ist hier ja so üblich ;-))
[gone] wox
02.02.2010
Ja klar, auch in den Verwaltungen hat sich eine Menge verändert. Mehr Politik, weniger Verwaltung lautet die Devise. Weniger Bürokratie = weniger Personal. Die Bauhöfe, die die Straßen freihalten sollen, haben nur nichts mit Bürokratie zu tun, haben aber trotzdem weniger Personal.
Die Folgen sehen wir überall. Bei den Finanzämtern gibt es auch immer weniger Personal. Das braucht man ja auch nicht, weil man die Informationen lieber von Datendieben kauft statt sie selber zu ermitteln. Der nächste Schritt ist dann ein Staat, deren Bürger der Bürokratie ihr Wissen über den bösen Nachbarn verkauft, aber das geht jetzt zu weit weg vom Thema.

Ich wohne am Niederrhein und da ist am Nachmittag sicher schon wieder alles Grün. Von Schnee-Chaos weit und breit keine Spur.
[gone] www.trash-pixel.de
02.02.2010
Original von Foto Magic - Ideen? Jede Menge - Shootings to come
Und sei gewiss: die Straßen wo diese Herrschaften wohnen, sind geräumt...
Ohhhhhhhh ja, da stimme ich zu ...
Wir haben hier in Karlsruhe (wenn denn mal Schnee fällt) einen Vorteil! Unser sehr dichtes ÖVM-Netz mit Bussen und Strabas ... so gut wie jede breitere Straße ist geräumt und gestreut, ich bevorzuge dann in dem Moment die "Busstrecken" zum fahren ... Wohngebiete bleiben natürlich außen vor, alles was eine 30er Zone ist wird nicht gestreut oder geräumt, und die hat man fleißig in den letzten Jahren zu hauf eingerichtet. Ich wohne in einem Stadtteil der eine relativ hohe Dichte an Wohnorten von Stadträten, Lantagsabgeordneten und auch Bundestagsabgeordnete hat ... da sind sogar Spielstraßen gestreut ... und auf unserer Stadtautobahn passiert vor Mittags nichts was das betrifft ...
03.02.2010
In Berlin haben wir nun seit 5 Wochen nonstop Schnee... ;-)

Noch schöner wäre es, wenn das Wetter öfter klarer gewesen wäre, aber immerhin ist mir das auch so lieber als zwei Monate Nieselwetter bei + 2°...

Wer bei dem Wetter nicht Auto fahren will, soll halt (in Berlin) die U-Bahn nehmen!

Ich fand es jedenfalls sehr lehrreich, beruflich mit einem Heckantriebler auf glatten Nebenstraßen ein Real-Sicherheitsfahrtraining absolvieren zu müssen. Kann nicht schaden... ;-)

Mir gefällt es so. Leider werden diese Winter, die es bisher nur etwa alle 20 - 30 Jahre gab in Zukunft noch seltener werden...

Ciao.
Daniel
Es hat geschneit heut Nacht ... so oder so ähnlich lassen sich die letzten Tage beschreiben. Ergebnis der vergangenen Nacht - knappe 10 cm Neuschnee. Kinder es ist Win(d)ter. :o)
Mir machts nichts aus. Wenn wir im Osten och früher nüscht hatten - Schnee hattenwa.

Ich könnt mich immer nur über die Leute beömmeln, die kraft ihrer Wassersuppe versuchen, bei diesen etwas anderen Straßenverhältnissen genauso schnell zu sein und sich dann wundern, wenn Bremse & Co. ihren Dienst versagen. Zum Glück liegen genug Schneeberge am Straßenrand.

Und eine Bitte noch an unsere lieben Senioren: es ist nicht möglich, jede Schneeflocke aufzufangen bevor sie den Boden berührt. Danke.

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