Keine Retusche an Photos von Modellen 63

Schade, dass solche Themen, die eigentlich eine differenziertere Betrachtung erfordern würden, gerne zum Spielball von Extremisten werden.
Der verlinkte Text ist ganz offensichtlich ob des dort betriebenen Alles-in-einen-Eimer-Gewerfes ein reiner Werbegag (was machen eigentlich Dove und Brigitte heute?).

Ich weiss nicht, welchem historischen Zufall wir es zu verdanken haben, dass die Fotografie im Gegensatz zu allen anderen Kunstformen die Aura des Dokumentarischen, des Wahren, des Faktischen, der 'So ist die Welt, ich habe das Beweisfoto'-Illsion erhalten hat. Jedes Bild, jedes, bildet die Welt nicht ab, wie sie ist, sondern so, wie sie eine einzelne Person gesehen, wahrgenommen, interpretiert, erträumt hat. Kein Bild ist wahr, echt, ehrlich, authentisch oder was auch immer man für Attributionen bevorzugt. Ein Bild stellt etwas dar, nämlich eine Vorstellung. Darum erschliesst sich mir der Sinngehalt all dieser Wortschöpfungen (ehrliche Fotografie, echte Bilder, ... ich erwähnte es bereits) nicht sonderlich. Das ist ein Mythos. Mehr nicht. Ein Bild, das direkt aus der Kamera kommt hat einen ähnlich hohen Wahrheitsgehalt, wie ein Bild, das in 1000 Stunden Photoshop&Co-Gebastel entstanden ist: nämlich gar keinen. Wie auch? Jeder interpretiert eine Situation anders, sieht sie anders, verbindet sie mit anderen Gefühlen, momentanen Launen und derleig Dingen mehr. Der Vergleich 'Foto'-'Spiegelbild' taugt nicht sonderlich viel. (Mal abgesehen davon, dass auch das von uns wahrgenommene Spiegelbild nicht wahr, sondern nur unsere Interpretation dessen, was wohl der Fall sein könnte, ist. Aber das führt jetzt zu weit.)

Das ist das Eine. Das Andere ist, dass Bilder dennoch Macht besitzen. Jedes Bild. Nicht nur fotografische, sondern auch literarische, filmische, akustische, ... Und diese Macht kann sich in merkwürdigen Vorstellungen darüber, wie die Welt sein sollte niederschlagen. Oder gar darüber, wie die Welt wohl ist. Insofern - um dann jetzt tatsächlich mal zum Thema im speziellen zu kommen - geht von starken Bearbeitungen durchaus eine reale Gefahr aus. Und die sollte man ernst nehmen. Nur: auf sie zu verzichten, ändert nichts am Problem. Denn das Problem ist letztlich die Verwechselung von Medien und Medienbildern mit dem eigenen Leben und der eigenen Person. Auch ein uraltes Problem übrigends. Aber durch den dokumentarischen Schein der Fotografie hat dieses Problem einiges an Dramatik gewonnen.

Man sollte deshalb aufpassen. Grenzen ziehen.
Für mich besteht die Grenze darin, nichts am Körperbau zu verändern. Nasen, Arme, Beine, Münder, Brüste, Bäuche, Hüften und derlei mehr bleiben bei mir so, wie ich sie vorgefunden habe. Haare, Haut und ungünstige Schatten aber nicht. Narben sind Grenzgebiet. Tattoos und Piercings auch.

Ganz auf Bearbeitungen zu verzichten halte ich auch deshalb für den falschen Weg, weil sich dies in der Regel mit der Motivation, ein Bild zu erstellen, beisst: man macht in der Regel kein Bild von sich, um darauf blöd auszusehen (die Ausnahmen hierzu sind letztlich keine Ausnahmen). Man will darauf in bestimmter Art und Weise zu sehen sein. Typischerweise: hübsch. Haare, die sonstwo in der Gegend rumstehen, Pickel, andere Unreinheiten, der Flecken auf dem Hemd oder der Hose, Körperteile, die im Schatten sind, obgleich sie ans Licht gehören, will man dadrauf nicht sehen. Man steht ja auch normalerweise nicht auf und rennt ungewaschen, nur notdürftig und schlecht bekleidet, völlig zerknittert und zermatscht zum Fotografen, um sich ein paar coole Bilder machen zu lassen. Also ich tendiere zumindest nicht zu solch einem Verhalten. Man will auf ihnen gut aussehen.
Aber: man will natürlich noch erkennbar sein - meistens zumindest. Und das sollte man auch. Wenn nun aber 3,4,5,6,7,... kg des Körpers fehlen, ist das höchstwahrscheinlich nicht der Fall. Und in der Regel sieht man das auch dem Bild an. Ralfs Hüpfbildchen (da oben verlinkt) zeigen das ja recht gut.

Insofern: Hirn anschalten, sich fragen: was will mein Bild sagen - und dann die entsprechenden Techniken auffahren. Die Extreme (und dazu zählt auch die 'echte Fotografie') sind Propaganda. Finde ich.
15.06.2013
Carsten,
..ich stimme Dir weitesgehend zu.

Wenn mir jemand etwas "echtes,wahres,natürliches" andrehen will, werde ich doppelt skeptisch . Dann stimmt es meistens nicht. Wenn es diese vorher/nachher Bilder nicht gäbe, wenn das Model unbekannt ist, wo will man dann erkennen was "wahr" ist. Manchmal kann man es sehen, aber bei vielen "Experten" kann ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen........die heutige Technik, oh je, wenn die wüssten.....
(..auch vor 40-50 Jahren wurden schon Fotos bearbeitet, war nur mehr Arbeit. Schönen Gruß von Herrn Trotzki...oder dem Sowjetsoldaten auf dem Brandenburger-Tor Mai-1945)

Bei mir werden zB offensichtliche Montagen...als Spiegelbilder wahrgenommen und Montagen gelobt, die ich vor dem Spiegel aufgenommen habe.
Und bei manchem Model währe ich auch vorsichtig, könnte ja eine 3d Schöpfung sein.....
..........................
[gone] jodoform
15.06.2013
Insofern - um dann jetzt tatsächlich mal zum Thema im speziellen zu kommen - geht von starken Bearbeitungen durchaus eine reale Gefahr aus. Und die sollte man ernst nehmen. Nur: auf sie zu verzichten, ändert nichts am Problem. Denn das Problem ist letztlich die Verwechselung von Medien und Medienbildern mit dem eigenen Leben und der eigenen Person.


Carsten,

die Werbung hat aber in den letzten Jahren diese Grenzen schon massiv überschritten. Wenn die angebliche Wirkung des Produkts nur mehr per Photoshop erreicht wird (z.B. L'Oreal) oder die Komponenten auf der Verpackung nicht einmal ansatzeise im Produkt sind, dann sind die Grenzen von aufhübschen zum Betrug überschritten. Im zweiten Fall hat sich die Sache inzwischen halbwegs beruhigt, da gibt es schon Vorschriften, daß die dargestelletn Teile auch im Produkt sein müssen, auch wenn noch immer viel Übertreibung dabei ist. (z.B. Schein und Wirklichkeit). Bei den Magazinen und der Mode scheinen nun ebenfalls langsam die Grenzen definiert zu werden.

Jo
Werbung ist Werbung und keine Dokumentation. Und keine Wirklichkeit. So wie das bei *allen* Bildern der Fall ist.
Das ist doch genau der Punkt: dass beides permanent verwechselt wird. Wenn das allen klar wäre, gäbe es kein Problem. (Allerdings zieht Werbung natürlich gerne aus eben jener Verwechslung ihr Kapital.)
Da es aber diese Verwechslung regelmässig gibt und diese Verwechslung fatale Folgen haben kann, muss man die Gefahr etwas abmildern. Und eben nicht alles machen, was Photoshop zulässt. Aber das ist nur Rumgedoktor an Symptomen.

Und Angaben zu Inhaltsstoffen und/ oder Packungsinhalt sind eine ganz andere Debatte. Denn die sind Dokumente. Nämlich Dokumente des Inhalts. Aber das hat nichts mit Bildern zu tun. (Und ganz ehrlich: wenn jemand glaubt, in der Dose sei auch eine Kuh, ein Berg und eine Hütte, nur weil sie auf der Verpackung abgebildet sind - oder eine Tomate, Gurke und Zwiebel - und durch die Albernheit 'Serviervorschlag' erst darauf aufmerksam gemacht werden muss, dann hat diese Person ganz, ganz andere Probleme...)
@ Carsten Weiss

Ganz recht. Dies alles geschieht nämlich ganz im Sinne des bekannten Becheraufdrucks, daß der enthaltene Kaffee durchaus HEISS sein könnte. Man könnte umgekehrt auch den gesunden Menschenverstand fördern, aber das wäre zuviel verlangt.

Selbst bei den "Transformers" Filmen von Michael Bay habe ich keinerlei Einblendungen gesehen die besagen, daß der Zuschauer bitte keine Angst vor dem Weltuntergang haben soll, weil es tatsächlich gar keine militanten Riesenroboter gibt.
Immerhin gibt es ja bereits an anderer Stelle in den Medien entsprechende Einblendungen. Da kann es im Kino auch nicht mehr lange dauern.

Gibt es auf Toilettenpapierverpackungen eigentlich auch schon "Anwendungshinweise"?  Könnte ja sein, daß jemand das Papier futtert, weil er denkt, daß er sich dann nicht mehr den Hintern abwischen muß.

Fazit: Kirche im Dorf lassen und einfach mal wieder ein bisschen denken.
Genau, Patrick, das ist die eine Sache. Die Faulheit zum Selbstdenken.

Aber es gibt da noch einen anderen Punkt, nämlich die Illusion, ein Bild hätte irgendwas mit Wirklichkeit, wie wir sie wahrnehmen zu tun. Halt dieses Gerede von ehrlicher, echter, authentischer Fotografie. Von anderen Künsten würde man das nicht verlangen. Der Fotografie wird sie aber mitunter unterstellt. Und ich weiss nicht weshalb. Und wie Fotografie das leisten können soll.



Wieso sollte das obere Bild näher an der Realität sein als das untere? Als der Fotograf das Model im Studio hatte, hat er bestimmt nicht das obere Bild gesehen, sondern etwas ganz, ganz anderes. Nämlich seine Interpretation der Situation. Die Kamera hat halt irgendwas eingefangen, was sie für die Situation gehalten hat (die ist da allerdings in der Wahl der Mittel auch hinreichend schlecht).
Das untere ist dann meine Interpretation der Situation. (Und kommt mir nicht damit, ich hätte da ja nichts gemacht. Wenn ich mich recht erinnere, hat das 1,5 Stunden gedauert, bis meine Interpretation fertig war.)
15.06.2013
Weil das hier ja immer noch die Modlekartei ist und nicht die Selbsthilfgruppe Fotografiegeschädgter muss einem ja mal klar sein, das das Modeln ja eigentlich dem Zweck dient Produkte zu verkaufen. Und Menschen kaufen Produkte, die versprechen Sie gut aussehen zu lassen. Und Produkte in denen das Model schon nicht gut wegkommt - kauft keiner. In Zeiten vor Photoshop wurden Bikiniblider gern von 14jährigen gemacht. Auch fast alle Pflegeprodukte. Ob das moralisch besser war, kann man diskutieren. =13pxOhne Photoshop, könnten wir wohl 80% der Models nach Hause schicken. 
 
[gone] jodoform
15.06.2013
Werbung ist Werbung und keine Dokumentation. Und keine Wirklichkeit.

Sicher aber Werbung ist Produktanpreisung und sollte daher über das Produkt keine Unwahrheiten verbreiten sondern zumindest der Wirklichkeit nicht widersprechen. Und wenn die Wunderwimperntusche vollere Wimpern produzieren soll, dann ist es nicht in Ordnung, computergenerierte Wimpern anzupreisen. Und wenn die Mädels in einem Fetzen Schlank aussehen sollen, dann bitte in Realität, nicht durch Photoshop.

Was ein Künstler mit seinen Kustwerken macht ist seine Sache, sei es unglaubliche schlanke Mädels oder anderes, aber wenn die Werke Produkte anpreisen, dann sollen sich die Künstler bitte an die Regeln halten und nicht alles mit dem Argument "Das glaubt eh keiner" als zulässig erklären. Das stimmt nämlich nicht, die meisten Leute glauben es, genau so wie du das meiste glaubst, was aus Fachgebieten kommt, von denen du keine Ahnung hast, solange es oft genug wiederholt wird. Oder würdest du gerne bei deine Medikamenten Beipacktexte haben, die von vorne bis hinten gelogen sind wie in der Werbung und dann von Pharmazeuten zu hören zu bekommen, es weiß eh jeder, was für Wirkstoff da drinnen ist und was der kann? Oder von Finanzprodukten für deine Rente? Oder was für Fleisch in der Lasagne ist? Viele Bereiche haben die Skandale schon hinter sich und inzwischen Spielregeln um festzulegen, was zulässig ist. Bei der Werbung ist das gerade wieder einmal im Gange.

Jo
@ Carsten Weiss

Ja, ich mag dieses "ehrlich, echter, authentischer" auch nicht wirklich. Ich habe auch schon am exakt gleichen Set zusammen mit anderen Fotografen geshootet, die Ergebnisse unterschieden sich aber DEUTLICH voneinander. Welches Ergebnis ist nun "ehrlich, echter, authentischer"?

Wissenschaftlich könnte man Fotografie eh als Messung betrachten und Messungen bedeuten nuneinmal per se Manipulation. Also nix mit "ehrlich, echt, authentisch." :-)
@Patrick: na der mit der weissesten Weste hat dann am Ende das ehrlichste Bild :D

@jodo: ein Beipackzettel ist *keine* Werbung. Der ist Dokument und soll informieren. Die hübschen Bildchen zur Superdupertablette sind Werbung. Und die sind irreal.

PS: oder um es nochmal deutlicher zu sagen: Bilder 'lügen' immer, denn sie haben keine Chance, die Wahrheit zu sagen. Denn Bilder sind immer subjektive Angelegenheiten und werden immer über eine Interpretation des Gesehenen wahrgenommen. 'Echt', 'ehrlich' etc. sind bei Bildern die falschen Kategorien.
Sie sind Vorstellungen, in Papier oder Pixel gegossene Vorstellungen. Immer.

Es gibt aber durchaus Dinge, die sollen 'objektiv' informieren. Das gelingt am besten über Texte (denn es gibt für Texte allgmeingültige Regeln, wie ihre Plausibilität abgeschätzt werden kann und formale Regeln darüber, wie sie sein müssen, um bestimmten Ansprüchen zu genügen). Deshalb kann man beides nur bedingt miteinander vergleichen.

Das Problem ist nur, dass die Vorstellungen, die bspw. über Bilder transportiert werden, konkrete Handlungen zur folge haben können. Sich bspw. die über Bilder vermittelten Vorstellungen zu einem perfekten Körper sich dann in selbstzerstörerischen Essgewohnheiten niederschlagen können. Und das ist in der Tat ein Problem. Und an dem Punkt trägt man dann als Fotograf/ Bearbeiter/ Visa/ Model Verantwortung, vor der man sich nicht sonderlich drücken kann. Da heisst es: abschätzen was noch ok ist und was nicht. Haut saubermachen finde ich persönlich ok, Titten grösser nicht. Um es mal platt zu sagen.

ABER: die Vorstellung, man könne dieses Problem umgehen, indem man sich einer 'ehrlichen Fotografie' hingibt, ist ein Trugschluss. Dieses Versprechen können Bilder niemals einlösen können. Noch nicht mal ansatzweise.
@ Carsten Weiss

Immerhin habe ich mich schon damit abfinden können, mit meinem Auto durch eher triste, absolut normale Gebiete zu gurken, obwohl die Karre in den Werbetrailern immer nur auf wunderschönen Künstenstraßen oder futuristischen Future-Cities gezeigt wurde.

Mich stört's auch nicht wirklich, wenn sich meine Brausekopfschmerztablette im Glas nicht so wunderschön sprudelig-frisch auflöst, sondern vollkommen unästhetisch so vor sich hin "brodelt" und dabei die Innenseiten des Glases in höchst undekorativer Weise vollspritzt.

Und daß ich bei Mäcces auch keinen Augenschmaus aus der Pappschachtel schäle, hatte ich irgendwann dann auch begriffen.


Oder anders betrachtet: Frauen haben doch auch schon längst begriffen, daß man die Äußerungen von Männern bzgl. ihrer Penisgröße nicht unbedingt sollte. Ist ja auch nichts anderes als eine Form der Werbung und deren Entsprechung in der Realität. :-)
15.06.2013
Ein Ding als schön empfinden heißt: es notwendig falsch empfinden.
                                                                                     ​Nietzsche

Ein Ding kann auch ein Foto von einem Model mit Retusche oder auch ohne Retusche sein.
Süss der Grubernd, er meint ich hätte sein Thema nicht richtig verstanden. Dabei habe ich das sehr wohl. 
Er ist unfähig, Photoshop zu bedienen und nennt seine Knipsbilder deshalb "ehrliche Fotografie" und faselt was von "so wenig wie möglich Photoshop". 

Lachhaft...
16.06.2013
Früher als ich noch analog fotografiert habe wurde gar nichts bearbeitet. Und trotzdem fand ich meine Bilder voll gut.
Und damals schon lieber den reiferen Typ Frau.
Und niemand hat das gestört.
Heute bearbeite ich auch nur die Bilder die ich in die MK und so stelle.
Ich mag selber gar keine Bildbearbeitung und mache es auch nicht sehr gerne.
Leider hat man gar keine Aussicht auf ein Shooting wenn man da nicht mitzieht.
Die meisten sogenannten Models machen sich eigentlich nur lächerlich da ist eine Frau über 40 Jahre die wieder auf 20 getrimmt wird wie albern.
Aber warum sich mit der Wahrheit auseinandersetzen wenn man sich so schön selbst belügen kann.
16.06.2013
@Pokerface

Dein Beitrag könnte auch eine Werbeanzeige für einen Workshop hier sein,
der einem wieder Perspektive für Shootings gibt.
Für die Abgesandten der Wahrheitsfraktion dürfte es vermutlich ein Leichtes sein, hier einfach mal ein ehrliches Foto zu posten - mit einem kurzen Hinweis darauf, was daran ehrlich ist. Möglicherweise (aber das wäre jetzt einfach nur die Aufgabe für das Sternchen) gar im Kontrast zu einem gelogenen Bild und ein Hinweis darauf, wo sich die Lüge versteckt.
Eigentlich eine triviale Aufgabe. Ich bin gespannt.

(PS: wenn Ihr das Sternchen haben wollt, aber gerade kein lügendes Bild zur Hand habt, dürft Ihr Euch gerne hemmungslos auf meiner SC bedienen.)
16.06.2013
@Pokerface

...das mit dem belügen ist schön....
..weil es früher war und weil zu analogen Zeiten sowieso alle Fotos besser waren , brauchte man keine Bearbeitung...???
Und das glaubst Du...????

Früher...ah ja....
Da war der Aufwand größer und es konnten weniger, aber sonst......
Heute weiß Hinz und Kunz wie man mit einem geklautem Photoshop und einem Youtube-Video und drei Klicks ein Foto super bearbeitet.....
Glauben die eben....

Ich hab schon in der Dunkelkammer mir meine Augen verdorben als ich zum Unscharf Maskieren noch ein Fünfzig-Pfennig-Stück brauchte........
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
16.06.2013
Bodyshaping per Mausklick finde ich ziemlich affig... vor allem wenn es förmlich ins Auge springt... Körper umgestalten/verunstalten verstehe ich nicht als Retusche...

Durch die massive Berichterstattung lässt sich wohl heute kaum noch jemand täuschen... inzwischen wird teils schon "Manipulation" unterstellt wo gar keine ist. Für Klatschblätter sind solcherlei Spekulationen natürlich ein gefundenes Fressen.

Wenn (Foto-)Künstler gezielt und offensichtlich Körper (um)gestalten halte ich das für mehr als legitim... in der Werbung solange es sich nicht um Irreführung des Verbrauchers handelt... bei Doku-Pics für einen Fall für den Staatsanwalt.

Hier ist alles ehrlich... :)

16.06.2013
täuscht der Eindruck oder ist Satyr ein wenig aggressiv? vielleicht traut er sich das nur weil das das Internet ist und er auf seinem Profilbild eine schlecht sichtbare Schrotflinte bei sich trägt, was wiederrum deutliche Fragen bezüglich seiner Fähigkeiten als Bildbearbeiter aufwirft. so oder so, ich finde seine Manieren nicht besonders zivilisiert.
Bildbearbeitung beginnt doch schon beim Lichtsetzen,nehm ich mein Beautydish und setz einen Aufheller unters Kinn damit die Augenränder verschwinden,dann ist das doch auch nicht mehr die Realität....

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