LadySandra,

hab mir gerade die von Dir gemachten shooting-
Bewertungen angeschaut...alles positiv....wo sind Deine 2 % negativen Erfahrungen dokumentiert???

Grüße
Rudi

es geht nicht um die 2% Prozent, sondern um die Erfahrungen die Ich wie auch andere machen
die nicht immer sauber sind, genau die prägen.

Wie kommts das das Mädel betrunken war ? War sie das schon vorher ? Dann wäre sie mir gar nicht erst ins Studio gekommen. War das am Ende des Shootings stellt sich die Frage wieso war sie betrunken ? Wurde da Alkohol genossen ? Absolutes NoGo für Fotografen... man kredenzt keinen Alk bei einem Shooting...

Einmal abregen bitte! Sie war ein Überbleibsel einer Studio-Party.

Bei mir gibt´s alles, was sich das Modelherz wünscht. Essen, Cocktails...und wenn sich das Mädel Drogen mitbringt, kann sie was abgeben. ;) Und jetzt wieder aufregen, bitte!

Wozu aufregen ? Nüchterne Feststellung war das.... wenn du Infos weglässt fragt man nach... und wer sich gerne solche Probleme einhandeln möchte kann den Damen alles servieren.. muss
sich aber nicht wundern wenn der Schuss nach hinten los geht und man bis zur Halskrause dann in der Scheisse steckt...
vielleicht gehts mit der nächsten Anzeige nicht mehr so glimpflich aus, wozu dann selber noch
Gefahrenpotential zusätzlich produzieren ... und ich bin in den meisten Fällen eben nicht alleine
bei einem Shooting damit sowas eben nicht passiert...aber jeder so wie er mag...

es geht nicht um die 2% Prozent, sondern um die Erfahrungen die Ich wie auch andere machen
die nicht immer sauber sind, genau die prägen.

für die aber die grosse Mehrheit der 98% überhaupt nicht verantwortlich ist!!!, und also auch nicht unbedingt gewillt, wegen der schlimmen 2% die eigenen Prinzipien, oder das eigene Wohlbefinden in den Hintergrund zu stellen.

wenn ein Model nicht ohne Begleitperson zum ersten Shooting für Aktaufnehmen im dubiosen Kellerstudio geht.
 

Was ist ein "dubioses Kellerstudio", und warum geht man da *überhaupt* hin ?? ;-)

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Als ich angefangen hab mit Aktaufnahmen, 2006, fand das noch in meinem Wohnzimmer-Studio statt. Das erste Modell das ich da hatte, lobt mich heute noch in den höchsten Tönen und ist nun eine gute Freundin.
Natürlich hatte auch Sie am Anfang ein mulmiges Gefühl, da sie ganz allein gekommen ist und es ihr erstes Aktshooting *überhaupt* war.
Aber der für Sie ausschlaggebende Punkt mir endgültig zu vertrauen, und den sie immer wieder erwähnt, wenn ich sie heute als Referenz angebe: Bevor sie begann sich auszuzuiehen, hab ich den Raum verlassen, die Tür zugemacht und gesagt sie soll rufen, wenn sie fertig ist. Ist ein anscheinend kleines Detail, aber hat bei Ihr einen nachhhaltig guten Eindruck hinterlassen. 
Ängstliche Models könne gerne dort Infos über mich einholen: http://www.fotocommunity.de/fotografin/larissa-kate-jordan/842748

Zudem: Wenn das Shooting in der eigenen Wohnung stattfindet, ist das Modell über meine Privat-Adresse informiert und gibt diese Adresse natürlich bestimmt an Vertrauenspersonen weiter. Sollte also *irgendwas* passieren, ist absolut transparent, wo und wer es war.
Ich würde mich hüten, ein Modell anzugrapschen, sonst hab ich spätestens am nächsten Tag ihre bulligen Kollegen mit Baseballschlägern vor der Türe stehen.
Sowas als "unseriös" zu bezeichnen ist auch unpassend  ... ich finde also "Wohnzimmer-Shoots" fürs Modell fast sicherer, als ein Studio irgendwo in einer Industriezone ....

Ich mag Menschen, und sie mögen mich. So. Ich weiss dass ich ein netter Kerl bin und dass Modelle bei mir nix zu befürchten haben. Wenn jemand von vornherein irgendwas befürchtet, bin ich schlicht nicht der richtige Arbeitspartner.
Aber wie gesagt, das macht ja nix ... es gibt genügend andere Fotografen, und es gibt genügend andere Modelle. Da findet jeder was er sucht.

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Das oben angeführte erwähne ich natürlich jedem Modell gegenüber im Laufe der vorgängigen Shootingplanung ... ich nenne auch gerne die Namen von bisherigen Referenz-Models um Infos einzuholen ... dann ist auch oft die Frage nach einer BP gar nicht mehr notwendig.
Modelle haben ja auch eine gewisse Menschenkenntnis, und da ich offen über alles rede, wird bald klar, was ich für einer bin ... die hier zwanghafte Insistenz nach einer BP stellt sich mir also zum Glück gar nicht so oft.

 

Pat Merz, da habe Ich aber was anderes gehört, Die dunkelziffer ist sehr hoch. es mag nur nicht jeder darüber sprechen.
und die die es tun brauchen ein dickes Fell. wie Ich hier feststellen muss.

"Worüber" hast du was anderes gehört, bitte ?

Ich selber habe schon schmierige Tatsachen erlebt! und eine rechenschaft über andere muss Ich nicht abgeben.
unter Models tauscht man sich ja auch Erfahrungen aus, und nicht nur unter Models.

Natürlich ist es schlimm wenn ein Model sowas erleben muss und es tut mir für jedes Model leid, wo sowas passiert.

Was ich aber nicht einsehe ist, warum *ICH* dann als Fotograf mit reiner Weste daraus Konsequenzen zu erdulden habe. Nur darum geht's mir.
Wenn ich keine BP bei mir haben will, dann hab ich MEINE Gründe dafür, über ich die niemandem Rechenschaft schulig bin. Mit dubios oder unseriös hat das rein gar nichts zu tun.

Bei mir kommt es zu einem Shooting, wenn sich beide Parteien bei allen Punkten einig sind. Wenn ich gewisse Bedingungen des Modells nicht akzeptiere, oder umgekehrt das Modell meine Bedingungen nicht akzeptiert, dann kommt es halt nicht zu einem Shooting.
So simpel und einfach handhabe ich das.




 

das ist deine Einstellung dazu, und das ist doch auch ok. nur für mich persönlich für das erste Shoot ein muss jemanden dabei zu haben.
desweiteren später auch allein..Ich bin nur vorsichtig nicht mehr und nicht weniger.

@***LadySandra***
Für mich sind das nur schwammige Aussagen, die der Diskussion nicht weiterhelfen.
Solange Du nicht von konkreten Gefahren oder Erlebnissen berichten kannst ist das für mich einfach nur das dramaturgische Stilmittel der Angstmacherei. Womit wir wieder bei der Parallele der Terrorbekämpfung wären. Die lebt auch davon, den Leuten Angst zu machen und sie dadurch dazu zu bringen allem zuzustimmen.
Bleib schwammig und die Leute werden sich ein viel schlimmeres Szenario ausmalen als vielleicht wirklich passiert ist...

Dabei will ich sexuelle Belästigung keineswegs verharmlosen. Aber oft entstehen solche Anschuldigungen ja aus persönlichen Grenzen heraus, die jeder anders setzt. Für das eine Model ist es schon zu viel, wenn der Fotograf eine Haarsträhne in Ordnung bringt und die andere denkt sich nichts, wenn er ihr Strasssteine auf den Busen klebt.
Apropos....das würde mich sowieso mal interessieren....
Wieso gibt es nicht viel mehr Anschuldigungen gegen Visagisten oder Bodypainter? Diese gehen ja oft zwangsweise auf Tuchfühlung mit dem Model.
Man liest eigentlich immer nur von den bösen Fotografen.....

@LadySandra: Es stimmt aber leider nicht ganz. dass du *nur* vorsichtig bist, denn was du eben *auch* tust, ist, automatisch anzunehmen, ausnahmslos ALLE Fotografen habe böses im Sinn, wenn sie keine BP dabeihaben möchten.

Dass du vorsichtig sein willst, ist dein gutes Recht, ich find das ok.
Ich hab einfach Mühe mit der pauschalen Vorverdächtigung der "normalen" 98%, man sei prinzipiell eines der 2% schwarzen Schafe, wenn man nicht auf die Bedingungen des Modells eingehen will.

Ich weiß sehr wohl was sexuelle belästigung ist! und eine Strähne aus dem Gesicht nehmen gehört nicht dazu.
Ich arbeite zu gern mit Fotografen! und mache auch sehr gute Erfahrung. Ich finde nur wenn dir sowas widerfährt in welche hinsicht auch immer,
wird man vorsichtig.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste - sagt der Volksmund. Und das schon seit vielen hunderten von Jahren. Wenn also ein Model "vorsichtig" ist, und zum (ersten) Shoot gerne eine BP um sich haben möchte, wo ist das Problem? Ohne sich jetzt gleich in Vorverurteilungen auf beiden Seiten zu ergehen. Manche(r) sagt "Ich brauch keine Aufpasser am Set", und manche(r) sagt "Ich fühle mich nur mit BP wohl und sicher".

BP heisst aber auch eben "nur" BP. Ohne viel Gedöhns drumrum. Nicht Bildteilnehmer, nicht Statist, keine (Mit-)Bildgestaltung, nix ... einfach nur Begleitung. Und wenn das für alle Beteiligten okay ist, dann shootet man. Ansonsten wird das schon im Vorgespräch klar, und der Käse ist gebissen.

Allerdings sollten wir hier aber alle nicht, von einem Model einen Seelenstriptease erwarten die Negatives erleben musste. Keiner von uns war dabei. Niemand kann ermessen was da gelaufen ist, oder auch nicht. Von daher muss man akzeptieren dass jemand "gebrandmarkt" aus einem Shooting raus ist, und künftig (bzw. als Konsequenz) lieber mit BP shooten möchte.

@Pisces
Da hast Du recht......sowas muß auch keiner Erzählen, wenn er/sie das lieber für sich behalten will.
Aber dann soll man es auch bitteschön vorher nicht als "Argument" anführen.

Ich könnte jetzt genausogut sagen, ich will keine BP bei mir am Set, weil ich schon ganz schreckliche Erfahrungen mit Begleitpersonen gemacht habe. Und das lasse ich dann einfach so stehen ohne es weiter auszuführen.
Was passiert? Jeder malt sich seine eigene Version der Geschichte aus, die nicht das Geringste mit der Realität zu tun haben wird.

@ Pisces

Besagte Mutter der Pozellankiste könnte auch einfach darin bestehen, sich gar nicht erst dieser potentiellen "Gefahr" auszusetzen - sprich, man geht erst gar nicht zu dem Shooting hin oder wechselt direkt das Hobby.

;-)

Pixelspalter, ein bisschen mehr Verständniss wäre schön. Du weißt gar nicht was das in einen Mensch auslösen kann..
Ich bin auch immer überall hingefahren allein. letztendlich war es dann nicht so gut. und warum das Hobby wechseln? Ich bin doch gut in dem was Ich mache.
nur mit mehr vorsicht.

 

@ Patrick Michael Weber:

Jeder Jeck ist anders :) Es gibt Trapezkünstler die mit Netz arbeiten, und es gibt welche die auf solche Sicherungen verzichten. Analog zur MK ... es wird immer Modelle geben die auf ihrer BP bestehen. Und es gibt auch Modelle die ohne BP aufschrammen. Auf der Fotografenseite wird es welche geben die eine BP zulassen (akzeptieren), und welche die eine Begleitung ablehnen.

@ Pixelspalter:

Wer sich nicht benimmt, egal ob BP oder Model, der kriegt den Weg zur Türe gezeigt. Fehlenden Anstand und Respekt gibt es auf allen Seiten.

@***LadySandra***
Verständnis für was? Ich weiß aktuell nur von "schlechten Erfahrungen". Das kann alles Mögliche gewesen sein bis hin zu Dingen, die ich vielleicht für gar nicht so schlimm halte wie Du. Oder es war sogar noch schlimmer, aber dafür etwas, was man im Vorfeld hätte schon verhindern können indem man auf sein Bauchgefühl hört.

@Pisces
Darin sind wir uns ja scheinbar alle einig. Manche shooten halt nur mit BP und manche lehnen das kategorisch ab. Schwierig wird es nur, wenn eine Konstelation entsteht in der zwar beide Bilder machen wollen, aber die Meinung bezüglich einer BP auseinander geht ;) Und da sollte keiner der jeweils anderen Seite ihre Prinzipien vorwerfen sondern man findet sich am Besten einfach damit ab, daß dann halt kein Shooting zustande kommt.

[...] Oder es war sogar noch schlimmer, aber dafür etwas, was man im Vorfeld hätte schon verhindern können indem man auf sein Bauchgefühl hört.

@Pixelspalter: Aufpassen: da landest du ganz schnell (zu Recht) in der Victim Blaming-Ecke. Man wirft einem Opfer sexueller Gewalt nicht vor, dass es den Vorfall verhindern hätte können wenn es dies oder jenes getan hätte. Punkt.

Offenbar hat sie Erfahrungen gemacht, die so persönlich sind, dass sie nicht öffentlich darüber schreiben möchte. Ihr solltet das akzeptieren und es dabei belassen. Zu spekulieren bringt genauso wenig wie permanent nachzubohren. Es war für das Model aber augenscheinlich schwerwiegend genug, dass sie es als Anlass genommen hat, seitdem den Aufwand einer BP auf sich zu nehmen (bedeutet ja auch für das Model einen Mehraufwand in der Planung) und das auch ausgiebig hier zu kommunizieren. Niemand macht das "aus Spaß".

Ansonsten fand ich übrigens diesen Thread bis jetzt deutlich angenehmer zu lesen als die bisherigen zu dem Thema, vor allem war der Informationsgehalt über weite Strecken höher als hier gewohnt. Danke!