Farbmanagement - Internet vs. Druck 65
27.09.2011
Original von Henning Zachow *noch ein Portrait :)*
würdest du das demo-bild in einer größeren version als die für gold-vips erlaubten 1800 pixel oder einer dateigröße > 800 kilobyte als xxl-bild hochladen, würde auch diese version neu berechnet und vom farbprofil befreit werden.
Die Massakrierung von JPEG-Dateien durch die "MK-Engine" ist sowieso ein fortwährendes Ärgernis. Da gehen nämlich auch IPTC-Informationen (Copyright-Infos und andere) über den Jordan.
#62Report
[gone] User_6449
27.09.2011
Original von TomRohwer
[quote]Original von Henning Zachow *noch ein Portrait :)*
würdest du das demo-bild in einer größeren version als die für gold-vips erlaubten 1800 pixel oder einer dateigröße > 800 kilobyte als xxl-bild hochladen, würde auch diese version neu berechnet und vom farbprofil befreit werden.
Die Massakrierung von JPEG-Dateien durch die "MK-Engine" ist sowieso ein fortwährendes Ärgernis. Da gehen nämlich auch IPTC-Informationen (Copyright-Infos und andere) über den Jordan.[/quote]
Solche Unfälle lassen sich vermeiden, indem man sich einfach an die technischen
Vorgaben in der "MK" hält. Die Betriebsanleitung zu lesen bringt schon was ... ;-)
Ich selbst mache für jede Internetplattform eine extra Bildbearbeitung, da die
technischen Vorgaben eben unterschiedlich sind. Mach zwar mehr Arbeit, aber
so besonders viele Bilder lade ich nicht hoch und diese sehen dann wenigstens
halbwegs vernünftig aus ...
Viele Grüße
Peter
#63Report
17.01.2012
Mir ist ziemlich schleierhaft, wieso ich ein Bild nochmal bearbeiten sollte...(Die richtigen Profile im Konvertierungsmenu auswählen zähle ich jetzt mal nicht.)
Bei mir sehen die Bilder aber trotzdem nur in der MK anders aus. Hab schon alles probiert. Mit eingebettetem Profil und ohne. Auf anderen Plattformen sehen die gleichen Dateien immer genau so aus, wie ich es im PS bearbeitet habe bzw. wie sie auch in meinem Bildbetrachter aussehen.
Gibt es etwas spezielles, was man beachten muss?
Ich bearbeite alles grundsätzlich in adobeRGB und konvertiere fürs Web in sRGB. Bei der Konvertierung gibt es bei nie große Unterschiede, wenn man im PS alles korrekt auswählt.
Mein Monitor ist adobeRGB-tauglich und auch kalibriert.
Bei mir sehen die Bilder aber trotzdem nur in der MK anders aus. Hab schon alles probiert. Mit eingebettetem Profil und ohne. Auf anderen Plattformen sehen die gleichen Dateien immer genau so aus, wie ich es im PS bearbeitet habe bzw. wie sie auch in meinem Bildbetrachter aussehen.
Gibt es etwas spezielles, was man beachten muss?
Ich bearbeite alles grundsätzlich in adobeRGB und konvertiere fürs Web in sRGB. Bei der Konvertierung gibt es bei nie große Unterschiede, wenn man im PS alles korrekt auswählt.
Mein Monitor ist adobeRGB-tauglich und auch kalibriert.
#64Report
17.01.2012
Original von Peter Herhold
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von Henning Zachow *noch ein Portrait :)*
würdest du das demo-bild in einer größeren version als die für gold-vips erlaubten 1800 pixel oder einer dateigröße > 800 kilobyte als xxl-bild hochladen, würde auch diese version neu berechnet und vom farbprofil befreit werden.
Die Massakrierung von JPEG-Dateien durch die "MK-Engine" ist sowieso ein fortwährendes Ärgernis. Da gehen nämlich auch IPTC-Informationen (Copyright-Infos und andere) über den Jordan.[/quote]
Solche Unfälle lassen sich vermeiden, indem man sich einfach an die technischen
Vorgaben in der "MK" hält. Die Betriebsanleitung zu lesen bringt schon was ... ;-)[/quote]
Immer.
Ich selbst mache für jede Internetplattform eine extra Bildbearbeitung, da die
technischen Vorgaben eben unterschiedlich sind. Mach zwar mehr Arbeit, aber
so besonders viele Bilder lade ich nicht hoch und diese sehen dann wenigstens
halbwegs vernünftig aus ...
Mache ich genauso - wenn man allerdings z.B. Models Bilddateien überlässt, damit die diese Bilder dann dort hochladen können, wo sie ihre Sedcards etc. haben, dann muß man entweder auf einen "kleinsten gemeinsamen Nenner" zurückgreifen (was ungefähr 500 oder maximal 600 Pixel Kantenlänge sind) oder aber einen Haufen verschiedener Varianten erstellen und übergeben. Und hoffen, daß das Model die richtige Variante auswählt...
Und dann gibt es auch noch Systeme, die generell gar nicht die Finger von den hochgeladenen JPEGs lassen können.
#65Report
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Mir ist beides sehr wichtig!
41
Die Farben im Original z.B. für Druck sind mir wichtig!
15
Möchte nur die Ergebnisse sehen!
11
Nur die Qualität/Darstellung im Internet ist mir wichtig!
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Völlig richtig, aber das hängt ja nun mal an dem Umstand "(Kein) Farbmanagement im WWW".
Der entscheidende Knackpunkt in der Ausgangsfrage bzw. ihrer Beantwortung ist aber noch etwas völlig anderes: ja, es ist sinnvoll, Fotos jeweils für ihren Verwendungszweck zu bearbeiten. Nein, es ist unsinnig und kostet Qualität, Fotos alle nach einem - wie auch immer gearteten - Standard zu bearbeiten, der keinerlei Rücksicht auf die spätere Verwendung nimmt.
Ich z.B. bearbeite meine Fotos zuerst mal überhaupt nicht, die werden schlicht so wie sie aus der Kamera kommen archiviert. Im Regelfall sind sie so schon gut genug, um ihre (inhaltliche wie technische) Qualität beurteilen zu können. Ganz selten mal gehe ich mit PS in eine Kopiedatei rein, um sicherzugehen "Die Tonwerte/Farben hier können sinnvoll bearbeitet werden", weil ich grundsätzlich nur "wegschmeiße" (lösche), was wirklich absolut unbrauchbar ist.
Und erst wenn ich weiß, wofür ein Foto benutzt werden soll, wird es bearbeitet. Von mir, wenn ich den Job übernehme, oder vom Verwender, wenn ich weiß, daß der das kann und sowieso seine Paramater besser kennt. (Bzw. er es dann ohnehin so fordert.)
Zustimmung, mit einer Einschränkung: nicht jeder arbeitet in RAW, ich auch bei weitem nicht immer, und wenn man von vornherein in JPEG fotografiert, ist nach meinen Erfahrungen AdobeRGB die beste Wahl. Das liegt bei mir sicher auch daran, daß ich nun mal vorrangig für Printmedien, Agenturen und Druck fotografiere, und da ist AdobeRGB der allgemeine Eingangs(Einlieferungs)standard. Und AdobeRGB -> sRGB geht besser als sRGB -> AdobeRGB.