Workshops: was wünscht ihr euch vom Veranstalter? 80

[gone] Lichtstreif
09.03.2010
Ich befinde mich gerade in der Planung meines ersten Workshops.

Als Ziel habe ich mir gesetzt, dass die Teilnehmer hinterher nicht nur einige schöne Bilder mitnehmen, sondern mit dem erlernten auch was anfangen können, sprich das auch in Zukunft selbstständig anwenden können.
.
Zu oft höre ich, dass der WS-Leiter das Licht stellt und dem Model auch noch sagt, wie es Posen soll.
Da scheint der Lerneffekt für die Teilnehmer doch recht beschränkt.

Deshalb würde ich gerne von euch wissen: was erwartet ihr als Nutzer von einem Studio Workshop?

Ich freue mich über Antworten von Newcomern aber würde mir auch Feedback von Workshop Teilnehmern wünschen, was gut war und was gefehlt hat.

Vielen Dank schon mal für die Rückmeldungen im Vorweg und ganz liebe Grüße

Ingo
09.03.2010
Also wenn es um Lichtsetzung geht, dann denke ich wäre es gut den Teilnehmern eben die Möglichkeit zu geben das LICHT zu ERFAHREN....

sprich z.B. ein Lichtsetup aufbauen....
und während des Aufbaus (mit Hilfe des WS-Leiters) zu überlegen/ergründen...
warum - welche Lichtquellen aufgebaut werden - welche Funktion erfüllen sie???

braucht man Key/Aufhell/Haarlicht - oder reichen manchmal nur 2 oder gar eine Lichtquelle....

EINE Lichtquelle aufbauen und ERGRÜNDEN was passiert, wenn ich die Position des Lichtes und des Models NICHT verändere ABER dafür MEINE Position als FOTOGRAF...
Dadurch das Zusammenspiel von Licht und Schatten verstehen lernen...

Dann Position des Fotografen und Models FIX - ABER die Lichtquelle "wandern" lassen...

Dadurch erfährt man Licht VIEEEEL besser und kann in der eigenen praktischen Anwendung hinterher vielmehr experimentieren, als wenn man nur lernt...

Setup A -> für Beauty
Setup B -> für Portraits
Setup C -> etc....

Sonst wenden die Teilnehmer nur immer Schema F an - ohne selbst experimentieren zu wollen....

Und natürlich dann darauf aufbauend - die korrekte Einbindung von mehreren Lichtquellen / Belichtungsverhältnissen / etc.

mal so als Anregung.....
[gone] Andreas Jorns
09.03.2010
Ingo, meines Erachtens solltest Du zunächst das Workshopthema und die Zielgruppe definieren. Danach erst kann man über die Ausgestaltung diskutieren.

Wenn es zum Beispiel um das Thema Lichtsetzung im Studio geht und das Ganze auf Anfänger ausgerichtet ist, würde ich bei der Ausgestaltung damit anfangen, dass ich ein (menschliches) Model komplett weglasse und stattdessen mit einer Schaufensterpuppe agiere ... Der Lerneffekt ist um ein vielfaches höher als mit einem (möglichweise auch noch besonders attrraktiven) Model!

Wenn Du einen Workshop "Beautyfotografie" machen willst, sieht die Sache schon wieder anders aus ... ;)

Gruss, Andreas
[gone] VisualPursuit
09.03.2010
Original von Foto Magic - ...jede Menge neues....
Ich befinde mich gerade in der Planung meines ersten Workshops.

Als Ziel habe ich mir gesetzt, dass die Teilnehmer hinterher nicht nur einige schöne Bilder mitnehmen, sondern mit dem erlernten auch was anfangen können, sprich das auch in Zukunft selbstständig anwenden können.


Ein Ansatz den ich nur begrüssen kann, aber ich zweifele an den Erfolgsaussichten.

Ich verdiene mein Geld mit ordentlichen Tagessätzen für Fotografie
und der Vermietung unseres Studios, von daher kann ich mir leisten
Workshops anzubieten bei denen Wissen pur angeboten wird.

Die Buchungsquote dafür hält sich aber in überschaubaren Grenzen.

Wenn ich wirtschaftlich auf Workshops angewiesen wäre und keine
global agierenden Modekunden hätte (die verschreckt sowas nämlich final)
dann würde ich Tittensharings reihenweise veranstalten - dafür gibt es
genug Kundschaft. Wissensvermittlung stört dabei allerdings enorm.
Wenn die Damen Ausschnittsvergrösserungen bis zu den Mandeln
machen ist nämlich meist nicht mehr genug Blut für den Betrieb des
Gehirns übrig.

Ja, Wissensworkshops machen Spass. Und Tittensharings ziehen eine
Klientel an, mit der ich lieber nichts zu tun haben möchte.

Nicht dass wir uns missverstehen: Aktfotografie ist eine prima Sache,
hab ich auch schon in verschiedenen Ländern dieser Welt ausgestellt.

Aber die Realität dessen was in den üblichen Workshops getan wird,
ist eher Triebabfuhr hart an der Grenze zu sexgewerblichen Berufsbildern,
Fotografie kommt da nur am Rande vor.

Die Kunden dieser Workshops haben kein Interesse an Weiterbildung,
schon gar nicht an fotografischer. Photoshopkurse gehen noch eher
als Fotokurse. Da lernt man dann unterdurchschnittliche Knipsbildchen
zu naiver Malerei zu veredeln....

Dein Ansatz ist gut und ich drück Dir alle Daumen.
Aber ich zweifele am wirtschaftlichen Erfolg.
09.03.2010
Original von Andreas Jorns
...
Wenn es zum Beispiel um das Thema Lichtsetzung im Studio geht und das Ganze auf Anfänger ausgerichtet ist, würde ich bei der Ausgestaltung damit anfangen, dass ich ein (menschliches) Model komplett weglasse und stattdessen mit einer Schaufensterpuppe agiere ... Der Lerneffekt ist um ein vielfaches höher als mit einem (möglichweise auch noch besonders attrraktiven) Model!
...

ein nobles motiv, das allerdings zumindest in mk-kreisen nicht unbedingt zu einer guten auslastung führt...

idee von mir: ein aufbauendes lichtset, beginnend mit einer lichtquelle, eine zweite von der gegenseite hinzufügen, dann noch ein haarlicht, zum schluss zusätzlich den hintergrund speziell ausleuchten, um die teilnehmer die veränderungen erfahren zu lassen. position der lichtquellen bestimmt und erläutert der ws-leiter, einmessen und aufeinander abstimmen sollen die teilnehmer selbst. aber nicht nach display und histogramm, sondern mit blitz-belichtungsmesser.

ob das erfolg hat? weiß ich nicht... ich hätte sowas zu anfang gern in anspruch genommen, aber das bietet ja keiner an. siehe beitrag von trivialpursuit...
[gone] VisualPursuit
09.03.2010
Original von Henning Zachow *Ilkay = Sonnenschein :)*
idee von mir: ein aufbauendes lichtset, beginnend mit einer lichtquelle, eine zweite von der gegenseite hinzufügen, dann noch ein haarlicht, zum schluss zusätzlich den hintergrund speziell ausleuchten, um die teilnehmer die veränderungen erfahren zu lassen. position der lichtquellen bestimmt und erläutert der ws-leiter, einmessen und aufeinander abstimmen sollen die teilnehmer selbst. aber nicht nach display und histogramm, sondern mit blitz-belichtungsmesser.


Das klemmt schon an der Stelle wo das Ganze zu einem festen Setup wird.

Gutes Licht bestimmt sich im Wesentlichen nach zwei Kriterien:
Den Eigenschaften des Motivs und der gewünschten Zielanwendung.
Dazwischen liegt die gewünschte Aussage, mit der man das eine auf
das andere übersetzt.

Und dann gibt es keinen festen Aufbau für ein Thema, dann muss man
Entscheidungskriterien vermitteln, die dynamisch überprüft und angepasst
gehören.

Dabei fallen dann diejenigen Teilnehmer raus, die sich Positionen und
Leistungseinstellungen von Lampen notieren, aber vergessen zu verstehen
*warum* diese Lampe mit *genau diesem Lichtformer* an *genau dieser Stelle*
mit *genau dieser Leistungseinstellung* steht. Die Erwartungshaltung der meisten
Teilnehmer ist dass man ein Schema F vermittelt das zu Hause nachgebaut
werden kann.

Das bauen sie zu Hause auch nach, und zwar ohne Rücksicht auf das
Motiv, dass ein ganz anderes sein kann.

Das birgt durchaus einen gewissen Frustfaktor für den Workshopleiter
in sich.
09.03.2010
Original von VisualPursuit
[quote]Original von Henning Zachow *Ilkay = Sonnenschein :)*
idee von mir: ein aufbauendes lichtset, beginnend mit einer lichtquelle, eine zweite von der gegenseite hinzufügen, dann noch ein haarlicht, zum schluss zusätzlich den hintergrund speziell ausleuchten, um die teilnehmer die veränderungen erfahren zu lassen. position der lichtquellen bestimmt und erläutert der ws-leiter, einmessen und aufeinander abstimmen sollen die teilnehmer selbst. aber nicht nach display und histogramm, sondern mit blitz-belichtungsmesser.


Das klemmt schon an der Stelle wo das Ganze zu einem festen Setup wird.

Gutes Licht bestimmt sich im Wesentlichen nach zwei Kriterien:
Den Eigenschaften des Motivs und der gewünschten Zielanwendung.
Dazwischen liegt die gewünschte Aussage, mit der man das eine auf
das andere übersetzt.

Und dann gibt es keinen festen Aufbau für ein Thema, dann muss man
Entscheidungskriterien vermitteln, die dynamisch überprüft und angepasst
gehören.

Dabei fallen dann diejenigen Teilnehmer raus, die sich Positionen und
Leistungseinstellungen von Lampen notieren, aber vergessen zu verstehen
*warum* diese Lampe mit *genau diesem Lichtformer* an *genau dieser Stelle*
mit *genau dieser Leistungseinstellung* steht. Die Erwartungshaltung der meisten
Teilnehmer ist dass man ein Schema F vermittelt das zu Hause nachgebaut
werden kann.

Das bauen sie zu Hause auch nach, und zwar ohne Rücksicht auf das
Motiv, dass ein ganz anderes sein kann.

Das birgt durchaus einen gewissen Frustfaktor für den Workshopleiter
in sich.[/quote]

michael, du hast natürlich recht mit deinen ausführungen ;)

aber mir ging es nicht darum, den teilnehmern den weg zu einer bildaussage zu vermitteln, sondern rein technisch den umgang mit der belichtungsmessung im studio und dem einmessen der verschiedenen lichtquellen zu erlernen... daran fehlt es doch den meisten.

ich persönlich fühle mich weit entfernt davon, ws anzubieten über themen, die ich gerade selbst erst zu verstehen versuche ;)
[gone] VisualPursuit
09.03.2010
Du würdest Dich wundern wie vielen Profis das Ding mit der Messung
ebenfalls abgeht. Leute wie Mayk Azzato, die natürlich ihre Messzwiebel
dabei haben und virtuos damit umgehen können sind seltene Ausnahmen.
09.03.2010
ick frag mich immernoch warum es dazu überhaupt workshops gibt...

klar, wenn man zu hause 2 baustrahler hat, kein model (oder ne schaufensterpuppe) und auch komplett unwillens selbst mal was auszuprobieren, dann hilft ooch kein ws.

ansonsten miete man sich ein studio mit 2-4 ordentlichen blitzköpfen (walimex is ausreichend für @home, aber man braucht ne weile, um die unwägbarkeiten der günstigen technik zu verstehen und damit leben zu lernen), ein paar lichtformern und hintergründen und baue sich seine licht-setups selbst auf. mit ein bisschen probieren ist der daraus entstehende lerneffekt enorm.

klar, das kann der geneigte ws-anbieter auch moderieren und ggf irrwege (so es sie denn geben sollte im versuch) in die "richtigen" bahnen lenken. aber das problem hierbei sehe ich darin, dass sich der ws-anbieter, wenn er's denn ordentlich macht, der folge-buchungen entledigt, weil er den leuten vermitteln sollte, dass sie selbst probieren und begreifen, dass licht ne durchaus einfache sache ist ;)

der irrglaube für ws-bucher, dass sie n tageskurs machen und danach das jeweilige thema "können", ist leider viel zu weit verbreitet...
#10
#11
[gone] Lichtstreif
09.03.2010
Kurz als Ergänzung...

Wie im Eingangspost schon geschrieben, möchte ich keine Tipps zu ganz fest und klar umrissenen WS-Themen.
Viel mehr wünsche ich mir hier eher auf Basis eines Brainstormings einen Input, was ihr euch wünscht oder gewünscht hättet.

Und die ersten Ansätze sind da schon sehr viel versprechend. Herzlichen Dank schon mal dafür.

Ich freue mich schon auf weiteren Input.


Original von Andreas Jorns
Ingo, meines Erachtens solltest Du zunächst das Workshopthema und die Zielgruppe definieren. Danach erst kann man über die Ausgestaltung diskutieren.

Wenn es zum Beispiel um das Thema Lichtsetzung im Studio geht und das Ganze auf Anfänger ausgerichtet ist, würde ich bei der Ausgestaltung damit anfangen, dass ich ein (menschliches) Model komplett weglasse und stattdessen mit einer Schaufensterpuppe agiere ... Der Lerneffekt ist um ein vielfaches höher als mit einem (möglichweise auch noch besonders attrraktiven) Model!

Wenn Du einen Workshop "Beautyfotografie" machen willst, sieht die Sache schon wieder anders aus ... ;)

Gruss, Andreas
#13
[gone] Markus Hoffmann - www.art-la-douce.de
09.03.2010
Interessant finde ich, das hier sehr viele Posts von erfahrenen Fotografen kommen
die aber nicht minder hilfreich für deinen Workshop sind.
Einen Anfänger Fragen zu wollen was er bei einem Workshop erwartet...? -fotografieren lernen! wird wohl die Antwort sein.

Im wesentlichen solltest du dir im Klaren sein was DU dir von deinem Workshop versprichst.
Darauf aufbauend die Thematik:
- Theorie - auch als Handheld für die Teilnehmer
- Praxis - mit konkreter Vorgabe um Anschließend auch die Ergebnisse
vergleichen zu können

- Komunikation - im Sinne von Austausch untereinander mit den Bildergebnissen

Das sind eigentlich Grundlagen für Workshop jeder Art.
Bookmark...
10.03.2010
Hinweise, wie der Lichtaufbau etc. mit einfachen Mitteln nachgestellt werden kann, könnten hilfreich sein.
Ansonsten vielleicht die Teilnehmer nach Workshop mittels Fragebogen angeben lassen was ihnen gefallen hat und was man hätte besser oder anders machen können...
[gone] Lichtstreif
10.03.2010
Genau, da gebe ich dir völlig recht.
Und weil sich zumindest aus meiner Sicht viel zu viele Workshop Anbieter mit dem auseinandersetzen, was SIE für wichtig halten, hätte ich gerne auch die Sicht der Anfänger gewusst.

Ist immer gut, wenn man weiß, was der Kunde wünscht und nicht nur darauf schaut, was man liefern kann...


Original von Miquele Decosta
Interessant finde ich, das hier sehr viele Posts von erfahrenen Fotografen kommen
die aber nicht minder hilfreich für deinen Workshop sind.
Einen Anfänger Fragen zu wollen was er bei einem Workshop erwartet...? -fotografieren lernen! wird wohl die Antwort sein.

Im wesentlichen solltest du dir im Klaren sein was DU dir von deinem Workshop versprichst.
Darauf aufbauend die Thematik:
- Theorie - auch als Handheld für die Teilnehmer
- Praxis - mit konkreter Vorgabe um Anschließend auch die Ergebnisse
vergleichen zu können

- Komunikation - im Sinne von Austausch untereinander mit den Bildergebnissen

Das sind eigentlich Grundlagen für Workshop jeder Art.
10.03.2010
Original von Foto Magic - ...jede Menge neues....


Deshalb würde ich gerne von euch wissen: was erwartet ihr als Nutzer von einem Studio Workshop?



Als Autodidakt ohne jegliche Workshoperfahrung, weder als Anbieter noch als Nutzer, kann ich dir sagen, was ich vor 15 Jahren gut gefunden hätte, als ich mit dem ganzen Töt anfing...

Zunächst mal die Theorie vermitteln, ohne geht es wirklich nicht:

- Unterschied Blitzlicht, Umgebungslicht, Kunstlicht, was ist die Farbtemparatur und wie geht man damit um.

- Die unterschiedlichen Arten der Blitzgeräte und deren Anwendungsgebiete. Was ist ein Blitzgenerator und wie geht man damit um, wie bedient man Kompaktgeräte, wo liegen die Grenzen für Aufsteckgeräte? Stärken und Schwächen der jeweiligen Varianten. Was ist ein Porty und was kann man damit sinnvolles machen? Sämtliche Lichtformer besprechen, ohne diese auf ein Sujet zu reduzieren. Die Teilnehmer müssen lernen, dass Licht immer individuelles Werkzeug ist, es gibt keine Standardbeleuchtung. Was ist eine Einstellicht und wie benutze ich das? Wie stelle ich meine Kamera ein und was ist eigentlich eine Blende Licht?-). Neutralabgleich auf Graukarte? Wieso? Und und und...


- Lichtmessung mit den Blitzbelichtungsmesser. Was ist Beleuchtungskontrast und wie kann ich diesen exakt mit einem Blitzbeli bestimmen, kontrollieren und variieren? Wie wirken sich Abstände von Objekt und Hintergrund aus? Welchen Einfluss hat das Umgebungslicht auf mein Bild, wie kann ich das steuern und messen? Wie messe ich eine für mich reproduzierbare Balance zwischen Tageslicht und Blitzlicht aus (z.B. draussen mit einem Porty) und wie wirken sich die verschiedenen Lichtformer aus?

Wie wechsel ich Hintergrundrollen gefahrlos und sicher aus? Wie setze ich Lichtformer an und ab, ohne dabei Bruch zu produzieren. Wie bewege ich mich sicher und möglichst unfallfrei in einem Studio? Wie wechselt man ein Einstellicht und wie baut man eigentlich eine Softbox auf und ab...

Soweit mal grob.

Komplett überflüssig ist das Thema Modelführung, finde ich albern und es soll wohl nur die Zeitlücken füllen, wenn der Anbieter selber wenig Ahnung von Theorie und Praxis hat. Wer die Zähne nicht auseinander bekommt und seinem Gegenüber nicht mit drei Sätzen unfallfrei erklären kann, was Sache ist, der möge besser Landschaften knipsen oder Häuser...oder was weiss ich...

Viel Erfolg dann mal ;-)
10.03.2010
Original von Foto Magic - ...jede Menge neues....
Ich befinde mich gerade in der Planung meines ersten Workshops.

Als Ziel habe ich mir gesetzt, dass die Teilnehmer hinterher nicht nur einige schöne Bilder mitnehmen, sondern mit dem erlernten auch was anfangen können, sprich das auch in Zukunft selbstständig anwenden können.


Yop....das sollte der Sinn eines WS sein. ^^

Nun musst du aber noch die Zielgruppe für deinen ersten WS genauer definieren. Ein kompletter Neueinsteiger hat andere Erwartungen als ein etwas erfahrenerer Amateur.
Soll es Outdoor oder Studio sein ? Hier in der MK wird zum großen Teil davon ausgegangen das ein WS fast immer im "Studio" stattfindet.

Mir ist schon klar das du erst mal Input sammelst. Aber je genauer du das Thema und die Zielgruppe definierst ,desto besser kannst du abschätzen was für Erwartungen die Teilnehmer haben werden.
[gone] Markus Hoffmann - www.art-la-douce.de
10.03.2010
wie gesagt:
Einen Anfänger zu fragen, der bereits mit den Einstellungen an seine Cam am Limit des Verständnisses ballanciert wird dir allerhand Antworten liefern.
Angefangen bei:
wie stelle ich meine Cam ein bis hin zu - wie bearbeite ich meine Bilder?
doch das wird wahrscheinlich Dich als Kursleiter nur auf Irrwege bringen.

Um Elementarwissen bestens vermitteln zu können muss Du dich als Kursleiter in der Thematik wohl fühlen und dich damit auch identifizieren können. Nur so kannst du Anfängern auch sicher und glaubwürdig Wissen vermitteln.

Also sollte die Frage eher lauten:
Was würdest Du wissen wollen wenn du jetzt noch ein Anfänger wärst?
Basirend auf welchen Erfahrungsgrundlagen hast du dich entwickelt?
Potenzielle Kursteinehmer haben, so unterstelle ich einfach mal, noch keine Identität im Bezug auf die Fotografie - ergo bist Du das Vorbild mit dem Sie sich idealerweise im Workshop identifizieren und messen wollen.

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