Wieviel bei Pay?Was macht den Preis aus? 111

01.02.2011
Hi, zuerst: zu meiner Verteidigung, ich hab gesucht aber nix gefunden;)

Ich lese immer öfter Pay bei erfahreneren Modellen(oder auch Anfänger die denken sie sind Topmodels) oder werde gefragt was ich "koste"
Wie regelt ihr das?
Wie kommt man den auf irgendwelche Stundenpreise? WOnach richtet man sich denn?

Liebe Grüße
Sarah
[gone] akigrafie fotodesign
01.02.2011
Normalerweise würde ich sagen man kostet, was man sich wert ist.
Problem als Modell - du kriegst nur das was es dem Auftraggeber wert ist.

Schwierige Sache.

Finde für dich heraus, was du im Falle einer Bezahlung für deine Zeit und den Einsatz, den du bringst wert bist.
Das teilst deinem Auftraggeber mit und wirst dann fix merken ob das okay ist oder nicht.

Einen Tipp hätte ich: sollte dich jemand fragen "was kostst du", dann würde ich da ganz genau nachschauen wer das ist ;-)
01.02.2011
Ganz dumme Antwort auf die Frage
"Was macht den Preis aus?"
-Das was Du haben möchtest!- ^^

Preise orientieren sich an unterschiedlichen Gesichtspunkten: Lebe ich davon oder nicht? Bei ersterem: was möchte ich im Monat verdienen, wie hoch muss mein Stundensatz sein um das zu erreichen etc., wo muss ich anfangen um meine laufenden Ausgaben zu decken, was ist liegt im realistischen Rahmen und so weiter..
Will man nebenbei ein paar Euro damit machen muss man auch hier überlegen wie teuer eine Stunde Deiner Freizeit ist. Dazu kommt der Verwendungszweck und Aufnahmebereich der Bilder. Die Modelle die hier angeben nur Pay zu machen werden sich all diese Gedanken gemacht haben und so zu ihrer individuellen Pauschale gekommen sein. Es wird Dir niemand eine absolute und zufriedenstellende Antwort auf diese Frage geben können. Die eine nimmt 50 Euro für eine Stunde Akt, die andere 10 und manch eine auch 100 Euro und mehr... Du musst diesen Preis individuell für Dich festlegen und diesen so realistisch wählen, dass potentielle Fotografen nicht direkt das Gefühl bekommen "Finger weg! Goldgräberin" Also ist die einzig WIRKLICHE Antwort auf Deine Frage:

Das was Du Dir wert bist ;-)
01.02.2011
Entscheidend ist das Budget. Das definiert der Kunde / Fotograf und nur soviel wird für die geplanten xyz Aufnahmen ausgegeben. Topmodel? Sehr nett, ich kenn da welche die sitzen auch für 100€ den halben Tag am Set, oder im Backstage um 10 Minuten Schau runter zu reissen.

Der Witz ist, hier in der Mk werden von Amateuren Preise bezahlt, die fern jeglicher realität sind, und der gelieferten Qualität nicht im geringsten entspricht. Das liegt aber oft daran, das spezielle Aufnahmebereiche gefragt sind, und hier dann eine Dienstleistung gekauft wird, die man (böse gesagt) auf der Strasse evtl. sogar billiger bekommt *biegvorlachen*.

Gruss
Boris
01.02.2011
Zu bedenken wäre auch, was genau Pay "normalerweise" bedeutet. Keine Bilder für
Dich (Deine Gage ist das Geld) und abtreten der Bildrechte an den Photographen.
Natürlich ist auch alles im Vertrag ganz anders regelbar. Will heißen es gibt Leute, die
lassen sich bezahlen und wollen dazu noch uneingeschränkte Veröffentlichungsrechte
und welche die auch bei Pay mit sich reden lassen - aber das ist alles eine Frage dessen
was man verhandlt.

Generell aber würde ich mich fragen:

- kann ich damit leben die Kontrolle über meine Bilder zu verkaufen?
- welche Bilder kann ich problemlos auch in Zukunft "überall veröffentlicht" sehen?
- weiß Vater Staat dass ich etwas nebenher verdiene? (schwarz rächt sich oft i-wann)
- will ich für Geld Bilder machen, die ich sonst nicht machen würde?
(oft ist in der MK Geld das Lockmittel um eine Erweiterung der Bereiche rauszukitzeln)

Du schreibst doch unter Preise TfP und Pay - dann müßtest Du doch schon grob eine
Zahl im Hinterkopf haben...
01.02.2011
Und auch das geht (hier) meist von dem was dann bezahlt wird an der Realität völlig vorbei, naja, es findet sich immer ein Dummer, der bezahlt (weil er nicht weis was er für sein Geld bekommen könnte).

Was bekommt ne durchschnittlich ettablierte Darstellerin für einen Drehtag HC?

Original von Futility
- will ich für Geld Bilder machen, die ich sonst nicht machen würde?
(oft ist in der MK Geld das Lockmittel um eine Erweiterung der Bereiche rauszukitzeln)
01.02.2011
... da fragst Du eindeutig die Falsche!!!! :)


Original von Kunststuerze
Was bekommt ne durchschnittlich ettablierte Darstellerin für einen Drehtag HC?

01.02.2011
Ich hab ja nicht Dich gefragt, aber Pi mal Daumen, in den USA ca. 1o00 USD, wenn Du in den Osten gehst bist Du bei 250€ am Tag für nen einschlägigen Dreh.


Original von Futility
... da fragst Du eindeutig die Falsche!!!! :)


[quote]Original von Kunststuerze
Was bekommt ne durchschnittlich ettablierte Darstellerin für einen Drehtag HC?

[/quote]
01.02.2011
Ich denke der Preis ist bei jedem anders.

Der eine Fotograf ist bereit z.B. 50€ die Stunde zu zahlen, der andere nicht.
Das eine Model kann bei 50€ / Std sein Glück kaum fassen, ein anderes würde dafür nichtmal in Richtung der Kamera schauen.

Ich z.B bin sicherlich kein Profi, aber auch kein Anfänger mehr. Ursprünglich wollte ich keine Payshootings sondern nur ein paar schöne Fotos für mich. Nur die hab ich nun ja.

Damit es mich jetzt wirklich reizt neue Fotos zu machen, muss es schon etwas Besonderes sein.

Da ich aber "hauptberuflich" studiere und nachts noch arbeite, bedeutet ein Shooting nunmal immer einen Verdienstausfall.

Gerade bei Shootings am Wochenende morgens (was bei Studenten ja meist die einzigen Shooting-Tage sind) muss man immer die Schicht in der Nacht zuvor ausfallen lassen, denn bei 0 Std Schlaf bräuchte es wohl etliche Visagisten, um das nochmal zu richten. :)


Grundsätzlich denke ich aber der Preis richtet sich nach der Dauer des Shootings (ich z.B. mache ab einer gewissen Stundenzahl meist billiger, damit der Fotograf nicht arm wird, und es im Grunde ja auch eine leichtere Arbeit ist) und nach den Aufnahmebereichen und der jeweiligen Dauer.

Bilder sind dafür bei Pay-Shootings aber meist nur Zugabe, wobei ich dieses Glück bisher sogut wie immer hatte.
01.02.2011
Contra! Der Preis / die Gage sollte sich ausschliesslich nach der Verwendung und der Verbreitung richten. Alles andere ist Liebhaberrei, was man hierin der Mk auch nicht vernachlässigen darf, wenn jemand partout genau dieses Model für diese Aufnahmen haben will, dann zahlt er eben den entsprechenden Preis.

Original von guess1006
Grundsätzlich denke ich aber der Preis richtet sich nach der Dauer des Shootings (ich z.B. mache ab einer gewissen Stundenzahl meist billiger, damit der Fotograf nicht arm wird, und es im Grunde ja auch eine leichtere Arbeit ist) und nach den Aufnahmebereichen und der jeweiligen Dauer.
Es richtet sich auch, nach der Nachfrage und den Referenzen...

Ein Modell in der Mk. ca 0- 60.- € je nach Arbeitsbereich und Vereinbarung.
Ein Playmate in der Mk. bekommt in der Std. ca.50- 100 € je nach Vereinbarung..
Ein Modell für einen Videodreh bei (DSF) heute glaube ich: DAS 4.te, für einen Clip (8-15min Sendezeit) ca. 250.- € inkl.Wartezeit, Dauer ca. 3 Std.

betrifft nicht obengenannte!!

Bei Pornos habe ich irgendwas von 700.-€ am Drehtag gehört..aber wie gesagt nur hörensagen!
[gone] akigrafie fotodesign
01.02.2011
Es wurden ja schon einige wichtige Dinge genannt.
Zum Thema Aufnahmebereiche und Fotos, die sich deinen Bildrechten entziehen...

schau einfach was dir Spaß macht. Überlege dir bei der Frage TfP/Pay einfach was dir der "Spaß" wert ist. Dementsprechend würde ich gar keinen Preis festmachen oder eben auch nicht, je nachdem was dir geboten wird.

Ich shoote z.B. kein Newcomer-Modell, wenn sie das machen will, das ich schon x-mal gemacht habe. Demenstrechend ist dann mein Preis für das Shooting und ich gebe hier auch dann gern die Bildrechte ab.
Sage ich aber - wow, zwar Newbie, aber mit ihr könnte ich mir tolle Ergebnisse vorstellen, dann streiche ich das Wort "pay" aus dem Kopf.

Vielleicht hilft dir das zusätzlich auch noch bisserl.
Ich würde sagen du kannst zwischen 10-20 € die Stunde nehmen bei Anfängerfotografen.

Fotografen auf meinem Niveau wirst du höchstens zu TFP überreden können.

Ich sehe jetzt angezogen oder nackt kein herausragenden Eigenschaften im Vergleich zum übrigen Angebot in der MK.

Ist aber nur meine Meinung. Andere sind auch erlaubt.
01.02.2011
Aber so falsch ist der Ansatz nicht,... wobei es bei manchen einen enormen Unterscheid macht, ob Madam was an hat oder nicht.


Original von Dr. Eric Nelles Köln http://www.photo-shoots.de
Ich sehe jetzt angezogen oder nackt kein herausragenden Eigenschaften im Vergleich zum übrigen Angebot in der MK.

Ist aber nur meine Meinung. Andere sind auch erlaubt.
dann würde ich dir einfach empfehlen, keine Shootings mehr, in der Studienzeit zu machen... damit wäre der Ausfall, des Verdienstes erledigt..*gf*


Original von guess1006
Ich denke der Preis ist bei jedem anders.

Der eine Fotograf ist bereit z.B. 50€ die Stunde zu zahlen, der andere nicht.
Das eine Model kann bei 50€ / Std sein Glück kaum fassen, ein anderes würde dafür nichtmal in Richtung der Kamera schauen.

Ich z.B bin sicherlich kein Profi, aber auch kein Anfänger mehr. Ursprünglich wollte ich keine Payshootings sondern nur ein paar schöne Fotos für mich. Nur die hab ich nun ja.

Damit es mich jetzt wirklich reizt neue Fotos zu machen, muss es schon etwas Besonderes sein.

Da ich aber "hauptberuflich" studiere und nachts noch arbeite, bedeutet ein Shooting nunmal immer einen Verdienstausfall.

Gerade bei Shootings am Wochenende morgens (was bei Studenten ja meist die einzigen Shooting-Tage sind) muss man immer die Schicht in der Nacht zuvor ausfallen lassen, denn bei 0 Std Schlaf bräuchte es wohl etliche Visagisten, um das nochmal zu richten. :)


Grundsätzlich denke ich aber der Preis richtet sich nach der Dauer des Shootings (ich z.B. mache ab einer gewissen Stundenzahl meist billiger, damit der Fotograf nicht arm wird, und es im Grunde ja auch eine leichtere Arbeit ist) und nach den Aufnahmebereichen und der jeweiligen Dauer.

Bilder sind dafür bei Pay-Shootings aber meist nur Zugabe, wobei ich dieses Glück bisher sogut wie immer hatte.
01.02.2011
Original von Hellfire,
dann würde ich dir einfach empfehlen, keine Shootings mehr, in der Studienzeit zu machen... damit wäre der Ausfall, des Verdienstes erledigt..*gf*


[quote]Original von guess1006
Ich denke der Preis ist bei jedem anders.

Der eine Fotograf ist bereit z.B. 50€ die Stunde zu zahlen, der andere nicht.
Das eine Model kann bei 50€ / Std sein Glück kaum fassen, ein anderes würde dafür nichtmal in Richtung der Kamera schauen.

Ich z.B bin sicherlich kein Profi, aber auch kein Anfänger mehr. Ursprünglich wollte ich keine Payshootings sondern nur ein paar schöne Fotos für mich. Nur die hab ich nun ja.

Damit es mich jetzt wirklich reizt neue Fotos zu machen, muss es schon etwas Besonderes sein.

Da ich aber "hauptberuflich" studiere und nachts noch arbeite, bedeutet ein Shooting nunmal immer einen Verdienstausfall.

Gerade bei Shootings am Wochenende morgens (was bei Studenten ja meist die einzigen Shooting-Tage sind) muss man immer die Schicht in der Nacht zuvor ausfallen lassen, denn bei 0 Std Schlaf bräuchte es wohl etliche Visagisten, um das nochmal zu richten. :)


Grundsätzlich denke ich aber der Preis richtet sich nach der Dauer des Shootings (ich z.B. mache ab einer gewissen Stundenzahl meist billiger, damit der Fotograf nicht arm wird, und es im Grunde ja auch eine leichtere Arbeit ist) und nach den Aufnahmebereichen und der jeweiligen Dauer.

Bilder sind dafür bei Pay-Shootings aber meist nur Zugabe, wobei ich dieses Glück bisher sogut wie immer hatte.
[/quote]

Ja genau, das wollte ich auch sagen. Andere kommen dafür ja gerne, und haben keinen Ausfall.
01.02.2011
Ich glaube die meisten Modelle kommen (auch) gerne,....

Original von Carcranking- Heute Vorgespräch mit Elly57
Ja genau, das wollte ich auch sagen. Andere kommen dafür ja gerne, und haben keinen Ausfall.
01.02.2011
Weiß denn niemand hier wie Auftraggeber und die darin eingebundenen Agenturen und Fotokünstler agieren?
In Stichworten: Werbeetat, Scribbl, Angebot und Nachfrage, ...... usw.
Entscheidend ist der Etat.
Ein "Alter" aus Nürnberg.
01.02.2011
Doch, aber das ist für die MK in 99,8% aller Fälle völlig irrelevant weil es nicht um "echte
Aufträge" geht.


Original von Guenter Peschel
Weiß denn niemand hier wie Auftraggeber und die darin eingebundenen Agenturen und Fotokünstler agieren?
In Stichworten: Werbeetat, Scribbl, Angebot und Nachfrage, ...... usw.
Entscheidend ist der Etat.
Ein "Alter" aus Nürnberg.
01.02.2011
Hab ich oben doch schon geschrieben???????


Original von Guenter Peschel
Weiß denn niemand hier wie Auftraggeber und die darin eingebundenen Agenturen und Fotokünstler agieren?
In Stichworten: Werbeetat, Scribbl, Angebot und Nachfrage, ...... usw.
Entscheidend ist der Etat.
Ein "Alter" aus Nürnberg.

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