Wieviel Honorar bezahlt ihr maximal tatsächlich einem Model? 169

13.05.2011
Original von Herwig
[quote]Original von Oliver M. Aktuelle Jobausschreibung!
...Ein MöMo mit schlecht getunten Hoopen...



rofl!:)

sehr geil - so in der hier dargestellten verbalisierung mir neu!

merci[/quote]

Es zuckt mir ja in den Fingern, den "Fremdschämpnverkehr" hier zu posten und bei der Gelegenheit einige (noch in der MK online stehende) Belegbilder gleich hinterher. So richtig schön mit breiten Beinen auf den versifften Sofa.

Aber dann gibt es hier einen "schönen" sterbenden Schwan und Scheffe haut mir eins auf die Mütze.

Es ist immer wieder endgeil, unter was für Trübungen der Selbstwahrnehmung manche MöMos leiden. Spätestens mach 3 .... 5 Jahren und genau Null Komma Null Erfolgen trotz Neuanmeldung und (oder genau wegen) immer arroganterem SC-Text sollte es doch selbst die am einfachsten gestrickteste gerafft haben. Aber: Narda. Nix zu bieten, nix zu zeigen aber schön einen auf dicke Hose machen.
#161Report
13.05.2011
Original von TomRohwer - HOOYAH!!!


Die berühmten "Buy-outs" sind auch so ein Phänomen, das sich in den Hirnen von Amateuren häufiger findet als in den Verträgen von Profis.


Buy-outs sind real und immer ein wichtiger Punkt bei Honoraverhandlungen. Grundlage ist der blanke Tagessatz. Die Nutzung, ob zeitlich begrenzt, international oder national, Auflagegröße des Printmediums...wird immer gesondert verhandelt und zwar prozentual vom Tagessatz abgeleitet. Z.B. 2000,- Tagessatz + 50% buy-out, macht dann 3000,- Euro gesamt. Hinzu kommen nochmal 20% Agenturprovision...

Ganz normale Sache, wird immer so gemacht, ein gewisses Verhandlungsgeschick ist nicht von Nachteil und die Kundenverbindung zur Agentur ist auch ganz wichtig. Wer öfter bucht, bekommt bessere Kurse. Die Buchungsdauer spielt auch immer eine Rolle...


Oder glaubt ernsthaft jemand, der Neckermann-Versand bzw. die von ihm damit beauftragte Werbeagentur heuert für Katalog-Produktionen Models an, bei denen nicht von vornherein umfassende und unbeschränkte Nutzungsrechte beim Auftraggeber liegen?


Mit Versandhäusern kenn ich mich nicht gut aus, aber auch die bedienen sich Agenturen und die lecken sich die Finger nach solchen Kunden, die zahlen sehr gut und buchen kräftig.


Und wenn dann 25 Jahre später mal ein flotter Werber auf die Idee kommt "Mensch, laß uns doch mal die Schuh-Fotos vom Katalog 1980 in die neue Kampagne mit reinnehmen, als witzigen 'Retro-Bezug'!" ... dann scheitert das, weil sich leider die Models von 1980 nicht mehr darauf einlassen wollen oder gar nicht mehr zu finden sind...?


Zeitlich und örtlich uneingeschränkte Nutzung wird bei solchen Deals ganz sicher nicht extra erwähnt, wenn Otto aus Hamburg anruft...
Die sicher ich mir ja sogar selber bei meinen eignen popeligen Stockproduktionen...;-()

Ich hatte mal einen job mit einem Model zusaammen, das öfter im Realprospekt zu finden ist. Meisten in Umstandsmoden, habe das erst kürzlich wieder gesehen. Das Kind ist jetzt 4 Jahre alt...;-)
#162Report
13.05.2011
Zur Info:

Ich hab mal ein paar Beiträge entsorgt....
Wenn ich noch mehr löschen muss bedeutet das Arbeit für mich.
Ich hab keine Lust so spät noch zu arbeiten --- bedeutet...ich werd dann sauer und greife zu Mitteln damit ich weniger Arbeit hab.
#163Report
13.05.2011
Original von BS
Zur Info:

Ich hab mal ein paar Beiträge entsorgt....
Wenn ich noch mehr löschen muss bedeutet das Arbeit für mich.
Ich hab keine Lust so spät noch zu arbeiten --- bedeutet...ich werd dann sauer und greife zu Mitteln damit ich weniger Arbeit hab.


Na vielen Dank.

Jetzt macht der Thread keinen Sinn mehr.
#164Report
13.05.2011
Original von Frank Westwood
[quote]Original von TomRohwer - HOOYAH!!!


Die berühmten "Buy-outs" sind auch so ein Phänomen, das sich in den Hirnen von Amateuren häufiger findet als in den Verträgen von Profis.


Buy-outs sind real und immer ein wichtiger Punkt bei Honoraverhandlungen.[/quote]
Üblicherweise ist der Verwendungszweck der geplanten Fotos vor der Buchung der Models bereits bekannt, ebenso der Etat für die Produktion.

Insofern enthält das eingeplante Modelhonorar schon von vornherein das "Buyout" - also den beabsichtigten Verwendungszweck der Fotos.

Grundlage ist der blanke Tagessatz.

Grundlage ist der Etat des Kunden...

Die Nutzung, ob zeitlich begrenzt, international oder national, Auflagegröße des Printmediums...wird immer gesondert verhandelt und zwar prozentual vom Tagessatz abgeleitet. Z.B. 2000,- Tagessatz + 50% buy-out, macht dann 3000,- Euro gesamt. Hinzu kommen nochmal 20% Agenturprovision...

Habe ich vielfach anders erlebt.

Ganz normale Sache, wird immer so gemacht

Nö. Nicht "immer". Sondern oft auch ganz anders.
Die Buchungsdauer spielt auch immer eine Rolle...

Das ist logisch.


Zeitlich und örtlich uneingeschränkte Nutzung wird bei solchen Deals ganz sicher nicht extra erwähnt, wenn Otto aus Hamburg anruft...

Eben. Das wird nie erwähnt, weil das völlig selbstverständlich ist.
#165Report
13.05.2011
Original von TomRohwer - HOOYAH!!!


Üblicherweise ist der Verwendungszweck der geplanten Fotos vor der Buchung der Models bereits bekannt, ebenso der Etat für die Produktion.

Insofern enthält das eingeplante Modelhonorar schon von vornherein das "Buyout" - also den beabsichtigten Verwendungszweck der Fotos.


Genau das ist üblicherweise eben nicht so. Üblicherweise wird zunächst geschaut welcher Typ das Produkt am besten präsentiert, "eingeplant" ist dann noch gar nix. Angesichts der Gesamtkosten solcher Kampagnen sind die Produktionskosten selber ohnehin der kleinste Posten, nimmt man mal die Kosten für Postproduktion layout, Druck und insbesondere für Anzeigen. Du möchtest jetzt gar nicht wissen, was eine popelige drittelseitige Anzeige in einer(!) renomierten Modezeitschrift für eine(!) Ausgabe kostet , dafür bekommst du locker einen Kleinwagen deutscher Bauart...Und demzufolge ist der Etat derselben auch ziemlich flexibel. An den blanken Tagessätzen der Models lässt sich nicht viel verhandeln, an den buyouts schon, die sind durchaus "interpretierbar"

Das mag nicht für jedes Sujet gelten, in der Werbefotografie ist das aber schon so...
#166Report
13.05.2011
Ich habe selbst nur zwei Mal an wirklichen Bildern für eine Kampagne
mitarbeiten dürfen. Im Kostenetat für die Lancierung des Produktes
ist das erstellen der Fotos für "Reklame" etc - und zwar für alle
Beteiligten, einmal waren es 3 Models, eine Visa, 3 Tage Studio
inklusive so wenig, dass sich irgend eine Assistentin um diese
Beträge gekümmert hat. Das war denen schlicht egal.
Spielt gar keine Rolle. Die Summe erscheint in der Abrechnung
wohl kaum. Auch wenn ein Model nun eine Tagesgage von 25'000
Euros hat. Pille Palle.
Modelgagen spielen eine Rolle, wenn online Katalog XY 1'000 Kleidchen
abgelichtet haben muss, um diese dem geneigten Interessenten, der
geneigten Interessentin am Bildschirm zeigen zu können.

Ich habe noch nie so etwas gemacht. Gemäss meinem Nachbarn
ist da der Druck auf die Fotokosten recht gross und dadurch
auch die Modelhonorare.

Und wie man es macht mit den buy out's bei Kampagnen die nur
im Internet laufen weiss ich nicht. Ich nehme an, diese Einnahme-
quelle wird eher versiegen wie grösser werden. Das ist aber eine Spekulation.

Heiner
#167Report
13.05.2011
Original von Polarlicht
[...]
Modelgagen spielen eine Rolle, wenn online Katalog XY 1'000 Kleidchen
abgelichtet haben muss, um diese dem geneigten Interessenten, der
geneigten Interessentin am Bildschirm zeigen zu können.

Ich habe noch nie so etwas gemacht. Gemäss meinem Nachbarn
ist da der Druck auf die Fotokosten recht gross und dadurch
auch die Modelhonorare.
[...]

fotos für t-shirt-printer oder ähnliche online-shops sind 'ne sache, die hier in der mk recht häufig laufen. wenn die mädels da einen hunderter für ein shooting mit 20 mal umziehen bekommen (meist bar auf tatze), dann ist das viel...
#168Report
#169

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