2 Terabyte Festplatten zur Datensicherung? 84
30.03.2013
Ich verwende zur Datensicherung einzelne Festplatten, die ich nur in eine Festplatten-Dockingstation stecke und dann die Daten kopiere. Da Terabytes beim Kopieren enervierend sein können, nur mit USB 3 Schnittstelle. Danach werden sie wieder herausgenommen und an verschieden Stellen im Haus deponiert. Falls das Haus mal brennen sollte, wird zumindest der Keller übrigbleiben. (Pelikancase gegen Löschwasser).
Spinnt das Netzteil der Dockingstation, ist vllt eine Platte kaputt, aber keine andere. Ist der Steckkontakt verschlissen/verstaubt/korrodiert oder was auch immer, wird die Dockingstation ausgetauscht.
Die Platten sind von verschiedenen Herstellern und ich verwende Platten, die zuvor im Raid ein Jahr gelaufen sind, so vermeide ich Frühausfälle.
Um mögliche Fehler auf den Platte zu entdecken bietet sich ein Filecompare an, der alle Daten liest und eine eigene Checksumme berechnet. Mehr ist für mich als Hobbyknipser nicht nötig, denke ich :)
Für Datensicherung gibt es auch Dienstleister, denen Du die Daten zur Verfügung stellst und die sicherstellen, dass sie abrufbar sind und bleiben. Kosten? Keine Ahnung, bin kein IT-Spezi.
LG Andreas
Spinnt das Netzteil der Dockingstation, ist vllt eine Platte kaputt, aber keine andere. Ist der Steckkontakt verschlissen/verstaubt/korrodiert oder was auch immer, wird die Dockingstation ausgetauscht.
Die Platten sind von verschiedenen Herstellern und ich verwende Platten, die zuvor im Raid ein Jahr gelaufen sind, so vermeide ich Frühausfälle.
Um mögliche Fehler auf den Platte zu entdecken bietet sich ein Filecompare an, der alle Daten liest und eine eigene Checksumme berechnet. Mehr ist für mich als Hobbyknipser nicht nötig, denke ich :)
Für Datensicherung gibt es auch Dienstleister, denen Du die Daten zur Verfügung stellst und die sicherstellen, dass sie abrufbar sind und bleiben. Kosten? Keine Ahnung, bin kein IT-Spezi.
LG Andreas
#22Report
30.03.2013
#23Report
30.03.2013
Ich selbst benutze eine Diskstation von Synology. Die gibt es je nach Bedarf von Gehäuse mit 2 Platten bis zu Gehäusen für 96TB. Zugleich sind sie echt noch eine Eierlegende Wollmilchsau und bietet eine Unmenge an Möglichkeiten vom eigenen FTP Server bis zum Webserver mit PHP und MySQL für mehrere Webseiten. Folgende Raid Typen werden unterstützt: Synology Hybrid RAID, Basic, JBOD, RAID 0, RAID 1, RAID 5, RAID 5+Spare, RAID 6, RAID 10
Du kannst die Diskstation entweder mit Platten bekommen oder nur das Gehäuse und dann selbst nach eigener Wahl bestücken.
http://www.synology.com/products/index.php?lang=deu
LG Jörg
Du kannst die Diskstation entweder mit Platten bekommen oder nur das Gehäuse und dann selbst nach eigener Wahl bestücken.
http://www.synology.com/products/index.php?lang=deu
LG Jörg
#24Report
31.03.2013
Hallo Peter,
ohne selbst vom Fach zu sein, habe ich vor einiger Zeit vor der gleichen Frage stehend mal die Technischen Spezifikationen von HD-Herstellern verglichen. Und dabei bemerkt, wie groß die Unterschiede zwischen "Desktop-HDs" (preisoptimiert) und "Server-HDs" (zuverlässigkeits- und betriebskostenoptimiert) sind.
Beispiele
typische Desktop-HDs: MTBF 750.000 h, Lesefehler 1 pro 10 hoch 14, 300.000 Start-Stop-Zyklen, ausgelegt auf 2.400 h/Jahr
Server-HDs (z.B. WD): MTBF 2.000.000 h, Lesefehler < 1 pro 10 hoch 17, 600.000 Start-Stop-Zyklen, ausgelegt auf 8760 h/Jahr
Auch wenn die Zahlen alleine riesig groß ausschauen, sobald man mehrere verbaut, kommt man über ein paar Jahre schnell zu wahrscheinlichen Ausfallszenarien.
Ich habe mich dann für die etwas teureren Server-HDs entschieden. Egal welcher Hersteller, scheint mir der Qualitätsunterschied zwischen Server-HD und Standard-HD signifikanter, als der Unterschied zwischen Standard-HDs verschiedener Hersteller untereinander.
Grüße
Guido
ohne selbst vom Fach zu sein, habe ich vor einiger Zeit vor der gleichen Frage stehend mal die Technischen Spezifikationen von HD-Herstellern verglichen. Und dabei bemerkt, wie groß die Unterschiede zwischen "Desktop-HDs" (preisoptimiert) und "Server-HDs" (zuverlässigkeits- und betriebskostenoptimiert) sind.
Beispiele
typische Desktop-HDs: MTBF 750.000 h, Lesefehler 1 pro 10 hoch 14, 300.000 Start-Stop-Zyklen, ausgelegt auf 2.400 h/Jahr
Server-HDs (z.B. WD): MTBF 2.000.000 h, Lesefehler < 1 pro 10 hoch 17, 600.000 Start-Stop-Zyklen, ausgelegt auf 8760 h/Jahr
Auch wenn die Zahlen alleine riesig groß ausschauen, sobald man mehrere verbaut, kommt man über ein paar Jahre schnell zu wahrscheinlichen Ausfallszenarien.
Ich habe mich dann für die etwas teureren Server-HDs entschieden. Egal welcher Hersteller, scheint mir der Qualitätsunterschied zwischen Server-HD und Standard-HD signifikanter, als der Unterschied zwischen Standard-HDs verschiedener Hersteller untereinander.
Grüße
Guido
#25Report
31.03.2013
Wenn Dir derzeit 9TB reichen, ist 11TB auf Vorrat aufrüsten vielleicht etwas viel.
So lange nichts wie die Überflutungen in Thailand passiert sind die Festplattenpreise beständig am purzeln. Da würde ich eher on Demand nachkaufen.
So lange nichts wie die Überflutungen in Thailand passiert sind die Festplattenpreise beständig am purzeln. Da würde ich eher on Demand nachkaufen.
#26Report
[gone] MarcelS
31.03.2013
Bei mir laufen 2TB Platten von WD (7x24 Version) in einem MSA20 von HP das wiederum ist via SCSI am Raid controller an einem DL380G6 Server. Als NOS verwende ich FreeBSD und das Raid läuft mit ZFS.
Mega schnell und hoch zuverlässig. Meine Backups mache ich mit einem MacMini und externen FireWire HD Cabinets 6 TB von WD. Die Software fürs Backup heisst CCC.
Geniale Lösung.
Läuft seit Jahren problemlost und performt hammermässig.
Mega schnell und hoch zuverlässig. Meine Backups mache ich mit einem MacMini und externen FireWire HD Cabinets 6 TB von WD. Die Software fürs Backup heisst CCC.
Geniale Lösung.
Läuft seit Jahren problemlost und performt hammermässig.
#27Report
#28
[gone] User_6449
31.03.2013
Zitat Pixelbox:
Ich verwende zur Datensicherung einzelne Festplatten, die ich nur in eine Festplatten-Dockingstation stecke und dann die Daten kopiere.
Das klingt interessant und kostengünstig, probiere ich also mal aus.
Es würde für meine Zwecke ausreichen, weil ich keine permanente
Datensicherung laufen lasse, sondern immer nur die neuen Dateien
bei Bedarf als Sicherung kopiere.
Obgleich ein Gehäuse mit fünf Platten bequemer wäre, wenn man
die Platten einfach einzeln zu- oder abschalten könnte. Mit einem
richtigen Schalter und echter Trennung vom Netzteil.
Viele Grüße
Peter
#29Report
[gone] User_6449
31.03.2013
Zitat Guido N:
ohne selbst vom Fach zu sein, habe ich vor einiger Zeit vor der gleichen Frage stehend mal die Technischen Spezifikationen von HD-Herstellern verglichen. Und dabei bemerkt, wie groß die Unterschiede zwischen "Desktop-HDs" (preisoptimiert) und "Server-HDs" (zuverlässigkeits- und betriebskostenoptimiert) sind.
Wie unterscheidet man "Desktop-HDs" von echten "Server-HDs"?
Muß man sich darauf verlassen was der Hersteller draufschreibt,
oder gibt es unabhängige Testberichte?
Viele Grüße
Peter
#30Report
31.03.2013
Ich habe jetzt nicht alles genau gelesen aber solltest Du dich doch für NAS entscheiden,
würde ich Western Digitals Red Platten nehmen! Es gibt von 1 - 3 TB.
Sind speziell für NAS und Dauerbetrieb gemacht. Sehr leise und werden kaum warm. Ich verwende 2 x 3 TB und viele Arbeitskollegen haben die Festplatten schon länger im Einsatz. (schon länger ist relativ: die gibt es noch nicht soooo lange) :-)
Gruss
Geru
würde ich Western Digitals Red Platten nehmen! Es gibt von 1 - 3 TB.
Sind speziell für NAS und Dauerbetrieb gemacht. Sehr leise und werden kaum warm. Ich verwende 2 x 3 TB und viele Arbeitskollegen haben die Festplatten schon länger im Einsatz. (schon länger ist relativ: die gibt es noch nicht soooo lange) :-)
Gruss
Geru
#31Report
31.03.2013
Zitat Peter Herold: Wie unterscheidet man "Desktop-HDs" von echten "Server-HDs"?
Die Hersteller-Website gibt meist bereits unterschiedliche Produktsegmente an. Dort findet man dann die Typbezeichner.
Beispiel
bei Western Digital:
Interne Speichergeräte >> Desktop-Festplatten
oder Interne Speichergeräte >> Enterprise
bei Seagate:
Interne Festplatten >> Desktop-Festplatten
oder Interne Festplatten >> Enterprise-Festplatten
Dort findet man die verschiedenen Produktserien und die zugehörigen unterschiedlichen Technischen Spezifikationen.
Testberichte kenne ich keine.
(Aber im Industriebereich, wo es um richtig großes Geld, Stückzahlen und Verfügbarkeit geht, könnte es sich ein Hersteller sicherlich nicht allzu oft erlauben, mit unlauteren Zahlen an den Markt zu gehen.)
Die Hersteller-Website gibt meist bereits unterschiedliche Produktsegmente an. Dort findet man dann die Typbezeichner.
Beispiel
bei Western Digital:
Interne Speichergeräte >> Desktop-Festplatten
oder Interne Speichergeräte >> Enterprise
bei Seagate:
Interne Festplatten >> Desktop-Festplatten
oder Interne Festplatten >> Enterprise-Festplatten
Dort findet man die verschiedenen Produktserien und die zugehörigen unterschiedlichen Technischen Spezifikationen.
Testberichte kenne ich keine.
(Aber im Industriebereich, wo es um richtig großes Geld, Stückzahlen und Verfügbarkeit geht, könnte es sich ein Hersteller sicherlich nicht allzu oft erlauben, mit unlauteren Zahlen an den Markt zu gehen.)
#32Report
31.03.2013
Bei Datensicherheit würde ich eine NAS mit 2x 1TB (oder mehr) im Raid Verbund empfehlen... Am Router dran hast immer überall Zugriff!!!
Kostenpunkt um die 200,-
Gruß Micha
Kostenpunkt um die 200,-
Gruß Micha
#33Report
31.03.2013
Ich kann dir 500GB oder 1000GB Platten von Western Digital oder Verbatim ohne externe Stromzufuhr empfehlen. Die halten deutlich länger.
Zur Sicherheit nochmal die Daten auf DVD oder Blu-Ray-Discs brennen. Bitte auch dort nur Markenrohlinge verwenden.
LG
Mathias
Zur Sicherheit nochmal die Daten auf DVD oder Blu-Ray-Discs brennen. Bitte auch dort nur Markenrohlinge verwenden.
LG
Mathias
#34Report
[gone] User_6449
31.03.2013
Wenn Western Digital "Red" Platten langlebiger sind als "Green" nehme ich
natürlich "Red". Denn wie ich eben gesehen habe, liegt die Preisdifferenz
für 2TB nur bei etwa 10,- Euro.
Bei den Gehäusen für fünf Platten bin ich mir jedoch noch nicht schlüssig,
denn da schwanken die Preise zwischen 150,- und 800,- Euro. Gehäuse mit
Netzteil, Lüfter und USB-Schnittstelle sind ja eher "Butter und Brot". Wie
sind also die Vorteile der teureren Gehäuse?
Viele Grüße
Peter
natürlich "Red". Denn wie ich eben gesehen habe, liegt die Preisdifferenz
für 2TB nur bei etwa 10,- Euro.
Bei den Gehäusen für fünf Platten bin ich mir jedoch noch nicht schlüssig,
denn da schwanken die Preise zwischen 150,- und 800,- Euro. Gehäuse mit
Netzteil, Lüfter und USB-Schnittstelle sind ja eher "Butter und Brot". Wie
sind also die Vorteile der teureren Gehäuse?
Viele Grüße
Peter
#35Report
31.03.2013
Ich nutze schon immer im HomeOffice-/SmallOffice-Bereich normale Desktop-HDs im 24/7-Betrieb und kann keine erhöhte Ausfallrate feststellen.
Anders dürfte das wohl in einem großen Server-Umfeld ausfallen, wenn es darauf ankommt, dass die Platten ständig viele Daten lesen und schreiben müssen. Hier würde ich dann wohl auch eher zur Enterprise-Serie greifen.
Wenn es aber "nur" darum geht, mittelgroße Mengen an Daten zu sichern, greife ich zur Eco-Modellreihe (große Platten mit geringer Umdrehungszahl, dementspr. geringere Temperatur).
Anders dürfte das wohl in einem großen Server-Umfeld ausfallen, wenn es darauf ankommt, dass die Platten ständig viele Daten lesen und schreiben müssen. Hier würde ich dann wohl auch eher zur Enterprise-Serie greifen.
Wenn es aber "nur" darum geht, mittelgroße Mengen an Daten zu sichern, greife ich zur Eco-Modellreihe (große Platten mit geringer Umdrehungszahl, dementspr. geringere Temperatur).
#36Report
31.03.2013
Ich reduziere mein Datenvolumen auf ein Minimum, indem ich das Bildmaterial maximal kürze, was anfangs Scherer fiel.
Ich speichere nur Rohdaten und differenziere Daten nach Priorität, eigenen Gebrauch bzw. Kunden.
Dann spiegel ich die Daten auf 2 Platten unterschiedlicher Hersteller und bei Wichtigkeit zusätzlich auf langlebige DVD's.
Das reicht mir, denn ich habe noch kein eigenes BHKW :-)
Ich speichere nur Rohdaten und differenziere Daten nach Priorität, eigenen Gebrauch bzw. Kunden.
Dann spiegel ich die Daten auf 2 Platten unterschiedlicher Hersteller und bei Wichtigkeit zusätzlich auf langlebige DVD's.
Das reicht mir, denn ich habe noch kein eigenes BHKW :-)
#37Report
[gone] User_6449
01.04.2013
Um den Stromverbrauch habe ich mir noch keine Gedanken gemacht,
aber mit insgesamt rund 100 Watt wäre das nicht besonders viel. Geht
also für den Hausgebrauch ... ;-)
Viele Grüße
Peter
aber mit insgesamt rund 100 Watt wäre das nicht besonders viel. Geht
also für den Hausgebrauch ... ;-)
Viele Grüße
Peter
#38Report
01.04.2013
Ich kann mir jetzt doch die Frage nicht verkneifen, ob denn wirklich soooo viel Platz benötigt wird.
Dreifachsicherung.
Wobei ich mehr eher mal die Frage stellen würde, ob eine Dreifach-Sicherung am selben Ort wirklich Sinn macht
Doppelte Sicherung - klar, weil ein Speichermedium ja mal ausfallen kann.
Dreifache Sicherung - okay, es kann ein Speichermedium ausfallen, und das zweite dann auch, bevor man die Sicherung wieder verdoppelt hat.
Allerdings dürfte die statistische Wahrscheinlichkeit, daß einem ein Wohnungsbrand die ganze Datensicherung zerstört oder eine osteuropäische Einbrechergang sie zerdeppert, größer sein...
Die dritte Sicherung gehört m.E. ggf. ausgelagert. Banksafe, Freunde, Ferienhaus, wie auch immer.
Unterm Strich dürfte eine regelmäßige Prüfung der gesicherten Datenbestände aber sinnvoller sein als eine Dreifachsicherung.
#39Report
[gone] User_6449
01.04.2013
Ich mache Dreifachsicherungen, da mir beim Kopiervorgang aus
unerfindlichen Gründen bereits Daten verlorengegangen sind:
Von Platte 1 auf 2 kopiert und plötzlich hatten beide Platten
Fehler. Ohne Platte 3 hätte ich ziemlich dumm aus der Wäsche
geschaut.
Es muß also noch nicht mal die Bude abbrennen, sondern ein
Software- oder Hardwareproblem reicht schon aus, um zwei
von drei Datenträgern gleichzeitig unbrauchbar zu machen.
Daher die dritte Sicherung ...
Viele Grüße
Peter
unerfindlichen Gründen bereits Daten verlorengegangen sind:
Von Platte 1 auf 2 kopiert und plötzlich hatten beide Platten
Fehler. Ohne Platte 3 hätte ich ziemlich dumm aus der Wäsche
geschaut.
Es muß also noch nicht mal die Bude abbrennen, sondern ein
Software- oder Hardwareproblem reicht schon aus, um zwei
von drei Datenträgern gleichzeitig unbrauchbar zu machen.
Daher die dritte Sicherung ...
Viele Grüße
Peter
#40Report
Topic has been closed
Wie meine Großmutter oft zu sagen pflegte:
"Dochte sind keine Lichter und Arschlöcher keine Gesichter."
Etwas Sinnvolles zu schreiben wäre besser gewesen, doch Du
hast Dich bedauerlicherweise für das Gegenteil entschieden.
Aber die wichtigsten Informationen habe ich ja nun schon. Es
macht also nichts, wenn Schwachmaten wie Du diesen Thread
nun vollabern ...
Viele Grüße
Peter