Farbmanagement - Internet vs. Druck 65
24.09.2011
Original von Brunototti Photography
Du schreibst "das Internet benötigt auch kein Farbmanagement"... dann "Es gibt übrigens Browser, die Farbmanagement beherrschen". Warum beherrschen diese ein Farbmanagement, wenn es nicht benötigt wird :) ...ich glaube eher, dass ein Farbmanagement im Internet sehr wichtig ist, aber die Entwickler nur langsam zum Ziel kommen. Leider! :(
Farbmanagement an sich funktioniert NUR wenn auch sämtliche Ausgabegeräte kalibriert und/oder linearisiert sind!
Und die Geräte müssen dazu auch erst mal in der Lage sein. Die aller meisten im Umlauf befindelichen Geräte sind es NICHT. Auch viele Geräte, die hier von vielen Leuten zur Bildbearbeitung benutzt werden sind nicht wirklich kalibrierbar. Sie sind bestenfalls "verbesserber". Ein Gerät vor den Monitor zu halten und zu glauben, das Gerät sei dann kalibriert ist ein ganz großer Irrtum!
Daher kann Farbmanagement "im Internet" gar nicht funktionieren.
Es kann bestenfalls dann, wenn der Betrachter einen FM-fähigen Browser benutzt, einen kalibrierten Monitor verwendet und das zu betrachtende Bild ein entsprechendes eingebettetes Profil hat funktionieren.
Das ist bei 99,9% aller Internet-Nutzer nicht der Fall. Daher kann man schon getrost sagen, dass Farbmanagement im Internet nicht funktioniert und dass es im Internet auch (zumindest in der Regel) nicht benötigt wird. Denn warum sich die Mühe machen, wenn diese nur bei 0,1% oder weniger aller Nutzer auch wirklich ankommt?
Das ist wohl auch der Grund dafür, dass die aller meisten Browser kein Farbmanagement unterstützen, eben weil es ohnehin keinen Sinn macht, da es bei der überwältigenden Vielzahl an Nutzern gar nicht ankommen würde.
Was bringt es denn dem Nutzer, wenn zwar sein Browser ein eingebettetes Farbprofil erkennt und es richtig interprätieren kann, der Monitor aber letztendlich doch irgendeinen Murks anzeigt?
Richtig: gar nichts!
#22Report
[gone] User_6449
24.09.2011
Original von misfocused
Ist ansich logisch, da du ein RGB-Bild anlieferst, gedruckt wird aber CMYK. Also muss umgewandelt werden, und bei der Umwandlung wird der Unbuntaufbau berechnet und hierbei schwarze und graue Töne eben nicht nur mit Schwarz, sondern auch mit Farben aufgebaut.
Genau so ist es und deshalb gibt es ein spezielles Farbprofil für jede Druckmaschine
um das halbwegs passend umzuwandeln.
Original von misfocused
Das Problem müsste sich auch lösen lassen, indem man ein Greyscale-Profil einbindet bzw. das Bild nach Graustufen wandelt oder selbst nach CMYK wandelt und nur den K-Kanal belegt ...?
Könnte man machen, aber die meisten Anbieter verstehen nur sRGB und das Profil
ihrer eigenen Druckmaschine. Mit Fachlaboren kann man alles absprechen was man
gern hätte und vielleicht wird dann auch die Qualität besser. Aber sowas wird dann
eben entsprechend teuer, weil es nicht Standard ist sondern individuelle Handarbeit.
Zum Standard im Internet:
Der ist sRGB. Wenn man also ein Bild in Photoshop bearbeitet und als Profil sRGB
verwendet, sieht das Bild im Internet genau so aus wie auf dem eigenen Rechner.
Abweichungen ergeben sich nur durch unterschiedliche Monitoreinstellungen der
User. Aber darauf hat man natürlich keinen Einfluß und kann nur hoffen, daß alle
ihren Monitor einigermaßen brauchbar eingestellt haben ...
Viele Grüße
Peter
#23Report
24.09.2011
Original von Peter Herhold
Dazu bieten viele Labore mittlerweile Farbprofile für ihre
Druckmaschinen an, welche man in Photoshop anwenden
kann. Meistens leider nur für Photoshop, da das eben am
weitesten verbreitet ist.
FALSCH!
Farbprofile sind Programm- und Plattform-Unabhängig!
Wenn man also das Profil der Druckmaschine des Labors
hat und in sein Bild einbindet, muß man selbst nicht so viel
experimentieren und die Ergebnisse werden gleichmäßiger.
du kannst nicht einfach ein Profil in dein Bild "einbinden".
Du musst dein Bild von einem Farbprofil in ein anderes Farbprofil umrechnen lassen.
Dabei kann jede Menge schiefgehen, vor allem wenn man keine Ahnung hat.
Entscheidend dabei ist u.A. der verwendete Rendering Intent
Für das eine Bild kann der eine RI zum besseren Ergebnis führen, für ein anderes Bild ein anderer RI.
Beispiel:
Speziell bei Schwarzweißfotos hatte ich früher Farbstiche
jeder Art,
Schlecker oder DM?
weil die meisten Labore mittlerweile Farbdrucke
machen und keine echten Schwarzweißabzüge.
erstens: die Labore machen keine "Drucke" sondern "Ausbelichtungen"
zweitens: natürlich machen die ausschliesslich Farbe, wie sollten sie auch in der Masse, die sie täglich bewältigen die paar S/W Bilder rausfischen und extra dafür auf S/W Papier in der Maschine wechseln?
Seit nun das Farbprofil der Druckmaschine zur Verfügung
steht, sind Farbabweichungen deutlich weniger geworden.
Das sind natürlich keine "fine art prints", aber wenn man
Bilder einfach ganz normal auf sRGB bearbeitet und dann
das Profil der Druckmaschine einbindet, bringt das schon
mal was ...
ich weiss leider immer noch nicht, was du mit "einbinden" meinst!
Aber wenn du dein Bild richtig umrechnest und zu einem hochwertigen Anbieter gibst, dürftest du nicht "weniger" sondern gar keine Farbstiche haben!
Ausser eben im Drogerie-Markt, oder sonst einem Massen-Verwurstler
#24Report
24.09.2011
Original von Peter Herhold
[quote]Original von misfocused
Ist ansich logisch, da du ein RGB-Bild anlieferst, gedruckt wird aber CMYK. Also muss umgewandelt werden, und bei der Umwandlung wird der Unbuntaufbau berechnet und hierbei schwarze und graue Töne eben nicht nur mit Schwarz, sondern auch mit Farben aufgebaut.
Genau so ist es und deshalb gibt es ein spezielles Farbprofil für jede Druckmaschine
um das halbwegs passend umzuwandeln.[/quote]
Was denn jetzt?
sollen die Bilder GEDRUCKT werden (also auf offset-Druckmaschinen in einer Druckerei?
Oder sollen sie auf Fotopaper ausbelichtet werden (im Foto-Labor)?
[quote]Original von misfocused
Das Problem müsste sich auch lösen lassen, indem man ein Greyscale-Profil einbindet bzw. das Bild nach Graustufen wandelt oder selbst nach CMYK wandelt und nur den K-Kanal belegt ...?
Könnte man machen, aber die meisten Anbieter verstehen nur sRGB und das Profil
ihrer eigenen Druckmaschine. Mit Fachlaboren kann man alles absprechen was man
gern hätte und vielleicht wird dann auch die Qualität besser. Aber sowas wird dann
eben entsprechend teuer, weil es nicht Standard ist sondern individuelle Handarbeit.[/quote]
Drucke in Druckerein werden tatsächlich natürlich in cmyk angeliefert und gedruckt.
Ausbelichtungen hingegen werden natürlich auf Fotogapier ausgeführt das mit Licht tatsächlich belichtet wird und daher brauchst du für Ausbelichtungen auch wirklich RGB Daten! Insofern wolles die Labore natürlich aich RGB-Daten!
Der heimische TIntenstrahl-Drucker areitet im Übrigen auch mit RGB-Daten! Selbst wenn da natürlich cyan, magenta, gelbe und scharze Tinte drinn ist. Die Daten werden vom Drucker-Treiber aufbereitet und an das Gerät geschickt, der dann das Bild möglichst gut auszugeben versucht (naja, was halt auch immer der Treiber aus den Daten macht). Einem Tintenspucker cmyk-Daten geben zu wollen ist in der Regel keine sehr gute Idee. Dafür benötigst du Proof-Software, die mit den Daten umgehen kann und entsprechende Geräte. Nur dann kannst du auch mit deinem RGB-Tintenstrahl-Drucker "echte" CMYK-Drucke ausgeben.
Im ÜPbrigen, das nur nebenbei, würde ich auch einer Druckerei NIEMALS ein S/W Bild nur in 1c (also greyscale oder k-Kanal innerhalb cmyk) geben. Die Drucke werden viel zu flau. Sowas sollte man nur, aber auch wirklich NUR dann machen, wenn auch nur in 1c gedruckt wird (meistens natürlich Kostengründe) oder es sehr driftige Gründe daür gibt!
nur mit einem guten, in alle 4 Kanäle gerechneten Bild kann man auch gute Ergebnisse erwarten wo der dunkelste Bildteil nicht mittelgrau wird.
Zum Standard im Internet:
Der ist sRGB. Wenn man also ein Bild in Photoshop bearbeitet und als Profil sRGB
verwendet, sieht das Bild im Internet genau so aus wie auf dem eigenen Rechner.
hm.. klingt so, als ob das Internet sich das Bild ansehen würde... ? ! ? ! ? !
Ansonsten liegst du aber falsch: denn du siehst dir das Bild, auch wenn du es "im Internet" betrachtest letztendlich dann ja doch wieder auf deinem eigenen Rechner an.
Also hast du nichts anderes getan, als den Speicherort für dieses Bild zu ändern, wenn du es in deinem Browser aufrufst, dann lädt er eine kopie davon wieder auf deinen Rechner und zeigt das Bild an.
Letztendlich kann man deine Aussage also so interprätieren:
"wenn du das Bild als sRGB abspeicherst, dann sieht das Bild wenn du es auf deinem Rechner im Internet betrachtest genauso aus, wie wenn du das Bild auf deinem Rechner von deinem Rechner aus betrachtest".
Was ja auch klar sein dürfte, oder?
Abweichungen ergeben sich nur durch unterschiedliche Monitoreinstellungen der
User.
ja, aber genau dort liegt doch überhaupt der Knackpunkt: 99% haben von vornherein keine geeigneten Monitore und von den verbleibenden haben mindestens 90% das Ding nicht oder nicht richtig kalibriert. Das KANN gar nicht klappen. Niemals.
Aber darauf hat man natürlich keinen Einfluß und kann nur hoffen, daß alle
ihren Monitor einigermaßen brauchbar eingestellt haben ...
wie gesagt: kannste getrost vergessen!
Du kannst nichts anderes tun, als das Bild "richtig" als sRGB abzuspeichern (also sozusagen beim kleinsten gemeinsamen Nenner, den die meisten Geräte und Programme zumindest verstehen, wenn auch viele es nicht schaffen 100% wiederzugeben) und dann damit zu leben, dass es eben überall anders aussieht
#25Report
[gone] User_6449
24.09.2011
Original von Image Worx
FALSCH!
Farbprofile sind Programm- und Plattform-Unabhängig!
Nein. Jedes Farbprofil eines Druckers ist auf ein bestimmtes
Programm zugeschnitten. Farbprofile für Photoshop lassen
sich beispielsweise nicht in Corel einbinden und laufen dort
nicht.
Original von Image Worx
du kannst nicht einfach ein Profil in dein Bild "einbinden".
Kann ich. Weshalb kannst Du das nicht und welche Probleme
hast Du dabei?
Original von Image Worx
die Labore machen keine "Drucke" sondern "Ausbelichtungen"
Nein. Ausbelichtungen gibt es bei den meisten Fotolaboren nur
noch bis 20x30 cm. Was darüber hinausgeht wird heutzutage
zum größten Teil gedruckt.
Original von Image Worx
Aber wenn du dein Bild richtig umrechnest und zu einem hochwertigen
Anbieter gibst, dürftest du nicht "weniger" sondern gar keine Farbstiche
Nein. Sobald man ein Bild von einem größeren in einen kleineren
Farbraum umrechnet gibt es immer Verschiebungen und Verluste.
Viele Grüße
Peter
#26Report
24.09.2011
Original von Peter Herhold
[quote]Original von Image Worx
FALSCH!
Farbprofile sind Programm- und Plattform-Unabhängig!
Nein. Jedes Farbprofil eines Druckers ist auf ein bestimmtes
Programm zugeschnitten. Farbprofile für Photoshop lassen
sich beispielsweise nicht in Corel einbinden und laufen dort
nicht.[/quote]
absoluter Schwachsinn.
Farbprofil ist Farbprofil. Punkt
Nicht anderes und auch nicht mehr und nicht weniger!
[quote]Original von Image Worx
du kannst nicht einfach ein Profil in dein Bild "einbinden".
Kann ich. Weshalb kannst Du das nicht und welche Probleme
hast Du dabei?[/quote]
Mein "Problem" ist vermutlich, dass ich weiss, was ich tue.
Daher habe ich warscheinlich auch nicht mit irgendwelchen komischen Farbstichen zu kämpfen!
Aber mich würde echt BRENNEND interessieren wie DU das machst.
Denn, wie gesagt, wes immer du da machst, du machst mit absoluter Sicherheit etwas gewaltig falsches!
[quote]Original von Image Worx
die Labore machen keine "Drucke" sondern "Ausbelichtungen"
Nein. Ausbelichtungen gibt es bei den meisten Fotolaboren nur
noch bis 20x30 cm. Was darüber hinausgeht wird heutzutage
zum größten Teil gedruckt. [/quote]
Mag sein. Habe ich keine Erahrung.
Aber auch dann, wie gesagt, in RGB, denn dann werden sie die Bilder mit Tintenstrahlern ausgeben und wohl kaum für deinen Druck die Offset-Maschine anwerfen.
Und dass sie in CMYK proofen kann ich mir kaum vorstellen, sonst hätten sie wohl jede Menge Reklamationen von den ganzen Urlaubern, die sich wundern, warum der Himmel und das Meer auf den Mallorca-Urlaus-Fotos so mau aussieht, wenn es doch soooo schön tiefblau war
[quote]Original von Image Worx
Aber wenn du dein Bild richtig umrechnest und zu einem hochwertigen
Anbieter gibst, dürftest du nicht "weniger" sondern gar keine Farbstiche
Nein. Sobald man ein Bild von einem größeren in einen kleineren
Farbraum umrechnet gibt es immer Verschiebungen und Verluste.[/quote]
Du hast von S/W-Drucken gesprochen
Ausserdem dürftest du trotzdem, wenn du richtig arbeitest, keine Farbstiche in den Ergebnissen gegenüber deinem umgerechneten Original haben.
Dass du natürlich, wenn du in einen kleineren Farbraum umrechnest, nicht mehr alle ursprünglichen Farben darstellbar sind und daher verschiedenste Effekte (je nach Rendering intent) auftreten ist klar.
Aber es ging ja um Farbstiche und Ähnliches die auftreten, wenn du einem Dienstleister ein Bild mit falschem Profil gibst und du sagtest du hast "weniger" Farbstiche, wenn du das Profil des Dienstleisters verwendest.
Ich habe gesagt, dass du, wenn du das richtig machst und der Dienstleister weiss, was er tut, dann überhaupt keine Farbstiche mehr haben dürftest (natürlich immer gemessen an dem fertig umgerechneten Bild!!!!!!)
Und das ist auch so!
#27Report
24.09.2011
ich denke auch das du das thema Farbmanagement nicht verstanden hast.
1. SRGB ist internetstandard. wenn du es nicht glaubst dann wende die funktion " für web geräte speichern" in photoshop an.
die JPGs werden dann automatisch in sRGB umgewandelt.
2. Safari unterstützt farbmanagement. willst du deine bilder im netzt beurteilen benutze das richtige werkzeug.
ob dein browser farbmanagementgestützt ist kann man ganz leicht hier herausfinden:
http://www.color.org/version4html.xalter
1. SRGB ist internetstandard. wenn du es nicht glaubst dann wende die funktion " für web geräte speichern" in photoshop an.
die JPGs werden dann automatisch in sRGB umgewandelt.
2. Safari unterstützt farbmanagement. willst du deine bilder im netzt beurteilen benutze das richtige werkzeug.
ob dein browser farbmanagementgestützt ist kann man ganz leicht hier herausfinden:
http://www.color.org/version4html.xalter
#28Report
[gone] User_6449
24.09.2011
@ Image Worx
Wenn Du Dir diesen Link mal anschaust verstehst Du vielleicht,
weshalb alle Deine Ausführungen nicht unbedingt der Realität
entsprechen: Klick hier
"Brunototti Photography" hat hier eine sinnvolle Frage gestellt
und ich sehe es eher so, daß er Dir Tips geben kann und nicht
etwa umgekehrt.
Mir ist es absolut gleichgültig in wie weit Du Dich blamierst, aber
das mußt Du eben selbst einschätzen ...
Viele Grüße
Peter
Wenn Du Dir diesen Link mal anschaust verstehst Du vielleicht,
weshalb alle Deine Ausführungen nicht unbedingt der Realität
entsprechen: Klick hier
"Brunototti Photography" hat hier eine sinnvolle Frage gestellt
und ich sehe es eher so, daß er Dir Tips geben kann und nicht
etwa umgekehrt.
Mir ist es absolut gleichgültig in wie weit Du Dich blamierst, aber
das mußt Du eben selbst einschätzen ...
Viele Grüße
Peter
#29Report
24.09.2011
Original von Peter Herhold
@ Image Worx
Wenn Du Dir diesen Link mal anschaust verstehst Du vielleicht,
weshalb alle Deine Ausführungen nicht unbedingt der Realität
entsprechen: Klick hier
? ? ? ? ?
bist du betrunken?
"Brunototti Photography" hat hier eine sinnvolle Frage gestellt
und ich sehe es eher so, daß er Dir Tips geben kann und nicht
etwa umgekehrt.
Mir ist es absolut gleichgültig in wie weit Du Dich blamierst, aber
das mußt Du eben selbst einschätzen ...
Viele Grüße
Peter
der einzige, der sich hier blamiert, und das bis auf die Knochen, das bist leider du.
weil du keine Ahnung hast wovon du sprichst!
Du weisst nicht was Arbeitsfarbräume sind,
Du weisst nicht, was Farbprofile sind,
Du weisst nicht, wie man sie anwendet,
Du weisst nicht, wie man Bilder in andere Farbräume umrechnet,
Du weisst nicht, wie und wo man RGB oder CMYK verwendet,
UND:
Du weisst nicht, wie man sich benimmt!
Du stellst dich nur hin und tönst groß rum obwohl du selbst sagst, dass du irgendwelche Farbstiche in deinen Bildern hast und dass du da irgendwelche Dinge mit Farbprofilen machst (die in deinen Augen Programmspezifisch sind, was absoluter Quatsch ist!) und nicht mal erklären kannst, was genau du da eigentlich machst.
Du machst warscheinlich alles falsch und glaubst, du wärst der aller größte
#30Report
24.09.2011
Zu Punkt 1..
ICC Farbprofile sind plattformunabhängig, da hat Image Worx Recht.
--> für ein Ausgabegerät mit einem Papier und einer Tinte gibt es nur ein Profil. Ich muss nicht in PS oder in Corel unterschiedliche Profildateien laden.
Das wäre ja eine unglaubliche Arbeit für die Druckereien!
Bsp. ICC Profile Axel Sp ringer
Zu Punkt 2..
Da hat Peter Recht.
Man kann Profile in Photoshop einbetten.
Bearbeiten -> Farbeinstellungen -> Farbmanagement-Richtlinien
:-)
Seid nett zueinander
Nein. Jedes Farbprofil eines Druckers ist auf ein bestimmtes
Programm zugeschnitten. Farbprofile für Photoshop lassen
sich beispielsweise nicht in Corel einbinden und laufen dort
nicht.
Kann ich. Weshalb kannst Du das nicht und welche Probleme
hast Du dabei?
[/quote]
ICC Farbprofile sind plattformunabhängig, da hat Image Worx Recht.
--> für ein Ausgabegerät mit einem Papier und einer Tinte gibt es nur ein Profil. Ich muss nicht in PS oder in Corel unterschiedliche Profildateien laden.
Das wäre ja eine unglaubliche Arbeit für die Druckereien!
Bsp. ICC Profile Axel Sp ringer
Zu Punkt 2..
Da hat Peter Recht.
Man kann Profile in Photoshop einbetten.
Bearbeiten -> Farbeinstellungen -> Farbmanagement-Richtlinien
:-)
Seid nett zueinander
Original von Peter Herhold
[quote]Original von Image Worx
FALSCH!
Farbprofile sind Programm- und Plattform-Unabhängig!
Nein. Jedes Farbprofil eines Druckers ist auf ein bestimmtes
Programm zugeschnitten. Farbprofile für Photoshop lassen
sich beispielsweise nicht in Corel einbinden und laufen dort
nicht.
Original von Image Worx
du kannst nicht einfach ein Profil in dein Bild "einbinden".
Kann ich. Weshalb kannst Du das nicht und welche Probleme
hast Du dabei?
[/quote]
#31Report
[gone] User_6449
24.09.2011
Original von Dan Rockstreet
Seid nett zueinander
Ich bin immer nett, denn ich kenne ja die üblichen Pappenheimer ... ;-)
Viele Grüße
Peter
#32Report
[gone] User_6449
24.09.2011
Original von Dan Rockstreet
--> für ein Ausgabegerät mit einem Papier und einer Tinte gibt es nur ein Profil. Ich muss nicht in PS oder in Corel unterschiedliche Profildateien laden.
Das wäre ja eine unglaubliche Arbeit für die Druckereien!
Weshalb laufen dann die Druckerprofile für Photoshop
nur dort und nicht in Corel oder anderen Programmen?
Viele Grüße
Peter
#33Report
24.09.2011
Original von Dan Rockstreet
Zu Punkt 2..
Da hat Peter Recht.
Man kann Profile in Photoshop einbetten.
Bearbeiten -> Farbeinstellungen -> Farbmanagement-Richtlinien
da muss ich (leider) ein bisschen Widersprechen:
Die Farbeinstellungen dienen nur dazu, festzulegen, welche Profile als "Standard" verwendet werden sollen. Wenn du also, z.b. in deinen Farbeinstellungen "AdobeRGB" als Standard RGB Profil eingestellt hast, dann werden neue Bilder automatisch in AdobeRGB angelegt.
Die Farbmanagement-Richtlinien dienen nur dazu festzulegen, was Photoshop tun soll, wenn es mit Bildern konfrontiert wird, die nicht diesen als Standard definierten Farbräumen entsprechen, wenn man also beispielsweise AdobeRGB als Standard definiert hat und in Photoshop ein Bild mit ECI-RGB öffnet.
Man kann dann wählen, ob Photoshop fragen soll, was es tun soll, ob Photoshop das im Bild vorhandene Profil beibehält, oder ob es automatisch das Bild in den als Standard definierten Arbeitsfarbraum umrechnen soll.
Das hat nichts damit zu tun, wenn Peter sagt, man kann "Farbprofile in Bilder einbinden"
Man kann aller höchstens Profile in ein Bild "einBETTEN" Das ist aber etwas vollkommen anderes: Wenn man beim Speichern das Farbprofil in das Bild einbettet, dann wird zusätzlich zum eigentlichen Bild noch das Farbprofil in die Datei mit hinein gespeichert. Das ist dann wichtig, wenn ich jemandem ein Bild weiter gebe, der dieses Farbprofil nicht in der Farbmanagement-Umgebung seines Betriebssystems hat. Ist das Profil in die Datei mit eingebettet, dann kann auch jemand, der das Profil nicht hat das Bild trotzdem mit diesem Profil öffnen, bearbeiten und auch in andere Profile umrechnen.
Wenn man das Profil nicht einbettet, dann ist das erst mal auch nicht wirklich schlimm. Das Bild entspricht trotzdem noch dem gewählten Profil. Nur muss dann eben, wenn man es öffnet, auch dieses Profil auf dem Rechner vorhanden sein. Ist es der eigene Rechner, ist das Profil in der Regel ja vorhanden, gibt man es dem Dienstleister, um dessen Profil es sich handelt, dann sollte er selbst sien eigenes Profil ja auch haben. Gibt man es einem Dritten, der dieses Profil nicht hat, DANN beginnt erst einmal das Problem.
Ob man aber nun das Profil einbettet oder nicht, ändert grundsätzlich aber absolut nichts am Bild!
Was man theoretisch auch noch machen kann, das ist, einem Bild ein Profil "zuweisen"
Das ist aber das mit Abstand falscheste, das man überhaupt nur tun kann, wenn man ein Bild mit vorhandenem Farbraum hat.
Diese Funktion dient nur der Mögllichkeit, einem Bild, das keinem Farbprofil entspricht ein Profil zuzuweisen, um im weiteren Arbeiten mit diesem Bild nach FM-Richtlinien arbeiten zu können. Hat man ein Bild mit vorhandenem Profil und weist dem nun einfach so ein anderes Profil zu, dann kommen dabei vollkommen falsche Ergebnisse raus, weil die vorhandenen Farb-Werte nun mit einem vollkommen anderen Farbraum interpretiert weden und sich so sämtliche Farben vollkommen unkontrolliert verschieben.
Das einzige, was man tun kann/muss/sollte, wenn man richtig arbeitet, das ist ein Bild vom vorhandenen Farbraum in einen anderen umzurechnen. Das geschieht mit [Bearbeiten] ->[In Profil umwandeln]. Hierbei wird dann auch der zu verwendende Rendering Intent abgefragt, der bestimmt wie dieses umrechnen von Statten gehen soll.
Peter ist nur leider nicht in der Lage zu sagen, was er darunter versteht, wenn er ein Profil in ein Bild einbinden will.
Da muss er halt leider damit rechnen, wenn man annimmt, dass er etwas falsch macht (was warscheinlich auch der Fall ist!)
#34Report
24.09.2011
Original von Peter Herhold
[quote]Original von Dan Rockstreet
--> für ein Ausgabegerät mit einem Papier und einer Tinte gibt es nur ein Profil. Ich muss nicht in PS oder in Corel unterschiedliche Profildateien laden.
Das wäre ja eine unglaubliche Arbeit für die Druckereien!
Weshalb laufen dann die Druckerprofile für Photoshop
nur dort und nicht in Corel oder anderen Programmen?
Viele Grüße
Peter[/quote]
keine Ahnung, aber der erste Fehler ist schon mal, dass es, wie gesagt, keine "Druckerprofile für Photoshop" gibt.
Farbprofile, egal welcher Art, werden immer in die Colour Management Engine des Betriebssystems geladen, von wo sie dann von den verschiedenen Programmen abgerufen werden.
Jetzt ergibt sich für mich aber schon wieder eine neue Frage:
Jetzt sprichst du auf einmal von "Druckerprofilen". Du weisst schon, dass das wieder eine vollkommen andere Baustelle ist, als die Farbräume, in denen du deine Bilder speicherst???
Mögliche Lösung für dein Problem (ich kann nur raten, da ich Corel aus der Praxis nicht kenne): Photoshop unterstützt den Druck von Bildern mit Hilfe von Drucker-spezifischen Ausgabe-Profilen, Tut Corel das auch?
#35Report
24.09.2011
Original von Peter Herhold
[quote]Original von duppi_reloaded
Ich habe mir mal den Spaß erlaubt, ein und das gleiche Bild in verschiedenen Farbräumen in einem Labor ausbelichten lassen. Diese habe ich anschließend nebeneinander gelegt und betrachtet.
Dazu bieten viele Labore mittlerweile Farbprofile für ihre
Druckmaschinen an, welche man in Photoshop anwenden
kann. Meistens leider nur für Photoshop, da das eben am
weitesten verbreitet ist.
Wenn man also das Profil der Druckmaschine des Labors
hat und in sein Bild einbindet, muß man selbst nicht so viel
experimentieren und die Ergebnisse werden gleichmäßiger.
Beispiel:
Speziell bei Schwarzweißfotos hatte ich früher Farbstiche
jeder Art, weil die meisten Labore mittlerweile Farbdrucke
machen und keine echten Schwarzweißabzüge.
Seit nun das Farbprofil der Druckmaschine zur Verfügung
steht, sind Farbabweichungen deutlich weniger geworden.
Das sind natürlich keine "fine art prints", aber wenn man
Bilder einfach ganz normal auf sRGB bearbeitet und dann
das Profil der Druckmaschine einbindet, bringt das schon
mal was ...
Viele Grüße
Peter[/quote]
Peter, vielen Dank für deine Ausführungen. Ich hatte es auch nicht als Experiment angesehen, sondern lediglich als Vergleich an ausbelichteten Bildern. Das die Bilder ein Farbprofil des Labors besitzen müssen ist mir schon klar und selbstverständlich. Aber ganz ehrlich...wer macht sich denn die Mühe und bestellt mal ein und das selbe Bild in SW + Farbe in RGB und sRGB um anschließend mal einen Vergleich zu haben? Niemand. Ich habe diesen Vergleich und kann trotz kalibriertem Monitor, Farbmanagement usw. sagen...es gibt Unterschiede. Diese kann man sich dann so besser vorstellen und beurteilen, und dann eine optimale Verfahrensweise für seine eigene Bearbeitung ableiten...ohne all die graue Theorie, welche eh jeder anders zu verstehen scheint. Ein Bsp., ein Model sah die Bilder auf meinem Rechner (kalibriert usw.). Als sie sich die Bilder zu hause ansah kamm genau das raus was der allgemeine Grundsatz ist...im Internet sehen alle die Farben anders und nicht wie im Original. Ich versuchte es ihr relativ einfach zu erklären, doch sie verstand es nicht mal am Ansatz. Ergebnis - wir lösten darauf unsere Zusammenarbeit und das wars. Sie hatte übrigens sehr gute Shootingideen und wir wollten ein Jahresprojekt auf die Beine stellen. Tja, und dank Farbmanagement, -profilen usw. und dem Nichtverstehen des Models war es das gewesen, leider.
#36Report
25.09.2011
Zeig mir bitte eine Download-Seite von Druckereien, wo sowas gehandhabt wird ;-)
siehe Corel-Support
Corel Photopaint Hilfe : auf SUCHE gehen, ICC eingeben und voila, da steht was drin, wie's in Corel geht ;-)
Und das Dokument bei Cleverprinting auch durchlesen, da wird Ihnen geholfen..
Weshalb laufen dann die Druckerprofile für Photoshop
nur dort und nicht in Corel oder anderen Programmen?
Viele Grüße
Peter[/quote]
siehe Corel-Support
Corel Photopaint Hilfe : auf SUCHE gehen, ICC eingeben und voila, da steht was drin, wie's in Corel geht ;-)
Und das Dokument bei Cleverprinting auch durchlesen, da wird Ihnen geholfen..
Original von Peter Herhold
[quote]Original von Dan Rockstreet
--> für ein Ausgabegerät mit einem Papier und einer Tinte gibt es nur ein Profil. Ich muss nicht in PS oder in Corel unterschiedliche Profildateien laden.
Das wäre ja eine unglaubliche Arbeit für die Druckereien!
Weshalb laufen dann die Druckerprofile für Photoshop
nur dort und nicht in Corel oder anderen Programmen?
Viele Grüße
Peter[/quote]
#37Report
25.09.2011
Hm, also zur Eingangsfrage zurück; also weg von Druckereien als Thema. ;)
Ich bearbeite alle Bilder an einer kalibrierten Glotze und lasse sie als Endergebniss in RGB mit eingebettetem eciRGB v2 ICCv4 Profil speichern.
Wenn es darum geht sie ins Web zu bringen sieht man schon (auf nem passend kalibrierten Monitor) im Modul für Web speichern, wie sehr sich die Farben verschieben im Bereich sRGB.
Ich korrigiere diesen Versatz dann gegebenenfalls und speichere das fertige Bild mit der Einstellung in sRGB konvertieren und mit einbetten des ICC-Profiles. Damit wird mein Bild dann, sofern der Browser Profilfähig ist, mit dem eingebetten ICC Profil dargestellt, und wenn dies nicht möglich ist eben in sRGB wobei ich für letzteres im Modul für Web speichern gesehen habe was den Menschen auf der anderen Seite erwartet wenn er es eben in sRGB sieht.
Damit fahre ich bisher ausgesprochen gut.
Dazu kommen dann natürlich noch die Qualitäten der Glotze auf der anderen Seite. Aber alles was ich von meiner Seite tun konnte, habe ich damit erledigt.
Im übrigen sind die meisten Browser mindestens ICC v2 fähig, viele sogar schon ICC v4.
Diesen Workflow hab ich mir basierend auf dem Cleverprinting Zeug angeeignet. :D
Ich bearbeite alle Bilder an einer kalibrierten Glotze und lasse sie als Endergebniss in RGB mit eingebettetem eciRGB v2 ICCv4 Profil speichern.
Wenn es darum geht sie ins Web zu bringen sieht man schon (auf nem passend kalibrierten Monitor) im Modul für Web speichern, wie sehr sich die Farben verschieben im Bereich sRGB.
Ich korrigiere diesen Versatz dann gegebenenfalls und speichere das fertige Bild mit der Einstellung in sRGB konvertieren und mit einbetten des ICC-Profiles. Damit wird mein Bild dann, sofern der Browser Profilfähig ist, mit dem eingebetten ICC Profil dargestellt, und wenn dies nicht möglich ist eben in sRGB wobei ich für letzteres im Modul für Web speichern gesehen habe was den Menschen auf der anderen Seite erwartet wenn er es eben in sRGB sieht.
Damit fahre ich bisher ausgesprochen gut.
Dazu kommen dann natürlich noch die Qualitäten der Glotze auf der anderen Seite. Aber alles was ich von meiner Seite tun konnte, habe ich damit erledigt.
Im übrigen sind die meisten Browser mindestens ICC v2 fähig, viele sogar schon ICC v4.
Diesen Workflow hab ich mir basierend auf dem Cleverprinting Zeug angeeignet. :D
#38Report
25.09.2011
oha, das scheint ja ein heißes Eisen zu sein ... so kontroverse Diskussionen ... Anraunzen schon im dritten Posting, eieie.
Meine zwei Cents:
Bei den modernen Browsern der neuesten Generation beherrschen aktuell (Sept 2011 ) Firefox und Safari Farbmanagement und haben dies auch stdmäßig (mittlerweile) eingeschaltet. Aktuell beherrschen Chrome und IExplorer dies aber leider nicht -- die Bilder sehen dort dann anders aus.
So weit so schlecht. Euch fällts aber nur krass auf, wenn Ihr einen Wide-Gamut-Monitor einsetzt. Habt Ihr einen Wide-Gamut-Monitor? Wenn ja, dann wisst Ihr das sehr wahscheinlich, weil der viel teurer war. :-) Wenn nein: Wenn im Datenblatt die AdobeRGB-Farbraumabdeckung angegeben ist (bspw so 95% oder 98%), dann ist es wahrscheinlich einer, sonst geben die Hersteller dies nicht an.
Die Nutzungsstatistik meiner Websites sagt, dass rund 75 % der Besucher mitterweile FM-fähige Browser einsetzen, Tendenz steigend.
Das Wissen nützt aber in der MK recht wenig, weil ich zwar die Bilder in Firefox anschauen kann, dieser auch FM beherrscht, aber die MK-Website dies wiederum nur in den großen XXL-Versionen der Silber- und Goldkunden nutzt. Bei den kleinen Versionen wird das ICC-Profil nicht ausgewertet. :-(
Das Problem ist Hendrik bekannt, aber anscheinend ist es nicht trivial zu lösen, da das Bilder-Hosting outgesourced ist ...
Meine zwei Cents:
Bei den modernen Browsern der neuesten Generation beherrschen aktuell (Sept 2011 ) Firefox und Safari Farbmanagement und haben dies auch stdmäßig (mittlerweile) eingeschaltet. Aktuell beherrschen Chrome und IExplorer dies aber leider nicht -- die Bilder sehen dort dann anders aus.
So weit so schlecht. Euch fällts aber nur krass auf, wenn Ihr einen Wide-Gamut-Monitor einsetzt. Habt Ihr einen Wide-Gamut-Monitor? Wenn ja, dann wisst Ihr das sehr wahscheinlich, weil der viel teurer war. :-) Wenn nein: Wenn im Datenblatt die AdobeRGB-Farbraumabdeckung angegeben ist (bspw so 95% oder 98%), dann ist es wahrscheinlich einer, sonst geben die Hersteller dies nicht an.
Die Nutzungsstatistik meiner Websites sagt, dass rund 75 % der Besucher mitterweile FM-fähige Browser einsetzen, Tendenz steigend.
Das Wissen nützt aber in der MK recht wenig, weil ich zwar die Bilder in Firefox anschauen kann, dieser auch FM beherrscht, aber die MK-Website dies wiederum nur in den großen XXL-Versionen der Silber- und Goldkunden nutzt. Bei den kleinen Versionen wird das ICC-Profil nicht ausgewertet. :-(
Das Problem ist Hendrik bekannt, aber anscheinend ist es nicht trivial zu lösen, da das Bilder-Hosting outgesourced ist ...
#39Report
25.09.2011
Original von COREDESIGN (new site | new pics | facebook)
Wenn es darum geht sie ins Web zu bringen sieht man schon (auf nem passend kalibrierten Monitor) im Modul für Web speichern, wie sehr sich die Farben verschieben im Bereich sRGB.
Ich korrigiere diesen Versatz dann gegebenenfalls und speichere das fertige Bild mit der Einstellung in sRGB konvertieren und mit einbetten des ICC-Profiles. Damit wird mein Bild dann, sofern der Browser Profilfähig ist, mit dem eingebetten ICC Profil dargestellt, und wenn dies nicht möglich ist eben in sRGB wobei ich für letzteres im Modul für Web speichern gesehen habe was den Menschen auf der anderen Seite erwartet wenn er es eben in sRGB sieht.
Wenn du dein Bild, das vorher z.B. in eciRGB war mit der Funktion "für Web speichern" sicherst und dabei automatisch in sRGB konvertieren lässt, dann hat das 2 Dinge zur Folge:
1. Das Bild wird komplett von eciRGB in sRGB konvertiert, das heisst es ist nicht so, wie du das beschreibst, dass jemand, der einen FM-fähigen Browser besitzt das Bild dann so sieht wie es vorher war und es mit einem anderen Profil sieht und die anderen mit anderen Browsern in sRGB, dein Bild IST dann in sRGB und zwar für ALLE.
Ausserdem muss ich nochmal betonen, dass das "einbetten" des Farbprofils nur für den einen und einzigen Fall von Bedeutung ist, dass das Farbprofil gleich mit geschickt wird für den Fall, dass der Betrachter dieses Profil nicht selbst besitzt. Im Falle von sRGB sollte man fast davon ausgehen, dass alle Rechner es haben. Schaden kann es dennoch nichts.
Aber nochmal: das Einbetten des Profils hat keinen Einfluss auf das Bild! Hier wird NUR noch zusätzlich zum schon fertigen Bild noch die Profil-Datiei mit in die Bilddatei hinein gespeichert.
2. Da das Bild automatisch konvertiert wird hast du keinen Einfluss auf das Endergebnis. Bessere Vorgehensweise ist, das Bild in der Photoshop Arbeitsumgebung zu konvertieren und dabei z.B. die verschiedenen Rendering Intents auszuprobieren, bei manchen Bildern ist der eine RI besser, bei anderen Bildern ein anderer RI. So kann es sein, dass du allein dadurch bei einem Bild mit dem einen RI ganz wüste Ergebnisse bekommst, während mit einem anderen sich die Farben nur ganz leicht verschieben, das Bild aber in sich vollkommen harmonisch bleibt. Aber was du auf jeden Fall als Vorteil hast: du kannst vor dem Speichern noch Einfluss auf das Bild haben!
#40Report
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Mir ist beides sehr wichtig!
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Die Farben im Original z.B. für Druck sind mir wichtig!
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Möchte nur die Ergebnisse sehen!
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Nur die Qualität/Darstellung im Internet ist mir wichtig!
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Liegt meist nicht einmal am kalibrieren sondern an der schlechten Graustufenauflösung der meisten TN-Panels. Die bekommst Du auch mit der besten Kalibrierung nicht behoben.
Gruß Ralf