Heimstudio einrichten - Lichtformer und richtige Blitzleistungen 83

08.10.2011
Bezüglich der Qualität vom Sercive bei Elinchrom kann ich nur als Bepiel aus eigener Erfahrung den MItarbeiter Dirk Wallenstein bei Profot Köln (Deutschlandvertretung) nennen, der mir schon sehr flexibel geholfen hat, auch wenn mal der Garantiebeleg wegen gebraucht gekaufter Waren nicht verfügbar war. So bekam ich z.B. ganz kulant eine neue Einstelllicht-LED-Einheit für den Ranger Q dirkert in 5 Minuten eingebaut. Was will man da meckern? Ich kann die aus regelmäßigen persönlichen Kontakt nur loben. Und gute Tipps bekommt man da auch immer wieder.

Und über was der TO nachher elbst ernsthaft nachdenkt, das solten wir ihm schon selbst überlassen. Wenn ihm mehrere das gleiche empfehlen, wird er sicher mal drüber nachdenken. Womit man dann schließlich glücklich wird, muss man selbst heraus finden. Jeder siehet es ja sowieso aus seiner Perspektive. Ich finde es halt nur praktisch, wenn man in einem system ist, wo es nach oben Möglichkeiten gibt, falls man diese sucht. Ich finde es z.B. praktisch, dass alle Lichtformer auch on Location mit dem Akkublitz Rangen Q weiter nutzbar sind. So muss man die nur einmal Kaufen und man kann mit den gewohnten Gerätschaften weiter arbeiten. Spart die Umstellung auf andere Eigenheiten. Man kennt ja seine Sachen irgendwann und weiß um Vorzüge und Nachteile.
08.10.2011
Mit dem Licht ist es doch wie mit der Kamera. Bei der Kamera kauft man sich doch auch nicht gleich ein 600-er Tele mit VR, wenn man mit Portraits anfängt. Aber was, wenn es dann doch die Vogelfotografie sein soll?
Du entscheidest dich für ein System und wirst dann lange damit leben wollen/müssen, es sei denn du nimmst bei einem Wechsel wieder viel Geld in die Hand. Deshalb ist es IMHO nicht unwichtig zu schauen was es im System alles gibt, auch am oberen Ende. Man möchte sich doch entwickeln und da soll das System mitwachsen. Wenn der TO dann u.U. seine Liebe fürs Composing entdeckt, dann will er vll. später ein Freemask System haben oder einen Porty für draußen.
Deshalb lohnt sich der Blick zum Markenhersteller allemal. Ich würde einfach mal einen Workshop besuchen oder mir ein Markensystem mieten. Dann kann er sich doch ein Sambesi o.ä. bestellen und schauen ob er das wirklich noch will.
Hat man denn bei Blitzsystemen wirklich solche Kosten bei Systemwechseln?
Wenn ich mir Softboxen bei Walser oder ähnlichen Anbietern kaufe, sind das doch ohnehin Universalboxen, an die nur ein entsprechender Adapterring geschraubt wird. Und der kostet 25€.
Und solange ich als Anfänger ohnehin nur zwei, drei oder vier Softboxen habe, hält sich das doch auch in Grenzen.

Was meinen Etat betrifft, werde ich jetzt erstmal noch zwei Wochen warten. Dann habe ich Geburtstag.. und da gibt es eine Sammlung... und dann schaue ich mal, wie gut dieses Sparschwein für mich gemästet wurde.
08.10.2011
Man hat bei jedem Systemwechsel Kosten. Ob es Blitzsystemwechsel oder Kamerasystemwechsel. Von den Adaptern kann ich nur abraten. Das ist übles und nerviges Gefummel.

Wenn du aber bei einem System mit z. B. Bowens-Bajonett landest, hast du ne Menge Marken, die dieses System ebenfalls anwenden. Da würde es gar nix kosten.

Das Bajonett ist aber wirklich die kleinste Hürde. Wichtig wird es wenn du über die Blitzauslösung, die Qualität, Ergiebigkeit, Konstanz und Langlebigkeit der Lichtformer usw. nachdenkst.

Glaubst du, jemand würde einen Hensel Dish kaufen für mehrere Hundert Euro wenn der von Walimex für 60 EUR das selbe könnte?
Hast du schon mal ne Octabox aufgebaut und weißt, dass die Chinadinger 30 Minuten schweißtreibende Arbeit bedeutet, während die Elinchrom in 1 Minute einsatzbereit ist?
Hast du schon mal geflucht, weil deine billigen Funkauslöser nur dann auslösen wann sie wollen und der Arbeitsrhythmus komplett gebrochen wird?
Hast du schon mal geflucht, weil alle deine Bilder aus einer Serie/einem Set alle unterschiedlich in der Helligkeit und in der Farbtemperatur sind?

Bitte schau dir das Video mal an: http://vimeo.com/17726988
Original von Nikon Kalle - Fine Art Jupilergraphy und Gedöns
Man hat bei jedem Systemwechsel Kosten. Ob es Blitzsystemwechsel oder Kamerasystemwechsel.

Das ist mir schon klar. Das will ich garnicht ausblenden.

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Von den Adaptern kann ich nur abraten. Das ist übles und nerviges Gefummel.


Was? Also was ich bisher in Internet-Shops gesehen habe. haben die doch alle im Prinzip den gleichen Aufbau: Den Ring, in dem die Spannstangen eingesetzt sind. Und in den Ring wird der Bajonettadapter eingelegt und mit Schrauben festgeklemmt.

Original von Nikon Kalle - Fine Art Jupilergraphy und GedönsWenn du aber bei einem System mit z. B. Bowens-Bajonett landest, hast du ne Menge Marken, die dieses System ebenfalls anwenden. Da würde es gar nix kosten.

Das ist mir an diesem Bajonet ja auch so sympathisch. Und das wird sicher auch der Grund sein, warum die meisten China-Produkte auch Bowens als Bajonett haben. Egal, ob Walimex, Jinbei, Mettle, Quantuum, und wie sie alle heissen.

Original von Nikon Kalle - Fine Art Jupilergraphy und Gedöns
Das Bajonett ist aber wirklich die kleinste Hürde. Wichtig wird es wenn du über die Blitzauslösung, die Qualität, Ergiebigkeit, Konstanz und Langlebigkeit der Lichtformer usw. nachdenkst.
...
Hast du schon mal ne Octabox aufgebaut und weißt, dass die Chinadinger 30 Minuten schweißtreibende Arbeit bedeutet, während die Elinchrom in 1 Minute einsatzbereit ist?

Ja. Die Stabilität der Softboxen ist mir auch schon wichtig. Ich kann die Dinger nicht ständig zusammengebaut im Zimmer rumliegen oder rumstehen lassen. Das ist immer noch ein Wohnraum - auch wenn er überwiegend von mir genutzt wird. Insofern sind mir diese Elinchrom-Rotalux-Softboxen sehr sympathisch. Schnell aufgespannt, wie ein Regenschirm. Aber auch von Walimex gibt es sowas mittlerweile.


Original von Nikon Kalle - Fine Art Jupilergraphy und GedönsHast du schon mal geflucht, weil deine billigen Funkauslöser nur dann auslösen wann sie wollen und der Arbeitsrhythmus komplett gebrochen wird?

Ja. Damit hatte ich eigentlich bei nahezu jeden Shooting immer wieder mal Probleme. Und es stimmt: Es ist nervig.

Original von Nikon Kalle - Fine Art Jupilergraphy und Gedöns
Hast du schon mal geflucht, weil alle deine Bilder aus einer Serie/einem Set alle unterschiedlich in der Helligkeit und in der Farbtemperatur sind?

Nein. Wirklich ALLE unterschiedlich hatte ich noch nicht. Ich habe bei Walimex im Studo nur mal gemeint, zu bemerken, dass sie bei längerer Einsatzdauer, bzw. kürzerer Biltzabfolge nicht immer exakt frabtreu sind. Es war für mein Auge aber nie so eklatant, dass ich es für unzumutbar hielt.

Ich weiss, dass genau dies die Merkmale sind, in denen sich eben Hensel oder ähnliche Marken von Walimex und dergleichen abheben. Der Mehrpreis, den ich dafür hinlegen muss, ist für mich aber nicht zu stemmen. Eslohnt sich auch für mich als Hobby nicht. Dann korrigiere ich lieber im PS nochmal die Farbtemperatur, der Bilder, die ich von einem Shooting wirklich bearbeiten will. Und das sind ja nun auch beileibe nicht ALLE.

Original von Nikon Kalle - Fine Art Jupilergraphy und GedönsBitte schau dir das Video mal an: http://vimeo.com/17726988

Werde ich nachher. Danke für den Link.. :)

@Polarlicht
DSoch. Über Elinchrom denke ich schon nach. Eben über die D-Lite it. Aber da gibt es nur einen 200er und einen 400er. Ob der 200er ausreicht, weiss ich nicht, Müßte ich also 400er kaufen,. Gut. SAind mit rd. 270€ auch im Bereich leistungsgleicher Walimexe. Was mich davon abhält, ist evt eben das Bajonett... dass es NICHT Bowens ist.
#46
08.10.2011
@Lutz: arbeitest du gern offenblendig? Dann sind 200Ws schon ideal. Unterschätze das nicht. Im Wohnzimmer brauchst du keine 1000 Ws. Im Gegenteil. Das größte Problem ist oft, dass man nicht genügend Leistung runterregeln kann. Nach oben kann jeder.

Grundsätzich kannst du ja anhand der Leitzahl der Blitze und der geschätzten Entferunung zum Motiv (du kennst dein Wohnzimmermaße ja) ausrechnen, bei welcher Blende du landen würdest. Wenn man davon ausgeht, dass so eine typische Softbox mit 2 Diffusoren und ca. 1m Durchmesser so ca. 2 Blenden licht schluckt, hast du nen passablen Annäherungswert für deine spätere Arbeitsblende.

Wie gesagt, nach unten ist schwierig. Du solltest auf jeden Fall darauf achten - egal was du kaufst - dass man ordentlich runter regeln kann.

Nach oben: da gilt eigentlich nur, dass man nie STÄNDIG mit voller Leistung arbeiten sollte. Das geht natürlich mal, aber man sollte nicht bei jedem Shooting 1000 Bilder auf voller Leistun gmachen, dann lieber ne Stufe höher kaufen. Wenn du so zwischen geringster Leistung und halber Leistung arbeitest, hast du die optimale Ws für dich herausgefunden.

@Leather: nix gegen China. Wir reden hier ausschließlich über die schlecht gefertigten Blitzanlagen.
#48
08.10.2011
@Leather: Ich habe nichts gegen China als Herstellungsland, aber gegen billig. Wir sprechen hier doch nicht von Geräten, die nach qualitativen Standards dort entwickelt und gefertigt werden. Ich rate aber niemandem zu einem Blitz, bei dem Worte wie elektrische Sicherheit und Ersatzteilversorgung Fremdworte sind. Ich hatte solche Böllis und habe auch mal einen zerlegt. Dass die nicht farbstabil sind oder mal nicht auslösen wundert mich nicht. Es wundert mich aber, dass nichts passiert bei der Verdrahtung und den Strömen die fließen. Ich will lieber nichts mehr schreiben...
Wie gesagt, es muss jeder für sich entscheiden was er braucht und was er sich leisten mag. Mit "wach werden" hat das nichts zu tun, eher mit der Einsicht das billig meist nicht preiswert und schon gar nicht gut ist.
@Axel,
ich weiss nicht, ob ich gerne und immer offenbledig arbeiten möchte. Bisher habe ich es jedenfalls recht oft gemacht. Vor allem draussen. Wobei offenblendig bei zwei meiner Objektive eben auch mal Blende 4 heisst. Aber eben auch 2,8. Und ein 50/1,4 habe ich auch. Setze es aber übrwiegend mit Blende 2 ein.

Wie schon jemand schrieb: Bei unifarbenen Hintergrund ist es ziemlich schnuppe, wenn ich die Blende weiter schliesse und damit auch den Licht runterregeln kann. Was ich bisher auf Workshops und im Studio gemacht habe, hat sich auch eher so um Blende 5,6 bis 7,1 abgespielt.

Dass man eher Probleme bekommt, weil man nicht weit genug runterreglen kann, habe ich eben auch schon selbst erlebt. Sowohl bei meinem paar Studioerfahrungen..als auch mit den ausgeliehenen Walimexen der CY-Serie, die ich neulich doch endlich mal ausprobieren konnte... in einem Hotelzimmer. Die Köpfe gehen auch nur auf 1/8 runter zu regeln. Und das war dort auch nicht selten schon zuviel.. Und das waren ein 250er und ein 350er.

Deshalb sind die Sambesi-Dinger auch nichts für mich. Da gibt es wohl offenbar nur einen größeren Kopf (400WS oder sogar 600WS) mit Bowens-Anschluß. Der lässt sich auch nur auf 18/ runterdrehen. Und die kleinen 150er-Köpfe sehen mir schwer nach den Dingern aus, die auch unter dem Namen Mettle, Dörr usw. verscheuert werden. Die haben so einen Klempfer-Flansch zum Befestigen der Softboxen. Ist mir sehr suspekt diese Konstruktion. Die will ich nicht.

Die neueren Walimex, Jinbei, Mettle, Quantuum usw. lassen sich alle mindestens auf 1/16 runterdrehen. Die meisten sogar auf 1/32. Ich hab sogar schon irgendwo 1/64 gesehen... Die D-Lite it von Elinchrom haben auch 5 Blenden Regelbereich. Damit könnte ich was anfangen.

@3d-Studio
Doch. schreib mal noch etwas mehr. Vor allem, welche Du genau hattest. Meinetwegen auch via PN. ;)


Aber eigentlich fällt mir gerade auf, dass wir wieder bei Markendiskussionen sind. Meine EIngangsfrage zielte jedoch erstmal nur darauf ab, welche Leistunsgbereiche ch in den fokus nehmen sollte. Ich denke, das ist jetzt weitestgehend geklärt. Ich werde erstmal so um die 300Ws nehmen. Sollten es Elinchrom werden, muss ich mich zwischen dem 200er und dem 400er entscheiden.

Wie gesagt: in zwei Wochen ist mein Geburtstag rum. Dann sind alle Verwandten, meine Kolleginnen und Kollegen und meine Geburtstagspartygäste alle mal an meinen Sparschwein vorbei gelaufen. Und dnan schaue ich mal, was ich an Etat zur Verfügung habe. Und dann können wir hier auch nochmal ans Eingemachte gehen, was konkrete Gerätevorschläge betrifft.
09.10.2011
Ich schreibe trotzdem noch was zu den aus Fernost stammenden Blitzen.

In China kann man heute fast alles in allen Qualitäten haben. Softboxen und
Oktagone kann man zu zahlbaren Preisen nicht mehr im Umfeld von Europa
herstellen. Soviel ich weiss wird kein einziger Lichtformer mehr in Amerika
oder Europa produziert.

Bei den Blitzen werden die meisten Komponenten in Fernost produziert.
Den grössten Anteil an heimatlichem Schaffen bietet Richter, in Salem Neufrach,
nahe dem Bodensee. Ich glaube nicht, dass man bei Richter an einem Blitz
länger arbeitet wie in China oder sonstwo im Osten. Auch die Komponentenpreise
sind in etwa vergleichbar.
Jeder Facharbeiter - und das zu Recht - fordert einen Lohn, Sozialleistungen,
Ferien, Feiertage, Teilzeitjob, Auto, Bezahlung bei Krankheit, etc. Vieles davon -
vor allem in nicht so bekannten Regionen fehlt "noch".
Daher sind die Chinaböller preisgünstiger.

Der Vergleich mit den Uhren stimmt. Festina als preiswert Marke ist ein
gutes Beispiel. Schau mal Preise an der Firmen wie Blancpain, IWC oder Bréguet.
Das sind Marken, die in der Schweiz produziert werden. Ein Monatslohn für eine
Uhr reicht für die preisgünstigen Pordukte kaum.

Wenn man sich um heimisches Schaffen sorgt, gäbe es zur Zeit nur eine Marke:
Richter. Alle die Chinaböller kaufen - oder früher japanische Kameras, haben
dem Werkplatz Europa geschadet. Ist weder schlimm noch dramatisch, man
sollte es einfach wissen. Wir sind schlicht nicht mehr bereit, unseren eigenen
Wohlstand zu bezahlen. Dafür protestiert man dann gerne, wenn eine Firma
Arbeitsplätze nach "Irgendwo" verlegt. Unsoziales Pack oder so . . . die Firmenleitung
und die Investoren.

Und zum Abschluss wegen Leistungen:
Ich meine mit 2 mal 200 Ws solltest Du in deinem Studio klarkommen.
Viel Licht brauchen, entgegen was da mal geschrieben wurde, nicht highkey,
sondern lowkey. High key braucht viele Lichter, aber recht wenig Leistung.
09.10.2011
@Lutz:
Ich habe ältere Walimex 400Ws, keine Pro Ausführungen. Die habe ich so ähnlich auch schon in blauer Lackierung in der Bucht gesehen. Wie auch immer, in so einem Blitz fließt richtig Strom von den Kondensatorbänken zur Blitzröhre. Wenn du dann schaust, wie die Verkablung gemacht ist, dann wird's dir anders. Da sind Drähtchen mit dünnem Mantel einfach so mal frei verlegt, gehen dabei durch gestanzte Metallteile. An diese Metallplatten sind das Bajonett, die Kondensatorbank und das tragende Profil mit der Stativaufnahme geschraubt. Dabei kommen Treibschrauben zum Einsatz, die natürlich eine Spitze haben und so schon mal ein Kabel beschädigen können. Die gestanzten Durchbrüche in den Blechen wo die Kabel durch gehen sind nicht entgratet, so dass die dünnen Isolierungen zum Blitzanschluss hin jederzeit beschädigt werden können. Dann blitzt ordentlich, aber im Gerät. Jeder hiesige Prüfingenieur für elektrische Sicherheit würde die Hände überm Kopf zusammenschlagen. Kann sein, dass die PRO Modelle dort besser sind, wollen wir es hoffen.
Ich hatte den Blitz geöffnet, weil der Lüfter einfach nervig klapperte. Da hat ein Draht hin zum Bedienpanel ab und zu die Flügel "geküsst".
Ich mach bei Gelegenheit mal ein Bild davon.
Zu bedenken gibt es natürlich auch noch die große Auswahl an Kondensatoren von Cent-Teilen bis zu richtig teuren. Der ein oder andere wird schon Computerteile entsorgt haben, weil sich die Elkos aufgebläht haben oder ausgelaufen sind. Das ist hauptsächlich bei billigen Boards und Netzteilen passiert, warum wohl?
Das hier schaut aus als könnte es für dich passen:
http://www.ebay.de/sch/i.html?_trkparms=65%253A12%257C66%253A4%257C39%253A1%257C72%253A5605&rt=nc&_nkw=elinchrom&_trksid=p3286.c0.m14&_sop=3&_sc=1
09.10.2011
Der Link von 3d-stereo,
nur zum drücken.
Hier

Wobei ich diese Anlage nicht bei ebay kaufen würden sondern,
wenn schon zB in einem Prophoto-Fachhandel . . . .

Heiner
09.10.2011
@Polarlicht: Danke für den Link.

Ich würde da Ebay auch nicht empfehlen. Es ging mir nur um die Zusammenstellung, wobei eine Octa anstatt einer Softbox auch nicht schaden würde.

Beste Grüße!
09.10.2011
@Lutz:
ja, bei einfarbigen Hintergründen, die komplett drauf kommen ist es egal ob die scharf oder unscharf sind. Wobei: bei unscharfen Studiohintergründen sieht man die Falten und Knitter nicht ;)

Aber evtl. möchtest du mal die Augen scharf stellen und bereits eine verlaufende Unschärfe ab Ohr nach hinten und ab Nase nach vorne haben. Dazu musst du aufblenden.

Mein Rat wäre: hole dir zwei verschiedene, z. B. einen 200Ws und einen 400Ws, dann hast du für alle Fälle was passendes.

Super wichtig - neben den Blitzköpfen - sind aber auch die Lichtformer. Auch die können Farbstiche fabrizieren und unterschiedliche Helligkeiten. Bei den billigen Softboxen ist oftmals zu sehen, dass sie in der Mitte wesentlich heller sind als außen und das gibt einen bemerkbaren Spoteffekt auf dem Model.

Die Bequemlichkeit beim Auf- und Abbau hast du ja selbst schon erwähnt. Gerade, wenn man ein Wohnzimmerstudio betreibt, möchte man nicht immer alles aufgebaut lassen...

Nicht kleinkriegen lassen, bald hast du aus allen Ecken ein paar Tipps :)
[gone] VisualPursuit
09.10.2011
Original von Polarlicht
Den grössten Anteil an heimatlichem Schaffen bietet Richter, in Salem Neufrach,
nahe dem Bodensee.


Das behaupten sie gerne, ja. Glaube ich aber nicht.

Die Fertigung und Entwicklung von Hensel dürfte demgegenüber einen deutlich
höheren Anteil haben, und Briese/Bläsing dito.

Schaut man sich die wenigen verbliebenen deutschen Hersteller an, rechne
ich eher dass Richter nur von Multiblitz in Punkto deutscher Fertigungsanteil
unterboten wird.


Ich glaube nicht, dass man bei Richter an einem Blitz
länger arbeitet wie in China oder sonstwo im Osten.


Die Elkos bei Hensel bekommen alle eine Einzelprüfung, alle Geräte werden
einige Tage lang eingebrannt - zumindest hier gibt es definitiv deutliche
Unterschiede.


Wenn man sich um heimisches Schaffen sorgt, gäbe es zur Zeit nur eine
Marke: Richter.


Und das von einem Schweizer..... was ist mit Broncolor und Elinchrom?
Gute Schweizer Marken......

Die Gerüchte dass Richter in Indien fertigen lässt waren ja mal so laut dass
Richter sich genötigt fühlte dem mit einer gegenteiligen Behauptung auf der
Website entgegenzutreten. Interessanterweise war dieses Statement beim
letzten Hinsehen auf der Richterwebsite aber nicht mehr zu finden - nicht
mal im Archiv, wo sonst einiges an alten Mitteilungen liegt.

Wenn es um Fertigung in Deutschland geht, sind Briese, Bläsing und Hensel
sicher bessere Kandidaten um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern.


Viel Licht brauchen, entgegen was da mal geschrieben wurde, nicht highkey,
sondern lowkey. High key braucht viele Lichter, aber recht wenig Leistung.


High Key kann man mit einer, maximal zwei Lampen machen.
Und dass man für Low Key viel Leistung braucht ist auch ein Gerücht.
[gone] | fotokurs-greifswald.de |
10.10.2011
Hallo Lutz,
ich bin eben erst auf deinen Post gestossen und beziehe mich dann einfach auch noch mal auf deine Ausgangsfrage, obwohl ich gesehen habe, dass es seitenlange Diskussionen gibt.

Nachdem ich deine Aussagen gelesen habe, teile ich deine Idee, mit einer Oktabox und einem Striplight anzufangen.

Ich mische dabei einfach deine beschriebenen Wünsche mit meinen eigenen Erfahrungen.

Die Oktabox kannst du vielfältig nutzen, um weiches Licht zu erzeugen und davon auch ziemlich viel. D.h. du bekommst deinen Raum damit bei Bedarf einfach mal ziemlich komplett ausgeleuchtet.
Das findet man am Anfang meistens sowieso erstmal ziemlich lange toll und später braucht man es immer noch häufig für "Brot und Butter" Jobs. Das ist auch gut so.

Das Striplight kann schöne Lichtakzente setzen und streut nicht zu weit. Das ist wichtig, wenn du in einem relativ kleinen Raum auch mal gezielt Licht setzen willst. Und es lässt sich sowohl bei Porträt als auch bei Fashion und Akt gut verwenden. Bei Akt auch mal alleine.
Du solltest ein eher hohes Striplight nehmen (z.B. 160cm) damit du auch eine Ganzkörperaufnahme damit beleuchten kannst.

Später kommen dann viele neue Wünsche: Beauty Dish und Wabenfilter sind wahrscheinlich als nächstes dran. Aber wenn du eine Prioliste brauchst, dann s.o.

Zur Leistung: Kauf nur soviel, wie du in deinem Raum brauchst. Alles andere ändert sich noch so oft. 300 bis 500 Ws reichen locker aus. Die ISO-Fähigkeiten der Kameras steigen ja auch immer weiter.
Vorsicht: Man kann hohe Leistungen nicht beliebig weit runter regeln. Das Problem bekommen viele mit zu großen Studioblitzanlagen in kleinen Räumen.

Wenn du mal was besonderes brauchst, kannst du es in Berlin an jeder Ecke mieten und fährst damit immer noch günstiger.
Achte deshalb darauf, dass du Marken kaufst, die zu Mietequipment kompatibel sind. Dann bist du wirklich sicher für die Zukunft gerüstet.
10.10.2011
Original von VisualPursuit
[quote]Original von Polarlicht
Den grössten Anteil an heimatlichem Schaffen bietet Richter, in Salem Neufrach,
nahe dem Bodensee.


Das behaupten sie gerne, ja. Glaube ich aber nicht.

Die Fertigung und Entwicklung von Hensel dürfte demgegenüber einen deutlich
höheren Anteil haben, und Briese/Bläsing dito.
[/quote]

Ich nehme nicht an, dass Richter wegen einem Besuch von mir eine Montageequippe
aufgebaut habt. Aber es ist klar, auch Richter bezieht einen Teil der Komponenten.
Ob das in Indien ist, weiss ich nicht. Gemäss den Inschriften auf meinen Blitzen
glaube ich das nicht. Die Richter - Lichtformer kommen aus China.

Hensel und Fertigung. Der Hensel Vertreter in Zürich behauptet was anderes.
Ich weiss es nicht. Elinchrom macht nur noch Handel aus der Schweiz,
zumindest wenn man da anruft.

Briese/Bläsing weiss ich nicht.

Heiner
[gone] VisualPursuit
10.10.2011
Original von | fotograf-mv.de | Blog für Fotografen
Wenn du mal was besonderes brauchst, kannst du es in Berlin an jeder Ecke
mieten und fährst damit immer noch günstiger.


Bei der Gelegenheit wäre es sicher keine schlechte Idee in Berlin mal in
der Hensel Niederlassung vorbeizusehen und sich von Achim Friedrich die
Geräte erklären zu lassen, ggf auch mal über's Wochenende zu mieten.

Danach weisst Du wohin die Reise geht.

Wenn die Leistung zu knapp bemessen ist und die Geräte häufig am oberen
Anschlag betrieben werden ist das übrigens nicht unbedingt positiv für die
Lebensdauer.
Original von | fotograf-mv.de | Blog für Fotografen
Hallo Lutz,
ich bin eben erst auf deinen Post gestossen und beziehe mich dann einfach auch noch mal auf deine Ausgangsfrage, obwohl ich gesehen habe, dass es seitenlange Diskussionen gibt.

Nunja. Ich hatte schon zu Anfang befürchtet, obwohl ich im Eingangspost deutlich geschrieben habe, dass es mir um die Frage der richtigen Lichtleistung - in Kombination mit den für meine Zwecke am ehesten geeigneten Lichtformern - ging.

Die Markenfrage hatte ich ausdrücklich ausgeklammert; bzw. hinten angestellt.

Original von | fotograf-mv.de | Blog für Fotografen
Nachdem ich deine Aussagen gelesen habe, teile ich deine Idee, mit einer Oktabox und einem Striplight anzufangen.


Ich denke auch, dass ich mit dieser Kombination anfangen werde.


Original von | fotograf-mv.de | Blog für FotografenZur Leistung: Kauf nur soviel, wie du in deinem Raum brauchst. Alles andere ändert sich noch so oft. 300 bis 500 Ws reichen locker aus. Die ISO-Fähigkeiten der Kameras steigen ja auch immer weiter.
Vorsicht: Man kann hohe Leistungen nicht beliebig weit runter regeln. Das Problem bekommen viele mit zu großen Studioblitzanlagen in kleinen Räumen.

Das Problem hatte ich auch schon. Also werdeich wohl einen 400er für eine Octabox (140-150cm) nehmen... Und vielleicht einen 300er für ein Striplight. Regelbar auf mindestens 1/16... Besser 1/32.

Original von | fotograf-mv.de | Blog für Fotografen
Wenn du mal was besonderes brauchst, kannst du es in Berlin an jeder Ecke mieten und fährst damit immer noch günstiger.

Delight Renatl ist bei mir in der Nähe...

Original von | fotograf-mv.de | Blog für Fotografen
Achte deshalb darauf, dass du Marken kaufst, die zu Mietequipment kompatibel sind. Dann bist du wirklich sicher für die Zukunft gerüstet.

Nur dass die Vermieter sher unterschiedliche Marken im Angebot haben.
Delight Rental z.B. hat Profoto, Briese und Broncolor.

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