Ich spare mir den Flug und das Hotel für ein Model, welches ich mitnehmen würde. Dazu bekomme ich mit der TO ein Profi Model, welches sich in der Umgebung auskennt, das gerne NiP macht und fremde Aufmerksamkeit sogar genießt? Ja, wunderbar!

Ein guter Deal für beide.

Ich kenne einige Amateure, die viel... viel mehr Geld in die Hand nehmen, um die Möglichkeit ein Top Model in fremden Ländern fotografieren zu dürfen. Man muss auch unterscheiden ob ,,nur'' draußen oder draußen mit fremden Blicken. Und natürlich Lage, Lage, Lage. Es ist doch ein Unterschied, ob ich bei mir im Park um die Ecke oder am Strand auf Hawaii mein NiP mache. (Hab ich beides schon gemacht!). Wenn man so ein Model findet wie die TO, das NiP ausleben möchte, dann ist das doch großes Glück!?! Nude in Public in Duisburg-Marxloh oder auf Gran Canaria? Jeder so wie er möchte...

Da mache ich mir auch keine Gedanken, wessen Projekt das ist oder frage mich nach dem Sinn oder Zweck. Oder ob das Model Geld mit mir verdienen möchte. Na und? Soll sie doch! Amateure werden halt anders behandelt als Profis. Das akzeptiere ich! Ich habe ein bestimmtes Budget und wenn das Budget es erlaubt, und das Pay-Model Freude an NiP hat und mit mir shooten möchte... klasse! :)

#40
,,Dessous: 80 EUR/h
Akt: 100 EUR/h
Open legs 120EUR/h
Toys/ Pinkshots: 150 EUR
Anfassen bis SB 200 EUR/h
Pov/Sex 600€ pro Szene (cumshot inkl.) ein Mann
Der Mann muss bei pov/Sex vollständig getestet sein.''


Mit Anfassen und Pov/Sex kenne ich mich nicht (so gut) aus. Ansonsten finde ich die o.g. Preise fair und sehe sie auch als Richtwerte. Natürlich können erfahrene Pay-Fotografen mit Geschick und Verhandlung die Preise durchaus drücken bzw. mit Stamm-Modellen weitaus niedrigere Honorare vereinbaren.

NiP? Ich mach da keine Unterschiede. Vor zwei Wochen hatte ich ein Draußen-Fototermin an und auf der Kantstraße in Berlin. Model wollte für NiP 50 Euro extra. Hab dann nur Fashion gemacht. Jetzt denke ich mir, 50 Euro mehr, hätten den Kohl... Vielleicht nächstes Mal.

Die TO hat jetzt ihre voriges Jahr begonnene zweite SC als Fotografin (oder Content Creatorin) freigeschaltet (diese war doch vorgestern noch deaktiviert ?)

Ja ist doch super! Kann jeder mehr Bilder sehen!

@ Marcus Sawyer
Ihre 2 Dutzend outdoor und Strandszenen sowie die beiden redaktionellen Veröffentlichungen und auch ihre Shootingvorgaben als Fotografin sind wohl doch erhellend für diese Diskussion, daher erwähnte ich es - und ich habe diesen zusätzlichen Account wirklich erst heute um 17:45 entdeckt.

Klasse See! Zusätzlicher Account? Hättest Du es nicht gesagt, hätte ich es gar nicht bemerkt!
Und dieser zusätzliche Account, den du Heute um 17:45h entdeckt hast, ist jetzt erhellend für die Diskussion? Okay, wenn es dich weiter bringt, ist doch auch schön! Jeder so wer er es empfindet. Alles okay!

Ich freue mich, wenn Modelle NiP gerne(!!) und ausgiebig machen und es genießen. Wenn ich dabei sein darf, freut es mich auch. Wenn es einen guten Deal gibt, ist es umso besser. Jeder so wie er möchte, kann und darf.

@SEE: Grundsätzlich besteht ja bei NiP die Bereitschaft, den Aufnahmebereich Akt auszuführen, normalerweise zufolge Regie des Fotografen. So oder so bedarf es dazu natürlich der Bereitschaft des Models, dabei öffentlich sichtbar nackt zu sein.

Mehr noch: in diesem Fall braucht es auch die Bereitschaft des Models, eventuellen Stress mit Ordnungsbehörden, Polizei, Gerichten usw. in Kauf zu nehmen.

Der Fotograf mag ja bereit sein, eventuelle Bußgelder, die gegen das Model verhängt werden, zu bezahlen. Das ändert aber nichts daran, daß ggf. (auch) das Model Adressat des Bußgeldbescheides ist. Oder auch eines Strafantrags, wenn es z.B. um Hausfriedensbruch geht.

Es gibt aber - ich habe selbst solche kennengelernt - auch Models, für die NiP ein persönlicher (kreativer, oder vielleicht auch erotischer) Kick ist. Das legendäre NiP-Shooting anlässlich des Treffens des "Aktfotoclubs" auf dem Kudamm in Berlin kam zustande, weil zwei Models schon lange den Traum hatten, mal ein NiP-Shooting in der Hauptverkehrszeit am Freitag auf dem Kudamm zu machen... ;-)

@Posting #21:
Eine interessante Herangehensweise. Aber letztlich finde ich in dem Kontext jede Herangehensweise legitim.

Wenn es für irgendwas eine überzeugende Begründung braucht dann dafür, dagegen vorgehen zu wollen, daß ein Mensch sich in dem Zustand zeigt, wie er ja nun mal von der Natur geschaffen wurde...
Objektiv ist schließlich die Kleidung die Anomalie. Nicht das Nackt-Sein.

@Chris W.Braunschweiger:
Nun Ecki, die aktuellen Preise hier in der MK sind wohl:

Dessous: 80 EUR/h
Akt: 100 EUR/h
Open legs 120EUR/h
Toys/ Pinkshots: 150 EUR
Anfassen bis SB 200 EUR/h
Pov/Sex 600€ pro Szene (cumshot inkl.) ein Mann
Der Mann muss bei pov/Sex vollständig getestet sein.

Bei der TE finde ich solche Preise nicht, nur "Projektpreis mind 390€ für 2 Stunden."
Sowohl das als auch das, was Chris W.Braunschweiger auflistet, sind m.E. Mondpreise. Es dürfte nur eine verschwindend kleine Zahl von Models solche Honorare tatsächlich erhalten, und nur eine noch kleinere Zahl von Fotografen bereit sein, solche Honorare zu zahlen.

Wie gut. dass wenigstens Tom Rohwer das gesehen hat, was ich auch gesehen habe.

Für alle anderen noch einmal "ausgerechnet":
Wir reden hier über eine Honorarvorstellung von 195 EUR/h mindestens - also fast das Doppelte der "aktuellen üblichen" Preise.

Wie gesagt, 2 Stunden 390 Euro NiP auf Cran Canaria? Ohne Flug, ohne Hotel für das Model? Sofort! Bei einer Nacht wird es nicht bleiben, man muss schon 3, 4 Nächte buchen, sonst lohnt es sich nicht. Aber, wenn das Model schon vor Ort ist, kann man einen Tag hin und am nächsten Tag zurück. Also Flug, eine Nacht im Hotel + Leihwagen! Da spart man einige Hundert Euro! Wenn nicht mehr! Für mich ist das kein Mondpreis, sondern Black Friday!

Wie gesagt, Lage, Lage, Lage! NiP auf der Kantstr. in Berlin? Da waren mir 50 Euro extra schon zu viel. Und man müsste mir schon viel Geld anbieten um NiP vor einer Moschee in Duisburg-Marxloh zu machen. Das sollte man alles differenzierter sehen und auch sowohl die Nebenkosten, als auch die Gefahren im Auge halten.

Und bei den Angeboten, die ich bekomme, gehen die Preise auch in diese Richtung, wie Braunschweiger sie beschrieb. Ob nur wenige Fotografen diese Preise zahlen? Keine Ahnung, ich kenne nicht annähernd so viele Fotografen, um das konkret beurteilen zu können. Aber von den Fotografen, die ich persönlich kenne, +/- 20 Euro wird für das Wunschmodel gezahlt, und ist okay!

Jetzt geilen sich hier schon wieder einige an eventuellen Honorar Forderungen auf. Unglaublich.

Tom Rohwer in #47
"Der Fotograf mag ja bereit sein eventuelle Bußgelder, die gegen das Model verhängt werden, zu bezahlen. Das ändert aber nichts daran, dass ggfs. (auch) das Model Adressat des Bußgeldbescheids ist. Oder auch eines Strafantrags, wenn es z.B. um Hausfriedensbruch geht."

Tom "NIP" heißt das Zauberwort. Wo bitte soll da ein Hausfriedensbruch vorliegen?

Schau dir mal bitte
http://www.model-kartei.de/fotos/foto/13062395/
an.
Ort: mitten in Berlin
Uhrzeit: gegen 11 Uhr vormittags
Model: internationales Profi Model

Da hat keine einzige Person außer den Protagonisten diese Szene in dieser Art wahrnehmen können.
"Gewusst wie" heißt insoweit das Zauberwort...

@ eckisfotos
Da ich die Shootingvorgaben ihrer beider Accounts verglichen habe, wage ich mal die Schlußfolgerung , daß es Yulie primär um andere Frauen bzw. weibliche Models geht, mit denen gemeinsam sie "akthaltigen" Content auf tfp erzeugen will. Wenn männliche Fotografen eben die genannten hohen Summen zahlen sollen, dann wird sich da eben nur ein eher kleiner Kreis angesprochen fühlen.
Denkbar ist aber auch, wie von Marcus Sawyer in #41 formuliert, daß ein NiP-Shooting auf Gran Canaria eine tolle Gelegenheit sein kann, deren Alternativen teurer sind oder jedenfalls so erscheinen. Balearen und Kanaren sind "Modelhochburgen", daher dürfte es dort noch weitere NiP-willige Models geben.
Daher schließe ich mich dem Resumé von Tom Rohwer an :

Es dürfte nur eine verschwindend kleine Zahl von Models solche Honorare tatsächlich erhalten, und nur eine noch kleinere Zahl von Fotografen bereit sein, solche Honorare zu zahlen.

Chris W. Braunschweiger Muss die Frau nicht getestet sein?
Ich frage für einen Freund.

Ach so, Thema verfehlt.

Mehr noch: in diesem Fall braucht es auch die Bereitschaft des Models, eventuellen Stress mit Ordnungsbehörden, Polizei, Gerichten usw. in Kauf zu nehmen.

Wenn man es richtig macht, hat man nicht großartig Stress mit der Polizei. Das hier war mitten auf dem Schlossplatz in Stuttgart. Allerdings entstand das Foto innerhalb von zwei Minuten. Selbst wenn sich jemand daran gestört hat und die Polizei gerufen hat - derweil bis die da war, waren wir schon längst wieder weg.
https://www.model-kartei.de/fotos/foto/20569458/

Ich verstehe es allerdings nicht wirklich, warum sich manche Leute an so etwas stören.

Zur Erinnerung ein Zitat aus dem Startbeitrag:
"I really do not like the shootings in style of "go there quickly pose, lets run away". More like casual documentary style."

Ich verstehe das so, dass hier jemand auffallen möchte.
Es könnte natürlich auch ein Werbegag sein ...

Ich verstehe das so, dass hier jemand auffallen möchte.
Es könnte natürlich auch ein Werbegag sein ...

Wenn man das so macht und eventuell auch noch Leute bewusst provoziert, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn man Ärger mit der Polizei bekommt.

Ich mache das nicht so. Mir geht es ausschließlich um die Fotos. Dafür ist es nicht erforderlich, aufzufallen und eine Show abzuziehen.

Insgesamt wurden hier viele Punkte gut erörtert, ohne das jemand beleidigend wurde. Was ist los, krankt die MK? Kleiner Scherz.
Die 30 Sekunden-Methode (oder bei dem einen oder anderen sind es ggfs 2 min) mit der Zielsetzung des gewünschten Bildes funktioniert hier in Europa recht gut, wahrscheinlich sogar auf der Treppe vor dem Reichstag.
Bekannte Arbeiten wurden so geschaffen.
Der Nudisten-Doku-Stil ist vielleicht auch umzusetzen aber doch weitaus schwieriger, vielleicht auch mit ungewissem Ausgang, was die Ergebnisse betrifft.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass bei dem Beitrag doch eher der Marketing-Aspekt im Vordergrund steht. Eine wirklich klare Zielsetzung dieses Projektes ist für mich noch immer unklar? Mag sein, dass das Modell so zu ihrem erwarteten Erlebnis kommt aber was ist mit dem Fotografen?

Auch die SC-Bilder zeigen zwar Ansätze dieses dokumentaristischen-Stils aber doch in einem ganz anderem Umfang. Gestalterische Aspekte, Lichtsetzung, Bildidee spielten hingegen eine eher untergeordnete Rolle. Unter den Rahmenbedingungen wird es aus m.Sicht allerding schwer, die erwarteten Honorare nur annähnernd zu erzielen, weil der Nutzen für den Fotografen im Allgemeinen nur schwer erkennbar ist. Dh aber nicht, dass es nicht Fotografen gibt, die für solche Bilder 200 EUR pro Stunde zahlen werden. Die Menschheit gibt ja bekanntlich für jeden Blödsinn viel Geld aus...

Wikipedia schreibt:

Nude in Public (englisch für Nackt in der Öffentlichkeit), häufig auch NIP abgekürzt, ist eine besondere Variante des Exhibitionismus, bei der das unvorhergesehene, spontane Zurschaustellen von Geschlechtsteilen in der Öffentlichkeit im Vordergrund steht. ... Die sich entblößenden Personen erfreuen sich dabei an den Reaktionen der anderen und mögen den Reiz des ungewöhnlichen, gesellschaftlich anstößigen Verhaltens. Viele ziehen daraus eine Bestätigung für sich, da sie den Mut dazu aufbringen, oder für ihren Körper, da er die Blicke anderer auf sich zieht.

Ich schließe mich dieser Definition an, da hier der besondere Reiz für die sich entblößende Person genannt wird. Entscheidend ist also das persönliche Empfinden der Person in dieser bestimmten Situation und eben nicht die reine Nacktheit, wie sie zum Beispiel am FKK-Strand von Prerow ausgelebt wird. Ein Fotograf, der eine solche besondere exhibitionistische Situation festhält, ist für mich lediglich der passive Part (der hoffentlich seine Aufgabe gut macht).

Ist aber nun der Fotograf der Initiator, bezahlt er ein Model, wird das ganze so verdeckt wie möglich gemacht - ist das dann noch NIP in Sinne dieser Definition?

Mich für meine Wenigkeit interessieren die Gründe eines Models, weshalb es in diesem Bereich überhaupt arbeitet, nicht. Schon gar nicht die der TO. Wer zahlt bestimmt. Der Bäcker backt die Brezeln schließt auch so, wie sein Chef dies möchte.

Auch kann ich mit der Wikipedia Definition herzlich wenig anfangen und ist meines Erachtens insoweit auch viel zu Situationsbezogen.

NIP ist für mich ein Teil der erotischen Fotografie, in der ich ein ganz bestimmtes weibliches Wesen in vorher festgelegter Gestik und Mimik, eventuell auch unter Verwendung von Accessoires an ganz bestimmten Orten IN DER ÖFFENTLICHKEIT fotografieren möchte. Dabei spielt die Wahl genau dieser dafür ausgesuchten Location eine ganz entscheidende Rolle.

Ansonsten könnte ich das Ganze beispielsweise auch in den Räumen des immer gleichen Studios, unter Verwendung immer gleicher Accessoires und der immer selben technischen Hilfsmittel durchführen.

Wem das Letztere mehr zusagt, bitte. Kein Problem. Schließlich (und Gott sei Dank) sind die Geschmäcker verschieden.