Roth ruft zu Boykott gegen BP auf 121
[gone] Markus Hoffmann - www.art-la-douce.de
27.05.2010
richtig! ...das habe ich in der Diskussion völlig vergessen.
Nochmal: BP ist nicht der Betreiber der Bohrung.[/quote]
Original von TomRohwer
[quote]Original von Markus Hoffmann@Art-La-Douce
denkst du etwa das BP nicht versichert ist?
Nochmal: BP ist nicht der Betreiber der Bohrung.[/quote]
#62Report
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
27.05.2010
Wenn der Schaden, der mittlerweile durch die Umweltschäden entstanden ist, von BP gezahlt werden soll, könnte der Konzern pleite sein. Im den USA wird durch die Grichte auch dem kleinen Fischer von nebenan schnell mal ne Millionen Schadenersatz zugesprochen. Die geforderten Summen unterscheiden sich dort ganz erheblich von den hier in Deutschland üblichen Forderungen. Mittlerweile gerät Obama wegen unter Druck und könnte an BP ein Exempel statuieren. Da wäre z.B. neben milliardenschwerem Schadenersatz noch ein Verkaufsverbot in den USA möglich.
#63Report
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
27.05.2010
Original von Markus Hoffmann@Art-La-Douce
richtig! ...das habe ich in der Diskussion völlig vergessen.
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von Markus Hoffmann@Art-La-Douce
denkst du etwa das BP nicht versichert ist?
Nochmal: BP ist nicht der Betreiber der Bohrung.[/quote][/quote]
BP betrieb die Bohrinsel zusammen mit Transocean...der Börsenwert von BP ist seit dem Vorfall um 50 Milliarden Dollar um etwa ein Viertel geschrumpft.
(Quelle: Focus.de, 26.05.2010)
#64Report
27.05.2010
Sehe ich ganz genauso, und warte es mal ab, wie das mit dem Autoverkehr in 5-6 Jahren aussieht und erst in 15, wenn der Liter dann 7 € kostet oder gar nicht mehr zur Verfügung steht. Aber man fährt ja mal kurz mit dem SUV zur Bäckerei um die Sonntagsbrötchen zuz holen.
Öl ist viel zu wertvoll um es unnötig zu verbrennen / verbrauchen. Fast alles Plastik ist auch aus diesem Grundstoff. Es ist ja nicht nur so, dass der Preis an der Zapfsäule steigen wird.
-
Boris
Öl ist viel zu wertvoll um es unnötig zu verbrennen / verbrauchen. Fast alles Plastik ist auch aus diesem Grundstoff. Es ist ja nicht nur so, dass der Preis an der Zapfsäule steigen wird.
-
Boris
Original von Markus Hoffmann@Art-La-Douce
Ich für meinen Teil verzichte schon seit Jahren auf ein Auto obwohl ich es manchmal auch verfluche aber ich steh' zu der Überzeugung das es eine Idiotie ist 1,8t Masse in Bewegung zu setzen um meine 80kg mit 200km/h über den Asphalt zu bewegen^^
und so lange man auf den Straßen Fahrzeuge sieht wo gerade mal in jedem 15ten Auto mehr als eine Person sitzt, ist Benzin noch zu billig und scheinbar die Lage noch nicht ernst genug.
#65Report
[gone] maggies engel
27.05.2010
Original von Markus Hoffmann@Art-La-Douce
in der Nähe ein neues Bohrloch?
und wohin soll der Sch*** dann fließen?? - auf ein Schiff das bei schwerem Seegang die Position
"locker" bis auf 50m genau halten kann damit der 1500m lange "Strohhalm" nicht abreißt um die Katastrophe noch schlimmer zu machen?
Laut Medien wurde die Glocke, die das Leck verschleißen sollte nicht verwendet weil das Ablassventiel, um das austretende Öl abzusaugen, nicht funktioniert wie es soll^^ - da lässt man den Dreck lieber weiter sprudeln.
Diese Schiffe nennt man FPSO. Die werden auf wenige Meter genau gesteuert. Im Grunde funktioniert das wie ein Bohrturm und das Schiff wird um den Turm herumgedreht, wie eine Wetterfahne.
Der Übergang zwischen Schiff und "Strohhalm" kann auch z.B. mit einer Art riesigen Boje stattfinden, die bei normalem Wetter mit dem Schiff gekoppelt wird und bei Sturm abgekoppelt wird und auf etwa 50m Wassertiefe sinkt.
Die sollten die Norweger dranlassen, die können sowas.
#66Report
27.05.2010
Original von jan.w
Wenn der Schaden, der mittlerweile durch die Umweltschäden entstanden ist, von BP gezahlt werden soll, könnte der Konzern pleite sein. Im den USA wird durch die Grichte auch dem kleinen Fischer von nebenan schnell mal ne Millionen Schadenersatz zugesprochen. Die geforderten Summen unterscheiden sich dort ganz erheblich von den hier in Deutschland üblichen Forderungen.
Das ist richtig, allerdings bekommen wir in den deutschen Medien immer nur die Schadensersatzsummen aus den ersten Instanzen mit, die von den Geschworenen zugesprochen werden. Diese Beträge werden regelmäßig dann in höheren Instanzen oder auch vom Richter deutlich reduziert. Deutlich höher als in Deutschland sind sie aber in der Tat.
BP zahlt auch Schadensersatzsummen von 5 oder 6 Milliarden US-Dollar mühelos aus dem Cashflow... ;-) Die "Exxon Valdez"-Katastrophe hat Exxon ja auch nicht um die Ecke gebracht, und außerdem reduziert sich die Steuerlast ja auch entsprechend.
Mittlerweile gerät Obama wegen unter Druck und könnte an BP ein Exempel statuieren. Da wäre z.B. neben milliardenschwerem Schadenersatz noch ein Verkaufsverbot in den USA möglich.
Letzteres kaum, dann würde nämlich die Ölversorgung in den USA zusammenbrechen...
#67Report
27.05.2010
Original von jan.w
[quote]Original von Markus Hoffmann@Art-La-Douce
richtig! ...das habe ich in der Diskussion völlig vergessen.
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von Markus Hoffmann@Art-La-Douce
denkst du etwa das BP nicht versichert ist?
Nochmal: BP ist nicht der Betreiber der Bohrung.[/quote][/quote]
BP betrieb die Bohrinsel zusammen mit Transocean...der Börsenwert von BP ist seit dem Vorfall um 50 Milliarden Dollar um etwa ein Viertel geschrumpft.
(Quelle: Focus.de, 26.05.2010)[/quote]
BP betrieb "Deepwater Horizon" nicht "zusammen" mit Transocean. Transocean betrieb "Deepwater Horizon" allein, und zwar im Auftrag von BP. Rein rechtlich aber ist erstmal allein Transocean verantwortlich. Daß BP sich aus politischen und Image-Gründen am Schadensersatz beteiligt bzw. den größeren Teil davon tragen wird, ist eine andere Sache.
Kursschwankungen um 25% sind übrigens auch ohne Umweltkatastrophen etwas völlig normales.
#68Report
27.05.2010
Original von RainerW
Diese Schiffe nennt man FPSO. Die werden auf wenige Meter genau gesteuert. Im Grunde funktioniert das wie ein Bohrturm und das Schiff wird um den Turm herumgedreht, wie eine Wetterfahne.
Der Übergang zwischen Schiff und "Strohhalm" kann auch z.B. mit einer Art riesigen Boje stattfinden, die bei normalem Wetter mit dem Schiff gekoppelt wird und bei Sturm abgekoppelt wird und auf etwa 50m Wassertiefe sinkt.
Die sollten die Norweger dranlassen, die können sowas.
Die Norweger haben meines Wissens noch nie in 1800 Meter Tiefe gebohrt, in der Nordsee hört das bei ungefähr 600 Metern auf, wenn ich richtig sehe. Außerdem arbeitet die Ölindustrie international - Du findest vermutlich genausoviele norwegische Techniker auf Bohrinseln vor Texas wie texanische Techniker auf Bohrinseln vor Norwegen.
#69Report
27.05.2010
Original von TomRohwer
.Außerdem arbeitet die Ölindustrie international - Du findest vermutlich genausoviele norwegische Techniker auf Bohrinseln vor Texas wie texanische Techniker auf Bohrinseln vor Norwegen.
Es ist wie beim Tunnelbau oder ähnlichen hochspezialisierten Berufen.
Man trifft weltweit immer die gleichen Personen an. Egal aus welchem
Herrenland kommen. Erfahrene Bohrtechniker werden mit Gold bezahlt,
das gilt für alle Arten von Bohrungen. Aber auch Sprengmeister, etc.
werden von Baustelle zu Baustelle weiter gereicht.
Heiner
#70Report
[gone] Markus Hoffmann - www.art-la-douce.de
27.05.2010
@Rainer
Mir ist schon klar das es Schffe gibt die via GPS ihre Position fast auf den Zentimeter genau halten können selbst bei Seegang. aber offensichtlich scheint den "Herren in Anzug" keiner der Lösungswege akzeptabel :-(
Ideen die sich sehr schnell realisieren lassen werden abgewunken - warum? weil bei diesen Varianten nicht gleich weiter Rohöl gepumpt werden kann.
Tauchroboter schaffen es, in 3000m Tiefe, die Titanic zu besuchen - sogar Bruchstücke liesen sich damit bergen.. aber mit der selben Technik ist man nicht in der Lage ein Bohrloch zu verschließen und dem Ding einen Korken rein zu stopfen?? *kopfkratz*
- das kann und will ich nicht glauben!
und die Regierungen dieser Welt schauen zu, lassen den Konzern weiter seine Scharade spielen anstatt die Angelegenheit kurzer Hand zur Regierungssache zu erklären.. würde es sich hiebei um eine Privatperson handeln wäre die mit Sicherheit schon längst Zwangsenteignet geworden.
Hier geht´s wohl auch um das Internationale See,- und Bergungsrecht...
Die Hintergründe warum es bislang nicht möglich ist der sache einen Deckel zu verpassen werden WIR wohl nie erfahren - das wird verschleiert und vertuscht.
Mir ist schon klar das es Schffe gibt die via GPS ihre Position fast auf den Zentimeter genau halten können selbst bei Seegang. aber offensichtlich scheint den "Herren in Anzug" keiner der Lösungswege akzeptabel :-(
Ideen die sich sehr schnell realisieren lassen werden abgewunken - warum? weil bei diesen Varianten nicht gleich weiter Rohöl gepumpt werden kann.
Tauchroboter schaffen es, in 3000m Tiefe, die Titanic zu besuchen - sogar Bruchstücke liesen sich damit bergen.. aber mit der selben Technik ist man nicht in der Lage ein Bohrloch zu verschließen und dem Ding einen Korken rein zu stopfen?? *kopfkratz*
- das kann und will ich nicht glauben!
und die Regierungen dieser Welt schauen zu, lassen den Konzern weiter seine Scharade spielen anstatt die Angelegenheit kurzer Hand zur Regierungssache zu erklären.. würde es sich hiebei um eine Privatperson handeln wäre die mit Sicherheit schon längst Zwangsenteignet geworden.
Hier geht´s wohl auch um das Internationale See,- und Bergungsrecht...
Die Hintergründe warum es bislang nicht möglich ist der sache einen Deckel zu verpassen werden WIR wohl nie erfahren - das wird verschleiert und vertuscht.
#71Report
[gone] maggies engel
27.05.2010
Original von TomRohwer
Die Norweger haben meines Wissens noch nie in 1800 Meter Tiefe gebohrt, in der Nordsee hört das bei ungefähr 600 Metern auf, wenn ich richtig sehe. Außerdem arbeitet die Ölindustrie international - Du findest vermutlich genausoviele norwegische Techniker auf Bohrinseln vor Texas wie texanische Techniker auf Bohrinseln vor Norwegen.
Ja, die Norweger betreiben die Bohrinseln mit modernerer Technik weitaus besser als die Amerikaner, z.B. können die Norweger bei weitaus schlimmeren Wetterbedingungen noch fördern als die Amis. Die amerikanischen Anlagen sind im Vergleich mitunter abenteuerlich, das weis ich aus eigener Erfahrung.
Die Anlagen sind zwar international, aber es gilt auch nationale Pfründe zu sichern.
@Markus
Man kann nicht einfach einen Deckel drauf setzen weil es sehr starken Druck und ein hohes Fließvolumen gibt. Normalerweise sind unterseeisch bestimmte Konstruktionen am Seeboden wie Pumpen etc. verankert. Der sogenannte Riser auch nicht wie ein Strohhalm, sondern eher eine flexible Leitung die durchaus auch in S Form an einigen Stellen gebaut wird um Zug, Seegang, Strömungen und ähnliches abzufangen.
Ich hab an einem Projekt für so ein sogenanntes Riser System mitgearbeitet, leider darf ich nicht viel mehr sagen, weil meine alten NDAs noch gelten. Es ist irre kompliziert, weil man auch noch Maßnahmen wie das sogenannte Slugging (verklumpen mit Eisbrocken) treffen muss. Auch hier sind die Norweger führend.
Es ist pauschal nicht so einfach, das Loch zu schließen. Ich befürchte, dass die Insel sich genau aufs Loch gesenkt hat. Das ist mMn zwar sehr unwahrscheinlich, etwa wie ein 6er im Lotto, aber anscheinend passiert.
Die Herren im Anzug sind nicht so übel. Nur die Stäbe von Ingenieuren brauchen teilweise extrem lange um eine Entscheidung zu treffen. Ich habe z.B. bei kleinen Änderungen im Material eines zu liefernden Gutes teils 2-3 Wochen gebraucht, weil die Abteilungen extrem hierarchisch geordnet sind und eine Entscheidung teils irre Wege geht. Eine Entscheidung kann in so komplexen Systemen eine gewaltige Wechselwirkung haben. Die werden dann von irgendeinem Senior Engineering abgesegnet.
Viel bürokratischer als Ölgesellschaften geht kaum. Doch: Rüstungsbetriebe.
#72Report
27.05.2010
Der weltweite Verbraucher- und Medienboykott hat damals als SHELL eine Borhinseln in einem Norwegischen Fjord versenken entsorgen wollte auch was gebracht.
#73Report
27.05.2010
Original von Camera Obscura
Der weltweite Verbraucher- und Medienboykott hat damals als SHELL eine Borhinseln in einem Norwegischen Fjord versenken entsorgen wollte auch was gebracht.
Stimmt, wie vor 5 Seiten schon geschrieben. Vor dem Event "Demontage" und nicht:
"Guckt mal, da läuft Öl ins Meer . . . "
Heiner
#74Report
[gone] Markus Hoffmann - www.art-la-douce.de
27.05.2010
ja schon... nur mit dem feinen Unterschied das da erst das Meer verschmutzt worden wäre - hätte man die Plattform versenkt^^
also was will Frau Roth mit dem Boykottaufruf erreichen? bestimmt nicht das Deutschland die Autoschlüssel an den Haken hängt und läuft denn dann würden dem Staat ja Steuern flöten gehen ;-)
...scheinheilige, politische und oberflächliche Floskel, ohne jede Bedeutung und Tragweite.
Boykott: JA
aber weiter Auto fahren und dafür bei Shell tanken ^^
konsequenterweise müsste der Aufruf aber lauten: ALLE Erdölkonzerne zu boykottieren.
Nur so kann man langfristig mehr Sicherheit bei Abbau und Transport von Rohöl erzwingen.
Boykott konsequenterweise damit unterstreichen das man weiterhin erneuerbare Energiequellen
subventioniert anstatt Subventionen zu streichen...
aber da würde sehr schnell die Lobby der Autoindustrie Parteispenden streichen :-O
also bitte nicht aus Frau Roth eine Märtyrerin machen weil sie dem Volk gerade "vollkommen uneigennützig" nach dem Mund redet.
also was will Frau Roth mit dem Boykottaufruf erreichen? bestimmt nicht das Deutschland die Autoschlüssel an den Haken hängt und läuft denn dann würden dem Staat ja Steuern flöten gehen ;-)
...scheinheilige, politische und oberflächliche Floskel, ohne jede Bedeutung und Tragweite.
Boykott: JA
aber weiter Auto fahren und dafür bei Shell tanken ^^
konsequenterweise müsste der Aufruf aber lauten: ALLE Erdölkonzerne zu boykottieren.
Nur so kann man langfristig mehr Sicherheit bei Abbau und Transport von Rohöl erzwingen.
Boykott konsequenterweise damit unterstreichen das man weiterhin erneuerbare Energiequellen
subventioniert anstatt Subventionen zu streichen...
aber da würde sehr schnell die Lobby der Autoindustrie Parteispenden streichen :-O
also bitte nicht aus Frau Roth eine Märtyrerin machen weil sie dem Volk gerade "vollkommen uneigennützig" nach dem Mund redet.
Original von Camera Obscura
Der weltweite Verbraucher- und Medienboykott hat damals als SHELL eine Borhinseln in einem Norwegischen Fjord versenken entsorgen wollte auch was gebracht.
#75Report
27.05.2010
brent spar
ok, Wiki ist nicht allwissend aber das scheint ein Umwelt Fake gewesen zu sein, nicht vergleichbar mit der jetzigen Ölsauerei.
anTon
ok, Wiki ist nicht allwissend aber das scheint ein Umwelt Fake gewesen zu sein, nicht vergleichbar mit der jetzigen Ölsauerei.
anTon
#76Report
27.05.2010
"Am 5. September 1995 räumte Greenpeace ein, dass ihre Schätzung über die Menge giftiger Ölrückstände im Tank grob fehlerhaft war: Die genannte Zahl von 5.500 Tonnen war viel zu hoch. Laut Prüfungsbericht der norwegischen Schiffsklassifizierungsgesellschaft DNV (Det Norske Veritas) vom 18. Oktober 1995 beliefen sich z. B. die Ölrückstände auf 75 bis 100 Tonnen. Die gemessenen Werte entsprachen weitgehend den von Shell vorgelegten Zahlen, welche anfangs auch von Greenpeace benutzt worden waren. Greenpeace hat sich für die falschen Zahlen bei Shell und der Öffentlichkeit entschuldigt. Trotzdem wurde der Fehler von den internationalen Medien kritisch vermerkt. BBC-Nachrichtenredakteur Richard Sambrook: „Bei mir blieb das Gefühl zurück, als hätte uns Greenpeace über weite Strecken an der Nase herumgeführt“.
In einem 1995 in Nature erschienen Artikel folgerten die beiden Autoren, dass der bei einer Versenkung der Brent Spar entstandene Umweltschaden minimal gewesen wäre."
(Wikipedia)
In einem 1995 in Nature erschienen Artikel folgerten die beiden Autoren, dass der bei einer Versenkung der Brent Spar entstandene Umweltschaden minimal gewesen wäre."
(Wikipedia)
#77Report
[gone] Der Hosenknopf
27.05.2010
Original von TomRohwer
...In einem 1995 in Nature erschienen Artikel folgerten die beiden Autoren, dass der bei einer Versenkung der Brent Spar entstandene Umweltschaden minimal gewesen wäre."
(Wikipedia)
Das ist wie bei den Chemieunfällen hier, da laufen Leute mit weißen Schutzanzügen und Flaschen auf dem Rücken rum, es ziehen bunte Rauchschwaden durch die Stadt, der Rhein hat eine ganz bunte schaumige Farbe, aber für die Bevölkerung bestand/besteht nie eine Gefahr :-(
#78Report
27.05.2010
Wie auch immer Schrott oder Müll jeglicher Art gehören NICHT ins Meer.
Wäre die Brent Spar damals in einem Fjord versenkt entsorgt worden, hätte man das als Präzedenzfall für weitere derartige Aktionen genutzt.
Durch den immensen PR-Schaden, der damals entstanden ist wagt offensichtlich keine Ölgesellschaft mehr einen erneuten Versuch Bohrinseln auf diese Art und Weise zu entsorgen.
Ob und wie eine deutsche Politikerin zu einem Boykott oder Protest aufruft ist ihre Sache. Einem derartigen Aufruf zu folgen ist Sache eine jeden einzelnen Person.
Wäre die Brent Spar damals in einem Fjord versenkt entsorgt worden, hätte man das als Präzedenzfall für weitere derartige Aktionen genutzt.
Durch den immensen PR-Schaden, der damals entstanden ist wagt offensichtlich keine Ölgesellschaft mehr einen erneuten Versuch Bohrinseln auf diese Art und Weise zu entsorgen.
Ob und wie eine deutsche Politikerin zu einem Boykott oder Protest aufruft ist ihre Sache. Einem derartigen Aufruf zu folgen ist Sache eine jeden einzelnen Person.
#79Report
[gone] Markus Hoffmann - www.art-la-douce.de
27.05.2010
Original von Camera Obscura
(...) Ob und wie eine deutsche Politikerin zu einem Boykott oder Protest aufruft ist ihre Sache. Einem derartigen Aufruf zu folgen ist Sache eine jeden einzelnen Person.
In der Aussage kann ich dir nur beipflichten.
Auch wenn ich sonst Aversionen gegen das Verhalten der Politiker habe und damit meinem eigenen Standpunkt teilweise widerspreche, - so ist wenigstens eine öffentliche Stimme zu vernehmen die den Boykott ausspricht.
Nun liegt es am Volk selbst darauf Taten folgen zu lassen.
#80Report
Topic has been closed
Nochmal: BP ist nicht der Betreiber der Bohrung.