Was tut ihr für oder gegen den Klimawandel??? 111

12.06.2007
ich weiss das ich zb. den Methanausstoss verringere weil ich Rindfleisch esse

Den fand ich im Eröffnungsthread besonders geil! Ist eine geile These, wir züchten Methan ausstossende Rinder, damit wir die dann fressen können, damit dann noch mehr Rinder gezüchtet werden können die wir dann wieder fressen, damit Rinder nachgezüchtet werden müssen damit unsere enorme Nachfrage befriedigt werden kann, da wir ja für den Umweltschutz fressen! Genausogut kann man versuchen beim ertrinken das Meer auszusaufen, je mehr wir verzehren desto mehr wird nachkommen! Die unendliche Geschichte...
12.06.2007
ich bin aus prinzipiellen erwägungen grundsätzlich gegen klimakatastrophen...
12.06.2007
:o))


Original von peer
ich bin aus prinzipiellen erwägungen grundsätzlich gegen klimakatastrophen...
12.06.2007
ich finds Klima prima, aber grundsätzlich sollte jeder so wenig Dreck wie möglich machen. Egal ob der Müll "klimaschädlich" oder "erbgutschädigend" ist, Dreck ist Dreck und je weniger desto besser.

anTon
[gone] ALLESSIA ROSS
12.06.2007
"The day after tomorrow" scheint nicht mehr zu utopisch...;(.
Was mach ich?verbrauche zuhause nur Energiesparlampen,keine Geräte um Standby,kaufe Obst,Früchten usw. ausser unsere Region(nicht welche mit Flugzeug zu uns gebracht werden),esse keine Rinds,schweinfleisch usw.Versuche meine Auto zu verbrauchen weniger als früher,spare Wasser und Energie,voilá.
Aber was hier in Europa geht ist noch nicht zu schlimm wie in America zu Bsp...
[gone] Nasty World Media
12.06.2007
Die Vorstellung, dass wir einen Einfluss auf das Weltklima haben ist doch ein tröstliche Sache - sonst müssten wir ja zu geben, dass wir bei allem technischem Fortschrift noch immer ein Spielball der Natur sind.

Aber anstatt sich um wirklich wichtige Themen wie Grundwasserverschmutzung, Einleitung ungeklärter Abwässer in Gewässer oder die Abholzung von Regenwälder zu kümmern (wo sich auch noch alle Experten über die Folgen einig sind) wird der Konsument mit Horrorszenarien einer Klimakatastrophe, die wenn sie kommt vermutlich eh unausweichlich ist, abgelenkt.

PS: Strom und damit Resourcen zu sparen steht auf einem anderen Blatt und ist auch sinnvoll, wenn CO2 keine Auswirkung auf das Klima hat.


Gruß
Nasty
[gone] Mediagrafxxx
12.06.2007
Tja der Klimawandel....
Ein herrliches Panikthema wo man Milliarden mit verdienen kann.
Ein Thema wo man auf andere Gedanken kommt...
Altlasten spielen keine Rolle mehr.
Wer denkt bei Klimawandel heute noch an Tschernobyl
oder an den Karatschai-See. ( Strahlenbelastung am Ufer so hoch dass ein Mensch binnen 10 Minuten tödlich verstrahlt ist )
Und auch heute leiten die Russen noch derart viel atomverseuchtes Zeugs einfach sooo in die Flüsse ein.......
Eihja darüber redet kein Mensch mehr.....
das Gebiet ist halt Sperrzone.

Tja alles vergessen und verdaut denn nun ist Klimawandel aktuell...
Vor ein paar Jahren war es die große Ozonlochpanikmache und nun halt noch ne Nummer
globaler.
Und wer soll wieder verzichten?
Und ver soll wieder dafür zahlen?
Wer? Na die Deutschen...

In Malaysia läßt man Autos Tag und Nacht laufen wg der Klimaanlage
Inner Karibik kippt man Altöl einfach so ins Meer...
nur im DinNorm geplagten Deutschland da geht nichts dergleichen
da muß noch mehr gespart werden.

Ich sehe es so wie ein Vorschreiber hier; ein jeder sollte so wenig Dreck wie möglich erzeugen
Dreck = Dreck. Aber das was man nun seitens der Politik plant ist nur Abzocke.
12.06.2007
Original von Gia Hendresen [Hamster hustet rosa Topflappen]
Ich möchte, das mein Sohn später weiß, wie gut sich frische luft in der Lunge anfühlt, dass er Vögel zwitschern hört und das grün der pflanzen sieht. Er soll gesund und vital sein und sein leben genießen. Das wünsche ich mir für ihn und für alle Kinder.


Das hat aber nix mit dem Klimawandel zu tun.
Das ist Naturschutz und der ist wichtig.

Der Klimawandel (oder was auch immer) unterliegt anderen Gesetzen und das schon solange es die Erde gibt.
Daran wird keiner was ändern können, schon gar nicht unsere schwachsinnigen Politiker.
[gone] sk-entertainment
12.06.2007
[quote]Original von ALLESSIA ROSS (CH 5)
"The day after tomorrow" scheint nicht mehr zu utopisch...;(.
Was mach ich?verbrauche zuhause nur Energiesparlampen,keine Geräte um Standby,kaufe Obst,Früchten usw. ausser unsere Region(nicht welche mit Flugzeug zu uns gebracht werden),quote]

......dafür fliegste schön regelmäßig mindestens einmal im Jahr in Urlaub, gell ? Aber egal, Hauptsache die Kartoffeln sind von uns. Solltest Politiker werden - die quatschen auch von der bedrohten Umwelt um anschließend im A8, S-Klasse o.ä. zur nächsten Tagung zu gurken.
[gone] ALLESSIA ROSS
12.06.2007
Original von sk-entertainment
[quote]Original von ALLESSIA ROSS (CH 5)
"The day after tomorrow" scheint nicht mehr zu utopisch...;(.
Was mach ich?verbrauche zuhause nur Energiesparlampen,keine Geräte um Standby,kaufe Obst,Früchten usw. ausser unsere Region(nicht welche mit Flugzeug zu uns gebracht werden),quote]

......dafür fliegste schön regelmäßig mindestens einmal im Jahr in Urlaub, gell ? Aber egal, Hauptsache die Kartoffeln sind von uns. Solltest Politiker werden - die quatschen auch von der bedrohten Umwelt um anschließend im A8, S-Klasse o.ä. zur nächsten Tagung zu gurken.



;)Nein,ich gehe mit Auto,welche konsumiert wenig Benzin.
[gone] Rennaa
12.06.2007
alles panikmache,klimawandel gibt es solange die erde sich schon dreht,leider passiert es so langsam "mal"wieder...denke nicht das die menschen dafür verantwortlich sind sondern das es so ist wie es ist alle 500000 jahre oder so..um mein gewissen zu beruhigen läuft bei mir auch nichts stand by,abgesehen das es nen haufe'n kohle zusätzlich kostet wenn der ungenutzte strom weiterläuft,und was man halt so macht wenn man sich ein wenig "mitschuldig"fühlt...
[gone] ALLESSIA ROSS
12.06.2007
Original von sk-entertainment
[quote]Original von ALLESSIA ROSS (CH 5)
"The day after tomorrow" scheint nicht mehr zu utopisch...;(.
Was mach ich?verbrauche zuhause nur Energiesparlampen,keine Geräte um Standby,kaufe Obst,Früchten usw. ausser unsere Region(nicht welche mit Flugzeug zu uns gebracht werden),quote]

......dafür fliegste schön regelmäßig mindestens einmal im Jahr in Urlaub, gell ? Aber egal, Hauptsache die Kartoffeln sind von uns. Solltest Politiker werden - die quatschen auch von der bedrohten Umwelt um anschließend im A8, S-Klasse o.ä. zur nächsten Tagung zu gurken.


und du gehst in Urlaub mit Velo;)???
12.06.2007
Original von LadyCassandra
hmm - KLimawandel hin oder her, ich tue gewisse Dinge für meine eigene Brieftasche die auch noch umweltfreundlich sind

Unabhängig von "Klimawandel oder Nicht-Klimawandel" - ein Auto, das 6 Liter auf 100km verbraucht, ist einem gleichwertigen Auto immer vorzuziehen, das 12 Liter auf 100km verbraucht. Schon aus purem Eigennutz.

- Energiesparlampen

Da wird es schon schwieriger...

Zunächst mal wäre die Frage zu klären, ob Energiesparlampen in der Gesamt-Energie-Bilanz überhaupt günstiger sind - ihre Herstellung ist nämlich energieaufwendiger, habe ich mir sagen lassen. Aber die Gesamt-Energie-Bilanz von irgendwelchen Produkten ist immer eine sehr komplexe Sache.

Was mich direkt an Energiesparlampen stört: erstens haben sie (bis heute) ein "Scheiß-Licht". Es sind nunmal Leuchtstoff-Lampen, und die haben immer Lücken im Lichtspektrum. Mag sein, daß andere Leute das nicht sehen, vielleicht bin ich als Fotograf da auch vorbelastet, aber ich sehe das eben... Zweitens scheinen die Hersteller von Energiesparlampen von dem Wahn befallen zu sein, daß "wenig Licht" "gutes Licht" ist... Wenn ich eine handelsübliche 60Watt-Glühbirne durch eine 15Watt-Energiesparlampe ersetze, dann wird's eindeutig dunkler.

Angeblich soll eine handelsübliche 15Watt-Energiesparlampe sogar "gleich hell" sein wie eine 75Watt-Glühbirne - leider nur vernachlässigt das die andere Lichtabgabe, für die normale Reflektoren nicht so geeignet sind. Kann man übrigens mit einem Belichtungsmesser leicht nachvollziehen...

Drittens habe ich noch keine Energiesparlampe gesehen, die nicht eine "Vorlaufzeit" hat, bis sie ihre volle Leistung erreicht. Das ist besonders dusselig bei Lampen, die nur kurz eingeschaltet und gebraucht werden - Treppenhausbeleuchtung z.B. Bis da die Energiesparlampe die volle Leuchtleistung erreicht hat, bin ich längst oben und mache die Lampe wieder aus. Zuhause hat mich dieses Gefunzel dermaßen genervt, daß ich nach ein paar Monaten die Energiesparlampe wieder rausgeschmissen und eine schlichte 75 Watt-Birne eingesetzt habe. Seitdem gibt's wieder vernünftiges Licht im Treppenhaus.

- keine geräte auf Standby

Standby-Schaltungen sind in den meisten Fällen eine Pest - wobei da nur eine schaltbare Steckdosen-Leiste wirklich Abhilfe schafft. Man wundert sich, was alles so Strom vor sich hin nuckelt...

Aber auch da sollte man prüfen, ob bestimmte Geräte in Standby nicht energiesparender arbeiten als ständig wieder neu "Einschaltstrom" zu verbrauchen. (Speziell bei PC-Technik und ihrer Peripherie; bei Heim-Unterhaltungselektronik kann man getrost drauf verzichten.)

- ich fahre ein Erdgasauto (seit 5 Jahren schon)

Erdgas ist ein fossiler Brennstoff - der CO2-Ausstoss von Erdgas-Autos ist nur unwesentlich geringer als der von modernen Benzin- oder Diesel-Autos... Da kommt's auf den Einzelfall an, welcher Autotyp weniger CO2 produziert. Angesichts des eher dünnen Erdgas-Tankstellen-Netzes kann es zumindest im Moment noch passieren, daß durch zum Tanken erforderlichen Um- und Mehrwege dem Erdgas-Auto die CO2-Bilanz verhagelt wird. Immerhin ist es sonst recht schadstoffarm.

ÖPNV

In der Hoffnung, daß es sich nicht um mit Elektromotoren betriebene Straßen-, U- oder S-Bahnen handelt, die für ihren Betrieb das eine oder andere Kohlekraftwerk unter Dampf halten...

ÖPNV ist auch so eine Sache, wo man sagen muß: kommt drauf an. Weniger unter Umweltgesichtspunkten, sondern unter dem Gesichtspunkt der Praktikabilität.

Es gibt nur wenige Verkehrssituationen, in denen der ÖPNV wirklich schneller ist als das Auto. Das setzt immer voraus, daß ein dichtes Netz im dichten Zeittakt befahren wird - schon wenn der Bus oder die U-Bahn nur alle 20 Minuten fährt, werden die "Gestellungszeiten" unter Umständen so lang, daß die effektive Fahrzeit mit dem ÖPNV doppelt so lange dauert wie mit dem Auto - trotz Stau. Da ist das Fahrrad im Prinzip die bessere Alternative.

(Je nach Tageszeit brauche ich mit dem Auto von mir zu Hause aus bis nach Hamburg in die City zu meinen Redaktionen ungefähr 50 bis 70 Minuten - für eine Strecke von ca. 60km. Von "Tür zu Tür" - und das ist ja der einzige sinnvolle Maßstab. Mit Bahn, U-Bahn und Bus brauche ich im günstigsten Fall 1 Stunde 50 Minuten, im ungünstigsten Fall 2 Stunden 10 Minuten. Und dabei wohne ich mal gerade 10 Minuten Fußweg von der nächsten Bahnstation entfernt. Und dann habe ich noch das Problem, daß ich auf bestimmte Abfahrtszeiten angewiesen bin - oder anders gesagt: entweder lasse ich mitten in der Arbeit den Kugelschreiber oder die Kamera fallen, oder aber ich mache meine Arbeit zuende und muß dann noch mal 30 bis 40 Minuten Extra-Wartezeit in Kauf nehmen. Spätabends wird die ganze Sache dann noch mal ungünstiger, da fahren selbst in HH die Busse nur noch im Stunden-Takt. Wenn sie denn überhaupt fahren... Sonntag abends bis ca. 23 Uhr in einer Hamburger Redaktion zu arbeiten, ist für einen "Pendler" dann eh nur noch mit dem Auto möglich, mit der Bahn geht das nicht. Und wenn ich sowieso schon ein Auto brauche, und die Fixkosten eh bezahlen muß...

Dafür zahle ich fast noch mehr für Bahn und ÖPNV, als wenn ich die effektiven Autokosten ansetze - die Bahn ist im Nahbereich nämlich sauteuer, und hat alle günstigen Tarife so gestaltet, daß man sie als "Berufspendler" z.B. kaum nutzen kann. Immerhin könnte jemand, der 5mal in der Woche 60km nach Hamburg pendelt und dort noch ÖPNV braucht, den Vorteil nutzen, daß eine Bahncard 100 pro Monat billiger ist als die Monatskarten für Regionalbahn und HVV zusammen... Was allein schon zeigt, daß die Tarifgestaltung einigermaßen hirnlos ist...

Selbst wenn die Sache aber finanziell noch aufgehen sollte - ich würde lieber jeden Tag zweimal im Auto im Stau stehen, als jeden Tag zweimal in vollkommen verdreckten und völlig überfüllten**) U-Bahnen oder Regionalbahnen zu sitzen, die zudem auch noch notorisch unpünktlich sind.*)

_______________________________

* Der bisherige absolute Höhepunkt meiner "Bahn/ÖPNV-Erfahrungen" war vor ein paar Wochen, als es die Deutsche Bahn/Regionalbahn Schleswig-Holstein geschafft hat, auf einer Strecke von 30km - Hamburg-Bad Oldesloe - mit einer regulären Fahrzeit von 24 Minuten - eine Verspätung von 2 Stunden und 20 Minuten herauszufahren. Statt wie geplant um 23.59 war der Zug um 2 Uhr 20 dann endlich am Ziel.

Der von der Bahn bereitgestellte Ersatzbus - der letzte Anschlußzug, den ungefähr 50 Leute nehmen wollten, war natürlich längst weg - fuhr aber nur die Hälfte der Anschluß-Strecke. Gegen 3 Uhr morgens wurden die restlichen Fahrgäste dann in Bad Segeberg rausgeworfen und durften auf eigene Kosten Taxis für die letzten bis zu 30km nehmen...

Soviel zum Thema Deutsche Bahn AG...

**) Mal wieder im völlig überfüllten Regionalexpress Lübeck-Hamburg. Ungefähr 300 Fahrgäste stehen, davon etliche Fußball-Fans - die Bahn hat mal wieder verschlafen, daß ein Top-Spiel an diesem Sonntag ist. Von den 300 sind ungefähr 30 Bundespolizisten, die die Fußball-Fans begleiten.

Einige Bundespolizisten wären fast auf dem Bahnsteig zurückgeblieben, weil die Türen verstopft waren und der Zug einfach mit offenen Türen losfuhr. Irgendwie pressten sie sich dann doch noch rein.

Ich frage den Einsatzleiter, der ungefähr 20cm entfernt vor mir steht: "Ab wann gilt ein Zug eigentlich als so überfüllt, daß er wegen Sicherheitsrisiko nicht mehr fahren darf."

Lakonische Antwort des Bundespolizeibeamten: "Bei der Deutschen Bahn AG? Entweder wenn die Türen oder Fenster von innen durch die Menschenmasse aufgesprengt wird oder aber wenn die Lok den Zug nicht mehr ziehen kann..."

Jeder, auch kleinere Unfall, wäre in einer Katastrophe geendet, bei der mindestens 50 Menschen togetrampelt worden wären, bei dem Versuch, den Zug zu verlassen...
12.06.2007
Original von Gia Hendresen [Hamster hustet rosa Topflappen]
bin ja "leicht" schockiert, dass ihr so wenig wer auf die Umwelt legt... da fehlen mir fast die worte...

Denkt doch mal an morgen! Das sind eure Kinder die das verdreckte Wasser trinken müssen!

Die Lebenserwartung der Menschen steigt und steigt und steigt...

So schlecht kann das Wasser und so ungesund kann die Umwelt irgendwie nicht sein... *grübel*
12.06.2007
Original von Gerho Beutlin
@ Tom Rohwer:
Ich kann mich noch erinnern, dass es schon vor 30 jahren wissenschaftler gab, die sagten, dass es so nicht weitergehen darf ( waldsterben, saurer regen, verschmutzung durch abgase e.t.c.), weil wir sonst eines tages eine rechnung präsentiert bekommen, die wir nicht mehr bezahlen können.
Das war übrigens auch die zeit als die grüne partei gegründet wurde.

Die Prognosen des "Club of Rome" sind sämtlich nicht eingetreten.

Inzwischen, nachdem die voraussagen eingetroffen sind

Welche sind denn eingetroffen?

Im übrigen: wer ist denn gegen Kernkraftwerke, die die klimafreundlichsten, weil CO2-Ausstoß-freien Kraftwerke sind??

Wer verschandelt denn die Umwelt mit Windrädern, die völlig unwirtschaftlich Strom erzeugen, der dann hochsubventioniert eingespeist wird?

Und wer denkt daran, daß mit dem Ausbau der Windenergie zusätzliche teure Kohle- oder Kern-Kraftwerke notwendig werden - weil die Windenergie die Grundlastversorgung nicht sicherstellen kann, weil der Wind nun mal unregelmäßig und manchmal sogar gar nicht bläst...?

Und wer sorgt denn dafür, daß Millionen Liter Spirt verbraucht werden, um Millionen von Getränkeflaschen leer durch die Gegend zu fahren, um sie dann unter immensen Wasserverbrauch zu reinigen (wobei hochkontaminiertes Abwasser entsteht)?

Die Welt war und ist nicht ganz zu einfach, wie es sich "Umweltschützer" gerne vorstellen. Ein beträchtlicher Teil dessen, was wir heute als "Umweltschutz" betreiben, ist entweder sinnlos oder sogar kontraproduktiv.

Aber da damit viel Geld verdient wird, mögen das die Leute an der Macht natürlich nicht so gerne hören.
12.06.2007
Original von Gia Hendresen [Hamster hustet rosa Topflappen]
wie erklärst du denn die Zunahme von Naturkatastrophen und den Abschmelzen von Gletschern und Polen (um nur mal zwei zu nennen)?

Vollkommen normale Temperaturschwankungen, wie sie seit Millionen von Jahren auf der Erde immer wieder vorkommen.

Gia - es gab schon mal Gletscher am Mittelmeer, und es gab schon mal Palmen und Wüsten dort, wo heute Skandinavien liegt. Und auf Grönland wurde mal gerade vor 1000 Jahren Wein angebaut.
12.06.2007
Original von anTon
ich finds Klima prima, aber grundsätzlich sollte jeder so wenig Dreck wie möglich machen. Egal ob der Müll "klimaschädlich" oder "erbgutschädigend" ist, Dreck ist Dreck und je weniger desto besser.

Das finde ich grundsätzlich auch - keine Einwände.

Allerdings muß man eben auch immer schauen, wieweit Aufwand und Ergebnis in einem sinnvollen Verhältnis stehen.
12.06.2007
Original von Nasty World Media
Die Vorstellung, dass wir einen Einfluss auf das Weltklima haben ist doch ein tröstliche Sache - sonst müssten wir ja zu geben, dass wir bei allem technischem Fortschrift noch immer ein Spielball der Natur sind.

Es gibt ja sogar Leute, die "irgendwie Tsunamis verhindern" möchten... ;-)

Aber anstatt sich um wirklich wichtige Themen wie (...) die Abholzung von Regenwälder zu kümmern (wo sich auch noch alle Experten über die Folgen einig sind) wird der Konsument mit Horrorszenarien einer Klimakatastrophe, die wenn sie kommt vermutlich eh unausweichlich ist, abgelenkt.

Das Problem mit den Regenwäldern ist ja u.a., daß die dort lebenden Leute leicht andere Vorstellungen haben als wir.

Übrigens ist mittlerweile Indonesien mit ca. 20 Prozent am Welt-CO2-Ausstoß beteiligt, las ich kürzlich... Über die ganzen Brandrodungen.

PS: Strom und damit Resourcen zu sparen steht auf einem anderen Blatt und ist auch sinnvoll, wenn CO2 keine Auswirkung auf das Klima hat.

Da sagt sich der Norweger: mein Strom kommt aus Wasserkraft und verbraucht keine Ressourcen. Außer ein bißchen Eisen, Chrom und Mangan hin und wieder für neue Turbinenschaufeln...;-)
[gone] User_4477
12.06.2007
Original von Mediagrafxxx

Wer? Na die Deutschen...


das kommt davon, wenn man anfang/mitte des letzten jh. eine menge versaut hat ;)
12.06.2007
Original von Rainer Thomas
Wir sollte aufhören die Erde retten zu wollen, die kommt ohne uns besser klar als mit uns.
Rainer

Es geht bei der ganzen Geschichte doch sowieso nie um die "Rettung der Erde"...

Der Erde ist das doch völlig wurscht egal, ob ihre Atmosphäre 100 Grad wärmer oder kälter ist. Der Erde ist es völlig wurscht, ob sie von Sand bedeckt ist oder von Wasser, ob auf ihr Lebewesen existieren oder nicht...

Ist die Venus unglücklich, weil der Druck in der Atmosphäre fast 10mal so hoch wie auf der Erde ist, und die Durchschnittstemperatur fast 500° Celsius beträgt?

Zu glauben, die Erde sei nur mit uns Menschen in der gegenwärtigen Form im korrekten Zustand, ist genau die typisch menschliche Hybris, die die tatsächlich vorhandenen Umweltprobleme (zu denen ich den "Klimawandel" nicht zähle) verursacht hat.

Geben wir doch wenigstens zu, daß wir Europäer und "Erste-Welt-Bewohner" die Welt gerne so konserviert hätten, wie sie vor noch etwa 20 Jahren war.

Und wo kämen wir hin, wenn alle Chinesen und alle Inder genau wie wir ein Auto haben wollen, oder unseren ganz normalen durchschnittlichen Lebenstandard?

Denn eines sollte eigentlich allen Beteiligten klar sein: wenn man den Kampf gegen den "Klimawandel" in der Form ernst nimmt und durchsetzt, wie "Umwelt- und Klimaschützer" in fordern - dann bedeutet das für die Menschen in Europa: zurück zum Standard von etwa 1910. Denn wenn alle Menschen auf der Erde, auch die Inder und Chinesen, denselben Zugang zu Ressourcen und denselben Verbrauch von Ressourcen haben sollen - dann müssen wir uns ungefähr beim Status "25 Prozent von heute" treffen.

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