TFP Vertrag 110

11.09.2013
Tom: wie ich schrieb - aus MEINER ERFAHRUNG... Film und Fernsehen spielen da nicht mit rein, sondern "Hobbyshootings" mit  Hobby- und Berufsfotografen...
und da ist die Tendenz eben so, dass Anfänger und Hobbyisten zum überreglementieren neigen, und  viele professionellere eben sehr locker damit umgehen...

mehr hab ich nicht gesagt.
#42
[gone] Andreas Jorns
11.09.2013
Bei TFP hat in der Regel keine Seite kommerzielle Rechte.

*seufz*

Wie oft muss ich diesen Bullshit hier eigentlich noch lesen? 
 
#44
11.09.2013
Mit anderen Worten der Vertrag ist überflüssig................

A B E R - weshalb bestehen viele Models auf einen Vertrag ???????

Würde das ja auch OHNE machen, aber die möchten das,

siehe die Sedcard`s der Damen und Herren

Was nun......
[gone] jodoform
11.09.2013
Ralph,

nimm doch den Vertrag, den art-emerge freundlicherweise verlinkt hat und laß es gut sein. Der regelt das Wesentliche ausreichend klar und ist kurz und verständlich.

Jo
11.09.2013
@ jodoform

Ups, übersehen, gerade angeschaut und für gut befunden

werd ich nehmen

Danke dafür

und Admin + Mod`s Bitte schließen das Thema

wollte NICHT solch einen Wirbel veranstalten sondern nur
Klarheit haben über einen vernünftigen Vertrag weil es
immer so gewünscht wird

Merci all
11.09.2013
Bei TFP hat in der Regel keine Seite kommerzielle Rechte.

*seufz*

Wie oft muss ich diesen Bullshit hier eigentlich noch lesen?

Vorher sterben noch die Legenden aus, daß Spinat besonders viel Eisen enthalte und Hitler einen verkümmerten Hoden hatte.

;-)

(Davon abgesehen wäre die Formulierung "in der Regel" hier auch erstmal zu interpretieren. Um zu wissen, ob TfP-Verträge "in der Regel" keine "kommerziellen Rechte" enthalten, müsste man erstmal eine repräsentative Anzahl von TfP-Verträgen prüfen, und dann statistisch ermitteln, wieviel Prozent davon "kommerzielle Rechte" beinhalten und wieviele nicht...)
11.09.2013
nimm doch den Vertrag, den art-emerge freundlicherweise verlinkt hat und laß es gut sein. Der regelt das Wesentliche ausreichend klar und ist kurz und verständlich.

Wenn man den Passus mit den "überwiegend pornographischen Medien" streicht, dürfte er sogar wirklich ganz gut brauchbar sein.

Aber natürlich nur dann, wenn man auch das vereinbaren will, was darin vereinbart wird...

Denn, das glaube ich mittlerweile jedenfalls, daß eigentliche Problem, der eigentliche Knackpunkt liegt doch ganz woanders:

Bevor irgendwer einen tauglichen Vertrag für TfP-Shootings zusammenbasteln könnte, müssten die Beteiligten erstmal die Frage klären, was zum Henker sie denn eigentlich vereinbaren wollen.

Denn alle Versuche, einen bestimmten Inhalt in eine ausreichend rechtssichere Vertragsform zu bringen, scheitern doch spätestens dann, wen über den Inhalt keine Einigkeit besteht. Das ist hier nicht anders als bei der UNO...
11.09.2013
Wenn man den Passus mit den "überwiegend pornographischen Medien" streicht, dürfte er sogar wirklich ganz gut brauchbar sein.

Ja, der ist tatsächlich mehr ein Relikt als sonst was und ich bin auch am überlegen, ihn zu entfernen. Eigentlich ist er nur für die positive Optik drin (Asche über mein Haupt!), mal abgesehen davon, dass mir nichts ferner läge als gegen ebendiesen Passus zu verstoßen.
Hin und wieder kommt auch noch ein Mitspracherecht bei der Veröffentlichung von identifizierbaren Aktaufnahmen dazu. Bis jetzt bin ich damit sehr gut gefahren, weil der Vertrag immer nur die Verschriftlichung dessen war, was auf persönlicher Ebene sowieso funktioniert hat. In diesem Fall wird der 2. Punkt um folgenden Satz erweitert:
Ausgenommen sind Aufnahmen, die das Model identifizierbar in Akt- oder Teilakt-Darstellungen zeigen; diese erfordern eine explizite Freigabe durch das Model.

Ob man das will, ist ja jedem selbst überlassen, mir hat das aber mehrmals geholfen, die Unsicherheit des Models zu besänftigen. Am Ende durfte ich oft sogar mehr davon veröffentlichen als ursprünglich erwartet.
11.09.2013
Diesen Vertrag würde ich NIE unterzeichnen!

Ein TfP Vertrag mit der Kernaussage "Das Model darf nichts, kriegt nichts und hat auch sonst kein Ansprüche zu haben"

Logisch. Ich würde auch Zeit, Ideen und eigene Outfits für ein TfP Shooting opfern an dem ich am Ende als artige Puppe ohne jegliche Ansprüche dastehen muss.

Fail-Vertrag....
11.09.2013
Das ist ja auch kein Vertrag, das ist eine Drohung. Im Grunde fürchte ich, hast du den Sinn des TFP gar nicht verstanden. Beide geben, beide bekommen - idealerweise Gleiches! Beide investieren Zeit, der Fotograf eine Fotausrüstung für 6.500 Euro, das Model ihren Kleiderschrank für 5.700 Euro zzgl. Makeup das   sie nicht wiederverwenden kann. (Nein, wird durch Akt nicht billiger...)

Dazu gibt es immer noch diesen unglückseeligen Passus: "Keine kommerziellen Rechte". Sobald jemand die Bilder nutzt um Werbung für sich zu machen, ist die Verwendung kommerziell, sobald der/diejenige versucht bezahlte Jobs zu bekommen. In welcher Art auch immer. Im Grunde könnte jedes Model jeden Fotograf verklagen, der ihre Bilder nutzt um sich, seine Shootings oder eine ähnliche Leistung zu verkaufen. Das ist komerziell. 

Werbe ich also mit den Bildern eines Model für Jobs die ich gern bezahlt haben möchte verwende ich die Bilder kommerziell. 

Wäre ich Model würde ich nie einen Vertrag unterschreiben, in der Regel schützt der nur den Fotografen. 



 
11.09.2013
in meinem vertrag für unbezahlte shootings findet man weder das kürzel tfp,
noch die bezeichnung pornografische medien oder dessen umschreibung.
wohl aber einen passus, der eine kommerzielle verwertung (verkauf) regelt.
#54
12.09.2013
der Link zu Getty.... führt allerdings zu einer Fehlermeldung...
12.09.2013
TfP und kommerzielle Rechte.
Ist wie Tom richtig schreibt - kein Problem. Wenn es so vereinbart ist.
Auch der Ausschluss von kommerziellen Rechten - einseitig oder beidseitig - kein Problem, wenn es so vereinbart ist.

Ebenso ist es zulässig, dass ich ein Model fotografieren darf - und vereinbart ist, dass ich die
Bilder nicht zeigen darf. Wenn es nicht  verfassungs- und/oder gesetzeswidrig  ist - kann man 
auch bullshit vereinbaren.

Der Vertrag ist nur dazu da, die gegenseitige Vereinbarung zwischen Modell - Fotograf und Weiteren
so darzustellen, dass auch Personen mit beginnendem Alzheimer nachvollziehen können, was man
gemeint haben könnte vor wenigen Tagen.

Heiner
#57
#58
#59
12.09.2013
Ja, der ist tatsächlich mehr ein Relikt als sonst was und ich bin auch am überlegen, ihn zu entfernen.

Nicht wegen "Relikt" - sondern wegen völliger Unklarheit.
Eigentlich ist er nur für die positive Optik drin (Asche über mein Haupt!), mal abgesehen davon, dass mir nichts ferner läge als gegen ebendiesen Passus zu verstoßen.

Was hilft Dir das, wenn Dein(e) Vertragspartner(in) eine andere Auffassung davon hat, was "pornographisch" ist und was "überwiegend pornographische Medien" sind?

Da wird ein Bild in der "Bravo" abgedruckt, und dann kommt die BPJ (alles schon passiert, nicht nur in den 60er Jahren) auf die Idee, diese "Bravo"-Ausgabe wg. "Porno" als jugendgefährdend zu indizieren... Oder ein Blatt, in dem das Bild erschienen ist, wird vom Zoll in Singapur als "pornographisch" beschlagnahmt (da reichen u.U. schon Nippel).

Ehrlich: das ist ein Passus, der ungefähr genauso klar und brauchbar ist als würde man schreiben "Die Fotos dürfen nicht in Medien veröffentlicht werden, die irgendwie doof sind"...

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