Workshops: was wünscht ihr euch vom Veranstalter? 80
[gone] Jürgen F Berlin
10.03.2010
Für mich wäre es auch wichtig, ob der Workshopleiter auch die Kompetenz hat sein Fachwissen anderen auch vermitteln zu können. Ich kenne beruflich viele Leute, die haben ein sehr gutes Fachwissen, sind aber nicht in der Lage, es anderen Leuten zu vermitteln, weil sie das nie gelernt haben, wie man anderen Leuten was beibringt.
Bei so einem Workshop kommen ja die verschiedensten Leute zusammen, die einen sind schüchtern, trauen sich kaum was zu fragen, die anderen meinen schon alles zu können, quatschen laufen dazwischen und ziehen den ganzen Workshop an sich usw. Ich denke hier sollte sich ein Workshopleiter auch schon vorher ein paar Gedanken machen, wie man mit solchen Situationen umgehen muss und wie dieser Workshop geführt werden soll. Ich habe schon Workshopleiter gesehen, die waren mit solchen Situationen völlig überfordert, da nutzt dann auch das beste Fachwissen nichts, wenn man die Leute nicht richtig anleiten und führen kann.
Also, diese Überlegung würde ich auf alle Fälle auch mal nicht außer Acht lassen damit man als Workshopleiter auf solche Situationen, die immer wieder mal vorkommen gut vorbereitet ist.
Bei so einem Workshop kommen ja die verschiedensten Leute zusammen, die einen sind schüchtern, trauen sich kaum was zu fragen, die anderen meinen schon alles zu können, quatschen laufen dazwischen und ziehen den ganzen Workshop an sich usw. Ich denke hier sollte sich ein Workshopleiter auch schon vorher ein paar Gedanken machen, wie man mit solchen Situationen umgehen muss und wie dieser Workshop geführt werden soll. Ich habe schon Workshopleiter gesehen, die waren mit solchen Situationen völlig überfordert, da nutzt dann auch das beste Fachwissen nichts, wenn man die Leute nicht richtig anleiten und führen kann.
Also, diese Überlegung würde ich auf alle Fälle auch mal nicht außer Acht lassen damit man als Workshopleiter auf solche Situationen, die immer wieder mal vorkommen gut vorbereitet ist.
#22Report
10.03.2010
Original von BS
Nicht nur Technik....auch "Kommuunikation" kann man lernen.
Ja, zu Hause, im Kindergarten und in der Schule ;-). Man muss das Thema schlicht entzaubern! Soziale Interaktion findet unter normalen Menschen täglich statt, dafür braucht es keine Fotoworkshops. Es ist kein grosser unterschied, ob ich ein Bier bestelle, oder ob ich einem Model sage, was zu tun ist.
Zudem kann man sich nicht sicher sein, ob der WS Leiter nicht vielleicht selber eine soziale Niete ist von der man besser nicht lernt wie man mit Menschen umzugehen hat. Der Umgang mit Models (Menschen) ist ein Ding, das jeder selber entwickeln muss, finde ich. Für normales Volk kein Hexenwerk.
#23Report
[gone] Markus Hoffmann - www.art-la-douce.de
10.03.2010
Original von BS
In diesem einem Punkt mal ein Veto.
Wenn ich vom Anfänger ausgehe.....
Grundkenntnisse in Sachen Modelführung zu vermitteln kommt bei den Teilnehmern immer gut an und ist gut investierte Zeit.
Nicht nur Technik....auch "Kommuunikation" kann man lernen.
Da hast du allerdings recht!
Kumunikation am Set ist unungänlich sofern nicht gerade Profis aufeinander treffen - und selbst da werden noch Anweisungen gegeben.
Wer wert auf gute Ergebnisse legt muss auch im Falle Posen korrigieren können uns so auch am Set den Eindruck vermitteln man wisse was man macht.
- hat auch den Vorteil das das Model die eigene Unsicherheit verliert wenn Sie auch noch unerfahren sein sollte.
Original von Jürgen F Berlin
...~
Also, diese Überlegung würde ich auf alle Fälle auch mal nicht außer Acht lassen damit man als Workshopleiter auf solche Situationen, die immer wieder mal vorkommen gut vorbereitet ist.
Ebenfalls ein wichtiger und nicht unwesentlicher Aspekt eines erfolgreichen Workshop.
Immer die Kontrolle behalten und "Wichtigtuern" in deinem Kurs gleich zu Anfang ganz elegant den Wind aus den Segeln nehmen ;-)
#24Report
10.03.2010
Original von Miquele Decosta
Kumunikation am Set ist unungänlich sofern nicht gerade Profis aufeinander treffen - und selbst da werden noch Anweisungen gegeben.
Man soll ja nicht immer meinen, dass man von Profis grundsätzlich viel lernen kann, aber das Thema "Kommunikation am Set" wird von Amateuren oft völlig überbewertet. Es wird sich normal unterhalten und es wird halt gearbeitet. Das ist in der Tat nix besonderes und nichts, das man in einem Workshop thematisieren müsste.
In diesem Punkt kann man von Profis wirklich etwas lernen ;-)
#25Report
10.03.2010
Wen ich mir in der MK so Ausschreibungen für WS ansehe, geht es doch meistens nur darum Geld zu verdienen für den WS Organisator und das Model. Lernfaktor meistens ungenügend.
Ganz selten werden WS angeboten wo das Wissen in Theorie und Praxis aufgeteilt wird und auch entsprechenede Unterlagen abgegeben werden.
Von einem guten WS erwarte ich, das in einer umfassenden Theorie die Themen: Brennweite, Blende, Tiefenschärfe, ISO, Lichtführung und Rechte und Veträge thematisiert werden. Auch Literartur Hinweise sollten abgegeben werden.
In einem zweiten Teil dan die Umsetzung der Theorie mit einer Puppe geübt wird.
Erst danach kommt die Arbeit mit einem Model und auch hier sollten die Ergebnise gezeigt und besprochen werden.
Ganz selten werden WS angeboten wo das Wissen in Theorie und Praxis aufgeteilt wird und auch entsprechenede Unterlagen abgegeben werden.
Von einem guten WS erwarte ich, das in einer umfassenden Theorie die Themen: Brennweite, Blende, Tiefenschärfe, ISO, Lichtführung und Rechte und Veträge thematisiert werden. Auch Literartur Hinweise sollten abgegeben werden.
In einem zweiten Teil dan die Umsetzung der Theorie mit einer Puppe geübt wird.
Erst danach kommt die Arbeit mit einem Model und auch hier sollten die Ergebnise gezeigt und besprochen werden.
#26Report
10.03.2010
Was ich aus einem Workshop mitnehmen will, ist vor allem Wissen - ich möchte nach einem Workshop Bilder machen können, die ich vorher nicht machen konnte. Bilder, die bei einem Workshop entstehen sind für mich nur noch Dokumentation.
Anfängerworkshops brauche ich mittlerweile auch nicht mehr, bei Workshops schaue ich jetzt nach bestimmten Themen, die mich interessieren. Und da interessiert mich dann, was typisch für das Thema ist, welche Lichtsetup häufig verwendet werden, was an Bearbeitung normalerweise gemacht wird, was an Modelposen und Makeup möglich ist. Und da möchte ich immer auch das 'warum' wissen. Warum nehme ich hier Softbox und dort Beautydish? Warum Abschatter oder Aufheller? Wenn Antworten auf diese 'Warum'-Fragen bekomme, dann kann ich nachher auch eigene Bilder machen.
Im übrigen würde ich gerne man einen guten Workshop zum Thema 'Pin-Up' machen. Hat da jemand eine Empfehlung?
Anfängerworkshops brauche ich mittlerweile auch nicht mehr, bei Workshops schaue ich jetzt nach bestimmten Themen, die mich interessieren. Und da interessiert mich dann, was typisch für das Thema ist, welche Lichtsetup häufig verwendet werden, was an Bearbeitung normalerweise gemacht wird, was an Modelposen und Makeup möglich ist. Und da möchte ich immer auch das 'warum' wissen. Warum nehme ich hier Softbox und dort Beautydish? Warum Abschatter oder Aufheller? Wenn Antworten auf diese 'Warum'-Fragen bekomme, dann kann ich nachher auch eigene Bilder machen.
Im übrigen würde ich gerne man einen guten Workshop zum Thema 'Pin-Up' machen. Hat da jemand eine Empfehlung?
#27Report
10.03.2010
Bevor ein Workshop angeboten wird:
Teilnehmergruppen mit sehr grossen Wissens- und Erfahrungsunterschieden
sind für alle langweilig oder es ist kein Lernerfolg da.
Oftmals ist keine Idee, keine Ausbildung oder gar kein Konzept da, wie man
etwas erklärt.
Viel Spass
Heiner
- Zielpublikum bestimmen
- Lernschritte und Didaktikwahl
- Geeignete Aufgaben definieren mit einem Model,
das das gewünschte dann bieten kann - Zeit- und Ablaufplan
- Lernkontrolle, Feedback
Teilnehmergruppen mit sehr grossen Wissens- und Erfahrungsunterschieden
sind für alle langweilig oder es ist kein Lernerfolg da.
Oftmals ist keine Idee, keine Ausbildung oder gar kein Konzept da, wie man
etwas erklärt.
Viel Spass
Heiner
#28Report
[gone] xxxxxx
10.03.2010
Viele 'Fotografen' hier in MK mit hohem Workshop-Bedarf sollten in erster Linie mal eines lernen: Hinschauen!
Da bietet sich dann eine Workshop-Form an, die bei uns im Studium genauso ergiebig wie gefürchtet war (und wofür wahrscheinlich niemand bezahlt hätte): Die sogenannte Mappenvorlage oder das Korrekturgespräch.
Geht ganz einfach, würde glaube ich den meisten hier am meisten bringen, ähnlich vielleicht wie ehrliche Kritiken von kompetenter Seite als Bildkommentar. Mag aber nicht jeder ertragen.
Und dann gebe ich einigen ählich argumentierenden Vorrednern recht: Der Bedarf an Workshops ist eigentlich gering, wenn man erst mal sehen gelernt hat- das wäre nämlich der elementare Weg zu besseren Fotos.
Für den Rest des Bedarfs wünschte ich mir in erster Linie kompetente Workshopleiter, die diese Kompetenz durch ihre SC auch ausweisen.
Da bietet sich dann eine Workshop-Form an, die bei uns im Studium genauso ergiebig wie gefürchtet war (und wofür wahrscheinlich niemand bezahlt hätte): Die sogenannte Mappenvorlage oder das Korrekturgespräch.
Geht ganz einfach, würde glaube ich den meisten hier am meisten bringen, ähnlich vielleicht wie ehrliche Kritiken von kompetenter Seite als Bildkommentar. Mag aber nicht jeder ertragen.
Und dann gebe ich einigen ählich argumentierenden Vorrednern recht: Der Bedarf an Workshops ist eigentlich gering, wenn man erst mal sehen gelernt hat- das wäre nämlich der elementare Weg zu besseren Fotos.
Für den Rest des Bedarfs wünschte ich mir in erster Linie kompetente Workshopleiter, die diese Kompetenz durch ihre SC auch ausweisen.
#29Report
10.03.2010
Original von Body for Art
Wen ich mir in der MK so Ausschreibungen für WS ansehe, geht es doch meistens nur darum Geld zu verdienen für den WS Organisator und das Model. Lernfaktor meistens ungenügend.
Naja, wenn man sich die Preise für die Leistung mal genau anschaut, dann darf man halt nicht so viel erwarten. Nehmen wir mal einen für MK-Verhältnisse "hochpreisigen" Workshop mit maximal 5 Teilnehmern. Sagenwirmal 250,- Euro brutto/Nase, macht 1050,- Euro Nettoumsatz. Die Veranstaltung dauert den ganzen Tag. Rechnet man jetzt die Kosten gegen (Model, Studio, Make-Up, Essen, Trinken, ggf. Unterrichtsmaterial), sorry, aber dann bleibt nicht unbedingt viel übrig und das war schon die Hochpreisvariante. Wie das für 99,- Euro überhaupt gehen soll, hm, ich weiss es nicht und ich möchte es auch gar nicht wissen... ;-)
#30Report
[gone] xxxxxx
10.03.2010
Original von Polarlicht
Bevor ein Workshop angeboten wird:
- Zielpublikum bestimmen
- Lernschritte und Didaktikwahl
- Geeignete Aufgaben definieren mit einem Model,
das das gewünschte dann bieten kann
- Zeit- und Ablaufplan
- Lernkontrolle, Feedback
Teilnehmergruppen mit sehr grossen Wissens- und Erfahrungsunterschieden
sind für alle langweilig oder es ist kein Lernerfolg da.
Oftmals ist keine Idee, keine Ausbildung oder gar kein Konzept da, wie man
etwas erklärt.
Viel Spass
Heiner
ansonsten: Zustimmung!
#31Report
[gone] xxxxxx
10.03.2010
Original von Frank Westwood
[quote]Original von Body for Art
Wen ich mir in der MK so Ausschreibungen für WS ansehe, geht es doch meistens nur darum Geld zu verdienen für den WS Organisator und das Model. Lernfaktor meistens ungenügend.
Naja, wenn man sich die Preise für die Leistung mal genau anschaut, dann darf man halt nicht so viel erwarten. Nehmen wir mal einen für MK-Verhältnisse "hochpreisigen" Workshop mit maximal 5 Teilnehmern. Sagenwirmal 250,- Euro brutto/Nase, macht 1050,- Euro Nettoumsatz. Die Veranstaltung dauert den ganzen Tag. Rechnet man jetzt die Kosten gegen (Model, Studio, Make-Up, Essen, Trinken, ggf. Unterrichtsmaterial), sorry, aber dann bleibt nicht unbedingt viel übrig und das war schon die Hochpreisvariante. Wie das für 99,- Euro überhaupt gehen soll, hm, ich weiss es nicht und ich möchte es auch gar nicht wissen... ;-)[/quote]
Es gibt sicher auch andere Motive Workshops anzubieten als ökonomische.
Eigentlich müssten dem wohl fast überwiegend andere zugrunde liegen, wenn man anfängt zu rechnen und auch noch Steuern zahlt.
#32Report
10.03.2010
Original von Foto Magic - ...jede Menge neues....
Deshalb würde ich gerne von euch wissen: was erwartet ihr als Nutzer von einem Studio Workshop?
Dasselbe wie von jedem Workshop/Seminar zu jedem nur denkbaren Thema.
Ein didaktisch durchdachtes Konzept.
#33Report
[gone] Lichtstreif
10.03.2010
Und von Selbstverständlichkeiten abgesehen?
Dasselbe wie von jedem Workshop/Seminar zu jedem nur denkbaren Thema.
Ein didaktisch durchdachtes Konzept.[/quote]
Original von TomRohwer
[quote]Original von Foto Magic - ...jede Menge neues....
Deshalb würde ich gerne von euch wissen: was erwartet ihr als Nutzer von einem Studio Workshop?
Dasselbe wie von jedem Workshop/Seminar zu jedem nur denkbaren Thema.
Ein didaktisch durchdachtes Konzept.[/quote]
#34Report
#35
[gone] VisualPursuit
10.03.2010
Die Frage was man lernen will denen zu stellen die ihre Kenntnisse weder
einschätzen können noch eine Idee haben was für Lücken sie noch haben
ist.... sportlich.
Ich stelle in Workshops immer wieder fest dass keiner einen Überblick
hat der so weit reicht dass man für sich Lernziele definieren kann.
Schlimmer noch: Die in der Workshopbeschreibung angegebenen
Lernziele werden sehr oft nicht in ihrer Tragweite und Bedeutung
für das Bildergebnis verstanden.
Da beisst sich die Katze in den Schwanz: Wer weiss wofür es gut ist
hat es grösstenteils bereits verstanden, wer das nicht weiss versteht
nicht wieviel weiter ihm der Workshop helfen würde.
Die Quadratur des Kreises: Wie soll man jemandem helfen der nicht
weiss dass er Hilfe gebrauchen könnte, und wie weckt man das Interesse
von jemandem der nicht versteht welches Gold er angeboten bekommt,
und das wohlgemerkt ohne auf Tittensharingsniveau runter zu gehen?
Das Thema Kommunikation mit dem Model sehe ich ähnlich wie Frank
Westwood - wer Probleme hat ohne fremde Hilfe ein Bier zu bestellen
kriegt das auch nicht hin und umgekehrt.
Wer Guten Tag/Auf Wiedersehen/Bitte/Danke sagen kann hat den
wesentlichen Teil schon gelernt.
Das Problem liegt an anderer Stelle: Wer nicht mit dem Model spricht,
tut das meist weil er gar nicht weiss was er vom Model will.
Man hat sich keinerlei Gedanken darüber gemacht wie das Foto aussehen
soll und was das Model eigentlich tun und darstellen soll.
Deswegen kann man das dann auch nicht vermitteln.
Guckt doch mal auf die Sedcards und die Wünsche der Hühner:
"Mit Süssigkeiten"
"Extrem Make-Up"
"Mittelalter"
Geht's noch diffuser? Das sind doch keine Ideen!
Die Fotografen sind genau so planlos, und so kommt es dass ein Huhn mit
mehr oder weniger grob passenden Requisiten vor eine Schrankwand
gestellt wird, dann komplett freigestellt wird und aus dem Bild eine naive
Malerei .... äh "Gepimpe" wird.
einschätzen können noch eine Idee haben was für Lücken sie noch haben
ist.... sportlich.
Ich stelle in Workshops immer wieder fest dass keiner einen Überblick
hat der so weit reicht dass man für sich Lernziele definieren kann.
Schlimmer noch: Die in der Workshopbeschreibung angegebenen
Lernziele werden sehr oft nicht in ihrer Tragweite und Bedeutung
für das Bildergebnis verstanden.
Da beisst sich die Katze in den Schwanz: Wer weiss wofür es gut ist
hat es grösstenteils bereits verstanden, wer das nicht weiss versteht
nicht wieviel weiter ihm der Workshop helfen würde.
Die Quadratur des Kreises: Wie soll man jemandem helfen der nicht
weiss dass er Hilfe gebrauchen könnte, und wie weckt man das Interesse
von jemandem der nicht versteht welches Gold er angeboten bekommt,
und das wohlgemerkt ohne auf Tittensharingsniveau runter zu gehen?
Das Thema Kommunikation mit dem Model sehe ich ähnlich wie Frank
Westwood - wer Probleme hat ohne fremde Hilfe ein Bier zu bestellen
kriegt das auch nicht hin und umgekehrt.
Wer Guten Tag/Auf Wiedersehen/Bitte/Danke sagen kann hat den
wesentlichen Teil schon gelernt.
Das Problem liegt an anderer Stelle: Wer nicht mit dem Model spricht,
tut das meist weil er gar nicht weiss was er vom Model will.
Man hat sich keinerlei Gedanken darüber gemacht wie das Foto aussehen
soll und was das Model eigentlich tun und darstellen soll.
Deswegen kann man das dann auch nicht vermitteln.
Guckt doch mal auf die Sedcards und die Wünsche der Hühner:
"Mit Süssigkeiten"
"Extrem Make-Up"
"Mittelalter"
Geht's noch diffuser? Das sind doch keine Ideen!
Die Fotografen sind genau so planlos, und so kommt es dass ein Huhn mit
mehr oder weniger grob passenden Requisiten vor eine Schrankwand
gestellt wird, dann komplett freigestellt wird und aus dem Bild eine naive
Malerei .... äh "Gepimpe" wird.
#36Report
[gone] Lichtstreif
10.03.2010
Danke für den Beitrag.
Aber bitte keine Zustandsbeschreibungen (egal wie passend sie sind).
Bitte haltet euch an die Fragen. Antworten sind gern gesehen, alles andere gerne in einem Thread in der Meckerecke posten.
Aber bitte keine Zustandsbeschreibungen (egal wie passend sie sind).
Bitte haltet euch an die Fragen. Antworten sind gern gesehen, alles andere gerne in einem Thread in der Meckerecke posten.
Original von VisualPursuit
Die Frage was man lernen will denen zu stellen die ihre Kenntnisse weder
einschätzen können noch eine Idee haben was für Lücken sie noch haben
ist.... sportlich.
Ich stelle in Workshops immer wieder fest dass keiner einen Überblick
hat der so weit reicht dass man für sich Lernziele definieren kann.
Schlimmer noch: Die in der Workshopbeschreibung angegebenen
Lernziele werden sehr oft nicht in ihrer Tragweite und Bedeutung
für das Bildergebnis verstanden.
Da beisst sich die Katze in den Schwanz: Wer weiss wofür es gut ist
hat es grösstenteils bereits verstanden, wer das nicht weiss versteht
nicht wieviel weiter ihm der Workshop helfen würde.
Die Quadratur des Kreises: Wie soll man jemandem helfen der nicht
weiss dass er Hilfe gebrauchen könnte, und wie weckt man das Interesse
von jemandem der nicht versteht welches Gold er angeboten bekommt,
und das wohlgemerkt ohne auf Tittensharingsniveau runter zu gehen?
Das Thema Kommunikation mit dem Model sehe ich ähnlich wie Frank
Westwood - wer Probleme hat ohne fremde Hilfe ein Bier zu bestellen
kriegt das auch nicht hin und umgekehrt.
Wer Guten Tag/Auf Wiedersehen/Bitte/Danke sagen kann hat den
wesentlichen Teil schon gelernt.
Das Problem liegt an anderer Stelle: Wer nicht mit dem Model spricht,
tut das meist weil er gar nicht weiss was er vom Model will.
Man hat sich keinerlei Gedanken darüber gemacht wie das Foto aussehen
soll und was das Model eigentlich tun und darstellen soll.
Deswegen kann man das dann auch nicht vermitteln.
Guckt doch mal auf die Sedcards und die Wünsche der Hühner:
"Mit Süssigkeiten"
"Extrem Make-Up"
"Mittelalter"
Geht's noch diffuser? Das sind doch keine Ideen!
Die Fotografen sind genau so planlos, und so kommt es dass ein Huhn mit
mehr oder weniger grob passenden Requisiten vor eine Schrankwand
gestellt wird, dann komplett freigestellt wird und aus dem Bild eine naive
Malerei .... äh "Gepimpe" wird.
#37Report
[gone] xxxxxx
10.03.2010
wobei visual ja am problem dran ist (und meine volle zustimmung hat):
er beschreibt ja die schwierigkeit, sinnvolle lernziele für eine unbekannte lerngruppe zu definieren.
'gutes catering' wolltest du ja sicher nicht als antwort hören...
er beschreibt ja die schwierigkeit, sinnvolle lernziele für eine unbekannte lerngruppe zu definieren.
'gutes catering' wolltest du ja sicher nicht als antwort hören...
#38Report
[gone] Lichtstreif
10.03.2010
Das ist aber nicht die Frage...
Die Frage lautet: was hättet IHR gerne... Nicht was vermutet ihr bei anderen für Ziele...
Die Frage lautet: was hättet IHR gerne... Nicht was vermutet ihr bei anderen für Ziele...
Original von bilderLEBEN (kommentiere eher nicht zurück)
wobei visual ja am problem dran ist (und meine volle zustimmung hat):
er beschreibt ja die schwierigkeit, sinnvolle lernziele für eine unbekannte lerngruppe zu definieren.
'gutes catering' wolltest du ja sicher nicht als antwort hören...
#39Report
10.03.2010
Die Frage lautet: was hättet IHR gerne... Nicht was vermutet ihr bei anderen für Ziele...
Nun, diejenigen die Du mit Deinem ersten WS ansprechen willst, werden sich hier wohl kaum äussern und diejenigen die hier Antworten, schreiben Vermutungen was Newcomer vielleicht interessiert.
Nun, diejenigen die Du mit Deinem ersten WS ansprechen willst, werden sich hier wohl kaum äussern und diejenigen die hier Antworten, schreiben Vermutungen was Newcomer vielleicht interessiert.
#40Report
Topic has been closed
In diesem einem Punkt mal ein Veto.
Wenn ich vom Anfänger ausgehe.....
Grundkenntnisse in Sachen Modelführung zu vermitteln kommt bei den Teilnehmern immer gut an und ist gut investierte Zeit.
Nicht nur Technik....auch "Kommuunikation" kann man lernen.