Workshops, ist das Angebot zu groß? 100
#82
30.04.2013
@ urparktüte
Bzgl. der Aufgabe und deren Auswertung: Muß das fotografische Ergebnis für sich sprechen oder darf/muß man Fragen zur Interpretation beantworten?
Bzgl. der Aufgabe und deren Auswertung: Muß das fotografische Ergebnis für sich sprechen oder darf/muß man Fragen zur Interpretation beantworten?
#83Report
30.04.2013
@ Patrick
Du brauchst keine Fragen zur Interpretation beantworten. Probiers mal aus, vielleicht ziehe ich einen Hut vor Dir. Kann Dir auch mal die beste Arbeit in einer PN beschreiben.
Wenn Du Punkt 1-5 beherrscht, von dem ich ausgehe, dann kannst auch mal in 4 Stunden ein Ei knipsen. Dazu sollst aber auf Deiner Speicherkarte nur Platz für eine Aufnahme haben.
So was geht alles ohne Workshops, nur hast Du dabei keine Unterhaltung, aber so kommst Du bestimmt schneller weiter als mit Workshops.
Du brauchst keine Fragen zur Interpretation beantworten. Probiers mal aus, vielleicht ziehe ich einen Hut vor Dir. Kann Dir auch mal die beste Arbeit in einer PN beschreiben.
Wenn Du Punkt 1-5 beherrscht, von dem ich ausgehe, dann kannst auch mal in 4 Stunden ein Ei knipsen. Dazu sollst aber auf Deiner Speicherkarte nur Platz für eine Aufnahme haben.
So was geht alles ohne Workshops, nur hast Du dabei keine Unterhaltung, aber so kommst Du bestimmt schneller weiter als mit Workshops.
#84Report
30.04.2013
@ urparktüte
An solchen Aufgaben verkacke ich gnadenlos. Ich kenne mich. Damit hatte ich es noch nie so wirklich. Ich könnte höchstens auf einen zufälligen Geistesblitz hoffen und da ist mir die Wahrscheinlichkeit zu gering, daß dies passiert. :-)
Mit etwas Mühe könnte ich mir eine Abstraktion aus den Fingern saugen, die dann aber eh niemand ohne weitere Erklärung erkennen/verstehen würde. Daher auch meine präventive Frage, ob man vielleicht ergänzend zu dem Foto auch etwas erzählen darf. :-)
An solchen Aufgaben verkacke ich gnadenlos. Ich kenne mich. Damit hatte ich es noch nie so wirklich. Ich könnte höchstens auf einen zufälligen Geistesblitz hoffen und da ist mir die Wahrscheinlichkeit zu gering, daß dies passiert. :-)
Mit etwas Mühe könnte ich mir eine Abstraktion aus den Fingern saugen, die dann aber eh niemand ohne weitere Erklärung erkennen/verstehen würde. Daher auch meine präventive Frage, ob man vielleicht ergänzend zu dem Foto auch etwas erzählen darf. :-)
#85Report
30.04.2013
@Patrick:
@BS:
"Sorry, ich kann nicht so ganz glauben, daß hier nur Leute im Rolls Royce durch die Gegend gondeln. Da werden sicherlich auch genügend dabei sein, die sich darüber freuen, daß auch gebrauchte VW Golf auf dem Markt zu haben sind."
"Wenn jemand tanzen lernen will oder etwas besser tanzen lernen mag...
...wer bucht da einen Tanzkurs für n paar Tausend Teuro bei dem es darum geht ein Turniertänzer zu werden ?"
Und dennoch gibt es diese Workshops, und die werden auch besucht, sei es nun Akt, Moe, oder Reise und Landschaftsfotografie. Man findet ausrechend viele kommerzielle Anbieter, die auch zu diesen Preise, bin gestern erst wieder im Bereich Landschaft auf etwas gestossen, das auch weit über 3500€ liegt, deren Workshops serh gut besucht sind.
Vergleich Tanzkurs: Ja, da gibt es die Tanzkränzchen, wo man als gesellschaftlichees Minimum halt die paar Schritte Standardtänze lernt, meist wieder vergisst und es nicht darum geht, das prof. zu machen. Aber es gibt auch das andere, das Leute irgendwo hin in die Wlet fliegen, zwei Wochen intensivunterricht, oder Workshops für Tanz nehmen, bei Weltmeistern, usw. und dafür ähnliche Summen zahlen,...
@BS:
"Sorry, ich kann nicht so ganz glauben, daß hier nur Leute im Rolls Royce durch die Gegend gondeln. Da werden sicherlich auch genügend dabei sein, die sich darüber freuen, daß auch gebrauchte VW Golf auf dem Markt zu haben sind."
"Wenn jemand tanzen lernen will oder etwas besser tanzen lernen mag...
...wer bucht da einen Tanzkurs für n paar Tausend Teuro bei dem es darum geht ein Turniertänzer zu werden ?"
Und dennoch gibt es diese Workshops, und die werden auch besucht, sei es nun Akt, Moe, oder Reise und Landschaftsfotografie. Man findet ausrechend viele kommerzielle Anbieter, die auch zu diesen Preise, bin gestern erst wieder im Bereich Landschaft auf etwas gestossen, das auch weit über 3500€ liegt, deren Workshops serh gut besucht sind.
Vergleich Tanzkurs: Ja, da gibt es die Tanzkränzchen, wo man als gesellschaftlichees Minimum halt die paar Schritte Standardtänze lernt, meist wieder vergisst und es nicht darum geht, das prof. zu machen. Aber es gibt auch das andere, das Leute irgendwo hin in die Wlet fliegen, zwei Wochen intensivunterricht, oder Workshops für Tanz nehmen, bei Weltmeistern, usw. und dafür ähnliche Summen zahlen,...
#86Report
#87
30.04.2013
@ Kunststuerze
Daß es das obere Ende der Fahnenstange auch gibt, ist uns allen wohl bewußt und bestreitet auch niemand.
Ich habe auch schon mal aushilfsweise für einen Freund eine absolut unbedarfte VHS-Gruppe (Altersbereich 30-70) auf einen "Fotospaziergang" begleitet. Einfach ein bisschen durch die Gegend marschieren, die Leutchen auf bestimmte Motive aufmerksam gemacht, die sie einfach mal knipsen sollten, danach haben wir uns dann gemeinsam vor Ort die Bildkens angeschaut, miteinander verglichen, dann wurden noch ein paar simple Tips in die Runde geworfen und am Ende des Spaziergangs waren diese absolut unbedarften, netten Leute tatsächlich um einige Aha-Erlebnisse reicher.
Sorry, aber dieses absolute Einstiegssegment "Schnappschüsse für Dummies" gibt es ebenfalls und es wird auch nachgefragt. :-)
Daß es das obere Ende der Fahnenstange auch gibt, ist uns allen wohl bewußt und bestreitet auch niemand.
Ich habe auch schon mal aushilfsweise für einen Freund eine absolut unbedarfte VHS-Gruppe (Altersbereich 30-70) auf einen "Fotospaziergang" begleitet. Einfach ein bisschen durch die Gegend marschieren, die Leutchen auf bestimmte Motive aufmerksam gemacht, die sie einfach mal knipsen sollten, danach haben wir uns dann gemeinsam vor Ort die Bildkens angeschaut, miteinander verglichen, dann wurden noch ein paar simple Tips in die Runde geworfen und am Ende des Spaziergangs waren diese absolut unbedarften, netten Leute tatsächlich um einige Aha-Erlebnisse reicher.
Sorry, aber dieses absolute Einstiegssegment "Schnappschüsse für Dummies" gibt es ebenfalls und es wird auch nachgefragt. :-)
#88Report
30.04.2013
@urparktüte:
"Bist Du immer noch der Meinung, dass die Arbeiten an den Punkten 1-5 gemessen werden? Mich würde interessieren, was Du oder Boris nach 4 Stunden ablieferst, denn damit kann man lediglich die kreative Disposition erkennen und wäre auch neugierig, was Knipser erstellen, die keine Ahnung von Fashion, Blende und Belichtung haben."
Das ist ein Punkt, den Du da herausgearbeitet hast, der in einem Workshop kaum zu vermitteln ist, den er setzt sehr viel Erfahrung voraus. Im Reportagebereich, egal ob es jetzt Editorias für Mode sind, oder Veranstaltungen, kommt es sehr oft vor, dass Du auch nur wenige Stunden hast um direkt vor Ort etwas mit gegebenen Mitteln umzusetzen. Bei mir habe ich dieseAufgabe oft dann, wenn ich Backstage Reportagen auf Messen / Fashion Weeks mache und das on model läuft. Du hast einen Termin mit dem Label, teilweise nur 1-2 Stunden Zeit, oder sogar weniger. Und Du must bei gegebenem Ambiente oder sehr eingeschränkten Mitteln sehr schnell eine Aussage visuallisieren, die zu dem redaktionellen Teil auch passt. Schön, wenn man dass paar Tage vorbereiten kann, funktioniert aber leider nichts ehr oft und nicht gut.
Du hast dann zwei Möglichkeiten meiner Meinung nach. Kreativ improvisieren (und das hat nix mit Fototechnik zu tun), oder Du hast einen ganz groben passenden Rahmen, und vordefineirte Standards in die Du ann die gegebenen Aspekte vorort einbettest. Und das will auch gelernt sein, sich solche Konzepte für die Arbeit zu erarbeiten.
Ich hab oben schon mal geschrieben, sicher aber schon in ähnlichen Situationen. Solche Workflows lernt man nur on the job über einen längeren Zeitraum, oder man unterstützt seine eigenen Kreativität und Spontanität über spezielle Kurse und Workshops zum Thema Kreativität. Auch für diesen Bereich kann man sich "Unterstützung" holen.
Gruss
Boris
"Bist Du immer noch der Meinung, dass die Arbeiten an den Punkten 1-5 gemessen werden? Mich würde interessieren, was Du oder Boris nach 4 Stunden ablieferst, denn damit kann man lediglich die kreative Disposition erkennen und wäre auch neugierig, was Knipser erstellen, die keine Ahnung von Fashion, Blende und Belichtung haben."
Das ist ein Punkt, den Du da herausgearbeitet hast, der in einem Workshop kaum zu vermitteln ist, den er setzt sehr viel Erfahrung voraus. Im Reportagebereich, egal ob es jetzt Editorias für Mode sind, oder Veranstaltungen, kommt es sehr oft vor, dass Du auch nur wenige Stunden hast um direkt vor Ort etwas mit gegebenen Mitteln umzusetzen. Bei mir habe ich dieseAufgabe oft dann, wenn ich Backstage Reportagen auf Messen / Fashion Weeks mache und das on model läuft. Du hast einen Termin mit dem Label, teilweise nur 1-2 Stunden Zeit, oder sogar weniger. Und Du must bei gegebenem Ambiente oder sehr eingeschränkten Mitteln sehr schnell eine Aussage visuallisieren, die zu dem redaktionellen Teil auch passt. Schön, wenn man dass paar Tage vorbereiten kann, funktioniert aber leider nichts ehr oft und nicht gut.
Du hast dann zwei Möglichkeiten meiner Meinung nach. Kreativ improvisieren (und das hat nix mit Fototechnik zu tun), oder Du hast einen ganz groben passenden Rahmen, und vordefineirte Standards in die Du ann die gegebenen Aspekte vorort einbettest. Und das will auch gelernt sein, sich solche Konzepte für die Arbeit zu erarbeiten.
Ich hab oben schon mal geschrieben, sicher aber schon in ähnlichen Situationen. Solche Workflows lernt man nur on the job über einen längeren Zeitraum, oder man unterstützt seine eigenen Kreativität und Spontanität über spezielle Kurse und Workshops zum Thema Kreativität. Auch für diesen Bereich kann man sich "Unterstützung" holen.
Gruss
Boris
#89Report
30.04.2013
@Patrick:
"Sorry, aber dieses absolute Einstiegssegment "Schnappschüsse für Dummies" gibt es ebenfalls und es wird auch nachgefragt. :-)"
Dasist doch agr nicht der Punkt, dass im Angebotsspektrum von A-Z alle Preis- udn Qualitätsligen da sind. Sobndern im Grunde dreht sich die Diskussion um zwei Punkte.
1.) Ausrichtung und Quialität der Workshops - resp. was wird nachgefragt?
2.) Preis undKommunikation
"Sorry, aber dieses absolute Einstiegssegment "Schnappschüsse für Dummies" gibt es ebenfalls und es wird auch nachgefragt. :-)"
Dasist doch agr nicht der Punkt, dass im Angebotsspektrum von A-Z alle Preis- udn Qualitätsligen da sind. Sobndern im Grunde dreht sich die Diskussion um zwei Punkte.
1.) Ausrichtung und Quialität der Workshops - resp. was wird nachgefragt?
2.) Preis undKommunikation
#90Report
#91
[gone] User_6449
30.04.2013
Zitat Heinz Drstak:
Der T/O hat festgestellt, dass das Interesse an Workshops nachlässt, was wiederum von anderen Anbietern bestätigt wurde. Da schwingt die Frage mit, was könnte im Rahmen von Workshops noch angeboten werden, um neue oder alte Kunden anzulocken? Wobei dabei wohl vom Amateursegment die Rede ist.
Einfach öfter wechselnde Fotothemen, von denen es ja auch bei Personenfotografie genug gibt.
Für Kunden die beim ersten Workshop die wichtigsten Grundlagen gelernt haben, wären gewiß
auch Aufbauworkshops interessant.
Und zum Sommer hin natürlich Outdoorworkshops, da das Intersse an der Studioarbeit abnimmt.
Viele Grüße
Peter
#92Report
30.04.2013
Also wenn das Interesse an Workshops nachläßt, dann hat es vielleicht damit zu tun, dass alle Anfänger im Einzugsgebiet des Veranstalters bereits abgegrast sind und der Rest nicht interessiert ist. ;-)
Um fortgeschrittene und lernwillige Fotografen für einen Workshop zu begeistern, muss der Workshopleiter schon glaubwürdig sein, dass er tatsächlich was zu erzählen hat, das über so Themen wie "Umgang mit dem Model" oder die immer gleichen 4 Lichtsetups geht. Das können meiner Meinung nach nur Fotografen, die nachweislich beruflich erfolgreich sind und/oder deren Arbeiten so richtig rocken und die Frage aufwerfen: "Wow! Wie hat er das bloß gemacht?". Das ist bei den meisten Ausschreibungen eher nicht der Fall ;-)
Zudem denke ich, dass viele Workshopbesucher gar nicht wirklich lernwillig sind, sondern einfach nur halbwegs brauchbare Bilder bei möglichst wenig Eigeninitiative abstauben wollen, um ihre Sedcard aufzuhübschen. Und deshalb werden so viele Modelsharings veranstaltet, die als Workshops vermarktet werden.
Um fortgeschrittene und lernwillige Fotografen für einen Workshop zu begeistern, muss der Workshopleiter schon glaubwürdig sein, dass er tatsächlich was zu erzählen hat, das über so Themen wie "Umgang mit dem Model" oder die immer gleichen 4 Lichtsetups geht. Das können meiner Meinung nach nur Fotografen, die nachweislich beruflich erfolgreich sind und/oder deren Arbeiten so richtig rocken und die Frage aufwerfen: "Wow! Wie hat er das bloß gemacht?". Das ist bei den meisten Ausschreibungen eher nicht der Fall ;-)
Zudem denke ich, dass viele Workshopbesucher gar nicht wirklich lernwillig sind, sondern einfach nur halbwegs brauchbare Bilder bei möglichst wenig Eigeninitiative abstauben wollen, um ihre Sedcard aufzuhübschen. Und deshalb werden so viele Modelsharings veranstaltet, die als Workshops vermarktet werden.
#93Report
#94
[gone] User_6449
30.04.2013
Zitat Patrick Michael Weber:
Ich habe auch schon mal aushilfsweise für einen Freund eine absolut unbedarfte VHS-Gruppe (Altersbereich 30-70) auf einen "Fotospaziergang" begleitet. Einfach ein bisschen durch die Gegend marschieren, die Leutchen auf bestimmte Motive aufmerksam gemacht, die sie einfach mal knipsen sollten, danach haben wir uns dann gemeinsam vor Ort die Bildkens angeschaut, miteinander verglichen, dann wurden noch ein paar simple Tips in die Runde geworfen und am Ende des Spaziergangs waren diese absolut unbedarften, netten Leute tatsächlich um einige Aha-Erlebnisse reicher.
Das ist doch eine super Sache, viele Leute wollen genau sowas und wenn
es ihnen gefallen hat, hängt man gleich noch einen Aufbauworkshop dran,
bei dem man dann weiter ins Detail gehen kann.
Ich mache sowas jeden Sommer, nur etwas aufwändiger mit Modell, Einsatz
von Reflektoren, Diffusoren, Handbelichtungsmesser usw. und es gibt meist
mehr Anfragen als Plätze zur Verfügung stehen.
Das ist natürlich kein hochspezialisierter Workshop wie er hier im Thread
erwartet wird, aber allein der Einsatz von so einfachen Dingen ist für die
meisten Teilnehmer schon ein "Aha-Erlebnis" ...
Viele Grüße
Peter
#95Report
30.04.2013
@ Peter Herhold
Ja, ganz genau. Diese Leute wollen auch gar nicht richtig "Fotografieren", sondern einfach nur etwas hübschere Schnappschüsse machen. Gaaaanz bescheidene Ansprüche, bei deren Erfüllung sie sich freuen wie ein Schneekönig.
Und so einen "Fotospaziergang" draußen im freien könnte ich mir ebensogut als "Indoor-Fotoparty" vorstellen, bei der man den Leuten das typische Familienfest-Knipsen bei Funzellicht und mit "gefährlichem" Systemblitz erleichtert.
Oder alternativ auch "(Klein-)Kinder-Knipserei für Dummies" oder "Zoo-Knipserei für Dummies"... Einfach mal auf den "Fotoalltag" des absolut unambitionierten Normalo-Knipsers eingehen. Da ließe sich sicherlich so einiges an Themenblöcken zusammentragen.
Und vielleicht findet sich von diesen unambitionierten Normalos dann auch jemand, den man weitergehend für Fotografie interessieren kann.
Ja, ganz genau. Diese Leute wollen auch gar nicht richtig "Fotografieren", sondern einfach nur etwas hübschere Schnappschüsse machen. Gaaaanz bescheidene Ansprüche, bei deren Erfüllung sie sich freuen wie ein Schneekönig.
Und so einen "Fotospaziergang" draußen im freien könnte ich mir ebensogut als "Indoor-Fotoparty" vorstellen, bei der man den Leuten das typische Familienfest-Knipsen bei Funzellicht und mit "gefährlichem" Systemblitz erleichtert.
Oder alternativ auch "(Klein-)Kinder-Knipserei für Dummies" oder "Zoo-Knipserei für Dummies"... Einfach mal auf den "Fotoalltag" des absolut unambitionierten Normalo-Knipsers eingehen. Da ließe sich sicherlich so einiges an Themenblöcken zusammentragen.
Und vielleicht findet sich von diesen unambitionierten Normalos dann auch jemand, den man weitergehend für Fotografie interessieren kann.
#96Report
30.04.2013
@Heinz Drastak: Ich hatte das Vergnügen bei einem Workshop mit Greg Gorman als Teilnehmer dabei zu sein. Gelernt habe ich nicht wirklich viel (was die Fotografie betrifft), dafür waren es einfach zu viele Teilnehmer. Bei den kommenden Workshops in Zingst mit Steve Thornton werden es wieder bis zu 15 Teilnehmer sein. Es ist interessant die Arbeitsweise dieser anerkannten und auch wirklich sehr guten Fotografen kennenzulernen - allerdings bleibt für Fragen und persönliche Wünsche erwartungsgemäß wenig Platz.
Damals hätte der Workshop bei Greg Gorman 449€ gekostet - für das Gebotene zuviel.
Gruß,
Peter
Damals hätte der Workshop bei Greg Gorman 449€ gekostet - für das Gebotene zuviel.
Gruß,
Peter
#97Report
[gone] User_6449
30.04.2013
@ Patrick Michael Weber
Solche Aktionen / Events kann man machen, aber da sind die VHS und diverse
Fotoclubs konkurrenzlos billig und bieten das für absolute Anfänger bereits an.
Ich setze bei meinen "Fotospaziergängen" eher auf Teilnehmer, die zumindest
schonmal gewisse Grundkenntnisse im Umgang mit der Kamera haben. Manche
wissen mehr, manche wissen weniger und jeder wird da abgeholt wo er steht.
Im Prinzip also schon reine "Grundlagenworkshops", nur eben mit viel weniger
Teilnehmern und auf Personenfotografie ausgerichtet, um die Grundlagen so
gut wie möglich vertiefen zu können.
Wenn ich bemerke, daß sich Fortgeschrittene auf diese Grundlagenworkshops
bewerben, sage ich stets:
"Das bringt Dir nichts, mach besser ein individuell gestaltetes Einzelcoaching."
Viele Grüße
Peter
Solche Aktionen / Events kann man machen, aber da sind die VHS und diverse
Fotoclubs konkurrenzlos billig und bieten das für absolute Anfänger bereits an.
Ich setze bei meinen "Fotospaziergängen" eher auf Teilnehmer, die zumindest
schonmal gewisse Grundkenntnisse im Umgang mit der Kamera haben. Manche
wissen mehr, manche wissen weniger und jeder wird da abgeholt wo er steht.
Im Prinzip also schon reine "Grundlagenworkshops", nur eben mit viel weniger
Teilnehmern und auf Personenfotografie ausgerichtet, um die Grundlagen so
gut wie möglich vertiefen zu können.
Wenn ich bemerke, daß sich Fortgeschrittene auf diese Grundlagenworkshops
bewerben, sage ich stets:
"Das bringt Dir nichts, mach besser ein individuell gestaltetes Einzelcoaching."
Viele Grüße
Peter
#98Report
#99
[gone] User_6449
30.04.2013
Zitat Peter Mrosek:
Zudem denke ich, dass viele Workshopbesucher gar nicht wirklich lernwillig sind, sondern einfach nur halbwegs brauchbare Bilder bei möglichst wenig Eigeninitiative abstauben wollen, um ihre Sedcard aufzuhübschen.
Das kommt vor. Ich sehe jedoch kein Problem darin, sondern vielmehr einen Vorteil:
Alle zahlen den selben Beitrag. Wenn also ein Teilnehmer nur ein paar Bilder machen
möchte, bleibt mir mehr Zeit, um mich um den Rest der Truppe kümmern zu können.
Wer nur ein paar Bilder machen möchte, wird praktisch zum Sponsor für alle anderen
Teilnehmer, die tatsächlich etwas wissen wollen.
Ich habe nichts dagegen ... ;-)
Viele Grüße
Peter
#100Report
Topic has been closed
ich finde den Punkt 6 von Dir ganz interessant. Dazu eine kurze Aufgabe für die Aufnahme an der Hochschule München für Fotodesign:
Setz den Begriff „Schnittstellen“ fotografisch um und nach 4 Stunden lieferst du die Arbeiten ab.
Bist Du immer noch der Meinung, dass die Arbeiten an den Punkten 1-5 gemessen werden? Mich würde interessieren, was Du oder Boris nach 4 Stunden ablieferst, denn damit kann man lediglich die kreative Disposition erkennen und wäre auch neugierig, was Knipser erstellen, die keine Ahnung von Fashion, Blende und Belichtung haben.
Ich hab schon stark die Vermutung, dass Workshopanbieter einen gesetzlichen Knipsschein mit vorgelagerter Ausbildung fordern, analog wie beim Führerschein oder z.B einem Betriebsrat, damit dem Jammern endlich ein Riegel vorgeschoben wird.
Wenn jemand gerne in ein Kabarett geht und dabei Spass hat, kann er auch gerne einen Fotoworkshop besuchen. Ich bin der Überzeugung, dass man mehr als Unterhaltung nicht mitnimmt. Größter Unterschied ist der, dass mich ein Sigi Zimmerschied für lediglich 25 € zum Lachen und Nachdenken bringt.