Wie kommen Models zu dieser Aussage? 105

[gone] User_189
17.03.2006
Tja TFP ist halt sone Sache, ich hab auch schon mehr als genug davon gemacht und mache immer noch welche, jedoch habe ich auch vor aus dem Nebenjob mehr zu machen. Ich weiss wie schwer das ist und gerade bei meiner Größe aber ein Versuch ist es wert und wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Zumal ich alleinerziehende Mutter bin, der nette Herr Erzeuger nicht zahlen mag ist das mit der akuten Geldnot schon ein großes Thema zumal auch ich immer bestrebt bin mir neue, gute Klamotten und Schuhe für Shootings zu besorgen die nicht grad billig sind, soll ja schliesslich nach was aussehen und wenn ich zum Shooting mit ein-zwei paar schuhe und nem röckchen ankomme wird der Fotograf wohl auch net so begeistert sein.
Aber ich denke auch Semiprofis oder Profis reissen sich kein Bein aus wenn sie mal nen TFP machen.
Jedoch kommt TFP für mich nur in Frage wenn es eine ausgefallene Location ist und ein erfahrener, guter Fotograf wo ich die Bilder auch 100 % nutzen kann.
Wenn ich im nachhinein nix damit anfangen kann weil die Bilder einfach nur schlecht und unter dem Wert meiner bisherigen Arbeiten sind dann hat es für mich keinen Sinn ein TFP Shooting zu machen weil es dann fürn A..... war.

That`s my 2 cents

Liebe Grüßle

Princess ;o))
17.03.2006
...habe ich auch vor aus dem Nebenjob mehr zu machen. Ich weiss wie schwer das ist und gerade bei meiner Größe...


Willst Du unbedingt auf den Laufsteg?
Ansonsten ist diese Aussage für mich nicht nachvollziehbar. Deine Grösse würde mich niemals davon abhalten, mit Dir Fotos zu machen. Bist ein hübsches Model mit schönen Proportionen. Was will man mehr? ;-)
[gone] User_189
17.03.2006
*gg* Nein will nicht auf den Laufsteg aber allgemein etwas mehr vorran kommen und vielleicht mal davon leben können! ;o))
Guest
17.03.2006
Modeln ist ebenso wie Fotografieren eine Dienstleistung. Üblicherweise zahlt derjenige, der die Dienstleistung in Anspruch nimmt. In keinem Friseurladen hängt ein Schild "keine kostenlosen Haarschnitte", auf keinem Bus/Zug steht "keine Freifahrten", an keiner Kneipe "kein Freibier". Über Ausnahmen gibtà‚'s da nur dann, wenn der Dienstleister das anbietet, nicht umgekehrt.
"Künstler" leben leider oft ein wenig an der Realität vorbei, bzw sind so angetan von Ihrer "Kunst", daß sie meinen, für sie gelten diese Regeln nicht. Traurig, daß man sie durch den Hinweis "kein Freibier" immer drauf hinweisen muß.
Der Tauschhandel (wie TFP) funktioniert nur dann, wenn der Schaffner (um auf mein Beispiel oben zurückzukommen) den Schinken des Bauern der im Zug mitfahren will akzeptiert. Hat er den Kühlschrank schon voll, wird er es nicht tun. Das Problem hat man schon lange erkannt und als Tauschmittel Geld erfunden .....
17.03.2006
*gg* Nein will nicht auf den Laufsteg aber allgemein etwas mehr vorran kommen und vielleicht mal davon leben können! ;o))


Die Liste der Referenzen liest sich doch schon mal ganz gut...?! ;-)
Dann drück ich mal die Daumen, dass sich der Erfolg im Business so weiter entwickelt wie gewünscht.

MfG,VD
[gone] Mirko Hirsch
17.03.2006
hier sieht man wie sich die Vorstellungen von TFP scheiden und jeder seine berechtigten Beweggründe hat:

camera obscura schrieb:

"Da probieren sowohl Model als auch Fotograf und evtl. Visagistin ohne jeden Erfolgsdruck Dinge aus, die man bei Pay einfach nicht machen kann oder will."

sexy princess schrieb:

"Jedoch kommt TFP für mich nur in Frage wenn es eine ausgefallene Location ist und ein erfahrener, guter Fotograf wo ich die Bilder auch 100 % nutzen kann."


jeder will halt soviel wie möglich herausholen aus einem tfp-shooting und da kann man keinem einem vorwurf machen...

... was man rausholen will ist allerdings sehr vielfältig und reicht von geld über erfahrung bis hin zur eigenwerbung ...

ich glaube es gibt zu viele subjektive meinungen dass man es einfach nicht verallgemeinern kann und wenn nen mädel meint: "kein tfp" dann wird die sedcard von allein sehr eintönig oder sie hat halt wirklich das gewisse etwas ...


... meine unerfahrene meinung ...

lg mirko
17.03.2006
Modeln ist ebenso wie Fotografieren eine Dienstleistung. Üblicherweise zahlt derjenige, der die Dienstleistung in Anspruch nimmt. In keinem Friseurladen hängt ein Schild "keine kostenlosen Haarschnitte"....



...und will der Friseur dann mal was neues ausprobieren bietet er ggf auch schon mal kostenlose Haarschnitte an.
(time for cut)
[gone] User_189
17.03.2006
*gg* wenns mal so wäre, bräuchte dringend nen kostenlosen Haarschnitt und Blondierung! ;o))))))
Kann ja mal die Läden abklappern und nachfragen! *lach*
17.03.2006
*gg* wenns mal so wäre, bräuchte dringend nen kostenlosen Haarschnitt und Blondierung! ;o))))))
Kann ja mal die Läden abklappern und nachfragen! *lach*


Also in meiner Heimatstadt (Bremen) suchen diverse Friseurläden ständig Modelle für kostenlose Haarschnitte.
In Bremen könnt ich das auch vermitteln und kostenlos noch Fotos vom neuen Haarschnitt dazu abliefern.
Also TFC + TFP. Alles inklusive.
;-)
17.03.2006

Nu ma langsam... eine Pauschalisierung von steuerhinterziehenden Models halte ich für nicht unbedingt angebracht, zumal dies erst ab einer bestimmten Summe und Professionalität gilt...

Wieviele Models ihre Einkünfte aus dem Modeln korrekt versteuern, will ich gar nicht wissen - solange dieser Staat seine Bürger zunächst mit konfiskatorischen Abgabensätzen ausplündert, um anschließend das Geld der Steuerzahler mit den beiden Händen zum Fenster herauszuwerfen, solange ist Steuerhinterziehung ein Akt staatsbürgerlicher Notwehr und rettet wertvolles Volksvermögen vor der sinnlosen Vernichtung durch den Staat... ;-P

Steuerlich-handelsrechtlich ist es ganz einfach: hat ein Model einen steuerpflichtigen unselbständigen Hauptjob (= ist irgendwo angestellt), gelten die üblichen Freibeträge für steuerfreien Nebenverdienst. Irgendwas um 400 Euro im Jahr, wer's genau wissen will, frage sein Finanzamt.

Ist es kein Nebenverdienst zu einer unselbständigen steuerpflichtigen Tätigkeit oder überschreitet es die o.a. Freigrenze, ist es steuerpflichtiges Einkommen, und zwar vom ersten Euro an. (Wobei man nicht ab dem ersten Euro Steuern bezahlt, denn es gibt für jedermann ein steuerfreies Existenzminimum von ca 7000 Euro im Jahr für Alleinstehende. Außerdem sind natürlich "Werbungskosten" - Betriebskosten - absetzbar. Usw. usf.)

Nebenverdienste zu "Hartz IV", Arbeitslosengeld I usw. muß man angeben, das reduziert dann u.U. die Sozialleistungen, die man bekommt. Das gilt natürlich auch für Modelhonorare.

Die "Professionalität" spielt überhaupt keine Rolle. Hingegen ist die Tätigkeit eines "Fotomodels" oder "Mannequins" gegen Entgelt eine "gewerbliche Tätigkeit" und erfordert in jedem Fall eine Gewerbeanmeldung.

Ob "TfP" ein zu versteuernder geldwerter Vorteil ist und steuerlich genauso behandelt werden muß wie Geld, dürfte grenzwertig sein.

(Wie Models das nun im einzelnen handhaben, ist mir ehrlich gesagt völlig wurscht. Ich bin kein Hilfsbeamter der Steuerfahndung, und denke ohnehin eher, daß es die Akzeptanz von Al Qaida in der Bevölkerung erheblich steigern würde, wenn die beim nächsten Mal die Flugzeuge auf ausgewählte Finanzämter stürzen ließen...)

Model-Honorare zu versteuern und natürlich auch die entsprechenden Ausgaben absetzen zu können usw. usf. (welche Frau sonst kann schon Kosten für Kleidung und Make-Up und Friseur von der Steuer absetzen???), verursacht im Endeffekt nicht wirklich einen großen Geldverlust für das Model, vermutlich bewegt sich das fast immer alles innerhalb der Grenzen des steuerfreien Existenzminimums. Es macht allerdings Mühe und Papierkram und kostet Zeit.
[gone] Mirko Hirsch
17.03.2006
@ sexy princess ...

ich wette mit dir dass du innerhalb von 1,5 Stunden in Berlin zu fuss nen Laden findest der das macht, und dann hetzte dich noch nichtmal ab ... ich kenne das von etlichen friseuren ... allerdings wird es sehr schwer werden dort nen "profi" zu finden der das macht ... dieses "time for cut" machen halt meist azubis ... eben ein geben und nehmen mit bestimmten risiken (und nebenwirkungen? :-D )

p.s. hoffe du fühlst dich jetzt nicht von mir angegriffen!

lg mirko

edit:
achso nicht nur azubis sondern auch erfahrene um damit bei diversen wettbewerben mitzumachen ... ist mir grad noch dazu eingefallen ...
[gone] User_189
17.03.2006
*gg* nee keine Sorge.
Aber Azubis lass ich nie wieder an meine Haare, die haben mich schon zu oft enstellt! Lass nur noch mich selbst oder nen Profi ran, naja vielleicht gewinn ich ja in der Glamour den Trip nach New York zum Starfotografen Frederik Fekkai! ;o)))))))))))
[gone] Foto-Presse-Busse
17.03.2006
Mal aber ehrlich, es gibt hier Menschen die halt bereit sind gegen bezahlung vor ein Kamere zu stehen, und die Fotos interessieren die wenn überhaupt nur zweitrangig. Mann glaubt es oder nicht, es gibt auch Fotografen die auch unter solchen konditionen bereit sind mit solchen Models zu arbeiten.

Kein TFP bedeutet schlicht ich will Geld und meine Fotos sind mir egal.

An sich ein sehr einfaches und deutliches aussage, der Fotograf muss nur überlegen ob das Model sein Geld wert ist - oder nicht.
Robert


Sehe ich auch so - alles was auf der SedCard steht ist relativ und eh anders verhandelbar!

LG Reiner

PS: 90 % meiner Models bekomme ich durch direktes Ansprechen von der Straße, Supermarkt, Kino etc.

Sehr viele Fotografen haben da sehr, sehr große Hemmungen mit...
...und gehen lieber auf die Suche bei diversen Modelkarteien - dann aber noch zu verlangen, dass das Shooting kostenlos ( für den Fotografen ) sein soll- finde ich doch schon ungeheuerlich!
[gone] Mirko Hirsch
17.03.2006
na ick drück die daumen !
17.03.2006

edit:
achso nicht nur azubis sondern auch erfahrene um damit bei diversen wettbewerben mitzumachen ... ist mir grad noch dazu eingefallen ...


Wollt ich grad anmerken!!! Eben.
17.03.2006
Ehrlich gesagt ist es ziemlich egal, ob Models da TfP reinschreiben oder nicht.

Wenn ich auf einem freien Markt Aufträge zu vergeben habe, dann mache ich das. Dann biete ich Jobs an, zu bestimmten Bedingungen, und ob diese Bedingungen nun 100 Euro/Stunde heißen oder TfP oder "ich spendier Dir einen Hamburg-Aufenthalt", hängt vom jeweiligen Einzelfall ab.

Und dieses Angebot wird dann angenommen, oder auch nicht. Und wenn mir jemand (ein Model) ein Angebot macht, dann nehme ich es an - oder auch nicht.

Solange aber (und das ist letztlich auch nicht weiter schlimm) auf Modelsedcards, auf denen in Fettschrift steht "KEIN AKT!" zehn Vollaktfotos als Referenz zu sehen sind, solange Models, die "KEIN TFP!" draufschreiben, sich artig in die Warteschlange bei einem bekannten Fotografen einreihen, der noch nie einen Cent bezahlt hat, sondern nur TfP macht, solange wird eben alles im Einzelfall ausgehandelt.

Klar, sicher - wenn ein besonders reizvolles Model auf die Sedcard schreibt "Gern auch TfP!", dann ist meine besondere Aufmerksamkeit sicher. Das ist nämlich attraktiv.

Und wenn ein Model draufschreibt "Nur Pay! Honorar ab 100 Euro/Stunde!" - dann senkt das die Attraktivität drastisch, denn warum sollte ich mir die Mühe machen, das auf den Teppich zurückzubringen, auf dem 20 andere Kandidatinnn schon artig sitzen...?
[gone] User_189
17.03.2006
*gg* ok, denn werdsch ma mal auf die Suche begeben, vielleicht bringst ja gleich noch nen Werbejob ein! *lach* ;o)))))))))
17.03.2006
*gg* wenns mal so wäre, bräuchte dringend nen kostenlosen Haarschnitt und Blondierung! ;o))))))
Kann ja mal die Läden abklappern und nachfragen! *lach*

Kein Problem. Allerdings wirst Du Dich am Ende eventuell als verunstaltetes Opfer eines noch ungeschickten Azubis oder eines künstlerisch etwas abgedrifteten Top-Coiffeurs wiederfinden...
[gone] Foto-Presse-Busse
17.03.2006
[quote]
Nu ma langsam... eine Pauschalisierung von steuerhinterziehenden Models halte ich für nicht unbedingt angebracht, zumal dies erst ab einer bestimmten Summe und Professionalität gilt...

Wieviele Models ihre Einkünfte aus dem Modeln korrekt versteuern, will ich gar nicht wissen - solange dieser Staat seine Bürger zunächst mit konfiskatorischen Abgabensätzen ausplündert, um anschließend das Geld der Steuerzahler mit den beiden Händen zum Fenster herauszuwerfen, solange ist Steuerhinterziehung ein Akt staatsbürgerlicher Notwehr und rettet wertvolles Volksvermögen vor der sinnlosen Vernichtung durch den Staat... ;-P

Sehr treffend gesagt - trifft den Nagel auf den Kopf ;-)))

Sollte man dazusagen - oder wirft es anderen Schmarozern in die Tasche, die noch nicht mal den Versuch starten sich selbst zu versorgen!
[gone] User_189
17.03.2006
Ja das is ja des Problem! ;o)

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