Die Wiki Def. von NiP sagt über das Verhältnis zur Fotografie was? Gar nichts! Weder wie der Fotograf sich zu verhalten hat, noch ob NiP TfP oder Pay heißt. Und schon gar nicht gibt Wiki eine Empfehlung, wie der HG bei NiP eingestellt werden soll. Es bleibt also noch genug Spielraum zur Interpretation, Auslegung und Überarbeitung bzw. der Erweiterung.

Wenn ein Model (wie die TO) Aufmerksamkeit sucht UND die Reaktion genießt, ist das genauso NiP, wie wenn man sich nicht erwischen oder entdecken lassen möchte.

Ich wollte noch mal auf den ,,Kick'' eingehen. Fotograf und Model geben sich bewusst der Gefahr hin sich erwischen zu lassen. Man ist an einem öffentlichen Ort und hofft auf keine Passanten. Diese Gefahr ist der Reiz an der Sache, der ,,Kick''! Es gibt aber auch einen anderen ,,Kick''. Man geht bewusst unter fremde Menschen und versucht einen Akt hinzubekommen, ohne dass die anderen Wind davon kriegen. Da ist es dann der Reiz nicht entdeckt zu werden, obwohl man sich gerade in einer Menschenmenge befindet. ,,Nude'' iP heißt ja nicht, dass die Öffentlichkeit auf das Nackt sein reagieren muss, sondern kann genauso das Gegenteil bedeuten. In dieser Situation reicht es dem Model und dem Fotografen, dass sie (die fremden Menschen) ,,nur'' da sind, es aber nicht bemerken, dass just in diesem Moment Nude fotografiert wird. Das ist dann der ,,Kick'' für den Augenblick! Das alles und sicher noch einiges mehr kann man NiP nennen, oder auch nicht.

Wenn einige eine eindeutige, klare und unmissverständliche Definition für NiP benötigen, dann wäre mir das auch Recht. Hat der Bundesverband der NiP-Fotografen und die Gemeinschaft der (echten) NiP'ler Modelle und Exhibitionisten sich schon auf eine gemeinsame Def. für ,,Nude in Public'' geeinigt? Keine Ahnung! Nein?!
Auch gut, bis dahin bleibt es dann halt so wie es ist. Jeder hat seine eigene NiP-Def. Und wenn Jeder den Standpunkt des anderen akzeptiert, ist doch alles okay!


Klar, muss man rechtlich auch Einiges beachten. Aber, wie schon von Manfred geschrieben, im Verhältnis zu den Konsequenzen in einer islamischen Theokratie, ist das natürlich nicht zu vergleichen.

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".. so schwierig wie gespielter Masochismus ?"

Speziell im Hobby-Bereich ist es wenig hilfreich, wenn solche Dinge gespielt werden müssen, weil Hobbyisten erfahrungsgemäß eher schlechte Schauspieler sind. Je mehr echte Elemente einfließen (echter Spaß, echte Lust etc.), desto überzeugender wird es. Deswegen habe ich mit meinen (Hobby-)Models immer nur das geshootet, auf das sie auch wirklich Bock hatten.

(Schlecht) Gespielte Dominanz sieht auf Fotos übrigens auch sehr gerne mal eher peinlich aus. :-)

@ Chris W. Braunschweiger

Die TO hingegen schrieb: "Gefühle, Blicke – alles ist komplett anders, wenn keine Fotografen dabei sind. Ich sehe es selbst, wenn ich nackt in der Stadt bin, einfach nur aus Spaß oder für das Gefühl der Freiheit. Zuerst schauen alle herum und suchen nach einem Fotografen ..."

Ich denke, deutlicher kann man die Unterschiede nicht beschreiben.

Welche Stadt soll das nun sein ? Agde in Südfrankreich oder eben Maspalomas auf Gran Canaria ? Agde ist nicht Paris, und in Maspalomas haben StGB und OWiG keine Geltung. Wenn Agde und Maspalomas quasi "FKK-Städte" sind, in denen nackt Joggen und nackt Einkaufen üblich ist, dann stellt sich nun 2024 eigentlich eher die Frage, wie dort auf Smartphones und Kameras reagiert wird. Kurzer Sprung hierzulande um 40 Jahre zurück, wobei 1984 eben West und Ost zu unterscheiden war : Hoffentlich liege ich jetzt richtig, aber eine Praktica auf Usedom wurde wohl geduldet, während eine Minolta auf Sylt schnell Ärger einbrachte ..?

@ Patrick Michael Weber
Du hast völlig zurecht die in den Mimiken zum Ausdruck kommenden Emotionen erwähnt, sowohl beim Model als auch bei denen, die spontan und plötzlich zu Beteiligten wurden. Diese emotionalen Wechselwirkungen können freudiges Lachen, Shakern, vielleicht auch Flirten sein - oder Aufregung, Angst und Ablehnung. Ein Gefühl, das nach außen hin wie negativ wirkt, aber innerlich wohltuend empfunden wird - deshalb der Vergleich zum Masochismus.
Schlecht gespielte Dominanz .. stimmt, auch das könnte man anführen, vielleicht wenn ein NiP-Shooting dann in einer gespielten Festnahme durch einen falschen Polizisten gipfelt, indem der Partner des Models die Ordnungsmacht mimt. Wie eckisfotos schon schrieb, käme es dabei auf das schauspielerische Talent an.

#103

Welche Stadt soll das nun sein ?

Schau dir das Video von einem sehr bekannten Model (auch in der Mk) in Barcelona an.
Über 10min läuft Sie nackt eine der Strandpromenaden von Barcelona entlang, ohne dass sich da Menschenmassen bilden, ohne dass sie von einem Mob begleitet wird. Manche schauen hinterher, manche machen ein Bild, aber viele nehmen nicht mal Notiz von ihr.

Die TO würde da wahrscheinlich nicht auf ihre Kosten kommen, weil zu wenig Aufmerksamkeit. ;) Und von den anderen Menschen, die in dem Film zu sehen sind, hat sich bisher auch noch niemand beschwert.(?) Das ist auch NiP. So kann es auch gehen. Da ist relativ wenig von Emotionen zu erkennen.

,,Wie auf Handys und Kameras reagiert wird?'' Das Model hat überhaupt nicht reagiert, sondern hatte die Augen nur auf die Kamera des Videografen. Vielleicht wäre es spannend gewesen, wenn das Model stehen geblieben wäre? Kann sein. Aber ich bleibe auch kurz mal stehen, wenn jemand an seiner Drehorgel orgelt.

Fürs Gesamtbild der Problematik möchte ich noch einen dritten Faktor ins Spiel bringen, nämlich den vom Kontrast angezogen - nackt, der gar nichts mit einer ästhetischen Motivkombination outdoor oder einer öffentlichen moralischen Entrüstung zu tun hat. Er ist ein erotisches Statement. Bestes und bekanntestes Beispiel das Frühstück im Grünen (1863) von Manet.

Heute nennt man den Effekt CMNF, ich will aber dabei auf keinen Fall hinaus auf den symbolischen Wesenszug der Erniedrigung und Entpersonalisierung in der BDSM-Szene, die damit oft verbunden wird. Ich beziehe mich ausschließlich auf den genannten Manet-Effekt, der damals für einen ungeheuren kulturhistorischen Skandal sorgte und auch heute noch ähnlich frappierende Wirkung zeitigt. Den finde jedenfalls ich spannend und dafür sind Reaktionen des umgebenden Publikums eher unerwünscht, seine Anwesenheit ist aber ziemlich bildessentiell. (Es geht allerdings auch imaginär, also nur mit Orten, die man als ''bekleidetes Umfeld'' internalisiert, also im Kopf hat.) Dies Phänomen hat eben den gegenteiligen Effekt von FKK, wo alle nackt sind und Erotik damit fast von selbst verschwindet. Hier wird Nacktheit automatisch erotisch.
Das bisher hier diskutierte NIP im Sinne exhibitionistischer Ambition basiert natürlich nicht unwesentlich darauf - ich habe es jetzt einfach mal ohne diese Ambition erwähnt.

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"Wie eckisfotos schon schrieb, käme es dabei auf das schauspielerische Talent an."

Es gibt (nicht nur) hier haufenweise Fotos mit geschauspielerten Szenen. Und ein nicht näher bestimmter Großteil gipfelt dabei im Höchstfall in dem Können einer unterdurchschnittlichen Laienschauspieltruppe. Bei schlechten Film- und Fernsehproduktionen kann man das auch regelmäßig erkennen. Das wirkt dann einfach nur unglaublich hölzern. Und wenn dann noch die gesamte Inszenierung (Regie, Drehbuch etc.) drumherum auch noch scheiße ist, dann gute Nacht. :-)

Aber wenn ich so manche Bilder anschaue, dann erkennt so mancher Fotograf noch nicht einmal den Unterschied zwischen einem natürlichen Lächeln und einem schlecht gespielten Lächeln, bei dem nur ein Bruchteil der Gesichtsmuskeln eingesetzt wird und es entsprechend steif wirkt. Sieht man leider auch immer wieder gerne mal in der professionellen Werbefotografie.

@ Marcus Sawyer
Danke für Deine Anmerkung zu Barcelona ! Zum NIP ist auch, wie
@ Marcello Rubini schrieb,
CMNF bzw. CFNF ein wichtiger Aspekt, oder auch das in USA sehr beliebte CFNM, das auch hier speziell in Film und Fernsehen häufiger wurde (z.B. Verhaftung des nackten Täters durch 2 Polizistinnen)
Was aber den Situationsvergleich mit Agde und Maspalomas oder eben vor 40 Jahren mit Sylt und Usedom betrifft, so ist das ein NFNM, wenn am FKK-Ort alle nackt sind. Das mit dem "suchenden Blick", ob da jemand mit Kamera zugegen sei, brachte mich genau auf z.B. 1984, also 5 Jahre vor dem Mauerfall und eine Zeit, in der schnelles Schnappschußknipsen eher mit einer Pocketkamera geschah.
An einem "gemischten" Strandabschnitt, an dem frei nach Belieben Textil, oben ohne oder auch ganz nackt nebeneinander möglich ist, gilt dasselbe StGB, OWiG, UrhG und KUG - und während eine Influencerin ihr Oben-Ohne-Selfie filmt, nähern sich 2 nackte Männer und so geraten letztlich deren "Bestückungen" gut mitfokussiert in die oberen Bildecken, da der Bildausschnitt diese beiden hüfthoch abschneidet. Muß die Influencerin nun ihr Video beenden oder stellt sie diese spontane Szene direkt online, weil das unter ihren Followerinnen voll viral geht und 100 Likes mehr bringen wird ? Die juristischen Sanktionen gegen unerwünschte Fotografie wurden zurecht verschärft, aber wie ist der Umgang mit Fotografie in diesen Bereichen heutzutage ?
Spencer Tunick wäre auch zu erwähnen als Beispiel eines Einverständnisses aller Beteiligten, wobei die einen so gut wie verdeckt, andere aber komplett nackt sichtbar sind.

@ Patrick Michael Weber
Gespielt oder echt ... Daß dann vielen "aufgesetzt" wirkt, passiert aber doch unabhängig vom NiP ? Das unechte, schlecht gespielte Lächeln gibt es unabhängig von der Menge an getragener Bekleidung .. eben in der Werbefotografie.

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"Daß dann vielen "aufgesetzt" wirkt, passiert aber doch unabhängig vom NiP ?"

Natürlich passiert das unabhängig vom Aufnahmebereich. Es passiert überall dort, wo geschauspielert werden soll oder auch aufgrund von fehlenden echten Emotionen geschauspielert werden muss.

Es gibt gute und eben schlechte Schauspieler. Das ist das eine Problem. Das andere Problem sind dann Fotografen, die schlechtes Schauspiel nicht erkennen und das fertige Foto dann trotzdem durchwinken.

@ Patrick Michael Weber

Das andere Problem sind dann Fotografen, die schlechtes Schauspiel nicht erkennen und das fertige Foto dann trotzdem durchwinken.

Das bringt mich wieder zu Peter Lindbergh, der ja darauf Wert legte, Gefühle und Charakter des Models im Bild ersichtlich zu machen. Wenn es dann doch gespielt war, muß es doch so gut gewesen sein, daß Peter Lindbergh selbst und wohl auch viele Betrachter/innen im jeweiligen Portrait eine authentische Mimik erblickten.

Denn wenn Fotograf und Model ein NiP-Shooting vereinbaren, der Fotograf dabei an das Bad in der Menge auf der Domplatte in Köln denkt, während das Model sich in Gedanken auf ein Shooting im beschaulichen Hintertupfing freut, dann könnte es aufgrund dieser Diskrepanz zu einer ersten Unstimmigkeit bei der Planung kommen.

Da verwende ich ganz bewusst nicht so schwammige Begriffe wie NiP, sondern erkläre dem Model ganz genau, was tatsächlich gemacht wird. Ich gehe auch davon aus, dass die Mehrzahl der Modelle bei Shootings keine Zuschauer haben möchte.

Bei einem Shooting an diesem zentralen Ort in Stuttgart fuhr ein Auto an uns vorbei. Dann wendete das Auto und fuhr erneut an uns vorbei. Selbiges passierte noch ein weiteres Mal. Das Model bemerkte, dass jemand aus dem Auto mit dem Smartphone fotografierte und bat mich darum, mich vor dessen Körper zu stellen, was ich dann auch machte.
https://www.model-kartei.de/fotos/foto/20581557/

@Patrick Michael Weber
Posting #102

Einhundertprozentige Zustimmung.

@Patrick Michael Weber:
Ich schrieb lediglich, dass ich persönlich damit nichts anfangen kann, ich mir aber trotzdem Gedanken zu dem offenbar unterschiedlich ausfallenden Grundverständnis des Begriffes "Öffentlichkeit" in diesem Zusammenhang gemacht habe.

Es wäre speziell in diesem Kontext von Liebhabern dieser Form der Fotografie interessant zu erfahren, welche Aspekte sie für essentiell halten. Ich selbst kann das nur, so wie oben geschehen, vermuten.

Es gibt beides, und alles dazwischen.

Beim Altmeister des NiP, Gary Breckheimer, bin ich mir sicher, daß es überhaupt nicht wichtig ist, daß da Publikum herumläuft. Er vermeidet das ja offenkundig eher. Wie ich seine Bilder verstehe, geht es um das Zusammenspiel zwischen nacktem (meist weiblichen) Körper und ... "Stadtlandschaft". Architektur, und ähnliches.

Bei anderen Leuten kommt es fotografisch auf den "Zusammenstoß" zwischen nacktem Mensch und normalen Passanten an. Auf die Reaktionen, zu denen auch bemühte Nicht-Reaktionen gehören.

Und wieder anderen Leuten (auf Modelseite) ist es der exhibitionistische Kick, um den es geht. Bei dem schon erwähnten "Berlin-Kudamm"-Shooting im Rahmen des AktFotoClubs war der Ausgangspunkt eine schon lange gehegte Phantasie des Models (Elisa), einmal Nude-in-Public am hellichten Tag auf dem Kudamm zu shooten. Das animierte dann ein weiteres Model, sich an der Aktion zu beteiligen.

Da war es der Spaß an der Sache, kombiniert mit dem Anspruch, das ganze fotografisch gut und gekonnt aufzugreifen. Was ja auch gelungen ist...

Mir fällt dazu immer ein Spruch des "Altmeisters" Alexander Borell ein, in den 60er und 70er Jahren Redakteur und später Chefredakteur einiger Fotozeitschriften. Der frozzelte mal in seiner typischen Art zum Thema Aktfotografie, er wandere ja nun schon seit Jahrzehnten über Stock und Stein, aber er habe noch nie eine nackte junge Frau irgendwo in der Natur, im Wald, auf der Wiese, am See usw. gesehen. Und seiner Ansicht nach gehöre die da auch nicht hin. Es war seine Begründung für seine Anregung, Aktfotografen sollten doch ihre Aktfotos an Orten machen, wo man üblicherweise unbekleidete Menschen antreffen könne. Im Bad, im Schlafzimmer, usw.

Das war sehr treffend formuliert, denn "Aktfotografie" zeigte damals wirklich fast immer geradezu steril-asexuelle Akt-Szenen irgendwo in der menschenleeren Natur. Akt im Schlafzimmer zu fotografieren scheint damals den meisten Aktfotografen als viel zu sexuell konnotiert gewesen zu sein.

"Nude in Public" - das enthält ja schon im Namen zwei Komponenten. 1. "nude", das ist klar, und 2. "public". Es geht also auch um die Öffentlichkeit, und Öffentlichkeit setzt Menschen voraus - mitten in der Nacht und im 1000-Meter-Umkreis keine andere Menschenseele - das ist nicht "öffentlich". Das ist fast abgeschiedener als das abgeschlossene Schlafzimmer...

Insofern finde ich das Zusammenspiel wichtig, und dafür braucht es irgendeinen überzeugenden Ansatz. "Zurschaustellung" wäre so einer, womit man schon sehr schnell wieder bei "S/M" im weitesten Sinne wäre. (Was ja nicht schlimm ist, im Gegenteil.) Da fällt mir sofort Ruslan Lobanov ein. Das ist "Zurschaustellung", allerdings auf eher zärtliche, jedenfalls nicht "bloßstellende" Weise. In seiner Art genauso brilliant wie Gary Breckheimer, nur eben völlig anders. Lobanovs Bilder leben von den angezogenen Menschen, die zusammen mit den nackten zu sehen sind, oder zumindest vom Betrachter geahnt werden können.

Welche Stadt soll das nun sein ? Agde in Südfrankreich oder eben Maspalomas auf Gran Canaria ?

Das FKK-Dorf gibt es tatsächlich. Fotografieren ist da aber verboten:
https://www.capdagde.com/de/aufenthalt-im-fkk-dorf/

In Maspalomas habe ich niemand nackt herumlaufen sehen.

@ Manfred #
Danke zu # 114 ! Von Gran Canaria habe ich das gefunden :

https://www.fkk-kanaren.de/gran-canaria.php

In YulieArts Jobausschreibung ist wohl Fuerteventura gemeint; dazu lautet die obige Info :

Die FKK-Strände sind nicht wie in Deutschland üblich als solche ausgewiesen. Mittlerweile werden sie leider immer mehr von Textilbadenden bevölkert.

Vielleicht ein Indiz, speziell zur Wahrscheinlichkeit einer "NIP" oder auch "CMNF"-Situation.

In YulieArts Jobausschreibung ist die Hauptstadt von Fuerteventura angegeben. In ihrem Profil hat sie die Hauptstadt von Gran Canaria angegeben. Warum sie eine Villa in Puerto del Rosario betreibt, aber in Las Palmas wohnt, verstehe ich nicht so ganz.

Danke zu # 114 ! Von Gran Canaria habe ich das gefunden :
https://www.fkk-kanaren.de/gran-canaria.php

Danke für den Link. Ich war auch in den Dünen von Maspalomas unterwegs und habe da auch fotografiert. Nackte habe ich jedoch nicht gesehen. Wäre interessant, ob das nur für deutsche Urlauber oder auch für Einheimische gilt. In Spanien sind ja doch einige Dinge anders, als bei uns. Man geht z. B. mit Badehose in die Sauna. In den Fitnessstudios gibt es Duschkabinen anstatt wie bei uns in Deutschland üblich Duschräume, in denen alle gemeinsam duschen.

@ Manfred #

In Spanien sind ja doch einige Dinge anders, als bei uns. Man geht z. B. mit Badehose in die Sauna. In den Fitnessstudios gibt es Duschkabinen anstatt wie bei uns in Deutschland üblich Duschräume, in denen alle gemeinsam duschen.

In den letzten 20 Jahren hat sich wohl ziemlich viel geändert, auf Mallorca als "Ausnahmezustand" ggü. dem Festland und da wiederum die Abkehr von Ballermann und Sangria-Party. Vor 20 Jahren konnte man Spanien abseits der Touristenhochburgen noch "authentisch" erleben, worauf das paßt, was Du über Duschen und Saunen schriebst. Bei Agde frage ich mich, wie das durchsetzbar sein soll : Sind Smartphones dann auch verboten ? Als ich zu "Rock im Park" das 400er Tele mitnehmen wollte, mußte ich umkehren und das Objektiv im Auto lassen. Jetzt, 15 Jahre später ist das Canon RF 600/11 kompakter als damals das 70-300 - aber vielleicht wird wegen Attentatsgefahr jetzt noch strenger kontrolliert ...
Hier habe ich noch was Interessantes quasi direkt zum Thema gefunden :

https://www.fuerteventurazeitung.de/2022/10/gemeinderat-debattiert-ueber-fkk-verbot-am-stadtstrand-von-morro-jable-im-sueden-von-fuerteventura/

Was dort die echten Probleme sind :

https://www.fuerteventurazeitung.de/2024/11/guardia-civil-faengt-2-drogenboote-mit-4723kg-haschisch-zwischen-fuerteventura-und-gran-canaria-ab/?utm_content=cmp-true

@Manfred:
In Maspalomas habe ich niemand nackt herumlaufen sehen.

Dann warst Du im falschen Bereich des Strandes:

"Strand Maspalomas, Kanarische Inseln

Dieser Strand befindet sich auf Gran Canaria. Er ist dank seiner Länge von 2.710 Metern und seiner weitläufigen Dünen einer der schönsten und berühmtesten Strände der Insel. Hier finden Sie Wanderer, Surfer und Nudisten; je nachdem, in welcher Zone Sie sich befinden. Um zum FKK-Bereich von Maspalomas zu gelangen, müssen Sie zwei Kilometer laufen, bis Sie die Strandbar Nummer 4 erreichen."
(www.spain.info)

Ich war da allerdings auch nie. ;-)
Ich hab mal, als ich in Las Palmas zu tun hatte, einen Tagesabstecher nach Maspalomas gemacht. Die Dünen sind völlig genial, allerdings war genau zu dem Zeitpunkt ein absolut ekliger stürmischer Wind, der etwas erzeugt hat, das man fast als Sandsturm bezeichnen konnte. Aus Angst um die Frontlinsen meiner Objektive sind die Kameras ganz schnell in der Fototasche gelandet. Der Sand zwischen den Zähnen hat mir mehr als gereicht...

Wenn man die Dünen absperren und als Foto-Location nutzen könnte... boah. Wird aber wohl nicht funktionieren.

Nachtrag: laut derselben Quelle soll es in Spanien mehr als 400 FKK-Strände geben.
FKK-Strände sind aber meines Wissens eher ungeeignet als Location für Foto-Shootings, weil Fotografieren dort nicht gern gesehen wird, vorsichtig ausgedrückt. Ob das in Zeiten der Smartphones immer noch so ist, wäre eine interessante Frage. Ich habe mittlerweile ja den Eindruck, daß das Fotografieren mit dem Smartphone nicht ansatzweise so viele Reaktionen hervorruft wie das Fotografieren mit Kameras. In jeder Hinsicht.

@SEE:
https://www.fuerteventurazeitung.de/2022/10/gemeinderat-debattiert-ueber-fkk-verbot-am-stadtstrand-von-morro-jable-im-sueden-von-fuerteventura/

2018 (also vier Jahre zuvor) lagen am Strand von Morro Jable ein oder zwei Dutzend Leute nackt zwischen den anderen Strand-Besuchern. Meistens übrigens ältere Semester, irgendwie erinnerte mich das an deutsche FFK-Camps. Sind nicht weiter aufgefallen, als wir oben auf der Promenade daran vorbeigelaufen sind, habe ich die zuerst gar nicht als "völlig nackt" wahrgenommen. Okay, geht auch zwischen einer größeren Anzahl von Leuten mit String-Tangas o.ä. leicht unter.