Bekloppt oder süchtig? 47

Hinzu kommen noch Vorteile, die man durch entsprechende steuerliche Gestaltung bei der Anschaffung bzw. beim Verkauf anrechnen kann. Zudem kann man durch zwischenzeitliches Vermieten des eigenen Objektivs die Rentabilität auch wiederum steigern.

Klaro, jetzt könnte man auf der Gegenseite noch Zinsverluste durch Barkauf einrechnen, aber das würde dann in Erbsenzählerei ausarten. ;-)


Original von Lothar Jürs - *PIXEL STUFF CREATOR*
So gesehen lohnt sich Rent nun wirklich nicht.
06.05.2010
Original von Gesichtspornografie
Hinzu kommen noch Vorteile, die man durch entsprechende steuerliche Gestaltung bei der Anschaffung bzw. beim Verkauf anrechnen kann. Zudem kann man durch zwischenzeitliches Vermieten des eigenen Objektivs die Rentabilität auch wiederum steigern.


Wie ist das denn konkret bei Objektiven als Fotoequipment ?
Wie lang ist der durch das Finanzamt Abschreibungszeitraum ?
4 Jahre oder mehr ?
7 Jahre Regelabschreibungsdauer für Fotoequipment.

Allerdings hat sich mittlerweile gezeigt, daß man moderne Kamerabodies durchaus auch auf 3 Jahre abschreiben kann. Man muß bei Bemängelung halt damit argumentieren, daß die Teile durch den aktuellen technischen Fortschritt wieder relativ schnell veraltet sind und durch Nachfolgemodelle ersetzt werden.


Original von Fotocowboy
Wie ist das denn konkret bei Objektiven als Fotoequipment ?
Wie lang ist der durch das Finanzamt Abschreibungszeitraum ?
4 Jahre oder mehr ?
06.05.2010
Das mit dem "Mieten" ist hier aufm Land so ne Sache ... kann ich mir jedes Mal einen Tag Urlaub nehmen zum Holen und wieder Wegbringen. Außerdem bin ich dann nicht mehr so flexibel.

Irgendwer fragte, in welchen Wohnzimmern ich Bilder mache ... in ganz normalen.
Allerdings meistens nur Portraits. Bisher habe ich dafür das 85mm f1,8 genutzt. Oder neuerdings mein 70-200 f2,8. Obwohl das Zoom größer ist hatte ich das Gefühl, dass es den Menschen angenehmer ist, wenn ich weiter weg bin (nein, stinke nicht! glaub ich). Da ich keine Brennweitenverlängerung habe, bleiben 135mm auch 135mm ...
Die Menschen, die ich fotografiere sind meist schon etwas älter und es nicht gewöhnt, fotografiert zu werden. Die putzen sich schon im Vorspräch dauernd den Schweiß von den Händen und sind angespannt, weil gleich ein Foto für die Zeitung gemacht wird. Je weiter ich dann weg bin (und umso mehr dummes Zeug ich dabei laber), umso lockerer werden die Leutchen. Bisher waren die Wohnzimmer immer groß genug (auch damals mit 1,6er Brennweitenverlängerung und dem 85mm). Da ich auch meistens nicht blitzen will, brauche ich eben viel Schärfe bei möglichst offener Blende. das 85er gefällt mir da bei 1,8 noch net so ganz. Und das 85mm f1,4 L is mir zu teuer *g*

Und ... es gibt keine "von mir Abhängigen" ... hab mein Geld ganz für mich allein *g* Sonst könnte ich mir so manches nicht leisten ... hat alles Vor- und Nachteile.

Ich habe ein kleines Sammelsurium von "billigen" Linsen und Mittelklasse-Linsen. Seit ich aber die beiden L-Tüten habe, stehen die anderen unbenutzt im Schrank. Die gefallen mir einfach nicht mehr von der Leistung her.
[gone] Lothar Jürs
06.05.2010
Original von Marc Stephanis mir zu teuer *g*


Es lohnt sich m.M.n. IMMER, sich das beste zu kaufen, was man für sein Geld bekommen kann.
Und wenn es dann noch nicht ganz reicht, dann wird halt noch ein halbes Jahr *gespart*.
Es ist gut für die Seele und gut für´s Ergebnis !

lg, Lothar
06.05.2010
Na die Idee mit dem "Besten" hatte ich ja auch schon.
Deshalb habe ich ja vor, nur noch L-Linsen anzuschaffen. Nicht fünf Mittelklasse-Dinger sondern gleich das L. Da hat sich bei mir das "wer billig kauft, kauft doppelt" bewahrheitet. Habs jetzt 7 Jahre lange mit billig bis Mitteklasse probiert und bin dann doch bei L gelandet.
Gibt jetzt noch ein Objektiv pro Jahr (wenn überhaupt), dafür dann ein ordentliches.
Das 85er 1,4 is mir halt noch zu teuer, weil ich noch nicht weiß, ob ich es neben dem 135mm noch brauche ...
Bisher finanziert sich das Fotografieren bei mir selbst. Wenn das Finanzamt da war, bleiben mir noch etwa 2.000 - 2.500 Euro pro Jahr durch meine Zeitungsarbeit (Fotografieren und Schreiben - also kein reiner Fotograf sodnern "Freiberufler" nebenher). Die investiere ich dann auch wieder. Allerdings muss ich mich immer bremsen, dass ich nich doch mehr reinpulvere.
Was mich halt interessiert hatte war dieses "Verhalten", dieses "haben-muss-brauch-ich" ... ich meine, is ja kein Pappenstiel. Und geht das anderen auch so? Denn die Nicht-Fotografen sagen ja öfter: "Ihr Fotofuzzys braucht doch ständig irgendwas"
[gone] Lothar Jürs
06.05.2010
Original von Marc Stephandieses "Verhalten", dieses "haben-muss-brauch-ich" ... ich meine, is ja kein Pappenstiel. Und geht das anderen auch so? Denn die Nicht-Fotografen sagen ja öfter: "Ihr Fotofuzzys braucht doch ständig irgendwas"


Ich für meinen Teil sortiere da schon. Kann ich es wirklich gebrauchen? Oder wird es ein Teil für die Schublade oder Vitrine ? Und für diese Möbelstücke habe ich schon lange nicht mehr gekauft.
Mein letzter *Schubladenkauf* war ein TC.... vor über 3 Jahren.

lg, Lothar

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