Einstieg in Hochzeitsfotografie 102
09.08.2011
Hey,
nach einer Hochzeit, die ich bisher fotografiert habe, kann ich nur sagen: Ein Technikoverload braucht man nicht, eine Kamera und Objektiv, die wenig rauschen sind von Vorteil. Man kann auch eine Hochzeit nur mit einer Festbrennweite fotografieren und wunderbare Bilder machen. Als Anfänger (in der Hochzeitsfotografie) sollte man aber dennoch eine gewisse Flexibilität mitbringen.
Redundanz dagegen ist extrem wichtig!
Ganz wichtig ist, dass man die Situation kennt. Ich habe lange Zeit als Hausfotograf in einem Club gearbeitet, d.h. ich kann meine Cam in absoluter Dunkelheit bedienen und Partybilder etc. laufen einfach. Fotografieren im Gedränge etc auch kein Ding.
Auch habe ich viel auf verschiedenen Reisen gelernt, da man häufig auch nur eine Chance für ein Foto hat.
Planung im Vorfeld ist sehr wichtig, schau dir bei deinen ersten Hochzeiten die Location an, rede mit dem Brautpaar und auch mit der Person, die alles plant. Man kann da tlw noch kleine Änderungen im Zeitplan machen, weil häufig unerfahrene Planer, die Brautfotos so um 3 Uhr Nachmittag einplanen....
Vielleicht das wichtigste: Frage nach kleinen Details, Besonderheiten, etc. z.B. Was wird beim rausgehen aus der Kirche gemacht, werden iwie Bonbons geworfen, etc. Gibt es was besonderes am Brautkleid. Allgemein die Abläufe sich alle notieren und immer Ansprechpartner haben.
Mein Fazit nach meiner ersten Hochzeit: Der Tag war heftig, 12 Stunden Vollgas, Bilder sind gut geworden, ich habe aber auch Fehler gemacht, die ich nicht mehr machen würde. Eine Hochzeit ist händelbar, wichtig ist vor allem, dass du konzentriert ran gehst und auch kommunizieren kannst.
Wenn du unsicher bist, ob du auch unter Streß ein gutes Bild machen kann, fang lieber klein an. Das ist keine Schande.
nach einer Hochzeit, die ich bisher fotografiert habe, kann ich nur sagen: Ein Technikoverload braucht man nicht, eine Kamera und Objektiv, die wenig rauschen sind von Vorteil. Man kann auch eine Hochzeit nur mit einer Festbrennweite fotografieren und wunderbare Bilder machen. Als Anfänger (in der Hochzeitsfotografie) sollte man aber dennoch eine gewisse Flexibilität mitbringen.
Redundanz dagegen ist extrem wichtig!
Ganz wichtig ist, dass man die Situation kennt. Ich habe lange Zeit als Hausfotograf in einem Club gearbeitet, d.h. ich kann meine Cam in absoluter Dunkelheit bedienen und Partybilder etc. laufen einfach. Fotografieren im Gedränge etc auch kein Ding.
Auch habe ich viel auf verschiedenen Reisen gelernt, da man häufig auch nur eine Chance für ein Foto hat.
Planung im Vorfeld ist sehr wichtig, schau dir bei deinen ersten Hochzeiten die Location an, rede mit dem Brautpaar und auch mit der Person, die alles plant. Man kann da tlw noch kleine Änderungen im Zeitplan machen, weil häufig unerfahrene Planer, die Brautfotos so um 3 Uhr Nachmittag einplanen....
Vielleicht das wichtigste: Frage nach kleinen Details, Besonderheiten, etc. z.B. Was wird beim rausgehen aus der Kirche gemacht, werden iwie Bonbons geworfen, etc. Gibt es was besonderes am Brautkleid. Allgemein die Abläufe sich alle notieren und immer Ansprechpartner haben.
Mein Fazit nach meiner ersten Hochzeit: Der Tag war heftig, 12 Stunden Vollgas, Bilder sind gut geworden, ich habe aber auch Fehler gemacht, die ich nicht mehr machen würde. Eine Hochzeit ist händelbar, wichtig ist vor allem, dass du konzentriert ran gehst und auch kommunizieren kannst.
Wenn du unsicher bist, ob du auch unter Streß ein gutes Bild machen kann, fang lieber klein an. Das ist keine Schande.
#42Report
09.08.2011
Original von VisualPursuit
[quote]Original von BS
*luftschnapp*
Das Klientel was solche Preise bezahlen kann erhält eine Leistung die aber jeden Cent wer ist.
Wechselkurs berücksichtigen, dann sind das gerade mal 3500 Euro,
das ist so exorbitant nicht.[/quote]
Zitat: "Starting Rates $5000+ (USD) "
D.h. seine Preise fangen bei 5000 erst an und dann kommt wohl noch die Steuer drauf.
LG
Andreas
#43Report
09.08.2011
Original von VisualPursuit
[quote]Original von BS
*luftschnapp*
Das Klientel was solche Preise bezahlen kann erhält eine Leistung die aber jeden Cent wer ist.
Wechselkurs berücksichtigen, dann sind das gerade mal 3500 Euro,
das ist so exorbitant nicht.[/quote]
Die Info "Starting rates" berücksichtigen....
Für den Preis gibt es vieleicht nur das *kleine* Hochzeitspaket ^^
#44Report
[gone] VisualPursuit
09.08.2011
Original von DieAugenweide
mich würde interessieren wieviel derjenigen, die hier geschrieben haben, man benötigt eine riesen Technik und viele Assistenten und Visas, regelmäßig Hochzeiten fotografieren und das Geld bekommen von dem sie schrieben?
Hier.
Wir schiessen mindestens zu zweit, reisen mit bis zu 5 Portys an (meist zwei),
wenn nötig auch vorinstallierter netzbetriebener Studiotechnik, 4 Kameras,
ausreichend Objektiven die alle wichtigen Brennweiten mindestens doppelt abdecken.
Je nach Anforderungen mieten wir auch noch Equipment dazu.
#45Report
[gone] VisualPursuit
09.08.2011
Original von TomRohwer
Ich behaupte mal: 99 Prozent aller Hochzeiten werden ohne Assi fotografiert.
Wir schiessen 100% mindestens zu zweit, wenn nötig mit zusätzlichem,
erprobtem Assi.
Das blöde dabei: ein schönes Make-up ist fast immer kein gutes Foto-Make-up.
Kommt auf die Visa an. Da gibt es durchaus einige die das können.
Sich jedes Restaurant vorher anzuschauen, wo Hochzeitsfeiern fotografiert werden
sollen halte ich für arg übertrieben, dazu ist mir meine Zeit zu kostbar.
Meine Zeit wird bezahlt. Und wenn man lichttechnische Katastrophen vorher
abbügeln kann ist das keine schlechte Investition.
#46Report
[gone] VisualPursuit
09.08.2011
Original von TomRohwer
Und vor allem geht es völlig an den Kundenwünschen vorbei, jedenfalls an
denen der meisten Kunden.
Nein, die Wünsche sind bei allen gleich.
Allerdings kann sich nicht jeder das was er sich wünscht leisten.
Dennoch haben alle Brautpaare die gängigen Standards gesehen,
kennen Bilder der bekannten Hochzeitsfotografen. Bleibt ja nicht
aus, die Hochzeitsmagazine drucken sie doch rauf und runter.
#47Report
[gone] User_28381
09.08.2011
Also ich würde mich jetzt nicht als typischen Hochzeitsfotograf bezeichen wollen. Dennoch fotografiere ich ab und an Hochzeiten, nicht weil ich muss, sondern weil ich 2-3 mal im Jahr Lust auf so was habe.
Aus meiner Sicht gibt es zwei sehr elementare Grundvoraussetzungen um bei einer Hochzeit professionel als Fotograf auftreten zu können.
1. Das Handwerkszeug:
Man muss sein Handwerk und sein Equipment technisch blind beherrschen. Da es sich um ein nicht wiederholbares Ereignis handelt, ist ein Havarieset obligatorisch. Dieses bietet sich auch schon für einen raschen Wechsel der Optiken an (ein Body mit Tele und ein Body im Weitwinkelbereich). Die Technik sollte auch mal ein wenig rauere Behandlung und wiedriges Wetter abkönnen ohne gleich die Krätsche zu machen. Optiken müssen zwingend qualitativ hochwertig und lichtstark sein. Ein Blitzlichtgewitter in der Kirche versaut die ganze Lichtstimmung. Die meisten Hochzeitsshootings finden im Freien statt. Da Wetter unberechenbar ist, sollte man sich auch im Umgang mit wechselnden Licht- und Wetterverhältnissen sicher fühlen. Auch ein Aragnement von einer Gruppe mit 20 Personen sollte bei wechselnden Lokationen kein Problem sein. Dies erreicht man nur durch Erfahrung und viel üben.
2. Der Umgang mit Menschen:
Eine Hochzeit ist ein hochemotionales Ereignis. In Deutschland herrscht die Unsitte, dass die eigentlichen Hochzeitsfotos irgendwie dazwischen gequetscht werden müssen. Als Fotograf muss man hierbei souverän den Umgang mit Stress, Zeitdruck, ständig wechselnden Abläufen Verzögerungen... umgehen können. Es ist sehr wichtig, dass man es schafft, innerhalb kürzester Zeit die Beteiligten in Szene zu setzen und hierbei auch noch ein Auge für die individuellen Emotionen und die authentisch positive Darstellung der Einzelnen hat. Auch der Umgang mit Gruppendynamik, Symphatie und Antipatie ist ein wichtiges Instrument. In meinen Augen gibt es nahezu keine spannendere Art spontankreativ mit Menschen zu arbeiten.
Gerade der zweite Punkt ist es, der mich immer wieder dazu bringt, einen Auftrag für eine Hochzeit anzunehmen. Mich reizt genau diese Herausforderung, dieser spezielle Umgang mit Menschen, den eine Hochzeit mit sich bringt. Und genau diesen Reiz erhalte ich mir, indem ich bewusst nur wenige Shootings in dem Bereich annehme. So bleibt es immer etwas besonderes.
Wenn Du diesen Faible für den Umgang mit Menschen nicht hast, dann wirst Du mit Hochzeiten nicht glücklich werden.
Ich habe noch für keiner Hochzeit eine Visa oder einen Assi gebucht. Die Braut kommt geschminkt und frisiert zum Termin. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie erfreut währe, wenn dann ein Handlager vom Fotograf das teuer bezahlte Makeup ändert, ganz davon abgesehen, dass dafür die Zeit nach meiner Erfahrung bei einer klassischen deutschen Hochzeit eh nicht reicht...
Gruß Ralf
Aus meiner Sicht gibt es zwei sehr elementare Grundvoraussetzungen um bei einer Hochzeit professionel als Fotograf auftreten zu können.
1. Das Handwerkszeug:
Man muss sein Handwerk und sein Equipment technisch blind beherrschen. Da es sich um ein nicht wiederholbares Ereignis handelt, ist ein Havarieset obligatorisch. Dieses bietet sich auch schon für einen raschen Wechsel der Optiken an (ein Body mit Tele und ein Body im Weitwinkelbereich). Die Technik sollte auch mal ein wenig rauere Behandlung und wiedriges Wetter abkönnen ohne gleich die Krätsche zu machen. Optiken müssen zwingend qualitativ hochwertig und lichtstark sein. Ein Blitzlichtgewitter in der Kirche versaut die ganze Lichtstimmung. Die meisten Hochzeitsshootings finden im Freien statt. Da Wetter unberechenbar ist, sollte man sich auch im Umgang mit wechselnden Licht- und Wetterverhältnissen sicher fühlen. Auch ein Aragnement von einer Gruppe mit 20 Personen sollte bei wechselnden Lokationen kein Problem sein. Dies erreicht man nur durch Erfahrung und viel üben.
2. Der Umgang mit Menschen:
Eine Hochzeit ist ein hochemotionales Ereignis. In Deutschland herrscht die Unsitte, dass die eigentlichen Hochzeitsfotos irgendwie dazwischen gequetscht werden müssen. Als Fotograf muss man hierbei souverän den Umgang mit Stress, Zeitdruck, ständig wechselnden Abläufen Verzögerungen... umgehen können. Es ist sehr wichtig, dass man es schafft, innerhalb kürzester Zeit die Beteiligten in Szene zu setzen und hierbei auch noch ein Auge für die individuellen Emotionen und die authentisch positive Darstellung der Einzelnen hat. Auch der Umgang mit Gruppendynamik, Symphatie und Antipatie ist ein wichtiges Instrument. In meinen Augen gibt es nahezu keine spannendere Art spontankreativ mit Menschen zu arbeiten.
Gerade der zweite Punkt ist es, der mich immer wieder dazu bringt, einen Auftrag für eine Hochzeit anzunehmen. Mich reizt genau diese Herausforderung, dieser spezielle Umgang mit Menschen, den eine Hochzeit mit sich bringt. Und genau diesen Reiz erhalte ich mir, indem ich bewusst nur wenige Shootings in dem Bereich annehme. So bleibt es immer etwas besonderes.
Wenn Du diesen Faible für den Umgang mit Menschen nicht hast, dann wirst Du mit Hochzeiten nicht glücklich werden.
Ich habe noch für keiner Hochzeit eine Visa oder einen Assi gebucht. Die Braut kommt geschminkt und frisiert zum Termin. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie erfreut währe, wenn dann ein Handlager vom Fotograf das teuer bezahlte Makeup ändert, ganz davon abgesehen, dass dafür die Zeit nach meiner Erfahrung bei einer klassischen deutschen Hochzeit eh nicht reicht...
Gruß Ralf
#48Report
09.08.2011
Original von VisualPursuit
[quote]Original von TomRohwer
Ich behaupte mal: 99 Prozent aller Hochzeiten werden ohne Assi fotografiert.
Wir schiessen 100% mindestens zu zweit, wenn nötig mit zusätzlichem,
erprobtem Assi.
[/quote]
Das ändert aber nichts an Toms These das (nun vieleicht nicht zu 99 %) der überwiegende Teil der Hochzeiten eine One-Man-Show ist.
Auf den Hochzeiten wo ich getanzt hab (und nicht geknippst) war es bisher jedenfalls auch so das ich immer nur ein Männeken gesehen hab.
#49Report
[gone] User_28381
09.08.2011
Ich würde Deine Hochzeitsarrangements jetzt nicht unbedingt als den in Deutschland üblichen Standard bezeichnen wollen, da liegst Du deutlich drüber.
Gruß Ralf
Hier.
Wir schiessen mindestens zu zweit, reisen mit bis zu 5 Portys an (meist zwei),
wenn nötig auch vorinstallierter netzbetriebener Studiotechnik, 4 Kameras,
ausreichend Objektiven die alle wichtigen Brennweiten mindestens doppelt abdecken.
Je nach Anforderungen mieten wir auch noch Equipment dazu.[/quote]
Gruß Ralf
Original von VisualPursuit
[quote]Original von DieAugenweide
mich würde interessieren wieviel derjenigen, die hier geschrieben haben, man benötigt eine riesen Technik und viele Assistenten und Visas, regelmäßig Hochzeiten fotografieren und das Geld bekommen von dem sie schrieben?
Hier.
Wir schiessen mindestens zu zweit, reisen mit bis zu 5 Portys an (meist zwei),
wenn nötig auch vorinstallierter netzbetriebener Studiotechnik, 4 Kameras,
ausreichend Objektiven die alle wichtigen Brennweiten mindestens doppelt abdecken.
Je nach Anforderungen mieten wir auch noch Equipment dazu.[/quote]
#50Report
09.08.2011
Original von Sylvio D. (sammelt Modellschätze)
Hochzeiten sind nix für Hobbyfotografen, dazu ist so ein Tag für die Kunden zu einmalig.
Wer Hochzeiten anbietet, muss sein Handwerkszeug nicht nur blind beherrschen, sondern auch noch mit dem Stress und den Kunden, die zum Termin meist völlig durch den Wind sind, klar kommen.
Man muss mit sämtlichen Widrigkeiten, schlechtem Licht, bockender Technik, wirren Familien und engen Zeitlücken klar kommen. Man muss locker auch Großfamilien zum Gruppenbild bauen können und das auch noch ausleuchten!
Und dabei natürlich erst mal solide Arbeit abliefern und dazu noch innovative Ideen haben.
Wer das alles locker kann und sich dazu noch gut verkauft, der ist da richtig, allen anderen rate ich, Finger weg!
Du hast noch die zweite Kamera vergessen, die als Backup unbedingt dabei sein sollte, falls die erste mal den Geist aufgibt. Sonst bleibt nur das iPhone und die Kunden wären sicher mehr als begeistert!
#51Report
[gone] Markus Hoffmann - www.art-la-douce.de
09.08.2011
ich habe die einzelnen Beiträge nur überflogen um mir mal einen Überblick zu den verschiedenen Statements zu machen - es ist wirklich alles dabei aber Dan trifft´s eigentlich auf den Punkt!
Ich hatte bis vor 4 Jahren mit Hochzeiten absolut nix am Hut und bin eher zufällig zu dem Auftrg gekommen.
Der klassische Sprung in´s kalte Wasser war also mein Einstieg - damals noch mit der Nilon D70 und einem lumpigen Aufsteckblitz - nicht die Cam macht die Bilder sondern der Fotograf!
Selbstverständlich musst du dir deiner Verantwortung immer bewusst sein und gott-sei-dank habe ich in meinen Anfängen kein Shooting versemmelt.
Selbstverständlich musst du dich sehr schnell entscheiden ob das dein täglich Brot werden soll denn dann musst du ordentlich in Material investieren.
Asistenten habe ich noch nie gebraucht und wenn dann habe ich grundsätzlich mal schnell einen der Trauzeigen eingespannt - meine Blitzanlage besteht aus 2x Nikon SB600 - mehr braucht kein Mensch - man ist einfach zu unfexibel mit zu viel Klumps..
Ich meine man kann auch - wie gelesen mit einem Begleitwagen anreisen der vorrausfärht zur nächstenLocation^^ für was? ohne Das Brautpaar geht eh nix am Set!
wichtig ist - du macht jedes Shooting mit der selben, mitreißenden Begeisterung und du hast für alles was du mit dabei hast auch einen Ersatz im Gepäck - dann kann auf technischer Seite nichts mehr schief gehen.
Ich für meinen Teil kann sagen das ich nun bestimmt schon 150 Hochzeiten begleitet habe und davon sind mir nur 2 Stück in schlechter Erinnerung geblieben - alle anderen waren einfach toll.
vlG Markus
Original von Dan Wolf - Koks, Nutten & Dosenbier
Als ob die genannten/gezeigten Bildern hier den Alltag der "Hochzeitfotografen" widerspiegelt... *augenroll*
Im Prinzip gibt es bloß zwei Möglichkeiten:
1.) Du springt in den Pool der massig vorhandenen Hochzeitfotografen und machst dabei mit für ein paar hundert Euro eine Hochzeit zu fotografieren, lichtest das Brautpaar in unvorteilhaften Posen ab, knipst unmotiviert auf der Zeremonie/der Party rum und schimpfst Dich fortan "Hochzeitsfotograf".
2.) Du hast es einfach im Blut und kannst in der ganz, ganz kleinen Liga mitspielen die es wirklich kann. Dann erübrigt sich allerdings Deine Frage...
Ich hatte bis vor 4 Jahren mit Hochzeiten absolut nix am Hut und bin eher zufällig zu dem Auftrg gekommen.
Der klassische Sprung in´s kalte Wasser war also mein Einstieg - damals noch mit der Nilon D70 und einem lumpigen Aufsteckblitz - nicht die Cam macht die Bilder sondern der Fotograf!
Selbstverständlich musst du dir deiner Verantwortung immer bewusst sein und gott-sei-dank habe ich in meinen Anfängen kein Shooting versemmelt.
Selbstverständlich musst du dich sehr schnell entscheiden ob das dein täglich Brot werden soll denn dann musst du ordentlich in Material investieren.
Asistenten habe ich noch nie gebraucht und wenn dann habe ich grundsätzlich mal schnell einen der Trauzeigen eingespannt - meine Blitzanlage besteht aus 2x Nikon SB600 - mehr braucht kein Mensch - man ist einfach zu unfexibel mit zu viel Klumps..
Ich meine man kann auch - wie gelesen mit einem Begleitwagen anreisen der vorrausfärht zur nächstenLocation^^ für was? ohne Das Brautpaar geht eh nix am Set!
wichtig ist - du macht jedes Shooting mit der selben, mitreißenden Begeisterung und du hast für alles was du mit dabei hast auch einen Ersatz im Gepäck - dann kann auf technischer Seite nichts mehr schief gehen.
Ich für meinen Teil kann sagen das ich nun bestimmt schon 150 Hochzeiten begleitet habe und davon sind mir nur 2 Stück in schlechter Erinnerung geblieben - alle anderen waren einfach toll.
vlG Markus
#52Report
[gone] VisualPursuit
09.08.2011
Original von Markus H. - http://www.art-la-douce.de
Ich meine man kann auch - wie gelesen mit einem Begleitwagen anreisen der vorrausfärht zur nächstenLocation^^ für was?
Eigenes, unauffälliges Licht installieren, dafür sorgen dass das Hauslicht so
ist wie besprochen, oder prüfen ob das vorher installierte eigene Licht noch
so eingestellt ist wie beim Aufbau.....
Rechner/WLAN aufbauen falls per WFT sofort Bilder an einen Beamer geschickt
werden sollen oder sonstwie in die Veredelung sollen.
Und ansonsten ganz allgemein Gerümpel aus dem Weg räumen das das
Hauspersonal plötzlich für wichtig hielten....
Wenn dann noch jemand aus den oberen Etagen die Ankunft des Brautpaars
an der Location fotografieren kann (ggf sogar aus dem Glockenturm der Kirche)
dann passt das schon.
#53Report
09.08.2011
Unsere Kollegin Sarah wollte wissen:
Ich finde die Diskussion müssig wie: Wozu brauchst Du einen Begleitwagen?
Das geht ohne! Oder ähnliche Beiträge.
Man kann eine Hochzeit auch mit einem iPhone bebildern oder einer DigiKnipse, die
in der Handtasche der Freundin Unterschlupf findet.
Man kann sich auch in den Hochzeitsbus setzen, die Landschaft geniessen und
während der Fahrt in drei zufälligen Strassentunnels, wo keine Aussicht zu sehen ist,
6 Stimmungsbilder machen. Perfekt. Plötzlich stehst Du in einem dunklen
Billiardzentrum oder was mir auch einmal passiert ist: In einem Bowlingclub.
Alle Leute von hinten ablichten? Na klar, die Braut hat einen feschen Po. Man
darf nämlich nicht seitlich auf die Bahnen ohne ausgelegte Schutzbeläge.
Die Sarah hat nun eine tolle Liste von Möglichkeiten, wie das Thema anzugehen,
es gibt sicher noch mehrere Lösungen dazu. Jede Lösung ist möglich und
hängt auch vom Budget ab, das von wenigen hundert Euros bis zu kleinen 5 stelligen Bertägen geht.
Wichtig ist nur eines:
Das Brautpaar und die Entourage muss zufrieden sein mit dem Bildergebnis.
Wenn nicht, habe es glücklicherweise nie erlebt, sind dei Diskussionen sicher
"übel".
Und das Dümmste:
Einmal habe ich es nicht geschafft, die Bilder abzuliefern, bevor das Paar
sich wieder trennte. Das eine der Beiden ist aus der gemeinsamen Wohnung
am der Hochzeit nachfolgenden Wochenende umgezogen. Dieses Eine hat an der
Hochzeit den neuen wirklich richtigen Partner fürs Leben kennen gelernt.
Heiner
Original von Sarah J
ich habe da mal ein paar Frage an alle Hochzeitsfotografen.
Wie seid ihr dazu gekommen Hochzeiten zu fotografieren, welche Tipps würdet Ihr Anfängern geben und worauf ist unbedingt zu achten.
Wie lief die erste Hochzeit für euch ab?
War es eher eine Hochzeit von Bekannten die ihr fotografiert habt. Oder wurde zum Einstieg ein geübterer Fotograf begleitet?
Ich finde die Diskussion müssig wie: Wozu brauchst Du einen Begleitwagen?
Das geht ohne! Oder ähnliche Beiträge.
Man kann eine Hochzeit auch mit einem iPhone bebildern oder einer DigiKnipse, die
in der Handtasche der Freundin Unterschlupf findet.
Man kann sich auch in den Hochzeitsbus setzen, die Landschaft geniessen und
während der Fahrt in drei zufälligen Strassentunnels, wo keine Aussicht zu sehen ist,
6 Stimmungsbilder machen. Perfekt. Plötzlich stehst Du in einem dunklen
Billiardzentrum oder was mir auch einmal passiert ist: In einem Bowlingclub.
Alle Leute von hinten ablichten? Na klar, die Braut hat einen feschen Po. Man
darf nämlich nicht seitlich auf die Bahnen ohne ausgelegte Schutzbeläge.
Die Sarah hat nun eine tolle Liste von Möglichkeiten, wie das Thema anzugehen,
es gibt sicher noch mehrere Lösungen dazu. Jede Lösung ist möglich und
hängt auch vom Budget ab, das von wenigen hundert Euros bis zu kleinen 5 stelligen Bertägen geht.
Wichtig ist nur eines:
Das Brautpaar und die Entourage muss zufrieden sein mit dem Bildergebnis.
Wenn nicht, habe es glücklicherweise nie erlebt, sind dei Diskussionen sicher
"übel".
Und das Dümmste:
Einmal habe ich es nicht geschafft, die Bilder abzuliefern, bevor das Paar
sich wieder trennte. Das eine der Beiden ist aus der gemeinsamen Wohnung
am der Hochzeit nachfolgenden Wochenende umgezogen. Dieses Eine hat an der
Hochzeit den neuen wirklich richtigen Partner fürs Leben kennen gelernt.
Heiner
#54Report
10.08.2011
Mal abseits von der Materaildiskussion ein praktischer Tip...
Hochzeiten zu fotografieren üben kann man nur wenn man auf Hochzeiten fotografiert.
Am besten geht das wenn man wirklich die "zweite Geige" spielt und das Hochzeitspaar nicht auf die Übungsergebnisse angewiesen ist.
Zum ersten Üben ist das bestimmt stressfreier....
Keine wirkliche Verantwortung - kein Zwang gute Ergebnisse liefern zu müssen.
Ich selber hatte nie wirlich ne Chance stressfrei zu üben ^^
Original von Sarah J
(...)Und man mag sich ja auch nicht unbedingt anbieten eine Hochzeit zu fotografieren wenn man nicht zu 100% perfekte Ergebnisse versprechen kann, weil man ungeübt ist. Also wie am besten üben?
Hochzeiten zu fotografieren üben kann man nur wenn man auf Hochzeiten fotografiert.
Am besten geht das wenn man wirklich die "zweite Geige" spielt und das Hochzeitspaar nicht auf die Übungsergebnisse angewiesen ist.
Zum ersten Üben ist das bestimmt stressfreier....
Keine wirkliche Verantwortung - kein Zwang gute Ergebnisse liefern zu müssen.
Ich selber hatte nie wirlich ne Chance stressfrei zu üben ^^
#55Report
10.08.2011
Üben, üben, üben...
Man darf auch nicht vergessen, dass in der bereits mehrfach angesprochenen emotionalen Ausnahmesituation auch vermeintliche Bekannte oder Freunde anders reagieren, als man das von denen gewohnt ist.
Und die eigenen Emotionen sind bei familiärer Nähe anders als bei wildfremden Leuten, müssen aber ganz hinten an gestellt werden.
Die zwischenzeitlich geührte "Wer hat den größten.."-Diskussion ist völlig verfehlt. Vor, glaube ich zwei Jahren hat auf Einladung des bpp David Jay in Berlin Vorträge gehalten, wie er in Amerika und Mexiko Hochzeitaaufträge über 10.000 $ generiert.
Keiner der anwesenden Berufskollegen hattte in Deutschland auch nur annähernd in dieser finanziellen Region gearbeitet.
Man darf auch nicht vergessen, dass in der bereits mehrfach angesprochenen emotionalen Ausnahmesituation auch vermeintliche Bekannte oder Freunde anders reagieren, als man das von denen gewohnt ist.
Und die eigenen Emotionen sind bei familiärer Nähe anders als bei wildfremden Leuten, müssen aber ganz hinten an gestellt werden.
Die zwischenzeitlich geührte "Wer hat den größten.."-Diskussion ist völlig verfehlt. Vor, glaube ich zwei Jahren hat auf Einladung des bpp David Jay in Berlin Vorträge gehalten, wie er in Amerika und Mexiko Hochzeitaaufträge über 10.000 $ generiert.
Keiner der anwesenden Berufskollegen hattte in Deutschland auch nur annähernd in dieser finanziellen Region gearbeitet.
#56Report
10.08.2011
Ich verstehe gar nicht, was ihr alle für Horrorhochzeiten kennt...
Bei unserer gab es genau EINEN Vortermin zum Besprechen des Zeitplanes und
des Vertrages und am Tag der Hochzeit selber kam die Photographin allein und
mit 2 Kameras. Eine Visa hat man als Braut schon durch bevor alles losgeht, der
Ablauf sollte vorher auch klar sein und war auch inkl. Ortswechsel über fast 45km
NULL Problem. Es sind wunderbare Bilder (unter spontaner "Verwendung" eines
herumstehenden Pferdes) von uns und allen wichtigen Gästen sowie einige sehr
sehr schöne Stimmungsaufnahmen entstanden.
Die Photographin hat die ganz grobe Vorauswahl der Bilder getroffen und wir
haben dann die Besten für ein tolles Album (was sie uns erstellt hat) und zum
Verschicken der Dankeskarten ausgesucht. Und von ihr haben wir im Nachgang
noch jeder ein kreditkartengroßes Photokärtchen mit dem niedlichsten Bild
bekommen und zum ersten Hochzeitstag noch ein zusätzliches Bild für die
letzte freie Stelle im Album. Alles war super-unkompliziert und kein bißchen
störend!
Wir hatten allerdings für die ganzen Hochzeit unseren Trauzeugen als Organisator
eingespannt, der den Zeitplan bewacht hat - also die Leute ins Auto geschubbst als
es losgehen sollte, alle gelotst, verlorene "Schäfchen" aufgegriffen etc. Aber so
jemanden sollte man schon zur eigenen Entstressung haben :)
Bei unserer gab es genau EINEN Vortermin zum Besprechen des Zeitplanes und
des Vertrages und am Tag der Hochzeit selber kam die Photographin allein und
mit 2 Kameras. Eine Visa hat man als Braut schon durch bevor alles losgeht, der
Ablauf sollte vorher auch klar sein und war auch inkl. Ortswechsel über fast 45km
NULL Problem. Es sind wunderbare Bilder (unter spontaner "Verwendung" eines
herumstehenden Pferdes) von uns und allen wichtigen Gästen sowie einige sehr
sehr schöne Stimmungsaufnahmen entstanden.
Die Photographin hat die ganz grobe Vorauswahl der Bilder getroffen und wir
haben dann die Besten für ein tolles Album (was sie uns erstellt hat) und zum
Verschicken der Dankeskarten ausgesucht. Und von ihr haben wir im Nachgang
noch jeder ein kreditkartengroßes Photokärtchen mit dem niedlichsten Bild
bekommen und zum ersten Hochzeitstag noch ein zusätzliches Bild für die
letzte freie Stelle im Album. Alles war super-unkompliziert und kein bißchen
störend!
Wir hatten allerdings für die ganzen Hochzeit unseren Trauzeugen als Organisator
eingespannt, der den Zeitplan bewacht hat - also die Leute ins Auto geschubbst als
es losgehen sollte, alle gelotst, verlorene "Schäfchen" aufgegriffen etc. Aber so
jemanden sollte man schon zur eigenen Entstressung haben :)
#57Report
10.08.2011
Original von Wolfgang Blachnik
Üben, üben, üben...
.....................hat auf Einladung des bpp David Jay in Berlin Vorträge gehalten, wie er in Amerika und Mexiko Hochzeitaaufträge über 10.000 $ generiert.
................
Dazu muß man aber auch sagen, dass die Hochzeitsfotografie in diesen Ländern einen völlig anderen Stellenwert hat als in Deutschland.
Die Vorträge von David Jay sind aber wirklich interessant, da man dabei einen ausgezeichneten Einblik in die diversen Marketingmethoden bekommt.
David legt aber auch deutlich dar, auf welchen Service Hochzeitsfotografen heutzutage bieten müssen, wenn man dauerhaft Erfolg haben will und wie intensiv man Marketing betreiben muß um auch permanent im Geschäft zu sein.
Sole Vorträge sind für die TO absolut hörenswert - aber pro Abend bist du da eben auch gleich mt 150 € dabei.
Vor etwa 3Jahren hatte der CV auf seiner Jahrestagung in Rust einen kalifornischen Hochzeitsfotografen als Referenten engagiert. Respekt vor der Arbeitsweise dieser Kollegen.
Deren Arbeitsweise ist eine völlig andere als bei uns in Deutschland. Anstatt Materialschlacht werden die Möglichkeiten der vorhandenen - sehr hochwertigen - Ausrüstung konsequent und bis ans Limit ausgenutzt. Die Backup Kamera ist obligat. Die Bilder werden äußerst hochwertig fotografiert und die Nachbearbeitung bewegt sich gegen Null.
#58Report
10.08.2011
Ich beziehe mich an den ersten Beitrag von Sarah und hoffe, dass hier noch ein paar nützliche Tips zusammenkommen. Die Nachteile der Hochzeitsfotografie haben meine Vorschreiber schon genannt. Grundsätzlich solltest du dir der Verantwortung klar sein welche auf deinen Schulter lastet und überlegen ob du dir die Action antun willst.
Normalerweise werden deine ersten Aufträge im Bekanntenkreis sein und du läufst Gefahr Freunde und Bekannte zu verlieren. Das aber nur am Rande!
Auch wenn es nicht im Sinne mancher Vorschreiber ist, sage ich persönlich, dass du keine Ausrüstung für 10000 Euro brauchst um gute Bilder zu machen. Das ist aber nicht nur in der Hochzeitsfotografie so.
Ich hoffe wir können jetzt mal ein paar Tips zusammentragen welche dir den Einstieg erleichtern. Angenommen du hast jetzt schon eine Anfrage aus dem Bekanntenkreis so würde ich folgendes für Outdoor empfehlen:
Material: zwei Bodys. Einmal mit einem Tele so bis 200mm, und eins mit Weitwinkel.
Am besten zwei Rundreflektoren (so ein 5in1). Eines zum Reflektieren/Aufhellen und eines zum abhalten vom direkten Sonnenlicht (Grundgerüst mit der weißen Bespannung).
Ein Systemblitz. Als Assi kannst du gerne jemanden verpflichten.
Location: Schaue Dir vorher einige Locations an in der Nähe der Feier an und bestimme danach vorher schon mal deine Standpunkte für die Fotos. Beachte den Sonnenstand an dem Tag und Uhrzeit. Eine schöne Kulisse ist Nichts wenn das Brautpaar davorsteht und die Augen vor lauter Sonne so zusammen kneift, dass das Bild nix werden kann.
Schlage dem Brautpaar die Locations vor aber behalte du das letzte Wort bei der Wahl.
Du bist ja der Fotograf!Plan B für Regen einbauen.
Testfotos: Mache mit dem Brautpaar vorher ein Testshooting als Freundschaftsshooting.
Die Location kann ja dabei schon die spätere für das Hochzeitsshooting sein. Posen und Standpunkte ebenso.
Requisiten: Denke z.B. an eine Flasche Schampus und zwei schöne Gläser als mögliches Motiv mit dem Brautpaar und wenn nicht dann zur Entspannung (Achtung Gesichtsröte!).
Eine schöne Schnur (Gardinenfachhandel) oder eine Kette.Lass dir was einfallen. Das Brautpaar hat an diesem Tag keine Zeit und Ahnung um an sowas zu denken.
Posen: Es gibt viele kitschige Posen, bei denen du als Fotograf die Augen verdrehst aber denke daran, dass viele Leute da nicht so kritisch sind und solche Fotos bzw. primitive Posen wollen und damit total glücklich sind. Ansonsten sind dener Kreativität keine Grenzen gesetzt.
So das war jetzt eine Kleinigkeit von mir für Outdoor. Ich hoffe jetzt kommt was für die Kirche und den Rest.
LG Peter
Normalerweise werden deine ersten Aufträge im Bekanntenkreis sein und du läufst Gefahr Freunde und Bekannte zu verlieren. Das aber nur am Rande!
Auch wenn es nicht im Sinne mancher Vorschreiber ist, sage ich persönlich, dass du keine Ausrüstung für 10000 Euro brauchst um gute Bilder zu machen. Das ist aber nicht nur in der Hochzeitsfotografie so.
Ich hoffe wir können jetzt mal ein paar Tips zusammentragen welche dir den Einstieg erleichtern. Angenommen du hast jetzt schon eine Anfrage aus dem Bekanntenkreis so würde ich folgendes für Outdoor empfehlen:
Material: zwei Bodys. Einmal mit einem Tele so bis 200mm, und eins mit Weitwinkel.
Am besten zwei Rundreflektoren (so ein 5in1). Eines zum Reflektieren/Aufhellen und eines zum abhalten vom direkten Sonnenlicht (Grundgerüst mit der weißen Bespannung).
Ein Systemblitz. Als Assi kannst du gerne jemanden verpflichten.
Location: Schaue Dir vorher einige Locations an in der Nähe der Feier an und bestimme danach vorher schon mal deine Standpunkte für die Fotos. Beachte den Sonnenstand an dem Tag und Uhrzeit. Eine schöne Kulisse ist Nichts wenn das Brautpaar davorsteht und die Augen vor lauter Sonne so zusammen kneift, dass das Bild nix werden kann.
Schlage dem Brautpaar die Locations vor aber behalte du das letzte Wort bei der Wahl.
Du bist ja der Fotograf!Plan B für Regen einbauen.
Testfotos: Mache mit dem Brautpaar vorher ein Testshooting als Freundschaftsshooting.
Die Location kann ja dabei schon die spätere für das Hochzeitsshooting sein. Posen und Standpunkte ebenso.
Requisiten: Denke z.B. an eine Flasche Schampus und zwei schöne Gläser als mögliches Motiv mit dem Brautpaar und wenn nicht dann zur Entspannung (Achtung Gesichtsröte!).
Eine schöne Schnur (Gardinenfachhandel) oder eine Kette.Lass dir was einfallen. Das Brautpaar hat an diesem Tag keine Zeit und Ahnung um an sowas zu denken.
Posen: Es gibt viele kitschige Posen, bei denen du als Fotograf die Augen verdrehst aber denke daran, dass viele Leute da nicht so kritisch sind und solche Fotos bzw. primitive Posen wollen und damit total glücklich sind. Ansonsten sind dener Kreativität keine Grenzen gesetzt.
So das war jetzt eine Kleinigkeit von mir für Outdoor. Ich hoffe jetzt kommt was für die Kirche und den Rest.
LG Peter
#59Report
10.08.2011
Wie immer ist Üben ganz wichtig. Wie schon geschrieben, ist aber die Wichtigkeit und Nichtwiederholbarkeit (zumindest schwer) ein Problem. Ich habe es so gemacht, dass ich bei Hochzeiten parallel fotografiert habe. Das Paar hatte einen/eine Fotografen engagiert und ich durfte dann auch Bilder machen. Dabei habe ich viel gelernt.
Wichtig ist es auf alle Fälle, mit dem Paar abzusprechen, was sie für Wünsche in Sachen Fotos haben.
Wichtig ist es auf alle Fälle, mit dem Paar abzusprechen, was sie für Wünsche in Sachen Fotos haben.
#60Report
Topic has been closed
Wechselkurs berücksichtigen, dann sind das gerade mal 3500 Euro,
das ist so exorbitant nicht.