ich locker ab und zu mal das thema auf

Ob man es auflockern oder schwafeln nennt: Du weichst aus, und es bringt die Diskussion nicht voran.

@hansimann...ahhh jetzt kommts mir...apropos schwafeln...warst du nicht der mit der theoretischen abhandlung über die titten seiner tochter:::??...hehe....si tacuisses......

Wer anderen die Argumente neidet und selbst keine hat, weicht gern auf persönliche Angriffe aus, selbst wenn sie fehlgehen.

...der war lahm mein bester...ich hatte dich gewarnt,habe ein gutes gedächtnis...grinsekatz...mach dir nix draus,hab schon bessere verhauen...

... hinkt der Zeit hinterher.

Richtig, und es wird noch etwas komplizierter.

Es ist nicht einfach so, daß der Islam von jetzt ab die Zeit benötigt, die zwischen seiner Entstehung und der des Christentums bestand, um die relative Weltoffenheit zu erreichen, mit der die meisten Christensekten sich heute präsentieren, so wie ja auch kaum einer meint, das Christentum brauche eben noch ein paar Jahrtausende, um die Gelassenheit des Judentums zu erreichen.

In einer Welt, die von Handel und Kommunikation lebt, gleichen die Unterschiede sich schneller aus, eben weil sie deutlicher und oft schmerzvoller sichtbar werden.

China war Europa lange Zeit in vielen Handwerkskünsten weit voraus. Ein paar Händler und ein paar Schmuggler sorgten recht schnell für den Ausgleich. Heute geht es umgekehrt: China macht deutsche Technik nach, und bald werden wir sie aus China kaufen.

Der Islam entwickelt sich nicht, wie lange Zeit das Christentum, ohne Konkurrenz, als selbstverständliche allgemeingültige Religion, konfligierend nur mit dem freiheitlichen Verstand einiger Weniger, sie sich ihr Weltbild nicht von Göttern verbiegen ließen. Er kann sich nicht, wie Jahrhundertelang das Christentum, ganz langsam einer fast ebenso langsam fortschreitenden Aufklärung öffnen.

Sondern seine Anhänger prallen auf Welten, die ihnen absurd, oft aber auch sehr attraktiv erscheinen. Ein verarmter Muslim, der sein ganzes Weltbild von der Familie und seinem Imam bezog, wird, in eine westliche Großstadt versetzt, vieles sehen, das ihn begeistert, viele Möglichkeiten, die alles übersteigen, das er je kannte, und zugleich viele Verhaltensweisen, die ihm als sicherer Weg in die Hölle erscheinen. Zudem kann er sich nicht frei entscheiden, wenn seine Familie ein deutliches Wort mitredet.

Der Islam hinkt nicht nur hinterher. Eher ist ihm in der Zeitmaschine schwindlig geworden. Konflikte, die andere Religionen in Jahrhunderten austrugen, treten nun alle zugleich hervor und drängen auf Entscheidung. Das ist in meinen Augen ein Grund für die Härte mancher Auseinandersetzung.

Es gilt also nicht einfach, einen Rückstand aufzuholen. Es gilt, das Aufeinanderprallen ganz verschiedener Sichtweisen zu meistern.

Meine einzige Hoffnung für die westlichen Länder ist, jungen Muslimen durch ein überzeugendes Vorbild die Orientierung zu einem freiheitlichen Weltbild nahezulegen. Dazu gehört auch Meinungsfreiheit, auch wenn viele Muslime genau diejenigen, die sie ihnen gewähren, dafür zutiefst verachten. Andere Muslime wird man damit ansprechen und überzeugen, und das mussen mehr werden, und zwar schnell.