Sind die alten Industriekulissen durchgerockt? 61

Da bin ich mal bei Fotocowboy, bei dem was man erst auf den zweiten Blick sieht. ;-)

Ist es nicht völlig Latte wer was ausgelutscht findet und wer nicht. Solange es dem
Fotografen und dem Modell gefällt ist doch alles gut. Und wenn es da das millionste
Bild aus LaPaDu ist... ja mei... wen störts ?
25.04.2011
Wie schrieb (oder zitierte?) der legenädre Alexander Borell mal so schön:

"Der erste, der Sonne auf Wonne reimte, war ein Genie. Der tausendste ist ein Idiot".

Da ging's um Sonnenuntergangsfotos.
[gone] Abgemeldet
25.04.2011
So lange einem etwas Spaß macht - macht es keinen Sinn darüber mit anderen zu diskutieren.
Ob es anderen gefallen könnte würde dabei ja keine Rolle spielen.
25.04.2011
Resümee aus diesem und vielen anderen Threads ähnlicher Art:

Jeder soll doch das fotografieren, was ihm gefällt und Spaß macht.
Sollte das Model halt keine Lust auf Industrieruine, Rapsfeld oder weiße Hohlkehle haben, dann macht es auch wenig Sinn.
Beide Seiten sollten entsprechend was vom Shooting und den Ergebnissen haben ...
#45
Die Halle ist geil... aber da stört so eine nackte Frau das Sichtfeld. ;-)))
29.04.2011
Ich sehe den Zusammenhang bei dem Bild nicht.

Wieso steht da eine nackte Frau in dieser Pose in einer Abbruchruine?

Ich kann da weder inhaltlich noch gestalterisch einen plausiblen Zusammenhang erkennen - und deshalb spricht mich das Bild nicht an. Wenn ein Zusammenhang da ist - sei es inhaltlich, über eine Geschichte, die das Bild erzählt oder andeutet, oder auch "formal-optisch", gestalterisch, z.B. Kontrast zwischen weicher Haut und hartem Metall - wunderbar.

Wenn nicht - dann sagt's mir nichts. Dann ist meine Reaktion wie meistens bei Kunstwerken von Joseph Beuys: "Mmmhhh... was will mir der Künstler damit nun sagen?"

Klar muß das jeder und kann das jeder nur für sich selbst entscheiden. Wem's gefällt - wunderbar. Aber die Frage lautete ja: findet Ihr es ausgelutscht.

Und da sag ich, z.B. mal an diesem Beispiel ein Stück weiter oben: ja, das finde ich ausgelutscht.

Und um gleich nochmal Alexander Borell zu zitieren (ja, der Mann hat meine "fotografische Sozialisation" begleitet, in den 70ern und Anfang der 80er, in Foto-Magazin, Color Foto usw.): "Ich wandere jetzt seit über 40 Jahren über Stock und Stein, durch Wald und Flur - aber ich habe dort noch nie eine nackte Frau herumliegen sehen. Meiner Ansicht nach gehört die da auch nicht hin."

Er bezog das damals auf die typischen Fotos "künstlerischer Akt in der Natur", am Strand, im Wald, auf einem großen Stein... Und stellte die berechtigte Frage, warum Akt nicht viel öfter dort fotografiert würde, wo nackte oder halbnackte Menschen üblicherweise anzutreffen sein - im Schlafzimmer, im Bad, in der Wohnung...

Man muß aus nichts ein "Gesetz" machen, aber ich finde Borells Gedanken da grundsätzlich nach wie vor sehr überzeugend.
#48
[gone] Abgemeldet
29.04.2011
Also Spießertum im besten Sinne? (Was für Fotos hatte Alexander Borell eigentlich vor 1950 so gemacht?).
In der heutigen Zeit begegnen einem Nackte ja schon mal in Natur oder am Strand - was hätte Alexander Borell nur dazu gesagt?
[gone] User_260055
23.05.2011
Ich denke das es überhaupt nicht langweilig ist dort immer noch zu fotografieren.
Ich bin seit einigen Jahren immer auf der Suche nach neuen Locations.
Ich denke meine Website spricht für sich.
http://www.btoast.de

LG Fred
#51
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Oh ein Werbefred? :P

#55
[gone] User_6962
01.06.2011
Original von CSM Mediendienst
Ein mögliches Problem von Amateurfotografen (= Liebhaberfotografen) gegenüber Profifotografen (= Kundenauftrag) dürfte sein, dass keine bestimmte Bildaussage vorgeschrieben ist.



Sehe ich nicht als Problem von Amateurfotografen, sondern eher als Vorteil, wenn man in der Lage ist, ihn zu nutzen. Irgendwie ist so ein schmutziger Ort auch interessanter wie eine Papierrolle im immer gleichen Raum. Problem ist eher ein Model zu finden, dass kein Problem hat mal schmutzig zu werden, sind es doch die eigenen Klamotten die unter dem Dreck leiden.
Original von LIMELIGHT ( KRISTIN NUDE NEW....)
@ Satyr :

Die Endung "odr ?" haste vergessen !

:-P



Kommt ab und zu vor, odr? xD
01.06.2011
Aber es sind auch die eigenen Bilder, von denen Modell im Endeffekt mehr hat.

Und 10 versch. Posen in einer alten Fabrik sind allemal interessanter als dieselben Posen vor schwarzem oder weißem Hintergrund.

Und den Rest macht die Waschmaschine.



Original von all eyes...
[quote]Original von CSM Mediendienst
Ein mögliches Problem von Amateurfotografen (= Liebhaberfotografen) gegenüber Profifotografen (= Kundenauftrag) dürfte sein, dass keine bestimmte Bildaussage vorgeschrieben ist.



Sehe ich nicht als Problem von Amateurfotografen, sondern eher als Vorteil, wenn man in der Lage ist, ihn zu nutzen. Irgendwie ist so ein schmutziger Ort auch interessanter wie eine Papierrolle im immer gleichen Raum. Problem ist eher ein Model zu finden, dass kein Problem hat mal schmutzig zu werden, sind es doch die eigenen Klamotten die unter dem Dreck leiden.[/quote]
#59
[gone] User_260055
24.07.2011
Auf keinen Fall sind solche klasse Locations durchgerockt.
Ich finde es immer noch sehr interessant, die eigene Kreativität dort ein zu setzten.

Es erfordert eine Menge Zeit und Energie dort gezielt ein gutes Resultat hervor zu bringen.
Damit meine ich nicht die 100ste Version von Montzen Gare, weil das Teil ist wirklich durch.
Ich meine die Locations die unerforscht sogar unbekannt sind.
Um dort mit einem Model zu arbeiten macht mir riesigen Spaß.

Ich bin hier nicht der Herr der Dinge, aber es kann sich doch sehen lassen.

Ein bischen Kreativität, ein schönes Model.

[IMG]

LG
Fred

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