Scharfstellen bald unnötig? 180
24.06.2011
Original von kleine|details
(...)Die Arbeit ist aber eine ganz andere - auch wenn der Fotograf praktisch einen Teil der Aufgaben darstellt.(...)
Da is nix von Fotograf enthalten...
Gar nichts....^^
Drück Leonardo da Vinci eine Leinwand, ein paar feinste Pinsel und genügend Farben zum Mischen in die Hand.
Yaaa...der Gute lebt nicht mehr. Aber wenn er noch leben würde dann hätte er seine Technik sicherlich bis zum heutigen Tag so verfeinert das er dir ein fotorealistisches Bild malt.
Fotorealistisch....
So gut wie ein Foto...
Wäre aber trotzdem kein Foto...
#162Report
24.06.2011
Original von Pixelspalter
[quote]Original von BS
Warum überhaupt noch selbst fotografieren ?
Man kann sich ja einfach Bilder von andere vorlegen lassen.
Man hat ja das Auge und das Wissen was ein gutes Bild ist.
Da wo die Ausleuchtung, Pose und Bildschnitt passt das wählt aus und *wupps* ist man der Fotograf.....oder doch nicht ?
Das ist ein interessantes Argument
Was ist, wenn ein Fotograf so gut geworden ist, daß er nur noch im Regiestuhl sitzt und seine Assistenten rumscheucht?
Dort das Licht hin, dort das Model, die Kamera hier und jetzt bitte abdrücken
Sind dann die Assistenten die Fotografen oder der, der den Ton angibt?[/quote]
Der "Regisseur" läßt die Leutz tanzen damit das Bild, was bereits in seinem Kopf ist, Gestalt annimmt. Sie arbeiten ja nach seinen Vorgaben richtig ?
In meinem Beispiel wurde eine Vorgabe bereits eingeschränkt. Der Bildbearbeiter muss ja auswählen aus dem was ihm so vorgelegt wird und hat keinen Einfluß darauf.
Bei welchem Endergebnis ist mehr Fotografie enthalten ?
#163Report
24.06.2011
Original von BS
[quote]Original von kleine|details
(...)Die Arbeit ist aber eine ganz andere - auch wenn der Fotograf praktisch einen Teil der Aufgaben darstellt.(...)
Da is nix von Fotograf enthalten...
Gar nichts....^^
[/quote]
Beleuchtung, Bildschnitt, Pose, Ausschnitt, Fokus/Schärfe. Die Kamera ist zwar nicht mehr gegenständlich, aber die bildbestimmenden Eigenschaften sind vorhanden. Brauchst du noch virtuelles Linsenputzen, um es als Fotografie anzuerkennen? :-)
Original von BS
Drück Leonardo da Vinci eine Leinwand, ein paar feinste Pinsel und genügend Farben zum Mischen in die Hand.
Yaaa...der Gute lebt nicht mehr. Aber wenn er noch leben würde dann hätte er seine Technik sicherlich bis zum heutigen Tag so verfeinert das er dir ein fotorealistisches Bild malt.
Fotorealistisch....
So gut wie ein Foto...
Wäre aber trotzdem kein Foto...
Das würde ich extrem bezweifeln. Leonardo war sehr Technikaffin. Der würde sich ne geile Kamera zulegen, wenn er könnte. Mindestens. Wenn er nicht sogar unter die 3D-Schaffenden gegangen wäre.
#164Report
24.06.2011
Original von BS
In meinem Beispiel wurde eine Vorgabe bereits eingeschränkt. Der Bildbearbeiter muss ja auswählen aus dem was ihm so vorgelegt wird und hat keinen Einfluß darauf.
Genau.....aber jemand, der mit einer Lichtfeld-Kamera arbeitet hat diesen Einfluss.
Also ist er nicht nur Bildbearbeiter was das Endergebnis angeht
#165Report
24.06.2011
Original von kleine|details
[quote]Original von BS
[quote]Original von kleine|details
(...)Die Arbeit ist aber eine ganz andere - auch wenn der Fotograf praktisch einen Teil der Aufgaben darstellt.(...)
Da is nix von Fotograf enthalten...
Gar nichts....^^
[/quote]
Beleuchtung, Bildschnitt, Pose, Ausschnitt, Fokus/Schärfe. Die Kamera ist zwar nicht mehr gegenständlich, aber die bildbestimmenden Eigenschaften sind vorhanden. Brauchst du noch virtuelles Linsenputzen, um es als Fotografie anzuerkennen? :-)[/quote]
Achso....
Es ist immer ein Foto wenn die bildbestimmenden Eigenschaften vorhanden sind.
Sorry....
Wusst ich nicht....^^
Kurze Frage.
Gilt das Gesetz mit den "bildbestimmenden Eigenschaften" s nur wenn man das....mhhh..."Foto" auf nem Monitor sieht. ?
Ansonsten könnte man ja ein "Foto" ganz gut aus einem Holzbrett schnitzen.
Bisserl Schattenspiel erhält man durch die Maserung oder man könnte an manchen Stellen etwas dunkleres Holz einkleben. Bildschnitt, Pose, Ausschnitt ist auf einem Stück Holz wohl auch kein Problem. Den Fokus lege ich natürlich auf die Augen in dem ich da gaaaaanz und detailreich schnitze und das Messer in der Mundpartie weniger tief und genau benutze.
(Ich mag ja Blende 2.8 ganz ferne ^^)
Schwupps....bildbestimmende Elemente vorhanden.
Ferdisch ist mein Foto....
:)
#166Report
24.06.2011
Original von BS
...
Ansonsten könnte man ja ein "Foto" ganz gut aus einem Holzbrett schnitzen.
Bisserl Schattenspiel erhält man durch die Maserung oder man könnte an manchen Stellen etwas dunkleres Holz einkleben. Bildschnitt, Pose, Ausschnitt ist auf einem Stück Holz wohl auch kein Problem. Den Fokus lege ich natürlich auf die Augen in dem ich da gaaaaanz und detailreich schnitze und das Messer in der Mundpartie weniger tief und genau benutze.
(Ich mag ja Blende 2.8 ganz ferne ^^)
Schwupps....bildbestimmende Elemente vorhanden.
Ferdisch ist mein Foto....
:)
Ah du meinst - Foto ist es nur, wenns mit echtem Licht auf eine irgendwie lichtempfindliche Speicherschicht gemacht wird? Ist ok, aber dann fehlt mir noch der gestaltende Teil, dessen angebliches Fehlen ja als Untergang des Abendlandes heraufbeschworen wurde dank der umfangreichen Automatiken ;-)
#167Report
24.06.2011
Original von Pixelspalter
[quote]Original von BS
In meinem Beispiel wurde eine Vorgabe bereits eingeschränkt. Der Bildbearbeiter muss ja auswählen aus dem was ihm so vorgelegt wird und hat keinen Einfluß darauf.
Genau.....aber jemand, der mit einer Lichtfeld-Kamera arbeitet hat diesen Einfluss.
Also ist er nicht nur Bildbearbeiter was das Endergebnis angeht[/quote]
Yap....
Hab nie was anderes behauptet....
Aber gleichgesetzt zu dem Beispiel mit dem WB ist "weniger" Foto enthalten.
:)
Nochmal....
Ich verteufel diese Technik doch gar nicht.
Für jemand der weiß was er macht wird so ne Cam unter Umständen sogar eine gar mächtige Waffe sein....
Zeitgleich werden die, die sich damit auskennen immer weniger.
Das "Manual" der Fotografie wird halt immer dicker.
Zukünftiger Thread...
"Hüüüülfe....ich kann nachträglich den Focus-Punkt nicht verändern. Woran liegt das?"
"Klick auf den gelben Button...dann mit Maus Focus setzten...dann passt das"
"Nööö...so schlau bin ich selber. Bei mir blinkt der Button aber orange"
"RTFM ---- auf Seite 46728 Absatz zwei steht genau beschrieben das du die Camera im Modus P17 haben musst. (Die Einstellung findest du im Custom-Menue auf dem 18ten Bildschirm ganz oben) --- Du hast leider nur in Raw fotografiert und nicht in dem neuen Ultra-Raw. Nun kannst du den Focus nicht mehr verändern ---- musst du das Bild wohl neu machen"
"Achso...schade...naja...danke für die Info"
(Kurze Zeit später ein neuer Thread von demselben User --- diemal aber im im PmP-Forum)
"Kann mir mal bitte einer den Focuspunkt auf das rechte Auge legen?"
********************
Schöne neue Welt....^^
#168Report
24.06.2011
Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
[quote]Original von Herwig
*findich*
In einigen Punkten hast du ja Recht. Fluch und Segen zugleich...
Liesschen Müller hätte vor einigen Jahren keine Kamera gehabt mit der sie mit einem Knopfdruck gleichermaßen tolle Urlaubsbilder macht oder tolle Partybilder oder nette Nachtaufnahmen und Actionfotos von ihrem Hund oder was auch immer. Können muß sie dafür nix, will sie auch nicht. Zig Motivprogrammen sei Dank und der Consumerbereich kauft das ja auch wie blöd.
Wir wissen aber mit welchen Tricks solche Kameras arbeiten und lächeln über so eine Bildqualität. Meine Frau hat auch so ein Ding... grausam, aber ihr machts halt Spaß. Da haben die Hersteller offenbar alles richtig gemacht und dem Markt gegeben was er will.
In so fern kann man nur hoffen das es noch viele Spielereien mehr geben wird. Die Leute wollen sowas. Und als netter Nebeneffekt kommt noch hinzu das heutzutage die mögliche Konkurrenz langsam aber sicher verblödet. Wie oft hört man von Kunden was sich da teils für "Fotografen" bewerben die nur noch große Augen machen wenn ihnen haarklein erklärt wird was sie zu liefern haben. Gibts da keine Automatik für... verdammt... Equipment für viele tausend Euro in der Hand und nicht fähig damit etwas umzusetzen was kein Zufallsprodukt ist.
Leg mal Fotografen ein Foto hin und daneben einen Haufen mit allem was man dafür braucht. Verwette meinen A*** dafür das 8 von 10 damit nichts anfangen können. Die meisten können doch nicht mal mehr ein Foto "lesen"...
Ist das gut ?
Ist das noch Fotografie ?[/quote]
kann da ooch vieles von unterschreiben!!!
die letzte frage ist sicher schon so oft gestellt worden und da gibts denk ich (gottseidank...) genauso viele definitionen/haltungen/meinungen/ansichten, ob etwas (egal was..) "gut" ist.
ich persönlich bin der auffassung, dass es DIE fotografie nie gegeben hat. selbst die ureigensten anfänge machten sofort deutlich, was alles geht mit dem neuen medium. von der aufgabe der "live-reportage", bishin zu dokumentatorischen, aber auch weitergehend künstlerischen usw. usw. usw. war fotografie von anfang an anders und mehr als man es ihr (bis heute offenbar) ansieht. sie war auch anders als das malen von bildern. die entstehung des fotos entstand schon immer wesentlich schneller, wenn man die reine auslösezeit nur betrachtet.
aber allein eben die entwicklung von rohmaterial machte schon zu beginn deutlich, dass bildmachen nicht alles ist. und schon von anfang an zeigte sich dort, wie viele faktoren das resultat beeinflussen (welche art von chemiepampe, welches papier...) usw. ...
und genauso - um das abzukürzen - wie sich malerei über viele viele jahre in unterschiedlichste richtungen entwickelt hat und unterschiedlichste techniken selbstverständlich nutzt ist für mich eine der kernaufgaben der heutigen modernen fotografie, das moderne zu nutzen.
es ist so viel mehr heute möglich als das blanke dokumentieren von dingen...
(und wie ich oben schrub sind möglichkeiten aus meiner sicht erstmal immer (!) gut!)
ich bin auch nicht besorgt, um klassische disziplinen der fotografie wie eben die dokumentation. und darum bin ich auch nicht besorgt um die vielen guten handwerker, die eben fotografie als handwerk verstehen und betreiben. sie werden weiterhin aufträge haben und sogar davon leben können.
aber ich bin auch sehr freudig gespannt auf die, die fotografie eher als kunstform betrachten und neugierig neue dinge und möglichkeiten erforschen, verbinden, sich wenig kümmern, ob da oben ne 2.8 im display steht, sondern die einfach auch rumballern, weil sie n geiles motiv (für sie) vor der linse haben und die dann den computer anschmeissen, um da mit wilden filterorgien oder was weiss ich rummachen und dann das ausdrucken, das papier von der katze fressen lassen, die das dann auskackt und das wird dann im museum als "new modern photographic art" ausgestellt.
ick find das im grunde - ich bin ja selbst n technokrat vorm herrn - wesentlich spannender....
:)
lg
h
#169Report
24.06.2011
Original von BS
[quote]Original von Herwig
(...)ich behaupte aber vor allen dingen, dass eine gute technikbeherrschung keinesfalls bessere fotografie bedeutet, (...)
Doch....
Und zwar genau für den, der die *nicht technischen* Seiten der Fotografie ganz hervorzüglich beherrscht.
Mit mangelhaftem Basiswissen ist man als Kreativler *immer* eingeschränkt. Man kann seine Kreativität nicht vollumfänglich ausleben.[/quote]
tut mir leid. seh ich anders...(s. auch letzten längeren beitrag von mir).
ganz ohne wissen gehts natürlich nicht. man muss ne cam schon einschalten können...:)
lg
h
#170Report
24.06.2011
Ist ja auch im Grunde richtig. Ich bin halt eher Handwerker. Nicht nur im fotografischen Bereich, ich habe auch ein anderes Handwerk gelernt. Vielleicht sehe ich das deswegen auch etwas anders. Viele gute Quereinsteiger beweisen ja das es auch ohne geht.
Soll doch im Grunde jeder so machen wie er will. Ich bin auch technikgeil ohne Ende, aber ich will dann auch immer verstehen wie das funktioniert. Hab als Kind schon immer alles Mögliche auseinandergebaut um zu gucken was da drin so arbeitet und wie. Immer wenn Sperrmüll war haben meine Eltern das grausen bekommen. *g*
Andere sagen sich halt - ist doch egal wie das funktioniert, Hauptsache es funktioniert. Ja mei... ist auch ein Weg. Am Ende soll jeder mit seinem Ergebnis zufrieden sein...
Soll doch im Grunde jeder so machen wie er will. Ich bin auch technikgeil ohne Ende, aber ich will dann auch immer verstehen wie das funktioniert. Hab als Kind schon immer alles Mögliche auseinandergebaut um zu gucken was da drin so arbeitet und wie. Immer wenn Sperrmüll war haben meine Eltern das grausen bekommen. *g*
Andere sagen sich halt - ist doch egal wie das funktioniert, Hauptsache es funktioniert. Ja mei... ist auch ein Weg. Am Ende soll jeder mit seinem Ergebnis zufrieden sein...
#171Report
24.06.2011
Original von Herwig
[quote]Original von BS
[quote]Original von Herwig
(...)ich behaupte aber vor allen dingen, dass eine gute technikbeherrschung keinesfalls bessere fotografie bedeutet, (...)
Doch....
Und zwar genau für den, der die *nicht technischen* Seiten der Fotografie ganz hervorzüglich beherrscht.
Mit mangelhaftem Basiswissen ist man als Kreativler *immer* eingeschränkt. Man kann seine Kreativität nicht vollumfänglich ausleben.[/quote]
tut mir leid. seh ich anders...(s. auch letzten längeren beitrag von mir).
[/quote]
Muss dir nicht leid tun...^^
Meine Meinung beruht zum Teil auf eigener "leidvoller" Erfahrung. ^^
Für mich war lange Zeit (lange vor der MK) der Umgang mit dem Blitz ein "Hexenwerk".
Hab ich nie kapiert --- voll kompliziert ey.
Rauf auf die Cam...Einstellung "P" ....totgeblitzt....
Ich wusste immer das meine Bilder die ich so fabrizierte "scheisse" aussahen.
Man mag mich da wohl einen "Kreativler" nennen der doofe Bilder erkennen konnte aber dmit der "Technik" wie man es ändern könnte nix wissen wollte.
Was hab ich also gemacht ?
Ich hab das Problem *umgangen* indem ich mit dem verfügbaren Licht arbeitetete. So habe ich ganz gute Bilder hinbekommen aber irgendwo waren mir immer Grenzen gesetzt. Nun kam irgendwann dieses "Blitzwissen" hinzu, weil ich mich mal den inneren Schweinehund überwunden hatte und einen Lehrgang besuchte.
Ups? "Hexenwerk-Technik" ? Meiomei....das is ja einfach...
Mannomann...warum habbisch das nicht früher gelernt ich Doofkopp ^^
Mit diesem zusätzlichen "Blitzwissen"...
Was meinst du ?
Habe ich meine kreativen Möglichkeiten mit diesem Wissen erweitert oder im Nachinein eingeschränkt ?
#172Report
24.06.2011
Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
Ist ja auch im Grunde richtig. Ich bin halt eher Handwerker. Nicht nur im fotografischen Bereich, ich habe auch ein anderes Handwerk gelernt. Vielleicht sehe ich das deswegen auch etwas anders. Viele gute Quereinsteiger beweisen ja das es auch ohne geht.
Soll doch im Grunde jeder so machen wie er will. Ich bin auch technikgeil ohne Ende, aber ich will dann auch immer verstehen wie das funktioniert. Hab als Kind schon immer alles Mögliche auseinandergebaut um zu gucken was da drin so arbeitet und wie. Immer wenn Sperrmüll war haben meine Eltern das grausen bekommen. *g*
Andere sagen sich halt - ist doch egal wie das funktioniert, Hauptsache es funktioniert. Ja mei... ist auch ein Weg. Am Ende soll jeder mit seinem Ergebnis zufrieden sein...
gööönau!
das besondere: man sieht dir z.b. auch deine technische vorliebe an in der fotografie. aber...grosses aber... vielen, die so fotografieren bzw. da den schwerpunkt drauf legen werden aus meiner sicht zu kopisten und entwickeln wenig eigenes. sie legen den focus zu lange und zu intensiv auf die technik und auf andere. die ausformung eines eigenen stils ist bei vielen nur sekundär...
bei dir ist das nicht so. du hast trotzdem einen stil mit wiedererkennungswert erzeugt. ich erkenn jedenfalls n "grav" oft schon im thumb.
das hat daher auch meinen kolossalen respekt.
dir stehen am ende mehr möglichkeiten offen als dem "freakigen kuuuuuunstknippser".
er kann nur kuuuuuuuunst. und wenn er viel viel glück hat, aber wirklich viel viel glück und extrem viel talent wird er sogar bekannt, berühmt und reich.
das gros dümpelt im nirwana der künstlerischen belang- und bedeutungslosikgeit vor sich hin...
du kannst - das ist ohne frage ein vorteil beim beherrrschen von technik - immer noch dokumentieren, abbilden, widergeben.
und damit geld verdienen, denn das wird noch sehr sehr lange gefragt sein....
lg
h
ps: doof zu schreibn, wenn man sich inna finger geschnittn hat beim kochn...arggghhhh...
#173Report
24.06.2011
Original von Herwig
[quote]Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
Ist ja auch im Grunde richtig. Ich bin halt eher Handwerker. Nicht nur im fotografischen Bereich, ich habe auch ein anderes Handwerk gelernt. Vielleicht sehe ich das deswegen auch etwas anders. Viele gute Quereinsteiger beweisen ja das es auch ohne geht.
Soll doch im Grunde jeder so machen wie er will. Ich bin auch technikgeil ohne Ende, aber ich will dann auch immer verstehen wie das funktioniert. Hab als Kind schon immer alles Mögliche auseinandergebaut um zu gucken was da drin so arbeitet und wie. Immer wenn Sperrmüll war haben meine Eltern das grausen bekommen. *g*
Andere sagen sich halt - ist doch egal wie das funktioniert, Hauptsache es funktioniert. Ja mei... ist auch ein Weg. Am Ende soll jeder mit seinem Ergebnis zufrieden sein...
(...)dir stehen am ende mehr möglichkeiten offen als dem "freakigen kuuuuuunstknippser".(...)[/quote]
Pfffff......
Wenn ich schreibe das man mit Technikwissen seine kreativen Möglichkeiten erweitert siehst du das nich so...aber wenn der Andreas das schreibt...
Sind meine Bildchen echt so Sch**** ? ^^
*schmoll*
#174Report
24.06.2011
Original von BS
[quote]Original von Herwig
[quote]Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
Ist ja auch im Grunde richtig. Ich bin halt eher Handwerker. Nicht nur im fotografischen Bereich, ich habe auch ein anderes Handwerk gelernt. Vielleicht sehe ich das deswegen auch etwas anders. Viele gute Quereinsteiger beweisen ja das es auch ohne geht.
Soll doch im Grunde jeder so machen wie er will. Ich bin auch technikgeil ohne Ende, aber ich will dann auch immer verstehen wie das funktioniert. Hab als Kind schon immer alles Mögliche auseinandergebaut um zu gucken was da drin so arbeitet und wie. Immer wenn Sperrmüll war haben meine Eltern das grausen bekommen. *g*
Andere sagen sich halt - ist doch egal wie das funktioniert, Hauptsache es funktioniert. Ja mei... ist auch ein Weg. Am Ende soll jeder mit seinem Ergebnis zufrieden sein...
(...)dir stehen am ende mehr möglichkeiten offen als dem "freakigen kuuuuuunstknippser".(...)[/quote]
Pfffff......
Wenn ich schreibe das man mit Technikwissen seine kreativen Möglichkeiten erweitert siehst du das nich so...aber wenn der Andreas das schreibt...
Sind meine Bildchen echt so Sch**** ? ^^
*schmoll*[/quote]
Meine ja auch ;-) Vielleicht weiß ich auch zuviel über die Internas der Techik. Stört mich aber nicht so sehr :-)
k|d
#175Report
24.06.2011
Original von BS
[quote]Original von Herwig
[quote]Original von BS
[quote]Original von Herwig
(...)ich behaupte aber vor allen dingen, dass eine gute technikbeherrschung keinesfalls bessere fotografie bedeutet, (...)
Doch....
Und zwar genau für den, der die *nicht technischen* Seiten der Fotografie ganz hervorzüglich beherrscht.
Mit mangelhaftem Basiswissen ist man als Kreativler *immer* eingeschränkt. Man kann seine Kreativität nicht vollumfänglich ausleben.[/quote]
tut mir leid. seh ich anders...(s. auch letzten längeren beitrag von mir).
[/quote]
Muss dir nicht leid tun...^^
Meine Meinung beruht zum Teil auf eigener "leidvoller" Erfahrung. ^^
Für mich war lange Zeit (lange vor der MK) der Umgang mit dem Blitz ein "Hexenwerk".
Hab ich nie kapiert --- voll kompliziert ey.
Rauf auf die Cam...Einstellung "P" ....totgeblitzt....
Ich wusste immer das meine Bilder die ich so fabrizierte "scheisse" aussahen.
Man mag mich da wohl einen "Kreativler" nennen der doofe Bilder erkennen konnte aber dmit der "Technik" wie man es ändern könnte nix wissen wollte.
Was hab ich also gemacht ?
Ich hab das Problem *umgangen* indem ich mit dem verfügbaren Licht arbeitetete. So habe ich ganz gute Bilder hinbekommen aber irgendwo waren mir immer Grenzen gesetzt. Nun kam irgendwann dieses "Blitzwissen" hinzu, weil ich mich mal den inneren Schweinehund überwunden hatte und einen Lehrgang besuchte.
Ups? "Hexenwerk-Technik" ? Meiomei....das is ja einfach...
Mannomann...warum habbisch das nicht früher gelernt ich Doofkopp ^^
Mit diesem zusätzlichen "Blitzwissen"...
Was meinst du ?
Habe ich meine kreativen Möglichkeiten mit diesem Wissen erweitert oder im Nachinein eingeschränkt ?[/quote]
also im grunde wolltest du ja als du available light gemacht hast was anderes machen. du hast also ein ziel gehabt. und du warst nicht "zuhause" in dir selbst mit dem, was du gemacht hast. dann hast du gelernt. lehrgang. und wahrscheinlich einiges mehr. und wenns nur war, dass du dir blitze gekauft hast (was wahrscheinlich an sich nicht unter 1000 stunden überlegen und leutefragen usw. ausgegangen ist...*gg*), die ausgepackt und aufgebaut hast.
das alles (ich zitiere fast wörtlich aus "ich glaub, mich tritt ein pferd...") hat millionen von stunden an zeitinvestition gekostet...
gut. nun bist du "zuhause" und das ist sicher nicht schlecht.
hättest du aber - bei deinem talent (hähä...anderen forenbeitrag mal elegant mit einpacken -) diese milliarden von stunden investiert in die vielen unglaublich einmaligen momente, die es in der zeit gegeben hätte, wärst du längst im museum...:)
links in der werbung lächelt mich gerade das cover von "safesexy" an. technisch ein einziges desaster. überstrahlte glanzstellen, rottöne bis ins nirwana vernatzt, vorne dickes knie. rauscht wie beknackt.... immerhin moderner vertikaler goldener schnitt, aber sonst?
...
endgeiles foto. entweder sie hat gerade sex in einer etwas ungewöhnlichen stellung oder hatte gerade...
lg
h
#176Report
24.06.2011
Original von Herwig
(...)hättest du aber - bei deinem talent (hähä...anderen forenbeitrag mal elegant mit einpacken -) diese milliarden von stunden investiert in die vielen unglaublich einmaligen momente, die es in der zeit gegeben hätte, wärst du längst im museum...:)(...)
Die Rechnung geht leider nicht so ganz auf...
Mit den "ersparten" Stunden hätte ich gar nix machen können weil ich (mangels Technik/Technikwissen) meine Krativität ja nur eingeschränkt ausleben konnte
Nur mal so zwei Probleme....
Im Winter is früh duster...wenig Licht wenn ich Zeit habe
(Kamera kann ich gleich wieder einpacken)
Im Winter...wenn denn Licht da ist...ist kalt....Model friert und mag nicht
(Kamera ...und ähhh..."Model"...gar nicht erst auspacken ^^)
Okay....
Türlich kann man im Winter die Zeit nutzen und das Model im dicken Pullover shooten. Wenn ich meine Kreativität aber im "Naggischbereich" verbessern möchte so ist diese Notlösung doch eher suboptimal
:)
Laß mal...
Die drei Abende a 4-5 Stunden "Blitzbasics" = 15 Stunden empfinde ich immer noch als eine lohnende Zeitinvesttion.
Sicherlich...
Unter günstigsten Bedingungen hätte ich in der Zeit 3 Modelle shooten können. Ich glaube aber nicht das mir diese fehlende "Praxis" (Learning by doing) nun sonderlich weitergebracht hätte. ^^
#177Report
24.06.2011
Original von BS
[quote]Original von Herwig
(...)hättest du aber - bei deinem talent (hähä...anderen forenbeitrag mal elegant mit einpacken -) diese milliarden von stunden investiert in die vielen unglaublich einmaligen momente, die es in der zeit gegeben hätte, wärst du längst im museum...:)(...)
Die Rechnung geht leider nicht so ganz auf...
Mit den "ersparten" Stunden hätte ich gar nix machen können weil ich (mangels Technik/Technikwissen) meine Krativität ja nur eingeschränkt ausleben konnte
Nur mal so zwei Probleme....
Im Winter is früh duster...wenig Licht wenn ich Zeit habe
(Kamera kann ich gleich wieder einpacken)
Im Winter...wenn denn Licht da ist...ist kalt....Model friert und mag nicht
(Kamera ...und ähhh..."Model"...gar nicht erst auspacken ^^)
Okay....
Türlich kann man im Winter die Zeit nutzen und das Model im dicken Pullover shooten. Wenn ich meine Kreativität aber im "Naggischbereich" verbessern möchte so ist diese Notlösung doch eher suboptimal
:)
Laß mal...
Die drei Abende a 4-5 Stunden "Blitzbasics" = 15 Stunden empfinde ich immer noch als eine lohnende Zeitinvesttion.
Sicherlich...
Unter günstigsten Bedingungen hätte ich in der Zeit 3 Modelle shooten können. Ich glaube aber nicht das mir diese fehlende "Praxis" (Learning by doing) nun sonderlich weitergebracht hätte. ^^[/quote]
du hättest in der zeit, wo du blitz gelernt hast (und komm...also ma buddah bei die fische...bei mir hat der einkauf meiner richterköbbe sicher ungelogen 20 stunden gedauert. mindestens..) in die usa und zurück fliegen können vor zwei jahren, mit einer ritschratschknippse ohne überhaupt irgendeine einstellmöglichkeit den tod von michael jackson justintime knippsen können und wieder zurück.
es wäre wahrscheinlich in den top 5 der bedeutendsten fotos aller zeiten...wahrscheinlich top 1. ...
:)
#178Report
[gone] User_6449
24.06.2011
Original von Herwig
du hättest in der zeit, wo du blitz gelernt hast [...] in die usa und zurück fliegen können vor zwei jahren, mit einer ritschratschknippse ohne überhaupt irgendeine einstellmöglichkeit den tod von michael jackson justintime knippsen können und wieder zurück.
Für Paparazzi ist das eine ganz normale und alltägliche Taktik.
Was ist aber mit Menschen, welche tatsächlich ansprechende
Bilder machen möchten und sich wirklich für die Fotografie als
eigentliches Thema interessieren?
Sind die alle "nicht mehr zeitgemäß", nur weil sie mehr wissen
wollen und können als Du?
Was in Bezug auf eine "Lichtfeld-Kamera" bedeutet:
Für einen Paparazzi bedeutet sie, noch einfacher Scheißfotos
machen zu können, haupsache die Personen sind scharf drauf.
Ein Fotograf denkt aber mehr nach und erkennt, daß man mit
ihr auch eine Mercator-Projektion oder eine Scheimpflugsche-
Projektion machen könnte. Sehr viel einfacher, als das bisher
mit konventionellen Mitteln möglich ist.
Oder wie es jemand einmal sehr treffend formuliert hat:
"Der Gebrauch einer Kamera ist ähnlich der eines Messers:
Man kann damit Kartoffeln schälen, aber auch eine Flöte
schnitzen."
Viele Grüße
Peter
#179Report
24.06.2011
Original von Peter Herhold
[quote]Original von Herwig
du hättest in der zeit, wo du blitz gelernt hast [...] in die usa und zurück fliegen können vor zwei jahren, mit einer ritschratschknippse ohne überhaupt irgendeine einstellmöglichkeit den tod von michael jackson justintime knippsen können und wieder zurück.
Für Paparazzi ist das eine ganz normale und alltägliche Taktik.
Was ist aber mit Menschen, welche tatsächlich ansprechende
Bilder machen möchten und sich wirklich für die Fotografie als
eigentliches Thema interessieren?
Sind die alle "nicht mehr zeitgemäß", nur weil sie mehr wissen
wollen und können als Du?
Was in Bezug auf eine "Lichtfeld-Kamera" bedeutet:
Für einen Paparazzi bedeutet sie, noch einfacher Scheißfotos
machen zu können, haupsache die Personen sind scharf drauf.
Ein Fotograf denkt aber mehr nach und erkennt, daß man mit
ihr auch eine Mercator-Projektion oder eine Scheimpflugsche-
Projektion machen könnte. Sehr viel einfacher, als das bisher
mit konventionellen Mitteln möglich ist.
Oder wie es jemand einmal sehr treffend formuliert hat:
"Der Gebrauch einer Kamera ist ähnlich der eines Messers:
Man kann damit Kartoffeln schälen, aber auch eine Flöte
schnitzen."
Viele Grüße
Peter[/quote]
davon ab, dass es hier nicht darum geht, ob jemand weniger als jemand anders ist, ist genau das das thema...es geht nämlich letztlich um eine art "fotografische toleranz".
ich bezweifel dennoch, dass
- paparazzifotos ganz grundsätzlich scheissfotos sind.
- sehr schnell und wenig technik-orientierte fotografen sich nicht für fotografie interessieren können und nicht viel darüber wissen (wollen)
- gute fotografie nachdenken erfordert
(letzten punkt bezweifel ich extrem bzw. sehe in genau darin das scheitern vieler.... sie denken zu viel...)
und um das beispiel mit dem messer aufzunehmen: schöne handwerkstätigkteiten.
man kann ein messer auch an die wand schmeissen.
:)
vlg
h
#180Report
Topic has been closed
Finde ich persönlich durchaus auch einen legitimen Ansatz.
Direkt am Computer rendern ?
Nope....
Nenne es meinetwegen Kunst...
Fotografie wäre das nicht mehr...[/quote]
Tja... das Wissen um eine gute Ausleuchtung, Posing und Bildschnitt brauche ich genauso. Also warum sollte das keine Fotografie mehr sein?[/quote]
Warum überhaupt noch selbst fotografieren ?
Man kann sich ja einfach Bilder von andere vorlegen lassen.
Man hat ja das Auge und das Wissen was ein gutes Bild ist.
Da wo die Ausleuchtung, Pose und Bildschnitt passt das wählt aus und *wupps* ist man der Fotograf.....oder doch nicht ?[/quote]