"Modelle" sprengen fast lange geplantes Shooting!! 196
[gone] PADDY™ DAS ORIGINAL (nicht mehr aktiv)
10.09.2011
eine konsequente Nutzung der Shootingvereinbahrung über die MK die beste Lösung. Ohne Shootingvereinbahrung gibt es einfach keinen Termin. Die Mädels hier sind ja nicht blöd, die wissen ganz genau: keine Shootingvereinbahrung = egal was ich mache, ich hab nichts zu befürchten ...
Ist auch kein MK Phänomen sondern ein allgemeines. Mädels mit denen ich über Facebook was vereinbahre sind nicht besser oder schlechter.
Ist auch kein MK Phänomen sondern ein allgemeines. Mädels mit denen ich über Facebook was vereinbahre sind nicht besser oder schlechter.
#182Report
10.09.2011
Ach hatten wir nicht gerade im Thread "Killt FB die MK" gelesen, dass die Mädels auf FB alle viel zuverlässiger sind? Sogar, dass da teilweise die gleichen Mädels, die hier Geld haben wollen für ein Shooting, dort sogar von sich aus bereit sind, die Fotografebn zu bezahlen?
Komisch. Aber zurück zum Thema.
Aber insgesamt hast Du sicher Recht. Die Instrumente der Vereinbarung und der Bewertung müssen einfach konsequent genutzt werden. Einen Rachekommentar eines Models, dem ein Fotograf eine negative Bewertung schreibt, weil das Model das Shooting platzen lässt, wird sicher auch in den meisten Fällen als solch ein Rachekommentar erkannt werden.
Kommentieren sollte der Fotograf aber auch mit Bedacht. Also bei einer Absage wegen einer (angeblichen) Erkrankung oder eines anderen unabwendbaren und schweren Ereignisses - was man ja nicht überprüfen kann - sollte man velleicht als "neutral" bewerten. Wenn das Model wirklich wollte, aber tatsächlich verhindert ist, hat es auch keine negative Bewertung verdient. Das wäre unfair. Nur wenn das Model ohne Absage fernbleibt, sich auch nachher nicht mehr meldet, bzw. auf Nachfragen erkennbar NICHT reagiert - also z.B. PNs liest aber nicht beantwortet oder entsprechend rotzig beantwortet - sollte negativ bewertet werden.. Die Bewertung sollte auch nicht am Tag des geplatzten SHootings erfolgen. Erstens hat der Fotograf da sicher nen geschwollenen Kamm,. Und zweitens besteht ebeneinfahcnicht die Möglichkeit, die Absage bzw. das Platzen bilateral zu (er)klären, und ggfs. einen Ersatztermin zu vereinbaren
Die Sache mit der - ich nenne es jetzt einfach mal so - "Kaution" wäre als generelle Verfahrensweise auch total übertrieben. Ein wenige Kilometer von meinem Wohnort entfernt angesetztes einfaches Outdoor-Shooting am WE oder in meiner Freizeit - also wenn ich mir dafür nicht noch extra Urlaub genommen habe - ist sicher kein solcher Beinbruch, dass man sich dagegen mit solchen Mitteln absichern muss. Wennich da nur meine Kamera und etwas KRam umsonst hingeschleppt habe, der evt. erschienene Assi dann auch nichts zu tun hat, aber sonst nichts weiter passiert ist, geht man eben wieder nach Hause, oder mit dem Assi was trinken.. und verbucht die Sache entsprechend.
Der TO hat aber eine andere Situation geschildert. Und ich denke, bei einem solchen Projekt mit solch einem organisatorischen und auch finanziellen Aufwand werden ernsthaft interessierte Models auch Verständnis dafür haben, dass der Fotograf sich - vor allem nach bereits gemachten Erfahrungen - entsprechend absichern möchte. Wenn er das plausibel und vernünftig vorträgt, werden sicher auch etliche Models das akzeptieren. Vor allem, wenn sie sich eben auch selbst von dem Shooting was versprechen. Wenn nicht, kann das für den Fotografen ja auch schon ein Indikator dafür sein, dass das Model evt. doch nicht so sehr an dem Projekt interessiert ist.
Komisch. Aber zurück zum Thema.
Aber insgesamt hast Du sicher Recht. Die Instrumente der Vereinbarung und der Bewertung müssen einfach konsequent genutzt werden. Einen Rachekommentar eines Models, dem ein Fotograf eine negative Bewertung schreibt, weil das Model das Shooting platzen lässt, wird sicher auch in den meisten Fällen als solch ein Rachekommentar erkannt werden.
Kommentieren sollte der Fotograf aber auch mit Bedacht. Also bei einer Absage wegen einer (angeblichen) Erkrankung oder eines anderen unabwendbaren und schweren Ereignisses - was man ja nicht überprüfen kann - sollte man velleicht als "neutral" bewerten. Wenn das Model wirklich wollte, aber tatsächlich verhindert ist, hat es auch keine negative Bewertung verdient. Das wäre unfair. Nur wenn das Model ohne Absage fernbleibt, sich auch nachher nicht mehr meldet, bzw. auf Nachfragen erkennbar NICHT reagiert - also z.B. PNs liest aber nicht beantwortet oder entsprechend rotzig beantwortet - sollte negativ bewertet werden.. Die Bewertung sollte auch nicht am Tag des geplatzten SHootings erfolgen. Erstens hat der Fotograf da sicher nen geschwollenen Kamm,. Und zweitens besteht ebeneinfahcnicht die Möglichkeit, die Absage bzw. das Platzen bilateral zu (er)klären, und ggfs. einen Ersatztermin zu vereinbaren
Die Sache mit der - ich nenne es jetzt einfach mal so - "Kaution" wäre als generelle Verfahrensweise auch total übertrieben. Ein wenige Kilometer von meinem Wohnort entfernt angesetztes einfaches Outdoor-Shooting am WE oder in meiner Freizeit - also wenn ich mir dafür nicht noch extra Urlaub genommen habe - ist sicher kein solcher Beinbruch, dass man sich dagegen mit solchen Mitteln absichern muss. Wennich da nur meine Kamera und etwas KRam umsonst hingeschleppt habe, der evt. erschienene Assi dann auch nichts zu tun hat, aber sonst nichts weiter passiert ist, geht man eben wieder nach Hause, oder mit dem Assi was trinken.. und verbucht die Sache entsprechend.
Der TO hat aber eine andere Situation geschildert. Und ich denke, bei einem solchen Projekt mit solch einem organisatorischen und auch finanziellen Aufwand werden ernsthaft interessierte Models auch Verständnis dafür haben, dass der Fotograf sich - vor allem nach bereits gemachten Erfahrungen - entsprechend absichern möchte. Wenn er das plausibel und vernünftig vorträgt, werden sicher auch etliche Models das akzeptieren. Vor allem, wenn sie sich eben auch selbst von dem Shooting was versprechen. Wenn nicht, kann das für den Fotografen ja auch schon ein Indikator dafür sein, dass das Model evt. doch nicht so sehr an dem Projekt interessiert ist.
#183Report
10.09.2011
Original von Lutz·B·erlin
Ich denke, diskutieren kann man vieles.. vor allem auch ganz unaufgeregt, wenn sich beide Seiten (Models wie Fotografen) darüber einig sind, dass alle darauf hinwirken wollen, dass man zuverlässiger und transparenter miteinander umgeht.
Was soll das diskutieren denn bringen? Oder glaubst Du die unzuverlässigen und schwarzen Schafe beteiligen sich daran und geloben Besserung?
Das ist eine rein akademische Diskussion die nur von denen geführt wird, welche sowieso zuverlässig sind. Und genau das sind dann auch die die - durch welche Maßnahme auch immer - gegängelt werden obwohl man ja eigentlich die unzuverlässigen erwischen will.
Deshalt ist die Frage wie viel einem der Schutz vor Unzuverlässigkeit wert ist, wenn man damit auch die Zuverlässigen vergrault?
#184Report
10.09.2011
Bedingt richtig.
Wenn die Zuverlässigen bereit sind, Maßnahmen mit zu tragen, die die Unzuverlässigen nicht zu tragen bereit sind, dann werden nicht die Zuverlässigen gegängelt, sondern sie tun damit auch etwas, um die Unzuverlässigen aus ihren Reihen zu drängen. Die Unzuverlässigen gehen dann von ganz alleine, wenn sie nicht bereit sind, auf dieser Basis Shootings zu vereinbaren, und sie ohne diese Basis nicht mehr angefragt werden. Ich würde das eher als Vertrauensbildende Maßnahme bezeichnen, denn als Gängelung.
Das Problem ist eben einfach, dass es mehr Aufwand für beide Seiten ist. Und wenn ich Models sehe, die sher viele SHootings vereinbaren, dann sind die dauern am Online-Banking, um diese Geldflüsse unter Kontrolle zu halten... Gilt aber ebenso auch für die Fotografen. Für jemanden, der alle paar Wochen mal ein Shooting macht, fällt das vom Aufwand her einfach nicht so ins Gewicht.
Wenn die Zuverlässigen bereit sind, Maßnahmen mit zu tragen, die die Unzuverlässigen nicht zu tragen bereit sind, dann werden nicht die Zuverlässigen gegängelt, sondern sie tun damit auch etwas, um die Unzuverlässigen aus ihren Reihen zu drängen. Die Unzuverlässigen gehen dann von ganz alleine, wenn sie nicht bereit sind, auf dieser Basis Shootings zu vereinbaren, und sie ohne diese Basis nicht mehr angefragt werden. Ich würde das eher als Vertrauensbildende Maßnahme bezeichnen, denn als Gängelung.
Das Problem ist eben einfach, dass es mehr Aufwand für beide Seiten ist. Und wenn ich Models sehe, die sher viele SHootings vereinbaren, dann sind die dauern am Online-Banking, um diese Geldflüsse unter Kontrolle zu halten... Gilt aber ebenso auch für die Fotografen. Für jemanden, der alle paar Wochen mal ein Shooting macht, fällt das vom Aufwand her einfach nicht so ins Gewicht.
#185Report
10.09.2011
Original von Lutz·B·erlin
Ich frage mich aber auch mal: Wie ist das Verhältnis zwischen Shootings, die wegen kurzfristiger Absagen oder Nichterscheinen des Models geplatzt sind, und den Shootings, die nicht stttfanden, weil der Fotograf unter vergleichbaren Umständen nicht erschien. Ich denke, es gibt ein deutliches Übergewicht bei Fall Nr. 1.
Echte Zahlen sind wohl nicht zu ermitteln, ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen. Ich musste in knapp 7 Jahren und ca. 500 absolvierten Shootings genau 2 verschieben. Das erste im November 2006, weil meine Tochter der Meinung war, 2 Wochen vor Termin zur Welt kommen zu wollen. Das zweite jetzt vor 4 Wochen, vereinbart war Freitag 15 Uhr in München. Mein vorgegangener Termin in Nürnberg verschob sich allerdings und ich stand anschließend in einer Vollsperrung auf der A9. Beide shootings wurden natürlich nachgeholt. Ich habe nicht gezählt, wie oft mir shootings geplatzt sind, schlimm war es 2007 und 2008, ich würde sagen, in Summe gut und gerne 100. Macht einen Faktor von 1:50, vielleicht auch 1:70.
Original von Lutz·B·erlin
Und das scheint ja auch kein rein deutschen Phänomen zu sein. Deshalb wurde diese Idee ja wohl in dieser (oder mehreren) Communities in anderen Ländern so eingeführt. Bzw. tun Fotografen dies. Kann derjenige, der das hier eingrbracht hat, evt. auch mal schildern, zu welchen Ergebnissen das in den dortigen Communities geführt hat?Gibt es dort auch Erfahrungsberichte zu dieser Praxis? Auch dazu, wie die Akzeptanz bei den Models für diese Verfahrensweise ist?
In diesem Forum sind "No-Show" Listen erlaubt und sogar erwünscht, denn das Problem mit nicht erscheinenden Models ist nicht nur in D sondern zB auch in den USA präsent. Nur geht man eben anders - offensiver- damit um. Wenn ein Fotograf, zB per PN-Log oder mailverkehr nachweisen kann, das er einem "No-Show" aufgesessen ist, dann darf und soll er das auf seiner SC vermerken. Dito ist es mit Fotografen, die Ihrer Verpflichtung nach Bilderlieferung nicht nachkommen. Eine Bekannte von mir hat schlappe 8 oder 9 namentlich auf ihrer SC vermerkt, mit Datum. Gelöscht wird nach erhalt der Bilder. Man empfindet das dort nicht als Pranger sondern als nützliche Information. Persönlich kenne ich nur einen, der die Paypal-Variante riguros durchzieht. Er meinte, die Qualität der Anfragen steigt und er hat seitdem (ca 1 Jahr) quasi keine Ausfälle mehr.
Was die sache mit Fakebook angeht, naja, die Schnittmenge liegt ja bei fast 100%. Zumindest werde ich andauernd gefragt, unter welchem Namen ich denn bei FB angemeldet bin. Für mich ist FB fotografisch gesehen kein Thema, aus keiner der Anfragen, die ich dort bekommen habe, hat sich ein Shooting ergeben.
#186Report
10.09.2011
Original von Lutz·B·erlin
Wenn die Zuverlässigen bereit sind, Maßnahmen mit zu tragen, die die Unzuverlässigen nicht zu tragen bereit sind, dann werden nicht die Zuverlässigen gegängelt, sondern sie tun damit auch etwas, um die Unzuverlässigen aus ihren Reihen zu drängen.
Man könnte das recht einfach verargumentieren, analog zur Begleitpersonen-Diskussion. Die Gleichung ist ja eine Recht einfache: Wer keine BP akzeptiert, ist unseriös und will böse Dinge tun.
Bei der Kaution könnte man sagen: wer die Kaution nicht leisten will, ist unzuverlässig und will sowieso nicht erscheinen.
#187Report
10.09.2011
Ich hätte kein Problem damit, eine Kaution zu bezahlen - solang ich meine Begleitperson mitbringen darf? ... XDD
#188Report
10.09.2011
Ich sage es mal so:
Wenn ich so viele Zweifel hätte, dass ich dem Model lieber eine Kaution abnötigen würde, würde ich das Shooting von vornherein nicht machen.
Wer Auftragsshooting selbst plant und dafür MK-Models bucht, muss sich meiner Meinung nach zu Recht "Selbst schuld" sagen lassen. Wenn ich wirklich und zwingend an einem bestimmten Tag ein Model brauche, mache ich das dort, wo ich im schlimmsten Fall auf jeden Fall einen Ersatz vorbeigeschickt bekomme. Bspw. definitiv umgehend bescheid bekomme, wenn das Model nicht erscheinen kann.
...und da gehen die Verhandlungen schon los. :)
Wenn ich so viele Zweifel hätte, dass ich dem Model lieber eine Kaution abnötigen würde, würde ich das Shooting von vornherein nicht machen.
Wer Auftragsshooting selbst plant und dafür MK-Models bucht, muss sich meiner Meinung nach zu Recht "Selbst schuld" sagen lassen. Wenn ich wirklich und zwingend an einem bestimmten Tag ein Model brauche, mache ich das dort, wo ich im schlimmsten Fall auf jeden Fall einen Ersatz vorbeigeschickt bekomme. Bspw. definitiv umgehend bescheid bekomme, wenn das Model nicht erscheinen kann.
Ich hätte kein Problem damit, eine Kaution zu bezahlen - solang ich meine Begleitperson mitbringen darf? ... XDD
...und da gehen die Verhandlungen schon los. :)
#189Report
10.09.2011
Das war als Scherz gemeint. ;) Bei mir hat sich noch niemand gegen eine Begleitperson gewehrt, deshalb musste ich glücklicherweise noch nie in derartige "Verhandlungen" treten.
Aber keine Sorge, falls es mal der Fall sein sollte, mach ich hier nen Jammerthread auf. *trallala*
Aber keine Sorge, falls es mal der Fall sein sollte, mach ich hier nen Jammerthread auf. *trallala*
#190Report
10.09.2011
Original von Oliver M. - Mallorca-Ausschreibung -
Man könnte das recht einfach verargumentieren, analog zur Begleitpersonen-Diskussion. Die Gleichung ist ja eine Recht einfache: Wer keine BP akzeptiert, ist unseriös und will böse Dinge tun.
Bei der Kaution könnte man sagen: wer die Kaution nicht leisten will, ist unzuverlässig und will sowieso nicht erscheinen.
Nun, wenn Du der Meinung bist, daß jemand der keine BP akzeptiert dann wirklich unseriös ist, dann darfst Du natürlich auch das zweite Argument nutzen. Ansonsten wohl eher nicht ;)
#191Report
10.09.2011
@Oliver M:
Die von dir genannten Zahlen bezüglich geplatzter Shootings sind sehr aufschlussreich. Ich hatte ganz sicher vermutet, dass es stark in diese Richtung tendiert. Aber so schlimm hatt eich es auch nicht angenommen.
@Enno
Ja. Wenn man allzu viele Zweifel hat, lässt man es gleich sein. Aber hast du nich auch schon öfter keine oder eher wenig Zwiefel gehabt, und dann ist das Model doch nicht gekommen?
Die von dir genannten Zahlen bezüglich geplatzter Shootings sind sehr aufschlussreich. Ich hatte ganz sicher vermutet, dass es stark in diese Richtung tendiert. Aber so schlimm hatt eich es auch nicht angenommen.
@Enno
Ja. Wenn man allzu viele Zweifel hat, lässt man es gleich sein. Aber hast du nich auch schon öfter keine oder eher wenig Zwiefel gehabt, und dann ist das Model doch nicht gekommen?
#192Report
Original von Pixelspalter
[quote]Original von Oliver M. - Mallorca-Ausschreibung -
Man könnte das recht einfach verargumentieren, analog zur Begleitpersonen-Diskussion. Die Gleichung ist ja eine Recht einfache: Wer keine BP akzeptiert, ist unseriös und will böse Dinge tun.
Bei der Kaution könnte man sagen: wer die Kaution nicht leisten will, ist unzuverlässig und will sowieso nicht erscheinen.
Nun, wenn Du der Meinung bist, daß jemand der keine BP akzeptiert dann wirklich unseriös ist, dann darfst Du natürlich auch das zweite Argument nutzen. Ansonsten wohl eher nicht ;)[/quote]
ähm.... Model mit Betriebsprüfung (BP) oder british petrol (BP)
wobei mir bei den Preisen zweiteres lieber wäre
#193Report
11.09.2011
Original von Lutz·B·erlin
Ja. Wenn man allzu viele Zweifel hat, lässt man es gleich sein. Aber hast du nich auch schon öfter keine oder eher wenig Zwiefel gehabt, und dann ist das Model doch nicht gekommen?
In letzter Zeit konnte ich mich auf mein Bauchgefühl doch ziemlich gut verlassen.
Das ist ja auch ein Lernprozess, den man leider erstmal durchlaufen muss und der sehr demotivierend sein kann.
Aber wenn, je näher der Termin rückt, die Antworten immer schwerfälliger und knapper hier eintrudeln, fange ich bereits an, den Tag anderweitig zu planen.
Mittlerweile bin ich da auch abgehärtet und sage von mir aus ab, wenn mir das Antwortverhalten nicht (mehr) gefällt.
Doof ist natürllich, wenn man schon große Vorbereitungen getroffen hat und ggf. schon ein Studio gebucht hat. Da klammert man sich natürlich an die Hoffnung, dass das Model gerade im Stress ist und deswegen nicht reagiert. Das ist aber praktisch nie der Fall.
#194Report
[gone] User_22694
11.09.2011
Wo hab' ich denn in meinem Posting das Wort "Kapitulation" verwendet?
Ich sagte, dass man sich auf unzuverlässiges Verhalten "einstellen" muss; und das kann man in verschiedener Hinsicht machen: nicht mit Anfängermodellen arbeiten, keine aufwändigen Shootings planen, etc.
Und ich sage weiterhin: "Unzuverlässigkeit" ist an sich nur ein Euphemismus für: Das Model hat an den Bildern eben doch kein Interesse.
Ich sagte, dass man sich auf unzuverlässiges Verhalten "einstellen" muss; und das kann man in verschiedener Hinsicht machen: nicht mit Anfängermodellen arbeiten, keine aufwändigen Shootings planen, etc.
Und ich sage weiterhin: "Unzuverlässigkeit" ist an sich nur ein Euphemismus für: Das Model hat an den Bildern eben doch kein Interesse.
Original von jayred[/quote]
dein statement liest sich wie eine kapitulation - schwach. ich finde mich jedenfalls nicht mit wurstigkeit oder blasiertheit ab und sehe nicht ein, so etwas widerspruchslos hinzunehmen. genau die leute, die sich so verhalten wie die hier in vielen beispielen dargestellten verlassen sich auf deine einstellung, das andere so ne scheisse einfach hinnehmen. den gefallen tue ich aber keinem. wenn du dir dafür nicht zu blöde bist, bitte sehr. ich bin dafür, solchen verlierern zu zeigen, dass ihr verhalten immer konsequenzen hat. und wenn es ne schlechte bewertung ist - wenn deren mehrere im profil stehen, merken sie vielleicht doch irgendwann, dass unzuverlässigkeit sich nicht auszahlt.
[quote]Original von Ricardo Samuel Photography
Der "Wert eines Shootings" ist relativ und kann sich mit den Umständen ändern. Was Freitag Mittag noch einen hohen Wert hatte, sieht dann am Sonntag morgen - nach durchzechter Nacht - dann schon nicht mehr so "wertvoll" aus.
Vermutlich ist es auch so, dass viele Modelle die Bilder, die sie mit dem Fotografen anfertigen sollen, einfach nicht brauchen. Wer Bilder braucht - zum Beispiel ein Schauspieler, der neue Headshots für ein Casting benötigt - der kommt auch am Wochenende um 6 Uhr morgens zum Shooting.
Absolut zuverlässige Menschen sind heutzutage doch "old school" - gang und gäbe ist das akademische Viertel, das bewusste Zuspätkommen, etc.
Man kann die Imponderabilien der "Generation Guttenberg" beklagen und bejammern, oder sich einfach darauf einstellen.
#195Report
[gone] ralph g
12.09.2011
gut, so gesehen hast du natürlich recht - allerdings ist für mich jedes shooting ein gewisser aufwand, da ich eben nicht ohne visa arbeiten möchte, gerne nen assistenten fürs licht dabei habe, also schon mal 2 leute mit im boot sind, die sich extra für so einen termin zeit reservieren (und im fall der visa sogar geld kosten). ich tue das nicht aus jux und dollerei, sondern weil ich gut vorbereitet sein will und bestmögliche ergebnisse erzielen will.
zudem arbeite ich eigentlich gerne mit unerfahrenen models, da lerne ich als people-anfänger in der regel mehr als mit erfahrenen, die genau wissen, wie sie sich stellen / biegen / legen müssen. wenn ich nicht aktiv lerne, wie ich jemanden vor der kamera ins rechte licht rücken kann, werde ich z.b. bei pay-shootings für laien an die wand fahren und absolut untaugliche ergebnisse erzielen, deshalb übe ich genau das mit unerfahrenen models.
was also tun als anfänger, wie ich es bin? klar, man kann versuchen den bekanntenkreis vor die linse zu überreden, aber bei aller bewunderung für die bilder, die man als referenz vorlegt sind die durch die bank davon überzeugt, nicht fotogen zu sein und wehren sich deshalb mit händen und füßen. da ist der griff in die model-kartei der auf den ersten blick einfachere weg. dass die models dann auch nur scheinbar mitmachen, das ist die krux. dabei sollte der vorteil dieser plattform doch genau darin liegen, dass man es zumindest im gewissen maße mit einer gewissen professionalität zu tun hat. nenn' mich naiv, aber die enttäuschung darüber, genau hier dann hängengelassen zu werden, die ist mittlerweile sogar noch größer als wenn man im bekanntenkreis wieder mal ein "ich trau mich nicht" zu hören kriegt. und vor dem hintergrund finde ich es durchaus in ordnung, sich über dieses unprofessionelle verhalten einiger gedanken zu machen. das gilt natürlich für beide seiten.
professionell wäre es, gleich im vorfeld zu sagen "nein, kein interesse" - damit kann wohl jeder leben. aber heute hü, morgen hott, das ist einfach scheisse.
zudem arbeite ich eigentlich gerne mit unerfahrenen models, da lerne ich als people-anfänger in der regel mehr als mit erfahrenen, die genau wissen, wie sie sich stellen / biegen / legen müssen. wenn ich nicht aktiv lerne, wie ich jemanden vor der kamera ins rechte licht rücken kann, werde ich z.b. bei pay-shootings für laien an die wand fahren und absolut untaugliche ergebnisse erzielen, deshalb übe ich genau das mit unerfahrenen models.
was also tun als anfänger, wie ich es bin? klar, man kann versuchen den bekanntenkreis vor die linse zu überreden, aber bei aller bewunderung für die bilder, die man als referenz vorlegt sind die durch die bank davon überzeugt, nicht fotogen zu sein und wehren sich deshalb mit händen und füßen. da ist der griff in die model-kartei der auf den ersten blick einfachere weg. dass die models dann auch nur scheinbar mitmachen, das ist die krux. dabei sollte der vorteil dieser plattform doch genau darin liegen, dass man es zumindest im gewissen maße mit einer gewissen professionalität zu tun hat. nenn' mich naiv, aber die enttäuschung darüber, genau hier dann hängengelassen zu werden, die ist mittlerweile sogar noch größer als wenn man im bekanntenkreis wieder mal ein "ich trau mich nicht" zu hören kriegt. und vor dem hintergrund finde ich es durchaus in ordnung, sich über dieses unprofessionelle verhalten einiger gedanken zu machen. das gilt natürlich für beide seiten.
professionell wäre es, gleich im vorfeld zu sagen "nein, kein interesse" - damit kann wohl jeder leben. aber heute hü, morgen hott, das ist einfach scheisse.
Original von Ricardo Samuel Photography
Wo hab' ich denn in meinem Posting das Wort "Kapitulation" verwendet?
Ich sagte, dass man sich auf unzuverlässiges Verhalten "einstellen" muss; und das kann man in verschiedener Hinsicht machen: nicht mit Anfängermodellen arbeiten, keine aufwändigen Shootings planen, etc.
Und ich sage weiterhin: "Unzuverlässigkeit" ist an sich nur ein Euphemismus für: Das Model hat an den Bildern eben doch kein Interesse.
#196Report
Topic has been closed
Ich frage mich aber auch mal: Wie ist das Verhältnis zwischen Shootings, die wegen kurzfristiger Absagen oder Nichterscheinen des Models geplatzt sind, und den Shootings, die nicht stttfanden, weil der Fotograf unter vergleichbaren Umständen nicht erschien. Ich denke, es gibt ein deutliches Übergewicht bei Fall Nr. 1.
Und das scheint ja auch kein rein deutschen Phänomen zu sein. Deshalb wurde diese Idee ja wohl in dieser (oder mehreren) Communities in anderen Ländern so eingeführt. Bzw. tun Fotografen dies. Kann derjenige, der das hier eingrbracht hat, evt. auch mal schildern, zu welchen Ergebnissen das in den dortigen Communities geführt hat?Gibt es dort auch Erfahrungsberichte zu dieser Praxis? Auch dazu, wie die Akzeptanz bei den Models für diese Verfahrensweise ist?
Ich mine übrigens, dass auch hier in der MK einige Fotografen schon geschrieben haben, dass sie Shootings bei zuvor erfolgter Vorrauszahlung eines gewissen Teilbetrages machen. Das waren dann aber wohl ohnehin Pay-Shootings. Ich werde beim Ansehen von Fotografen-SedCards mal darauf achten, ob ich solche Formulierungen nochmal irgendwo finde. Da könnte man dejenigen ja mal bitten, mitzuteilen, wie das bei ihnen läuft, und welche Erfahrungen sie bisher damit gemacht haben.
Ich denke, diskutieren kann man vieles.. vor allem auch ganz unaufgeregt, wenn sich beide Seiten (Models wie Fotografen) darüber einig sind, dass alle darauf hinwirken wollen, dass man zuverlässiger und transparenter miteinander umgeht. Denn den Frust, den Fotografen durch solche Erfahrungen schieben, bekommen mittelbar ja danna uch wieder andere Models mit/zurück. Ebensao, wie es auf Seiten der Fotografen von Interesse sein sollte, die schwarzen Schafe etwas aus zu sortieren (Grapscher, Belästiger, usw) sollten auch die Models, die mit Spaß und Engagement bei der Sache sind, ein Interesse daran haben, ihre Reihen durch Aussortieren von eher weniger zuverlässigen Models zu lichten.
Der MK und anderen, derartigen Communities würden dadurch zwar auch (etliche) Mitglieder verloren gehen. Aber man sieht ja an "Communities" wie z.B. dem DSLR-Forum, dass hohe/steigende Mitgliederzahlen alles andere, als ein Garant für mehr Qualität und ein besseres Miteinander sind. Eher das Gegenteil ist der Falll. Vor allem, wenn das ganze dann auch noch so instinklos brachial und herrisch geführt wird. Da möchte an dieser Stelle auch mal meine Anerkennung gegenüber dem hiesigen Team zum Ausdruck bringen. :)
Aber wie schon geschrieben: Das waren ohnehin eher höherklassigere Fotografen, bei denen solche Bedingungen auch von der Modelseite eher eher akzeptiert würde, als bei den meissten Hobby-Fotografen, die ja hier in der MK auch das Gros der Fotografen ausmachen.