So läuft das also auf Akt shhooting Urlauben 120
09.03.2011
Original von InesP.[Ende März in Basel (CH)]
Vor allem scheint RTL jetzt nichts mehr in ihren Archiven zu haben, was wir noch nicht gesehen haben. Wenn ich nicht irre gab's den gleichen Beitrag schonmal vor einem Jahr....*gäääähhhhn*
Das war nicht derselbe Beitrag! [IMG]
Das war ein anderer Beitrag, der ganz genauso aufgemacht war. Ich meine... was soll man aus dem Thema denn auch anderes machen? Für's allgemeine Fernsehpublikum?
#102Report
#103
09.03.2011
Original von CSM Mediendienst
Bei solchen "Workshops" geht´s einfach um Tittenknipserei und hinter der Fotografie versteckten Voyeurismus. Aber das ist nichts Neues und grundsätzlich auch nichts Schlechtes.
Sehe ich genauso. Und in der Marktwirtschaft gilt immer noch: "Wer verkauft, hat recht."
Um rund 1000 Euronen kann man sich über MK & Co. aber wohl gleich selbst ein vielleicht sogar erheblich besseres Model buchen und muss nicht im Rudel shooten. Und erspart sich die Anweisungen so manch überbewerteter Starfotografen.
Genau das ist eben die Frage. Hier scheint jemand für 1000 Euro etwas anzubieten, das den Leuten 1000 Euro wert ist. Wie ich schon weiter oben schrieb: die Leut' wollen sich nicht den ganzen Organisationskrempel antun, und sich nicht mit irgendwelchen Models über irgendwelche Model-Releases absabbeln und sich über unzuverlässige Models ärgern müssen und und und...
Man kauft lieber ein Pauschal-Komplett-Paket.
Und ich bin sicher: derjenige, der das organisiert, der hat sich anschließend sein Geld redlich verdient.
#104Report
09.03.2011
Original von akigrafie
Finde es echt interessant wie hier Vorurteile in großen Worten über die Teilnehmer erzeugt werden...gleichzeitig wird dann aber der Finger auf RTL gezeigt...herrlich, diese Ambivalenz!
Das übliche halt... Wer mit dem Finger auf andere Leute zeigt, sollte bedenken, daß drei Finger auf ihn selbst gerichtet sind. (Gustav Heinemann)
Vielleicht wär's mal angebracht einzusehen, dass es Fotografen gibt, die (auch mit nem fetten 70-200 2,8 und ner Mark III) des Motivs wegen fotografieren.
Das als lächerlich hinzustellen finde ich selbiges.
Eine vernünftige DSLR und ein 2.8/70-200 als "Overkill" für Akt- oder sonstige Fotografie anzusehen wird wohl nur Leuten gelingen, die sich selbiges nicht leisten können...
#105Report
[gone] akigrafie fotodesign
09.03.2011
Mir ist ein ernster Beitrag wichtiger als Meinungsmache und Geprappel...evtl. liegt's daran.
Und ich fühle mich angesprochen, da ich selbst WS und MS gebe.
Einen billigen Zugang zum Tittenglotzen ist in diesem Video nicht gegeben. Vor allem ersteres nicht.
Wenn ich die Titten meiner Freundin nicht mag und dazu einen WS besuchen muss, dann läuft was schief. Merkwürdiges Argument...
Ja, Beauty&Fashion kriegst kaum gebacken. Wenn jemand gern mehr Erotik fotografiert, dann lass ihn doch. Wie gesagt - in diesem Bereich sind die Modelle auch deutlich weiblicher und gefälliger.
Das kann ich absolut verstehen.
Und ich fühle mich angesprochen, da ich selbst WS und MS gebe.
Einen billigen Zugang zum Tittenglotzen ist in diesem Video nicht gegeben. Vor allem ersteres nicht.
Wenn ich die Titten meiner Freundin nicht mag und dazu einen WS besuchen muss, dann läuft was schief. Merkwürdiges Argument...
Ja, Beauty&Fashion kriegst kaum gebacken. Wenn jemand gern mehr Erotik fotografiert, dann lass ihn doch. Wie gesagt - in diesem Bereich sind die Modelle auch deutlich weiblicher und gefälliger.
Das kann ich absolut verstehen.
Original von CSM Mediendienst
@ aki: Du nimmst das Thema viel zu ernst. Ob da jemand mit Telezoom und 300 mm Brennweite arbeitet, oder ob - laut Tom - fast alle Workshops eh nichts sind, das ist genau genommen nur lustiges Gequatsche.
Was Tom in seiner bekannten Art vielleicht sagen will, dass viele der rund um Modelfotografie angebotenen Workshops nur laufen, weil sich ein paar Knipser billigen Zugang zum Tittenschauen erhoffen. Gegenüber der eigenen Freundin oder Frau hört es sich auch besser an zu sagen, man würde einen Workshop besuchen.
Wenn ich mich richtig erinnere, haben ein paar Workshop-Anbieter hier geschrieben, Themen wie Beauty & Fashion würden überhaupt nicht laufen. Was ist der Schluss daraus? Na siehste. Aber das ist ja alles nicht schlimm, man wird doch noch - sinnlos - diskutieren können ... *herzlich lach*
#106Report
09.03.2011
Original von gwali-graphie
Ich habe von dem Beitrag ehrlichgesagt nicht erwartet und auch genau so viel bekommen. Allerdings hat mich eins dennoch stutzig gemacht.
Fast alle Fotografen dort hatten sehr lange Brennweiten in Benutzung. Das Canon 100-400mm im Anschlag bei 400, ein Sigma 70-300 bei 300mm und das fast dauerhaft.
Ich persönlich bewege mich fast immer um die 77mm. Warum nutzt man so lange Brennweiten?
Freistellen? Es gibt nicht so wenige Modefotografen, die Outdoor-Modestrecken mit dem 2.8/300 machen. Oder sogar dem 2.8/400er.
Gerade bei schlanken Modellen kann man doch damit nichts mehr gewinnen ausser richtig platte Gesichter und wenig "Figur". Zudem fotographieren fast alle in Gesichtshöhe und quasi stur geradeaus.
Nach nunmehr... *grübeldenkrechne* ... 39 Jahren ernsthafter Fotografie habe ich es aufgegeben, anderen Fotografen durch Zugucken beim Fotografieren "ansehen" zu wollen, wie deren Fotos werden. Das funktioniert schlicht nicht.
Und nichts nervt vor Ort beim Fotografieren mehr als aufdringlich-neugierige Fotoamateure, die einen mit zweifelgerunzelter Stirn mit Fragen bombardieren wie "Geht denn das überhaupt?"
Antwort bitte ankreuzen:
[ ] Ja, das geht. Würd ich's sonst machen? Und vielleicht lernst Du es auch irgendwann noch mal.
[ ] Werd' ich dann sehen, ob's gegangen ist - ich versuch's halt einfach mal.
[ ] Nein, das geht natürlich nicht. Ich versuch nur gerade, denn Akku leer zu kriegen.
[IMG]
#107Report
09.03.2011
Original von gwali-graphie
Freistellung über Brennweite ist mir durchaus bekannt. Nur - um konkret beim Beispiel zu bleiben - funktioniert das mit 300mm und Blende 8-11 nicht wirklich besser als um die 80mm bei Blende 2-2,8.
Du sollst das auch nicht mit Blende 8-11 machen... [IMG]
Das man mit einem 200mm/2,0 interessante Effekte erzeugen kann will ich gar nicht bestreiten - allerdings habe ich keins dieser Objektive dort gesehen. Zudem haben die meisten Zooms im Vergleich zu Festbrennweiten eine unruhige Widergabe des Hintergrundes (Bokeh) was einen großen Teil des Freistellungseffektes negiert.
"Bokeh" ist eine Erfindung der Werbebranche, um Fotoamateure kirre zu machen. Berufsfotografen haben jahrzehntelang von der Fotografie gelebt, ohne überhaupt zu wissen, daß es sowas gibt.
Und wie gesagt - je länger die Brennweite, desto flacher wirkt auch der abgebildete Mensch
Das ist so pauschal schlicht nicht richtig.
#108Report
#109
09.03.2011
Original von Enno Kiel
[quote]Original von böse Dompteuse
lach, der war ja richtig klasse mit seiner eleganten Beinhaltung
Also ich möchte nicht wissen, wie ich aussehe, wenn ich fotografiere! Durchaus wahrscheinlich, dass ich ähnliche oder noch bescheuerte Verrenkungen mache.[/quote]
Laß es mich mal so formulieren:
"Dirty Talk" beim Sex ist eine wunderbare Sache. Kommt tierisch geil. (Wenn man's mag.)
Aber komm nie auf die Idee, in Deinem Schlafzimmer oder wo immer Du sonst Sex machst, eine Kamera mit Ton mitlaufen zu lassen...
[IMG]
Das, was in der Realität unglaublich geil, sinnlich, erotisch rüberkam, ist plötzlich der platteste Porno, den man sich vorstellen kann...
Fotografen, insbesondere gute, sehen, das liegt in der Natur der Sache, beim Fotografieren nicht so selten völlig bescheuert aus.
Man macht Verrenkungen, hüpft irgendwo in der Gegend rum, klettert irgendwo rauf, irgendwo drunter, nimt die absurdesten Positionen ein - weil man nun mal nicht ganz so gelenkig ist wie das Model z.B., oder weil man verzweifelt versucht, aus einem Winkel zu fotografieren, in dem man nur einen Hauch davon entfernt ist, von der Schwerkraft umgekegelt zu werden... Ich hab's schon fertigbekommen, beim Fotografieren so blöde Verrenkungen zu machen, daß ich schließlich einfach umgekippt bin...
[IMG]
Das ist leicht zu: hmm... noch ein bißchen... scheiße... passt noch nicht ganz... noch ein bißchen weiter nach links... schande... jetzt passt's oben nicht mehr... also noch etwas höher... aus den Knien heraus... und jetzt noch ein bißchen weiter nach lin... bumms.
(Knieschoner für 17,90 € aus dem Military-Shop sind übrigens das genialste Hilfsmittel überhaupt für nicht mehr 100prozentig junge Menschen mit 100prozentig jungen Kniegelenken!!!)
#110Report
09.03.2011
Original von gwali-graphie
Ich erkenne aber die Objektive und mit einer guten Gewissheit kann ich sagen, dass sie mindestens eine Stufe abgeblendet sein müssen um vernünftige Ergebnisse zu liefern.
Das mag für Dich so sein - für andere Menschen ist es anders.
#111Report
09.03.2011
Original von Stephan Strange
Ich finde nicht das man da RTL einen Vorwurf machen kann.
Wenn der Anruf kommt ob man nicht ins Fernsehen will Wird immer die Redaktion und der Sendeplatz dazu gesagt, von daher weiß man worauf man sich ein läßt.
So ist es leider nicht.
Solche Sendungen werden von Produktionsfirmen produziert, für die Sender. Und das erste, was Du als Teilnehmer unterschreibst, ist eine Einverständniserklärung, daß das aufgenommene Materiel nach Belieben in jeder Sendung, zu anderen Themen und neu geschnitten, ganz oder in Teilen, gesendet werden darf.
Und das bedeutet: Du wirkst an einer Sendung für "mdr - Brisant" mit (auch kein Stückchen besser als die Privaten), und fünf Jahre später wirst Du in anderem Zusammenhang bei RTL2 verwurstet.
#112Report
09.03.2011
Original von akigrafie
Was ich nicht verstehe - wieso soll der WS-Leiter hier die große Null sein?
Er macht doch eigentlich alles richtig...glaube nicht mal dass es hier großartig um das Vermitteln von fotografischen und gestalterischen Kentnissen ging.
Die Mehrheit ist froh mal ein fähiges, gutaussehendes Modell vor der Linse zu haben, das alleine posiert. Nicht das was sie sonst ertragen müssen...!
Er gibt obendrein ein klares Statement ab, daß "Grapschen usw." nicht drin ist, und sagt sogar, daß er mit dem gewissen Teilnehmer mal ein Wort reden müsse.
Nur, wie gesagt: die Boulevard-Reportage wäre natürlich ohne einen "Deppen", der sich daneben benimmt, nicht halb so schön. Eigentlich hätte man noch einen mallorquinischen Bauern oder noch besser Pfarrer einbauen müssen, der gegen diesen "sündigen Schweinkram"wettert...
#113Report
09.03.2011
Original von Pixeldompteur
Die Breitenwirkung dieses lächerlichen RTL-"Berichtes", der wohl aus der Konservendose stammt ("Zusanna" ist meines Wissens längst in Modelrente) sollten wir nicht unterschätzen. Jeder Nicht"knipser"fühlt sich in seinen bisherigen Vorurteilen bestätigt: siehste, hab' ich's doch gewusst, so läuft das also ab.
Das bringt 50 neue Kunden...
#114Report
[gone] Yllen CH
09.03.2011
Ich organisiere gerade so ein Fotografenevent (kein Workshop, sondern Modelsharing), muss das echt mit dem 2 Meter Abstand vom Model in die Verträge einbauen :-) Und wenn man Abends zusammen am Tisch sitzt, werden Models auf einen Podest hingesetzt, fern von alle lusterne Fotografen....Nur gucken wird erlaubt. Manoman, der Welt bietet doch viel mehr als Klichees...
#115Report
09.03.2011
Das kommt doch drauf an WER dabei ist. Vernünftige Fotografen wissen von selbst wo die Grenze ist. Die müssen ein Modell auch nicht anfassen, die können präzise Anweisungen geben das das Modell es selber richten kann. Das Problem entsteht ja erst wenn es keine Fotografen sind sondern "Tittenjäger", dann wird natürlich jeder Grund gesucht um dem Modell irgendwie nahe zu kommen.
#116Report
09.03.2011
Original von TomRohwer
....
(Knieschoner für 17,90 € aus dem Military-Shop sind übrigens das genialste Hilfsmittel überhaupt für nicht mehr 100prozentig junge Menschen mit 100prozentig jungen Kniegelenken!!!)
Hier möchte ich mich mal bei Dir für den Tipp bedanken.
Das war mir bisher gar nicht eingefallen. Schont ja auch die Hosen.
Aber ich würde als Geizhals wahrscheinlich erstmal
die Garten-Knieschoner zu € 5,88 / Paar komplett ausprobieren.
Außerdem bin ich dadurch auf dieses geniale Introbild gestoßen !
Gröhl !
#117Report
09.03.2011
Original von Fotocowboy
[quote]Original von TomRohwer
....
(Knieschoner für 17,90 € aus dem Military-Shop sind übrigens das genialste Hilfsmittel überhaupt für nicht mehr 100prozentig junge Menschen mit 100prozentig jungen Kniegelenken!!!)
Hier möchte ich mich mal bei Dir für den Tipp bedanken.
Das war mir bisher gar nicht eingefallen. Schont ja auch die Hosen.
Aber ich würde als Geizhals wahrscheinlich erstmal
die Garten-Knieschoner zu € 5,88 / Paar komplett ausprobieren.[/quote]
Achte darauf, daß sie möglichst flexibel sind. Die Knieschoner z.B. für Fliesenleger sind zwar sehr gut gepolstert, aber zu fest, um damit wirklich laufen zu können. Die Knieschützer aus dem "Military-Bedarf" sind dazu gedacht, einerseits die Knie zu schützen, wenn man sich auf den Boden wirft oder auf hartem Untergrund knien oder liegen muß, andererseits aber auch die volle Beweglichkeit beim Gehen, Laufen und Springen zu erhalten. Die Dinger haben sich beim Militär in einer rasenden Geschwindigkeit ausgebreitet.
Außerdem bin ich dadurch auf dieses geniale Introbild gestoßen !
Köstlich! Geniale Werbeidee!
#118Report
09.03.2011
@Tom Rohwer: Offensichtlich magst du meinen Text nicht genau lesen. Schliesslich sagst du selber, dass man mit 300m/2,8 einen interessanten Freistellungseffekt erreichen kann. Selbiges habe ich übrigens auch gesagt und in Frage gestellt, dass dies auch mit einem 300mm Objektiv mit einer Offenblende von 5,6 oder 6,3 so funktioniert. Desweiteren sind die von dir angesprochenen Objektive Festbrennweiten (auch dies hatte ich im Zuge der Abbildungsqualität schon kommentiert) und keine Zooms.
Zum Thema - Fotografen machen seit Jahrzehnten gute Fotos ohne sich um die Widergabe des Hintergrundes zu kümmern - mit was werden die wohl fotographiert haben? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihnen ein 18-270mm Objektiv in die Finger geraten ist. Oder handelt es sich nicht aller Wahrscheinlichkeit nach doch um Festbrennweiten? Nur um der Theorie mal Hintergrund zu geben - links 50mm/1,4 bei Blende 2,8, rechts Tamron 17-50mm/2,8. Jeweils Ausschnitt aus einem nahezu gleich fokussierten Bild. Der Unterschied ist für mich schon gravierend und exemplarisch für den Unterschied Zoom und Festbrennweite.
[img]http://www.gwali.de/50mm.jpeg[/img]
Zum Thema - Fotografen machen seit Jahrzehnten gute Fotos ohne sich um die Widergabe des Hintergrundes zu kümmern - mit was werden die wohl fotographiert haben? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihnen ein 18-270mm Objektiv in die Finger geraten ist. Oder handelt es sich nicht aller Wahrscheinlichkeit nach doch um Festbrennweiten? Nur um der Theorie mal Hintergrund zu geben - links 50mm/1,4 bei Blende 2,8, rechts Tamron 17-50mm/2,8. Jeweils Ausschnitt aus einem nahezu gleich fokussierten Bild. Der Unterschied ist für mich schon gravierend und exemplarisch für den Unterschied Zoom und Festbrennweite.
[img]http://www.gwali.de/50mm.jpeg[/img]
#119Report
09.03.2011
Original von gwali-graphie
@Tom Rohwer: Offensichtlich magst du meinen Text nicht genau lesen. Schliesslich sagst du selber, dass man mit 300m/2,8 einen interessanten Freistellungseffekt erreichen kann. Selbiges habe ich übrigens auch gesagt und in Frage gestellt, dass dies auch mit einem 300mm Objektiv mit einer Offenblende von 5,6 oder 6,3 so funktioniert. Desweiteren sind die von dir angesprochenen Objektive Festbrennweiten (auch dies hatte ich im Zuge der Abbildungsqualität schon kommentiert) und keine Zooms.
Du schriebst weiter vorn:
Ich habe von dem Beitrag ehrlichgesagt nicht erwartet und auch genau so viel bekommen. Allerdings hat mich eins dennoch stutzig gemacht.
Fast alle Fotografen dort hatten sehr lange Brennweiten in Benutzung. Das Canon 100-400mm im Anschlag bei 400, ein Sigma 70-300 bei 300mm und das fast dauerhaft.
Ich persönlich bewege mich fast immer um die 77mm. Warum nutzt man so lange Brennweiten? Gerade bei schlanken Modellen kann man doch damit nichts mehr gewinnen ausser richtig platte Gesichter und wenig "Figur". Zudem fotographieren fast alle in Gesichtshöhe und quasi stur geradeaus.
Mit anderen Worten: Du verstehst nicht, warum man beim Fotografen von Models Brennweiten von 200, 300 oder 400mm (auf KB bezogen) verwendet.
Und daraufhin erklärten Dir verschiedene Leute: zum Freistellen. Selbstverständlich kann man mit einem 400er und Blende 5.6 oder 6.3 freistellen. Sogar ganz hervorragend. Mit 4.0 oder 2.8 geht's noch besser, aber auch ein, zwei Stufen abgeblendet gibt noch phantastische Freistellungen.
Zum Thema - Fotografen machen seit Jahrzehnten gute Fotos ohne sich um die Widergabe des Hintergrundes zu kümmern - mit was werden die wohl fotographiert haben?
Zwangsläufig mit den Objektiven, die auf dem Markt jeweils zu kaufen waren. Die Fotogeräteindustrie ist 100 Jahre ohne den Begriff "Bokeh" ausgekommen.
Nur um der Theorie mal Hintergrund zu geben - links 50mm/1,4 bei Blende 2,8, rechts Tamron 17-50mm/2,8. Jeweils Ausschnitt aus einem nahezu gleich fokussierten Bild. Der Unterschied ist für mich schon gravierend und exemplarisch für den Unterschied Zoom und Festbrennweite.
Das Beispiel ist vollkommen aussagelos. So kann man weder Abbildungsqualität noch sonst irgendwas testen, sorry.
#120Report
Topic has been closed
Ich bin überzeugt, daß auch nur die wenigsten Teilnehmer mit der Hoffnung auf einen "Lerneffekt" solche Workshops besuchen. Den meisten Teilnehmern geht es darum, daß sie sich nicht die Mühe machen müssen, Model(s) und Location(s) zu besorgen, nicht die Hemmschwelle überwinden müssen, die Models anzusprechen und einzuweisen - sondern daß all das, wovor sie immer ein bißchen Bammel haben, von jemand anderem gemacht wird.
Dann kommt noch dazu, daß die Teilnehmer Spaß an der Gesellschaft haben, und fertig ist das Vergnügen. Der eine oder andere Teilnehmer wird vermutlich im Laufe so einer Veranstaltung merken, daß das nicht der Weg ist, auf dem er zu seinen Fotos kommt (Stichwort: "Rudelschießen"), aber das ist dann auch eine wertvolle Erkenntnis.
Die Teilnehmer wirken jedenfalls nicht so, als hätte ihnen das keinen Spaß gemacht.
Und jener "Michael"... nun ja - jede Boulevardreportage braucht einen, über den sich die Zuschauer erhaben fühlen können. Eine RTL-Boulevardreportage "Aktfotografen shooten auf Mallorca - und alle ist prima" wäre kein Thema, das den Anforderungen der Redaktion entspricht.
Vielleicht war er bestellt. Produzenten und Redakteure von Boulevard-TV-Sendungen wissen schon lange, daß es wesentlich einfacher, billiger und sicherer ist, die "Berichte", die man senden will, gezielt zu produzieren - anstatt darauf zu warten, daß die Dinge sich vielleicht
Wer jemals bei einer Boulevard-TV-Produktion dabei war, zumal zu einem Thema, das irgendwie mit "nackter Haut" zu tun hat, der weiß wie das läuft...;-)