Frauenbild, MeToo und die medienverabeitende Zunft 732

6 years ago
und nochmal zum thema tfp (wie auch immer des zum thema des TO passt?)

tfp ... heißt bei mir: nur für mich, meine ideen und meine freizeit
pay ... bezahle ich falls ein kunde diese bilder möchte oder ich ein projekt kommerziell nutzen will ... ODER ein model möchte mich auf wunsch und ihrer idee bezahlen ...
dieses passiert sehr oft z.b. im joyclub oder anderen portalen, wo die sexualität im vordergrund steht oder bewußt gezeigt werden soll ... also fetisch, bdsm oder (denk dir was aus) usw.

dies heißt aber nicht, des ich diese bilder gut finden muss und diese öffentlich zeigen will ... diese bilder gehören zu den menschen die selbiges gut finden und es leben und es zeigen wollen. in ihrer welt macht dieses auch sinn und ich verstehe diese leute und habe da kein problem mit, im gegenteil.

aber wenn ich als seriöser fotograf gesehen werden will und nicht als "tittenknipser", haben solche bilder in meinem portfolio nix zu suchen ... weder hier in der mk, noch auf anderen öffentlichen plattformen.

damit wollte ich sagen ... um frauen oder männer nicht als objekt darstellen zu wollen, sollte man sich überlegen was man fotografiert und wo oder in welchem zusammenhang man dieses öffentlich zeigt.

neo
6 years ago
Ich denke, daß hier auch das - vermutlich nicht einmal bewußte - frauenbild derjenigen fotografen mitspielt, die diese fotos machen und publizieren und die trotz "respekt" und "akzeptanz" eben die frau als lüstern, jederzeit verfügbar=sexobjekt und oftmals devot zeigen.

Wenn ich Frauen mit erotischen Bildern zeige, dann zeige ich die Frauen so, wie ich sie erotisch gerne hätte.

Und das bedeutet: lüstern, verfügbar, als Sexobjekt, und devot oder masochistisch. Oder meinetwegen auch beides zusammen. Oder auch widerspenstig und unterworfen.

Genau so will ich sie erotisch. Und genau deshalb zeige ich sie so.
6 years ago
PS: Auch im Jahr 2018 lieben Frauen immer noch ernst gemeinte und sexuell nicht anzügliche Komplimente. Ich mein ja nur.

Und eine ganze Menge Frauen mögen auch 2018 immer noch ernst gemeinte und sexuell anzügliche Komplimente.

Was ist denn eigentlich eine Frau?

Eine Frau ist ein menschliches Wesen, das viele Stunden Zeit und viele Euros Geld darin investiert, die Hose zu kaufen, die ihren Hintern am schönsten zur Geltung bringt.

Anschließend beschwert sie sich dann empört, wenn ihr die Männer auf den Arsch glotzen.
6 years ago
@TomRohwer:
"Wenn ich Frauen mit erotischen Bildern zeige, dann zeige ich die Frauen so, wie ich sie erotisch gerne hätte.
Und das bedeutet: lüstern, verfügbar, als Sexobjekt, und devot oder masochistisch. Oder meinetwegen auch beides zusammen.
Genau so will ich sie erotisch. Und genau deshalb zeige ich sie so."


blöde frage ... aber du bist single und kannst nicht wirklich mit frauen oder lebst du etwa in einer beziehung und deine frau/mann hat sowas schonmal von dir gelesen oder gehört??? *respekt ;)

ps: mit der aussage von tom, hat der TO mit seinem fred/frage genau ins schwarze getroffen!
neo
#85
#86
6 years ago
Ich muss mich jetzt auch mal dazu äußern.

Es wird immer auf die Models/ Frauen gezeigt.
Männer wollen die Frau sexistisch zeigen , dann doch lieber wieder verdeckt usw.

Ich bin froh, dass ich in einer Zeit lebe wo ich über mich selbst bestimmen kann.

Heißt es ist Freiheit für viele Frauen sich leicht bekleidet ablichten zu lassen.
Das kann kaum ein Mann verstehen oder nachvollziehen.
Die meisten denken wir sind machtgeil und geldgeil.

Ich hab auch keine Lust mehr mich ständig erklären zu müssen ,warum ich das mache etc.

Metoo ist gerade nur Trend...
Ich mach das nicht mit, auch wenn ich betroffen bin , warum ...

Es ist abgeschlossen Jahre her und es wirkt in meinem Augen falsch.
Denn damit werden die, wo es wirklich betroffen hat umso schwerer gemacht, da alle nur noch die Augen rollen.

Die Medien sind ein Fluch und Segen zugleich für alle.

Und es wird schlimmer, da die Medien nur noch das perfekte zeigen oder ganz großes Drama.
Aber davon leben sie halt.

Wir Modelle sind nicht alle Geld oder Machtgeil.

Man sollte aufhören ständig alles zu pauschalisieren.
Fotografen sind auch nicht alle böse oder sexistisch.

Ich finde man kann schon anhand einer Sedcard sehen, was gesucht oder eben präsentiert werden soll.

Die Medien beeinflussen leider Zuviel und ich sträube mich sozusagen dagegen.
Aber es ist jedem selbst überlassen was man draus macht.
Schließlich sind wir alle im selben Boot.

Wir lieben das Modeln und ihr das fotografieren.
Für uns bedeutet es Kunst.
Und Kunst ist Freiheit.

In dem Sinne schönes Wochenende euch.
#88
6 years ago
Wenn ich Frauen mit erotischen Bildern zeige, dann zeige ich die Frauen so, wie ich sie erotisch gerne hätte.
Und das bedeutet: lüstern, verfügbar, als Sexobjekt, und devot oder masochistisch. Oder meinetwegen auch beides zusammen. Oder auch widerspenstig und unterworfen.
Genau so will ich sie erotisch. Und genau deshalb zeige ich sie so.


Die Ereignisse der Kölner Silvesternacht 2015/16 waren quasi auch ein Fall von MeToo. Indem sich da tatsächlich Frauen in Partylaune in "greifbarer Nähe" befanden, die vom äußeren Anschein her dem in den Köpfen der Täter verankerten Querschnitt der aus Reklameplakaten bis Pornofilmen vermittelten Eindrücke entsprachen, entstanden genau diese Straftaten, weil auch das tiefste Dekolleté und der kürzeste Minirock Frauen nicht zu lüsternen, verfügbaren Sexobjekten macht.

Dabei ist es so, wie Styana gerade schrieb :
Ein Ausdruck von Freiheit und Selbstbestimmung. Was Männer da hineininterpretieren ... stimmt, am Besten gar nichts ! Einfach die dargebotene Szene so nehmen, wie sie ist, und sich aufs Fotografieren konzentrieren.

Frauen in der dominanten Rolle zu zeigen und den Mann als devotes, gequältes Opfer ... das gibt es genauso, und hat innerhalb der Prostitution auch ihren "Aufnahmebereich". Und die als Domina tätigen Frauen wären wohl keineswegs bereit, sich ins Flatratebordell oder auf einen von Zuhältern regierten Straßenstrich schicken zu lassen. Daß Bilder mit diesen Szenen hier viel seltener sind, liegt vielleicht auch an der strengeren Regulierung des männlichen Akts, inden hier z.B. Hodenbondage oder männliches Intimpiercing wegen des Erektionsverbots gar nicht oder nur seltenst gezeigt werden. Auf hier schon genannter Community sind diese Bilder sowie weitere Szenen mit männlicher Freizügigkeit und männlichem Devotismus bei weiblicher Dominanz genauso häufig wie umgekehrt.
Film und Fernsehen haben es eh längst umgekehrt ... wo 1985 bei Schlafzimmerszenen noch die nackte Frau aus dem Bett hüpfte, zeigt sich im Film von 2015 der Mann im Adamskostüm, während die weibliche Hauptdarstellerin unter der Bettdecke verharrt oder sich nur darin eingewickelt aus dem Bett erhebt.
6 years ago
Styana hat uns hier einen lang ersehnten Beitrag eines weiblichen Modells geliefert. Aus meiner Sicht ein Glücksfall, weil ich fast allem zustimmen kann, was sie schreibt. Ich bin immer für freie Meinungsäußerungen aber andererseits wäre es schön gewesen, wenn der Beitrag ein Schlusswort gewesen wäre.
6 years ago
Danke, Styana für den Beitrag.

Ich finde es einen großen Fortschritt, dass eine Frau sich leicht/nicht bekleidet, sexuell, erotisch, devot oder was auch immer zeigen darf, wenn sie das wünscht.
Das will ich mir nicht von einigen Leuten mit Stock im Arsch maßregeln lassen, die daraus irgend eine Form von Allgemeinaussage oder Pauschalisierung ableiten wollen. Denn nichts anderes bedeutet der Begriff Frauenbild -- weg vom Individuum als hin zu einer Allgemeinaussage "die Frauen sind so".
#92
6 years ago
@ Heinz Drstak
Sicherlich, da wäre einerseits die 44-jährige Deutsche (oder seit Jahrzehnten in D lebende) , die gerne freizügig posiert und/oder mit erotischer Dominanz ihr Geld verdient ... und andererseits die 22-jährige reisende Slawin oder Asiatin, deren wirtschaftliche Situation in ihrer Heimat sie dazu bewog, hier das Plus an Geld zu verdienen, was es anderswo nicht gibt. Wobei das "gerne" auch nicht so ganz gewiß ist ... weil vielleicht eine andere Art von Bewältigung. Aber dann ist es jedenfalls der Weg, zu dem die oder der Betroffene sich entschieden hat, weil es sich für sie oder ihn so gut anfühlt - und das eben genau in dem Moment der doch freiwillig erfolgten Shootingteilnahme.
Übrigens wäre dies dann genau beim Paymodel, die vor dem "Tittenknipser" ihre Show abzieht und die von ihr selbst routinemäßig eingeübten Posings vollzieht, dann doch unzweifelhafter, als wenn sie ihre Körperhaltung von der Ansage des dirigierend "führenden" Fotografen bestimmen ließe ...
6 years ago
@NeoSam
@TomRohwer:
"Wenn ich Frauen mit erotischen Bildern zeige, dann zeige ich die Frauen so, wie ich sie erotisch gerne hätte.
Und das bedeutet: lüstern, verfügbar, als Sexobjekt, und devot oder masochistisch. Oder meinetwegen auch beides zusammen.
Genau so will ich sie erotisch. Und genau deshalb zeige ich sie so."

blöde frage ... aber du bist single und kannst nicht wirklich mit frauen oder lebst du etwa in einer beziehung und deine frau/mann hat sowas schonmal von dir gelesen oder gehört??? *respekt ;)

Wie kommst Du darauf, daß ich Single wäre? Ich bin seit knapp 30 Jahren mit derselben Frau zusammen. Unverheiratet, aber ein Paar, und seit etlichen Jahren auch zusammenwohnend...

Meine Liebste hat mir früher oft für mich gemodelt, inzwischen ist sie ein bisserl alt für die Bilder, die ich mache, aber an unseren gemeinsamen erotischen Interessen hat sich bis heute nix geändert...
6 years ago
Nie darf dabei vergessen werden, die Plattform MK lebt im Wesentlichen von Leuten, die ein Frauenbild wie Tom haben.

@Heinz Drstak:

Über den Unterschied zwischen "Frauenbild" und "erotischen Bildern von Frauen" solltest Du dann bei Gelegenheit einmal gründlich nachdenken... ;-)

Oder meinst Du ernsthaft, daß ein Fotograf, der z.B. Frauen in Shibari/Kinbaku-Bondage fotografiert, der Ansicht ist, daß alle Frauen immer gefesselt sein sollten? Oder ein Fotograf, der Frauen immer nur bekleidet fotografiert, der Ansicht ist, daß Frauen sich nie ausziehen dürfen?
6 years ago
Ich bin froh, dass ich in einer Zeit lebe wo ich über mich selbst bestimmen kann.

@Styana:
Schön wäre es, aber ich fürchte, Du lebst (wir leben) eher in einer Zeit, wo diese Freiheit gleich von mehreren Seiten bedroht wird.
Von der einen Seite von den "Feministinnen" und selbsternannten politisch korrekten SittenwächterInnen, die Dir vorschreiben möchten, wie Du zu leben hast, weil sie das ja viel besser wissen als Du, was gut für Dich ist.
Und von der anderen Seite von einschlägiger religiöser Seite, die der Ansicht ist, daß Du Dich als Frau gefälligst zu bedecken hast, mindestens mit Kopftuch, am besten mit noch viel mehr. Falls Du denn überhaupt in der Öffentlichkeit rumlaufen musst, was Du eigentlich sowieso nicht un solltest...

In diesen Zeiten wünscht man sich manchmal geradezu die alten spießigen Sittenwächter der 50er, 60er, 70er, 80er und frühen 90er Jahre zurück.

Denn die waren in ihrem Sittlichkeitswahn wenigstens unfreiwillig komisch. Über fundamentalistisch-"feministische" oder fundamentalistisch-islamische Sittenwächter kann man dagegen leider nicht mehr lachen.

Aber davon abgesehen stimme ich Deinem Posting sehr gern zu.
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Mir ging gerade ein zugegeben etwas schwarzes Bildkonzept durch den Kopf...

Eine junge Frau läuft bekleidet mit knappem BH, Stringtanga, halterlosen Nylons und High-heels und einer Kippa auf dem Kopf durch die verschiedenen Stadtviertel von Berlin.

Ziel der Aktion ist es, herauszufinden ob es in Berlin Gegenden gibt, in denen von der einen Seite durchgeknallte islamische Fanatiker und von der anderen Seite durchgeknallte Feministinnen mit Gürteln auf sie einprügeln... Und das dann natürlich fotografisch und filmisch zu dokumentieren.
6 years ago
Zitat Tom Rohwer:
" Oder ein Fotograf, der Frauen immer nur bekleidet fotografiert,
der Ansicht ist, daß Frauen sich nie ausziehen dürfen?"


Ich habe langsam den Eindruck gewonnen, dass sehr viele Menschen
(nicht nur Männer, allerdings meistens) die Meinung vertreten, dass
Frauen sich gefälligst nicht vor Fotografen entblättern sollen.
Und weiterhin glaube ich immer mehr, dass es darin liegt, dass
der wirkliche Grund in purem Neid liegt.
Neid darauf, dass andere das machen, was man selber nicht kann,
nicht machen darf, nicht macht aus Angst vor Ärger, gesellschaftlicher Ausgrenzung, oder
es sich aus welchen fadenscheinigen oder fremdbestimmten Gründen auch immer -
selber einfach nicht zugesteht,
................aber es im Inneren auch soooo gern mal machen würde.


Und da sind wir auch schon wieder beim Kern des Themas:
Es geht um die Selbstbestimmung der Frau.
Aber eben wirklich um die Selbst- Bestimmung und nicht um
das Erfüllen von Normen, Vorschriften, Verhaltenskodexen und -regeln,
die allesamt immer nur eines zum Ziel haben: Menschen gehorsam zu halten und
in ihrem Bewusstsein tief einzupflanzen - was Du selber vielleicht willst,
wonach Du Dich sehnst und was Dich glücklich macht .....
das ist alles des Teufels, des Satan, von Putin eingehackt oder eine krankhafte Wurzel.

Nicht selber (nach) denken, sondern befolgen von dem, was von oben gesagt wird.
6 years ago
@tom ... danke für deine antwort ! *ach, und in berlin ist alles möglich ;)
6 years ago
Wenn ich Frauen mit erotischen Bildern zeige, dann zeige ich die Frauen so, wie ich sie erotisch gerne hätte.
Und das bedeutet: lüstern, verfügbar, als Sexobjekt, und devot oder masochistisch. Oder meinetwegen auch beides zusammen. Oder auch widerspenstig und unterworfen.
Genau so will ich sie erotisch. Und genau deshalb zeige ich sie so.

Die Ereignisse der Kölner Silvesternacht 2015/16 waren quasi auch ein Fall von MeToo. Indem sich da tatsächlich Frauen in Partylaune in "greifbarer Nähe" befanden, die vom äußeren Anschein her dem in den Köpfen der Täter verankerten Querschnitt der aus Reklameplakaten bis Pornofilmen vermittelten Eindrücke entsprachen, entstanden genau diese Straftaten, weil auch das tiefste Dekolleté und der kürzeste Minirock Frauen nicht zu lüsternen, verfügbaren Sexobjekten macht.

Was bitte in drei Teufels Namen hat denn die "Sylvesternacht von Köln" mit erotischer Fotografie zu tun?

Die "Sylvesternacht von Köln" passierte, weil sich dort ungehindert ungefähr 1000 zum größten Teil hochkriminelle Menschen (in diesem Fall Männer) versammeln konnten, um gemeinsam ihre zum Teil kulturell und zum Teil individuell-persönlich bedingten Vorstellungen, was Männer mit Frauen machen dürfen, in die Tat umzusetzen, weil die örtliche Polizei aufgrund von sowohl politischer Korrektheit als auch politischer Totalinkompetenz einer Landesregierung unfähig und vor allem unwillig war, das zu unterbinden.
Oder wie Jan Fleischhauer (ich muss ihn schon wieder zitieren) so schön schrieb: In München wäre das nicht passiert.

Und ganz am Rande angemerkt: die Täter von Köln (und Hamburg, und ...) kommen aus Ländern, in denen Pornographie strikt verboten ist und streng bestraft wird, und schon das, was bei uns in der Neuen Revue o.ä. gezeigt wird, als "Pornographie" gilt.

Das zeigt unübersehbar, daß weder Pornographie noch irgendeine freizügige Darstellung von Frauen, Männern, Sexualität notwendig ist, um frauenbegrapschende und vergewaltigende Männer in Serie zu produzieren.

Dafür braucht es nur eine Kultur, die eben gerade NICHT liberal und freizügig ist.
6 years ago
Auf der anderen Seite habe ich in den vergangenen Jahren etliche Models persönlich kennen gelernt, die nicht nur Akt anbieten, sondern auch Erotik aller Art bis zu sogenannten open legs. Bei Gesprächen hat sich herausgestellt, diese Frauen bieten das nicht an, weil sie gerne den meist älteren Muschiknipsern aus purer Lust an Selbstdarstellung ihre Genitalien zeigen, sondern weil sie mit dieser Art von "Kunstfotografie" Geld verdienen.

Oder glaubt hier wirklich das Gros der MK-Fotografen, junge Frauen fänden es toll, sich von alten Männern zwischen die Beine schauen zu lassen und vielleicht noch an ihren Genitalien herumzuspielen? Und würden das dann noch als persönliche Freiheit empfinden? Dann schaue man sich mal an, woher viele dieser jungen Frauen kommen und unter welchen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sie leben.

@ Heinz Drstak:

Es steht mir nicht zu, die Motive von Frauen (oder Männern) zu beurteilen, die in welcher Weise auch immer für Akt- oder Erotikfotos welcher Art auch immer modeln.
Als Fotograf habe ich diese Motive zu respektieren. Wenn jemand das macht, weil er damit Geld verdienen kann oder Geld verdienen muss, dann ist das eine Geschäftsgrundlage. Wenn jemand das macht, weil es für sie/ihn eine künstlerische Ausdrucksform ist, dann ist das eine Geschäftsgrundlage.
Und wenn jemand das macht, weil es ein... "Lebensstil" ist, der sie/ihn erfreut, dann ist auch das wiederum eine Geschäftsgrundlage.
Die Motive, aus denen jemand modelt, haben unter Umständen einen Einfluss auf die Art und Weise der Zusammenarbeit. Deshalb nehme ich sie zur Kenntnis, wenn ich denn etwas darüber erfahre. Nicht mehr, nicht weniger.
Im übrigen handelt es sich bei den Models um erwachsene Menschen. Ich fände es äußerst respektlos, zu unterstellen, die hätten keinen eigenen Willen und bedürften irgendeiner Form von Beaufsichtigung. (Am besten natürlich: durch Männer...)
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"Nudity brings you better through times with no money than money brings you through times with no nudity."
Ein beliebter Spruch im Forum von ModelMayhem.

Nacktheit bringt einen besser durch Zeiten ohne Geld, als einen Geld durch Zeiten ohne Nacktheit bringt...
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