Wenn ich mir Deine SC ansehe, dann gebe ich Dir völlig recht.
In Deinem Fall sprechen wir aber von einer SC, die nicht mit dem Standard Hobby-Model vergleichbar ist :))
Du wirst aber auch kaum Sorgen haben, Dich für Deinen Preis gut zu verkaufen.

Original von LadyCassandra
Vergleiche mit anderen Jobs sind immer so eine Sache...

Ich mache primär TfP und habe 3 Jobs neben dem Studium...

Bevor ich mich aber für 20€/h zu einem Shooting bewege, würde ich eher für rund 9€/h als studentische Hilfskraft arbeiten und trete dabei keine lebenslangen Nutzungsrechte für ggf qualitativ schlechte Bilder ab UND habe keine stundenlangen Anfahrtswege, nen Berg Wäsche nachher und vorher Zeit zum aufbrezeln verbraten ;-)

Da mache ich dann lieber TfP wenn ich was machen will/Bilder möchte und verdiene meine Brötchen anderweitig...

Schade das es hier kein Phrasenschwein gibt. Müsste gross sein...

Original von Pete67
Es geht nicht um nen unangenehmen Job (wobei ich das für €100/h machen würde-gibt schlimmere Jobs, die wesentlich schlechter bezahlt sind).

Doch. Genau darum geht es. Manche Models empfinden "Akt" grundsätzlich als unangenehm, aber ein entsprechendes Honorar macht den Job dann erträglich oder sogar angenehm.

Wenn ich ein moralisches Problem damit habe ändern auch ein paar € nichts daran.
Bei mir jedenfalls.

1. Wer sagt denn, daß es ein moralisches Problem ist?

Für die meisten ist es eher die Frage, ob und unter welchen Bedingungen sie es machen mögen, und unter welchen nicht.

2. Moralische Bedenken sind in 90 Prozent aller Fälle abhängig vom Honorar.

Wäre es anders, würde Bestechung nicht funktionieren.

Wenn es mir peinlich ist, das mein Chef meine Aktbilder sieht ändert das Honorar doch nichts.

Wer sagt denn, daß es um "Peinlichkeit" geht?

Meistens geht es eher um "Wer meine Mumu sehen (knipsen) will, der muß angemessen blechen."

Original von schmaelter photography
Ob jeder Mensch mit Geld käuflich ist und es nur auf die Höhe ankommt - darüber gibt es zig Abhandlungen. Mir gefällt die Vorstellung nicht das es so ist.

Abraham Lincoln sagte einmal: "Man kann alle Leute einige Zeit und einige Leute alle Zeit, aber nicht alle Leute alle Zeit zum Narren halten."

Abgewandelt davon würde ich sagen: "Es gibt für jeden Menschen irgendetwas, mit de er käuflich ist, für manche Menschen vieles, mit dem sie käuflich sind, und für die meisten Menschen einiges, mit dem sie käuflich sind."

Original von MartinEtter....
Und das Internet vergisst nie. Aktbilder tauchen früher oder später immer mal wieder auf. Das kann man gelegentlich in der Presse nachlesen. .

ich werd mich gleich selber zitieren, wenn ich meinen eigenen eintrag zu solch panikmachender bemerkung finde....
( 5 min später )
gefunden ! :

Original von Carl vom Westhafen

Naja, nicht ohne Grund wurden schon vor hunderten von Jahren die Künstlernamen erfunden.
Wenn zB eine 20-Jährige unter einem Künstler/Nicknamen, schwarzweiss-Aktbilder macht, dann ist die Chance, dass nach ihrem Studium mit 28 ( wo sie sicher wieder etwas anders aussieht ) ein möglicher Arbeitgeber drauf stößt, geringer als daß sie vom Blitz erschlagen wird.

Allerdings die MK-PLZ ist ein kleines Problem, sollte sie dann noch Mitglied der MK sein. In dem Fall müßte sie die PLZ "verschieben", damit sie nicht dadurch gefunden werden kann.

Deswegen steht auch in meinem Vertrag ausdrücklich drin, dass der echte Name des Models nicht und nirgends genannt wird.

Original von MartinEtter
[quote]Original von Carl vom Westhafen
[quote]Original von MartinEtter....
Und das Internet vergisst nie. Aktbilder tauchen früher oder später immer mal wieder auf. Das kann man gelegentlich in der Presse nachlesen. .

ich werd mich gleich selber zitieren, wenn ich meinen eigenen eintrag zu solch panikmachender bemerkung finde....
( 5 min später )
gefunden ! :

Original von Carl vom Westhafen

Naja, nicht ohne Grund wurden schon vor hunderten von Jahren die Künstlernamen erfunden.
Wenn zB eine 20-Jährige unter einem Künstler/Nicknamen, schwarzweiss-Aktbilder macht, dann ist die Chance, dass nach ihrem Studium mit 28 ( wo sie sicher wieder etwas anders aussieht ) ein möglicher Arbeitgeber drauf stößt, geringer als daß sie vom Blitz erschlagen wird.

Allerdings die MK-PLZ ist ein kleines Problem, sollte sie dann noch Mitglied der MK sein. In dem Fall müßte sie die PLZ "verschieben", damit sie nicht dadurch gefunden werden kann.

[/quote]


dass nur der künstlername oder nickname verwendet werden darf odet gar kein name müsste dann aber vorher vertraglich festgeschrieben werden.

deine argumentation überzeugt nicht und heute ist nicht 19. jahrhundert.
heute sind wir auf dem weg zum gläsernen menschen. deshalb sollte man sich sehr wohl überlegen was man macht und veröffentlicht.[/quote]

Original von MartinEtter
dass nur der künstlername oder nickname verwendet werden darf odet gar kein name müsste dann aber vorher vertraglich festgeschrieben werden.

das steht ankreuzbar in meinen verträgen.
ich empfehle es den anderen, das auch so zu machen.

Das fnde ich aber schon sehr verharmlost.

Original von Carl vom Westhafen
[quote]Original von MartinEtter....
Und das Internet vergisst nie. Aktbilder tauchen früher oder später immer mal wieder auf. Das kann man gelegentlich in der Presse nachlesen. .

ich werd mich gleich selber zitieren, wenn ich meinen eigenen eintrag zu solch panikmachender bemerkung finde....
( 5 min später )
gefunden ! :

Original von Carl vom Westhafen

Naja, nicht ohne Grund wurden schon vor hunderten von Jahren die Künstlernamen erfunden.
Wenn zB eine 20-Jährige unter einem Künstler/Nicknamen, schwarzweiss-Aktbilder macht, dann ist die Chance, dass nach ihrem Studium mit 28 ( wo sie sicher wieder etwas anders aussieht ) ein möglicher Arbeitgeber drauf stößt, geringer als daß sie vom Blitz erschlagen wird.

Allerdings die MK-PLZ ist ein kleines Problem, sollte sie dann noch Mitglied der MK sein. In dem Fall müßte sie die PLZ "verschieben", damit sie nicht dadurch gefunden werden kann.

[/quote]

So ein Quatsch. Ich hab dazu mal eine Umfrage gestartet gehabt. So gut wie keine hatte Probleme mit Altbildern. Man kann solche Probleme auch herbei reden ....

Im Notfall zieht doch immer noch "Ich war jung und brauchte das Geld" :-)

Ernsthaft: ich als Außendienstler und Repräsentant meiner Firma könnte auch Ärger kriegen .... tue ich aber nicht - es ist nämlich wirklich abhängig davon WAS man macht und wie man damit umgeht!

Gute Nacht,
Frank

Original von MartinEtter
[quote]Original von Carl vom Westhafen
[quote]Original von MartinEtter....
Und das Internet vergisst nie. Aktbilder tauchen früher oder später immer mal wieder auf. Das kann man gelegentlich in der Presse nachlesen. .

ich werd mich gleich selber zitieren, wenn ich meinen eigenen eintrag zu solch panikmachender bemerkung finde....
( 5 min später )
gefunden ! :

Original von Carl vom Westhafen

Naja, nicht ohne Grund wurden schon vor hunderten von Jahren die Künstlernamen erfunden.
Wenn zB eine 20-Jährige unter einem Künstler/Nicknamen, schwarzweiss-Aktbilder macht, dann ist die Chance, dass nach ihrem Studium mit 28 ( wo sie sicher wieder etwas anders aussieht ) ein möglicher Arbeitgeber drauf stößt, geringer als daß sie vom Blitz erschlagen wird.

Allerdings die MK-PLZ ist ein kleines Problem, sollte sie dann noch Mitglied der MK sein. In dem Fall müßte sie die PLZ "verschieben", damit sie nicht dadurch gefunden werden kann.

[/quote]


dass nur der künstlername oder nickname verwendet werden darf odet gar kein name müsste dann aber vorher vertraglich festgeschrieben werden.

deine argumentation überzeugt nicht und heute ist nicht 19. jahrhundert.
heute sind wir auf dem weg zum gläsernen menschen. deshalb sollte man sich sehr wohl überlegen was man macht und veröffentlicht.[/quote]

Hier noch der Link zur Umfrage ...
http://www.model-kartei.de/forum/ernste-themen/88987-0-aktshootings-und-berufliche-probleme-mit-den-bildern.html

Original von steve (danke für 10 k klicks!!!!)
darf ich mal grade kurz die Frage auf ein anderes Thema lenken?

Mich würde schon immer mal interessieren, was es kosten würde, ein internationales Topmodel für ein Secardshooting zu gewinnen.

Was muss man da so rechnen? Für Fashion und Portrait?

Das wirst du für ein MK SC shootinng nicht von der Agentur bekommen, klar, versuchen kannst du das. Was geht, sind Tests, da kannst du Agenturen anfragen, funktioniert aber nur selten als Hobbyist, nicht wegen der Qualität der Fotos, sondern weil die Agenturen auf langfristige Geschäftsbeziehungen aus sind, also Buchungen durch dich für deine Kunden oder Buchungen deiner Kunden bei entsprechender Agentur.

Die Preise bei einer Agentur für gute professionelle Models sind für normal verdienende Hobbyisten nicht bezahlbar. Das teuerste Huhn, das ich in letzter Zeit für eine Printkampagen fotografiert habe, hat den Kunden 4000,- Euro/ Tag netto, incl Buyout (wie gnädig ;-)) gekostet, sie wurde zwei Tage gebucht und die Anreise (Flug) und Hotel wurden ebenfalls vom Kunden bezahlt... das waren insgesamt gut 10 große Scheine für zwei Tage...
Ana Tanic war das, gebucht über most wanted...Und mal unter uns, so dolle war das Huhn nun auch nicht....;-()

Für Brot und Butterjobs liegen die Preise bei den Künstlerdiensten und Agenturen zwischen 1000-2000,- Euro/Tag buyouts sind Verhandlungssache...

Muss man sich doch alles nicht geben, wenn man das nicht beruflich macht, die MK bietet doch wirklich sehr viele Möglichkeiten und gute Models gibbet hier auch genug...

Original von Blue Rose Pictures - Stefanie & Frank Becker
So ein Quatsch. Ich hab dazu mal eine Umfrage gestartet gehabt. So gut wie keine hatte Probleme mit Altbildern. Man kann solche Probleme auch herbei reden ....

Im Notfall zieht doch immer noch "Ich war jung und brauchte das Geld" :-)

Es gibt mittlerweile Billionen von Bildern im Internet, und täglich kommen zig Millionen Bilder dazu.

Die Wahrscheinlichkeit, daß nun ausgerecht Erbtante Hermine die Schmuddel-Akt-Fotos ihrer Lieblingsnichte im Internet entdeckt - die ist nur unwesentlich größer als die Wahrscheinlichkeit, auf dem Weg zum Bäcker in ein Schwarzes Loch zu fallen und am anderen Ende des Universums in einem Fleischerladen wieder herauszukommen...

Etwas anderes sind Fälle, in denen Leute gezielt nach anderen Leuten recherchieren, z.B. um die zu stalken oder bloßzustellen.

Aber auch da sind die unzähligen Facebook-Peinlichkeiten heute ein viel größeres Problem als irgendwelche Aktfotos.

Wenn man es nötig hat, Models als "Hühner" zu bezeichnen...

Original von TomRohwer
Wenn man es nötig hat, Models als "Hühner" zu bezeichnen...

Ja, was ist dann?

Original von Frank Westwood
[quote]Original von TomRohwer
Wenn man es nötig hat, Models als "Hühner" zu bezeichnen...

Ja, was ist dann?[/quote]

Ganz einfach.
Dann ist ein respektloses Verhalten,
dicht an der Grenze zur Beleidigung
und dient warscheinlich nur dazu,
die Machtverhältnisse zugunsten
des alten Gockels zu verstärken.

Tendenziell muss man davon ausgehen,
dass bei einem sprachlich respektlosem Verhalten
auch das Verhalten am Set respektlos sein kann.
(Berührungen eingeschlossen)

Original von Fotocowboy
[quote]Original von Frank Westwood
[quote]Original von TomRohwer
Wenn man es nötig hat, Models als "Hühner" zu bezeichnen...

Ja, was ist dann?[/quote]

Ganz einfach.
Dann ist ein respektloses Verhalten,
dicht an der Grenze zur Beleidigung
[/quote]

Aber sonst gehts noch ja ?-)
Meine Art mit Models umzugehen, egal ob Profi oder Amateur, basiert grundsätzlich immer auf Offenheit und Ehrlichkeit, das spiegelt sich dann auch im Sprachgebrauch wieder. Dabei hat sich herausgestellt, dass das durchaus erstmal gewöhnungsbedürftig sein kann, aber nach einer gewissen Zeit als ausgesprochen angenehmn empfunden wird und zwar durch die Bank....
Mir hat in den vergangenen Jahren noch niemand Respektlosigkeit vorgeworfen, auch nicht nach eine Produktion oder einem ganz normalen (tfp) shooting. Es hat sich immer herausgestellt, dass den Models klare Sprache lieber ist als Typen, die seidenweich herumschleimen. Das bedeutet, dass ich durchaus auch mal Begriffe wie: "pass auf, dass dir die Hupen nicht aus der Bluse fallen, dann sindse nämlich wech..." "Dreh den Hintern nach links, dann sieht das nicht so fett aus". "Guten Morgen ihr Pappnasen, jetzt ist hier aber Schluss mit lustig" "Wo kein Schnee liegt, dürfen auch Hühner (!) mal Gas geben".. etc pp...
Der Trick ist, dass grundsätzlich immer der Ton die Musik macht und gleiches Unrecht für alle herrscht, im Gegenzug höre ich mir auch genug Sprüch an, keine Sorge...

Das ist also nicht respektlos oder gar beleidigend, das trägt zu einem guten Arbeitsklima bei..

Aber gut, in Foren kann das mal falsch interpretiert werden, weil Mimik, Gestik und Stimme fehlen, zugegeben...

Original von TomRohwer

Die Wahrscheinlichkeit, daß nun ausgerecht Erbtante Hermine die Schmuddel-Akt-Fotos ihrer Lieblingsnichte im Internet entdeckt - die ist nur unwesentlich größer als die Wahrscheinlichkeit, auf dem Weg zum Bäcker in ein Schwarzes Loch zu fallen und am anderen Ende des Universums in einem Fleischerladen wieder herauszukommen...

*fett grinst* Und wie, ja. Aber manchmal läuft es dumm. Ich hatte schon den Fall, dass ein Model ihren Job verloren hat. Wegen FASHION-Fotos. Nein, kein Akt, kein Dessous, keine Erotik. Einfach nur weil der Arbeitgeberin es nicht gepasst hat, dass ihre Angestellte modelt.

Klar, die Kündigungsschutzklage ging durch, brachte aber auch nur eine (kleine) Abfindung. Die Dame war übrigens Altenpflegerin im Außendienst.... Und wie schon erwähnt KEIN Akt und auch kein Schrott. Nur Portrait und Fashion.

Ins Rollen gebracht hatte das ein Kollege, der auch hier angemeldet war und sie zufällig entdeckt hatte. Ihre Bilder auf dem Smartphone dann den anderen Kollegen und Kolleginnen gezeigt hat ....

Etwas anderes sind Fälle, in denen Leute gezielt nach anderen Leuten recherchieren, z.B. um die zu stalken oder bloßzustellen.

Gegen so etwas helfen Pseudonyme. Niemals als Model den eigenen Namen benutzen. Außer im TFP/Pay-Vertrag. Ansonsten NUR das Pseudo.

ICH gehe das Risiko übrigens als Fotograf genauso ein .... schließlich ist das nicht mein Beruf zu fotografieren. Auch einem Knipser können Aktbilder oder dass er ÜBERHAUPT knipst und ausstellt zum Verhägnis werden! Alles was dem Ruf der Firma in der man arbeitet Schaden zufügen kann ist grenzwertig.

Ich kenne jemanden, der in einer amerikanischen Firma hier in Deutschland arbeitet und einen Arbeitsvertrag nach amerikanischem Recht hat. Der DARF keine Aktfotos machen, sonst ist er den Job los.

Wird immer gern vergessen ...

Aber auch da sind die unzähligen Facebook-Peinlichkeiten heute ein viel größeres Problem als irgendwelche Aktfotos.

Ich glaube DAS ist vielen gar nicht bewusst. Und das geilste daran ist ja dass man die Bilder nicht mal selber einstellen muss. Wenn ich dran denke wie viele peinliche Bilder und Videos von seinen "Kumpeln" mein Schwager so ins Netz stellt ..... Und jeder DEPP hat heute so eine Scheiß-Kamera im Handy.

Manchmal bin ich froh dass es DAS noch nicht gab als ich noch jung war ;-)

Viele Grüße,
Frank