Ist die Kirche zu altmodisch und weltfremd ? 108
07.06.2010
Original von Linda Schumacher
Meine Meinung zur Katholischen Kirche:
Kriminelle Vereinigung, die nach Gutdünken ihre eigenen Gesetze macht.
Das Zölibat wurde beschlossen, damit die Kirche alles von den Priestern erbt.
Niedere kapitalistische Beweggründe werden mit irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Argumenten als von Gott gegeben deklariert.
Damit das dann nicht so offensichtlich ist, nutzt man ein paar arme Schafe dazu, im Namen der Kirche öffentlichkeitswirksam Gutes zu tun.
Und wenn mal was rauskommt, was besser drin geblieben wäre, gibt es ja noch die praktische Vergebung.
Ich halte insbesondere die katholische Kirche für überflüssig-
ach ja, ich bin Glaubens- und Religionslos.
Stimmt! - Und trifft fast genau auf die katholische Kirche zu, wie sie vor
200 - 500 Jahren existierte.
Heutzutage echauffiert man sich seitenlang in Spiegel-Online über die lachsroten
Wanderschuhe des Papstes bei seinem Urlaub in Südtirol ... .
(Die waren geschenkt, ansonsten trägt der die Klamotten seiner (Vor-)Vorgänger auf.
Was neue Sachen betrifft dürfte der durch viele Models hier deutlich übertroffen werden ... :-) )
Dass z.B. BK Merkel höchstpersönlich dem Dalai Lama die Hand gab, einem
Ex-Machthaber eines brutalen Sklavenstaates, sollte demnach allein schon
Grund für einen Rücktritt sein.
#82Report
07.06.2010
Wilhelm Busch schätze ich sehr!
... und der Mann hat einige Weisheiten in der Vermittlung!
:)))
... und der Mann hat einige Weisheiten in der Vermittlung!
:)))
#83Report
07.06.2010
Wenn ich richtig gelesen habe, dann wird die Subvention der Kirche aus dem Bundeshaushalt nicht nur über die Kirchensteuer betrieben. Die Kirchensteuer ist wohl (wenn ich es richtig verstanden habe) ein Instrument der Kirche und die bedient sich nur des Bundes zwecks deren Erhebung und Beitreibung. Insofern kann man davon ausgehen, dass neben den Einnahmen aus Kirchensteuer auch andere Steuergelder für den Unterhalt der Kirchenoberen eingesetzt wird.
Original von Thomas Kierst 6.6. Akt/Erotik-WS mit Aurora Sun
Man sollte mal darüber nachdenken.
jeder, der verbrecherische Sekten, wie Davidianer etc. finanziell unterstützt macht dich indirekt an deren Verbrechen mitschuldig. Genauso wie jeder der aus illegalen Erzgruben im Kongo, Erz kauft und damit Kinderarbeit und den Kauf von Waffen unterstützt.
Vielleicht mal auch darüber sinieren, dass mit der Kirchensteuer, die man aus Bequemlichkeit zahlt, unter anderem auch dazu dient einem verbrecherischen Bischof einen standesgemäßen Alterssitz (kleines Schloß o. große Villa)zu finanzieren.
Ich persönlich würde mich schämen.
#84Report
08.06.2010
Original von anTon
ich sehe nur daß "wir" mit dem Finger auf verschleierte Frauen zeigen aber deutschen Priestern das Grundrecht der Paarbildung vertraglich untersagt wird und Druck auf Mitarbeiter ausgeübt wird einer bestimmten Moralvorstellung zu folgen. Das kann es meiner Meinung nach nicht sein.
anTon
Du hast absolut recht ....
#85Report
[gone] Tante Emma
08.06.2010
Original von Frank Becker
[quote]Original von anTon
ich sehe nur daß "wir" mit dem Finger auf verschleierte Frauen zeigen aber deutschen Priestern das Grundrecht der Paarbildung vertraglich untersagt wird und Druck auf Mitarbeiter ausgeübt wird einer bestimmten Moralvorstellung zu folgen. Das kann es meiner Meinung nach nicht sein.
anTon
Du hast absolut recht ....[/quote]
Aber ein Unterschied besteht doch trotzdem:
Will man Geistlicher werden, weiß man vorher worauf man sich einläßt, keiner wird dazu
gezwungen. Nonnen verhüllen sich genauso, aber auch sie tun es auch freien Stücken.
Man entscheidet sich eben vorher für den Weg der Enthaltsamkeit.
Ich will keine Vorurteile oder Behauptungen aufstellen aber ich habe den Eindruck, dass
es im Gegensatz dazu häufig vorkommt, dass verschleierte Frauen eben unfreiwillig den
Moralvorstellungen unterliegen, außerdem müssen sich verschleierte Frauen auch dann
verschleiern, wenn sie keine höheren geistlichen Positionen haben.
Wobei ich es natürlich auch Schwachsinnig finde Priestern eine Ehe oder Beziehung zu untersagen....zumal ich glaube, dass genau wegen diesem Verbot eben diese sexuellen
Ausartungen bezüglich der Missbrauchsfälle entstehen. Aber das ist eben auch nur ein Gedanke....
#86Report
08.06.2010
... auch nur ein Gedanke: Frauen müssen sich deshalb verhüllen, weil der Mann an sich dem Grunde nach zu schwach ist, um diesen Reizen zu "widerstehen". Dass das in der Religion anders verkauft wird, steht außer Frage.
#87Report
[gone] Michael Rosch
08.06.2010
bookmark....
#88Report
[gone] Tante Emma
08.06.2010
Böser Witz:
Wenn ich mir manche Nonnen und manche verhüllten Frauen anschaue frage ich mich:
''welche Reize denn?''
Sorry, sorry, sorry....
Wenn ich mir manche Nonnen und manche verhüllten Frauen anschaue frage ich mich:
''welche Reize denn?''
Sorry, sorry, sorry....
#89Report
08.06.2010
Ich bin in meinem Leben vielen Menschen begegnet, die klug, kreativ und reflektiert waren, denen aber die christliche Erziehung so im Nacken saß, dass sie am Ende in der Klapse landeten.
Ich vermute aufgrund meiner Erfahrungen einen engen Zusammenhang zwischen christlicher Erziehung und psychischer Krankheit.
Die Ursache sehe ich nicht in den Extremen wie Miisshandlung und was alles so pressewirksam ist, sondern in der Religion an sich.
Eine Lehre, die das Leiden verehrt, die den Menschen die Schuld und somit auch die Würde nimmt, eine Lehre, die den Menschen klein und bescheiden macht, andächtig bis devot, eine Lehre, die mit den menschlichen Sehnsüchten operiert, die Seelen einfängt und danach für gute wie für schlechte Zwecke gebrauchen kann, hat nichts in einer aufgeklärten Gesellschaft zu suchen.
Ich brauche keine Religion, um Menschen zu achten, sie nicht zu töten oder zu bestehlen ...
Ich brauche auch keine Religion, um Einsamkeit zu überwinden, Halt und Orientierung zu finden...
Lehrt den Menschen, Verantwortung für ihr Tun zu übernehmen, andere Menschen zu achten und sich sozial zu verhalten. Aber lehrt sie auch, dass all dies eben nichts mit überirdischen Plänen, Mythos und Zeremonien zu tun hat, sondern mit einer Auseinandersetzung mit sich selbst, mit Bekenntnis zu sich selbst und mit Aufrichtigkeit.
Religion ist Opium für´s Volk! (Karl Marx)
Ich vermute aufgrund meiner Erfahrungen einen engen Zusammenhang zwischen christlicher Erziehung und psychischer Krankheit.
Die Ursache sehe ich nicht in den Extremen wie Miisshandlung und was alles so pressewirksam ist, sondern in der Religion an sich.
Eine Lehre, die das Leiden verehrt, die den Menschen die Schuld und somit auch die Würde nimmt, eine Lehre, die den Menschen klein und bescheiden macht, andächtig bis devot, eine Lehre, die mit den menschlichen Sehnsüchten operiert, die Seelen einfängt und danach für gute wie für schlechte Zwecke gebrauchen kann, hat nichts in einer aufgeklärten Gesellschaft zu suchen.
Ich brauche keine Religion, um Menschen zu achten, sie nicht zu töten oder zu bestehlen ...
Ich brauche auch keine Religion, um Einsamkeit zu überwinden, Halt und Orientierung zu finden...
Lehrt den Menschen, Verantwortung für ihr Tun zu übernehmen, andere Menschen zu achten und sich sozial zu verhalten. Aber lehrt sie auch, dass all dies eben nichts mit überirdischen Plänen, Mythos und Zeremonien zu tun hat, sondern mit einer Auseinandersetzung mit sich selbst, mit Bekenntnis zu sich selbst und mit Aufrichtigkeit.
Religion ist Opium für´s Volk! (Karl Marx)
#90Report
[gone] DanielRus.ch
08.06.2010
Original von heimito
[quote]Original von alex [fetish & emotional ]
wär ich gott,würde ich mich zumindest dafür schämen^^
Oder anders: Wäre ich Gott, hätte ich es gar nicht erst so weit kommen lassen ;o)[/quote]
Gott hat uns Menschen einen Freien Willen gegeben. Dadurch passiert leider auch einiger Unsinn. Leider auch im Namen der Kirche. :( Die ganzen Kreuzzüge,... Da ist viel nach eigenem Willen und nicht nach Gottes Willen gehandelt worden :(
#91Report
08.06.2010
@thomas:
"Religion ist Opium für's Volk", sprach Karl Marx und legte den Grundstein für eine Ersatzreligion *g*
Sicher brauche ich keine Religion, um Menschen zu achten usw. aber sie schadet auch nicht. Hier wird wieder alles Mögliche in einen großen Topf geworfen oder über den großen Leisten geschlagen.
Aber dagegen anzureden habe ich mir schon lange abgewöhnt. Der eine braucht die Religion, der andere glaubt, sie nicht zu brauchen. So ist es nunmal.
Es soll ja auch Menschen geben, die werfen den Herd weg, wenn das Essen heiß ist. Sei's drum.
"Religion ist Opium für's Volk", sprach Karl Marx und legte den Grundstein für eine Ersatzreligion *g*
Sicher brauche ich keine Religion, um Menschen zu achten usw. aber sie schadet auch nicht. Hier wird wieder alles Mögliche in einen großen Topf geworfen oder über den großen Leisten geschlagen.
Aber dagegen anzureden habe ich mir schon lange abgewöhnt. Der eine braucht die Religion, der andere glaubt, sie nicht zu brauchen. So ist es nunmal.
Es soll ja auch Menschen geben, die werfen den Herd weg, wenn das Essen heiß ist. Sei's drum.
#92Report
08.06.2010
brandneuer artikel zu einem weiter vorn im thread angesprochenen aspekt des themas auf spiegel online:
Staat zahlt 442 Millionen Euro für Kirchengehälter
Staat zahlt 442 Millionen Euro für Kirchengehälter
#93Report
08.06.2010
welchen sinn macht es, einen mythos zu konstruieren, um menschliches zusammenleben zu ordnen. oder gerät da tatsächlich jemand in spirituelle schwingungen, wenn ein papst die hand an eine stirn hält.
das ist alles hokuspokus und dient dazu, menschen an ihren schwachpunkten einzufangen und bei bedarf in eine gewünschte richtung zu lenken.
auf die menschen, denen das rückgrad gebrochen wird, weil sie sich wertlos fühlen sollen, bescheiden sein sollen, demütig und treu, die angst haben sollen vor dem zorn einer unbekannten macht, die glauben sollen statt zu prüfen und die am ende unfähig sind, verantwortung zu übernehmen, gehst du nicht ein.
natürlich schadet religion.
auf die verherrlichung des leidens gehst du auch nicht ein. denn gefeiert wird doch nicht der jesus, der die kapitalisten aus dem tempel vertieben hat, sondern der, der jämmerlich am kreuz hängt.
und die schlange
das ist alles hokuspokus und dient dazu, menschen an ihren schwachpunkten einzufangen und bei bedarf in eine gewünschte richtung zu lenken.
auf die menschen, denen das rückgrad gebrochen wird, weil sie sich wertlos fühlen sollen, bescheiden sein sollen, demütig und treu, die angst haben sollen vor dem zorn einer unbekannten macht, die glauben sollen statt zu prüfen und die am ende unfähig sind, verantwortung zu übernehmen, gehst du nicht ein.
natürlich schadet religion.
auf die verherrlichung des leidens gehst du auch nicht ein. denn gefeiert wird doch nicht der jesus, der die kapitalisten aus dem tempel vertieben hat, sondern der, der jämmerlich am kreuz hängt.
und die schlange
Original von Marc Stephan
@thomas:
"Religion ist Opium für's Volk", sprach Karl Marx und legte den Grundstein für eine Ersatzreligion *g*
Sicher brauche ich keine Religion, um Menschen zu achten usw. aber sie schadet auch nicht. Hier wird wieder alles Mögliche in einen großen Topf geworfen oder über den großen Leisten geschlagen.
Aber dagegen anzureden habe ich mir schon lange abgewöhnt. Der eine braucht die Religion, der andere glaubt, sie nicht zu brauchen. So ist es nunmal.
Es soll ja auch Menschen geben, die werfen den Herd weg, wenn das Essen heiß ist. Sei's drum.
#94Report
08.06.2010
... sorry, marc. ich bin wohl an die absenden-taste gekommen (war wohl eine göttliche hand, die mich führte) ... die schlange ist doch des teufels, wenn ich das recht erinnere. dieses wesen, das zwei liebende im paradis verführte, vom baum der erkenntnis zu essen. jener rote boskop, der den menschen zweifeln lehrte, sie mündig macht und fähig, selbst zu handeln und zu entscheiden, der die menschen in die lage versetzt, ihre welt zu gestalten und zu verändern - das ist die frucht des teufels, wenn ich mich recht erinnere?
nee nee, es ist schon die religion selbst und nicht nur der missbrauch der lehre, die voller gefahren ist. da werfe ich nichts durcheinander.
ich bleibe überzeugter humanist und verteile gern zusammen mit der schlange früchte der erkenntis.
in wie weit die lehren von marx (den ich auch nicht mag) eine religion sein sollen, erschließt sich mir auch nicht wirklich. man kann dem roten karl nun wirklich nicht vorwerfen, dass er die mühe gründlicher analysen gescheut hat. und die logik der dialektik ist für wirtschafts- und sozialwissenschaften durchaus ein akzeptabler erkenntnisweg, oder kennst du einen besseren?
nee nee, es ist schon die religion selbst und nicht nur der missbrauch der lehre, die voller gefahren ist. da werfe ich nichts durcheinander.
ich bleibe überzeugter humanist und verteile gern zusammen mit der schlange früchte der erkenntis.
in wie weit die lehren von marx (den ich auch nicht mag) eine religion sein sollen, erschließt sich mir auch nicht wirklich. man kann dem roten karl nun wirklich nicht vorwerfen, dass er die mühe gründlicher analysen gescheut hat. und die logik der dialektik ist für wirtschafts- und sozialwissenschaften durchaus ein akzeptabler erkenntnisweg, oder kennst du einen besseren?
Original von Marc Stephan
@thomas:
"Religion ist Opium für's Volk", sprach Karl Marx und legte den Grundstein für eine Ersatzreligion *g*
Sicher brauche ich keine Religion, um Menschen zu achten usw. aber sie schadet auch nicht. Hier wird wieder alles Mögliche in einen großen Topf geworfen oder über den großen Leisten geschlagen.
Aber dagegen anzureden habe ich mir schon lange abgewöhnt. Der eine braucht die Religion, der andere glaubt, sie nicht zu brauchen. So ist es nunmal.
Es soll ja auch Menschen geben, die werfen den Herd weg, wenn das Essen heiß ist. Sei's drum.
#95Report
08.06.2010
@Thomas:
Auf das Verherrlichen der Leiden gehe ich nicht ein, weil ich es nicht kenne und nicht mitmache. Und dass mir irgendwer die Hand auf die Stirn legt und irgendwas schwingen soll, kenne ich auch nicht.
Das kommt eben davon, alles über einen Kamm zu scheren.
Ich bin Protestant und kenne beides nicht und habe (auch) in der Kirche gelernt, dass man für seine Handlungen verantwortlich ist. Und gerade in der (evangelischen) Kirche (wie ich sie kenne) erfahren die Menschen genau das Gegenteil. Nämlich nicht, dass sie wertlos sind sondern unendlich wertvoll, jeder einzelne mit all seinen Fehlern und Fähigkeiten.
Wie schon gesagt, nicht alles über dieselbe Klippe schubsen!
Auf das Verherrlichen der Leiden gehe ich nicht ein, weil ich es nicht kenne und nicht mitmache. Und dass mir irgendwer die Hand auf die Stirn legt und irgendwas schwingen soll, kenne ich auch nicht.
Das kommt eben davon, alles über einen Kamm zu scheren.
Ich bin Protestant und kenne beides nicht und habe (auch) in der Kirche gelernt, dass man für seine Handlungen verantwortlich ist. Und gerade in der (evangelischen) Kirche (wie ich sie kenne) erfahren die Menschen genau das Gegenteil. Nämlich nicht, dass sie wertlos sind sondern unendlich wertvoll, jeder einzelne mit all seinen Fehlern und Fähigkeiten.
Wie schon gesagt, nicht alles über dieselbe Klippe schubsen!
#96Report
08.06.2010
abgesehen von den regeln der vernunft, dass man niemanden tötet oder bestiehlt, dass man menschen achtet und sie unterstützt, wenn sie hilfe brauchen, kann ich nichts erkennen, was am evangelischen glauben nützlich wäre.
die regeln der vernunft teilt das christentum mit den humanisten.
die gefahren der religion liegen in den übrigen bestandteilen, den ritualen, die geeignet sind, menschen in schwachen situationen einzufangen (weil sie einsam sind, ohne hoffnung, orientierungslos oder was auch immer) und dann nach belieben zu lenken.
im günstigen fall werden sie positiv gelenkt. im ungünstigen schmuggeln sie waffen und führen kriege oder wie einst maradonna, den ball direkt ins netz.
die regeln der vernunft teilt das christentum mit den humanisten.
die gefahren der religion liegen in den übrigen bestandteilen, den ritualen, die geeignet sind, menschen in schwachen situationen einzufangen (weil sie einsam sind, ohne hoffnung, orientierungslos oder was auch immer) und dann nach belieben zu lenken.
im günstigen fall werden sie positiv gelenkt. im ungünstigen schmuggeln sie waffen und führen kriege oder wie einst maradonna, den ball direkt ins netz.
Original von Marc Stephan
@Thomas:
Auf das Verherrlichen der Leiden gehe ich nicht ein, weil ich es nicht kenne und nicht mitmache. Und dass mir irgendwer die Hand auf die Stirn legt und irgendwas schwingen soll, kenne ich auch nicht.
Das kommt eben davon, alles über einen Kamm zu scheren.
Ich bin Protestant und kenne beides nicht und habe (auch) in der Kirche gelernt, dass man für seine Handlungen verantwortlich ist. Und gerade in der (evangelischen) Kirche (wie ich sie kenne) erfahren die Menschen genau das Gegenteil. Nämlich nicht, dass sie wertlos sind sondern unendlich wertvoll, jeder einzelne mit all seinen Fehlern und Fähigkeiten.
Wie schon gesagt, nicht alles über dieselbe Klippe schubsen!
#97Report
08.06.2010
@Thomas:
Es ist müßig jemandem, der keine Spaghetti mag, zu erklären, warum andere sie gerne essen.
Nur weil DU darin keinen Sinn siehst ... oder es DIR nicht schmeckt ...
Und wenn du in den Ritualen der Religionen eine Gefahr siehst, dann musst du sie überall sehen, wo Rituale praktiziert werden. Ich habe nicht umsonst vorhin geschrieben, das Marx sagte, "Religion sei Opium für's Volk" und damit fröhlich den Grundstein für eine Ersatzreligion legte, die für die Menschen noch "schlimmer" wurde.
Und weil es in deinem Fall mit Religion wie mit den o. a. Spaghetti ist, muss ich diesbezüglich nicht weiter diskutieren *g*
Es ist müßig jemandem, der keine Spaghetti mag, zu erklären, warum andere sie gerne essen.
Nur weil DU darin keinen Sinn siehst ... oder es DIR nicht schmeckt ...
Und wenn du in den Ritualen der Religionen eine Gefahr siehst, dann musst du sie überall sehen, wo Rituale praktiziert werden. Ich habe nicht umsonst vorhin geschrieben, das Marx sagte, "Religion sei Opium für's Volk" und damit fröhlich den Grundstein für eine Ersatzreligion legte, die für die Menschen noch "schlimmer" wurde.
Und weil es in deinem Fall mit Religion wie mit den o. a. Spaghetti ist, muss ich diesbezüglich nicht weiter diskutieren *g*
#98Report
08.06.2010
stimmt, diskutieren musst du nicht. das tust du freiwillig.
spaghetti sind nur solange geschmackssache, solange sie nicht vergiftet sind.
und den nachweis für die marxsche religion bist du noch schuldig geblieben. aber macht ja nichts. hat trotzdem spaß gemacht.
spaghetti sind nur solange geschmackssache, solange sie nicht vergiftet sind.
und den nachweis für die marxsche religion bist du noch schuldig geblieben. aber macht ja nichts. hat trotzdem spaß gemacht.
Original von Marc Stephan
@Thomas:
Es ist müßig jemandem, der keine Spaghetti mag, zu erklären, warum andere sie gerne essen.
Nur weil DU darin keinen Sinn siehst ... oder es DIR nicht schmeckt ...
Und wenn du in den Ritualen der Religionen eine Gefahr siehst, dann musst du sie überall sehen, wo Rituale praktiziert werden. Ich habe nicht umsonst vorhin geschrieben, das Marx sagte, "Religion sei Opium für's Volk" und damit fröhlich den Grundstein für eine Ersatzreligion legte, die für die Menschen noch "schlimmer" wurde.
Und weil es in deinem Fall mit Religion wie mit den o. a. Spaghetti ist, muss ich diesbezüglich nicht weiter diskutieren *g*
#99Report
08.06.2010
Naja, wer sich mit Marx beschäftigt, sollte die Ersatzreligion kennen.
aber mir fiel vorm zu Bett noch der Vergleich mit Maradonna und dem Ball ins Tor auf *g*
Das kommt mir jetzt vor, wie bei "Das Leben des Brian": "Wir müssen die Römer loswerden, was haben denn schon für uns getant?" - dann kommt eine ellenlange Aufzählung *g*
Aber zu Maradonna:
Schauen wir mal zum Fußball. Der Millionen und Milliarden verschlingt und nichts von dem bringt, was du bei der Kirche gerade kleingeredet hast. Aber der Fußballklerus wird fürstlich entlohnt, davon können Bischöfe nur träumen. Und was tun sie dafür? Nehmen vor grölender Menge für Geld billigend in Kauf, andere Menschen ernsthaft zu verletzen, um ein Lederdings in ein Netz zu kugeln. Was haben wir davon, außer den kurzen "Rausch"? - der mir jedoch auch völlig abgeht. Als Nicht-Fußballinteressierter kam mir zu Ohren, dass manche Fans dem Selbstmord nahe sind, wenn "ihr" Club verliert. Und in manchen (gaaaaaaanz kleinen) Zeitungsartikeln liest man, dass hier und da ein Fußballtrainer auf dem Land seine Schützlinge missbraucht ... na, na, na und dafür wird jährlich soooo viel Geld in den Fußball gepumpt?
Ich würde sagen, wir schaffen erstmal diesen Blödsinn ab ... was bringt er uns denn (abgesehen von Randale, Ritualen und einem kurzen Rausch sowie überbezahlte Menschen, an denen die letzten 100.000 Jahre Evolution vorübergegangen zu sein scheinen?)
mal so ganz böse gesagt :op
aber mir fiel vorm zu Bett noch der Vergleich mit Maradonna und dem Ball ins Tor auf *g*
abgesehen von den regeln der vernunft, dass man niemanden tötet oder bestiehlt, dass man menschen achtet und sie unterstützt, wenn sie hilfe brauchen, kann ich nichts erkennen, was am evangelischen glauben nützlich wäre.
Das kommt mir jetzt vor, wie bei "Das Leben des Brian": "Wir müssen die Römer loswerden, was haben denn schon für uns getant?" - dann kommt eine ellenlange Aufzählung *g*
Aber zu Maradonna:
Schauen wir mal zum Fußball. Der Millionen und Milliarden verschlingt und nichts von dem bringt, was du bei der Kirche gerade kleingeredet hast. Aber der Fußballklerus wird fürstlich entlohnt, davon können Bischöfe nur träumen. Und was tun sie dafür? Nehmen vor grölender Menge für Geld billigend in Kauf, andere Menschen ernsthaft zu verletzen, um ein Lederdings in ein Netz zu kugeln. Was haben wir davon, außer den kurzen "Rausch"? - der mir jedoch auch völlig abgeht. Als Nicht-Fußballinteressierter kam mir zu Ohren, dass manche Fans dem Selbstmord nahe sind, wenn "ihr" Club verliert. Und in manchen (gaaaaaaanz kleinen) Zeitungsartikeln liest man, dass hier und da ein Fußballtrainer auf dem Land seine Schützlinge missbraucht ... na, na, na und dafür wird jährlich soooo viel Geld in den Fußball gepumpt?
Ich würde sagen, wir schaffen erstmal diesen Blödsinn ab ... was bringt er uns denn (abgesehen von Randale, Ritualen und einem kurzen Rausch sowie überbezahlte Menschen, an denen die letzten 100.000 Jahre Evolution vorübergegangen zu sein scheinen?)
mal so ganz böse gesagt :op
#100Report
Topic has been closed
Ja, besonders die katholische Kirche ist weltfremd
78
Ja, die Kirche ganz allgemein ist weltfremd
58
Ich will nur das Ergebnis sehen
36
Geht so, nur in einzelnen Themen ist sie altmodisch
21
Nein, die Kirche ist gut so wie sie ist
7
Ja, besonders die evangelische Kirche ist weltfremd
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Kriminelle Vereinigung, die nach Gutdünken ihre eigenen Gesetze macht.
Das Zölibat wurde beschlossen, damit die Kirche alles von den Priestern erbt.
Niedere kapitalistische Beweggründe werden mit irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Argumenten als von Gott gegeben deklariert.
Damit das dann nicht so offensichtlich ist, nutzt man ein paar arme Schafe dazu, im Namen der Kirche öffentlichkeitswirksam Gutes zu tun.
Und wenn mal was rauskommt, was besser drin geblieben wäre, gibt es ja noch die praktische Vergebung.
Ich halte insbesondere die katholische Kirche für überflüssig-
ach ja, ich bin Glaubens- und Religionslos.