und alle sind nur heiß auf heimliche Fotos deiner Onkels und Omas - sicherdoch...
und beim shooting selbst? bleiben die da stehen? oder machst du dir da die Mühe die wegzuräumen? 

Bin auch etwas überrascht! Wenn ich bei einem Model ein Homeshooting habe dann frage ich grundsätzlich nach ein paar Bildern der Einrichtung. Und da hat sich bisher noch keine beschwert. Wenn Dir das aber schon zu Nahe geht dann frage ich mich, warum Du überhaupt ein Shooting in Deiner Wohnung veranstaltest??? 
Durch einen visuellen Blick auf die Wohnung kann man sich schon im Vorfeld Gedanken machen um den Ablauf und meistens entstehen schon beim Betrachten der Wohnungsbilder Bildideen mit dem Model. 

Bestens Markus

~~und alle sind nur heiß auf heimliche Fotos deiner Onkels und Omas - sicherdoch...
 und beim shooting selbst? bleiben die da stehen? oder machst du dir da die Mühe die wegzuräumen?

LadyCassandra, you made my day.... schade, dass ich das nicht liken kann :D

Patrick, danke für deine Rückmeldung. Das hat mich wirklich interessiert. Mir fehlt da einfach der Erfahrungswert und die Rückmeldung, dass die Planung durchaus mit Bildern machbar ist, kann für mich für die Zukunft mal  viel wert sein. :)

Wenn ich ein Model, oder wie in diesen Fall, einen Fotografen derart misstraue, dann plane ich kein Shooting mit dieser Person.
Das kann nur nach hinten los gehen. Und vorallem biete ich dann kein Homeshooting an.

 

@ Re-Photos
Es kommt halt drauf an, was man will.

Will man "einfach irgendwelche Fotos", dann kann man natürlich - je nach Erfahrungswert - improvisieren. Da spricht absolut nichts gegen.

Plant man dagegen etwas bestimmtes, sollten gewisse Randbedingungen vorher bereits abgeklärt sein. Da spricht ebenso wenig etwas gegen.

Man kann sicherlich auch einfach - hingehen, loslegen und wiedergehen -die besten Aufnahmen entsehen so leider selten.
Je mehr Informationen vorher da sind, umso eine bessere Vorstellung und Vorbereitung ist möglich. 300 km ist ja nicht gerade ums Eck und wenn man vorher einen Plan hat was man mitnehmen sollte, wo man was wie fotografieren möchte erleichtert dies das ganze Shooting. Wenn am Ende noch Zeit ist kann man noch das eine oder andere ungeplante Bild machen.
 

Ich bleibe dabei ... zu einer zielführenden Vorbereitung (oder zum guten Ton) sollte es gehören entsprechende Vorab-Infos anzubieten. Dazu gehört dann eben auch entsprechendes Bildmaterial. Wer sich daran stört der sollte Outdoor, im Studio oder on Location shooten.

Wo genau das Problem jetzt ist verstehe ich nicht. Die SC liest sich sonst jetzt nicht so zugeknöpft ;o) Vielleicht, aber nur vielleicht ...

Du hörst dich auch gerne labern oder?

Kann es sein, dass hier ein kleines Missverständnis zwischen Fotograf und Model vorhanden ist? Model sagt: "wir können in meiner Wohnung shooten" und meint damit "in den Ecken, die sie nicht als meine Wohnung erkennbar machen", also einen Teil der Wohnung. Der Fotograf meint, er hätte eine komplette Wohnung (inklusive Möbel) zur Verfügung und würde sich gern darauf einstellen. Dazu kommt, dass das Model private Sachen ungern Fremden zeigt (was ich erstmal verstehen kann). Hier wäre eventuell etwas mehr Absprache sinnvoll gewesen.

Ich sehe beide Seiten als in ihre Sichtweise verbissen. Etwas mehr Empathie in beiden Lagern und es gäbe schon längst tolle Fotos statt böser Postings.

Das Model hätte ja zum Beispiel entgegen kommen können und einfach ein paar niedrig auflösende Bildchen jener Ecken ihrer Wohnung knipsen, die sie für shootingtauglich hält, oder wirklich auf ein paar bestehende Bilder verweisen. Es braucht weder einen kompletten Grundriss noch eine penible Auflistung des Mobiliars, sondern einfach ein paar Eindrücke, was einen stimmungstechnisch erwartet, damit man dann nicht plötzlich vor dunkelbraunen Tapeten aus den späten Siebzigern kombiniert mit Schachbrettlinolfliesen und nicht abnehmbaren giftgrünen Vorhängen steht, denn auch Improvisation hat Grenzen. Die Nachfrage darf nicht verboten sein!
Allerdings hätte auch der Fotograf von selbst auf die Idee kommen können, nachzufragen oder sich in das Model hinein zu versetzen, was überhaupt das Problem ist. Das "ich bin Profi, das muss so sein"-Argument ist IMHO ziemlich bescheuert und unprofessionell.

Zu guter Letzt drängt sich mir allerdings trotzdem auch die Frage auf, ob Models, die mit ihrer Dienstleistung erfolgreich sein wollen, derartig handeln. Liebe Fantasia, auch für dich gilt: professionell ist anders. Tu dir was gutes und lerne aus dieser Geschichte.

Ich verstehe nicht, wieso Ihr soviel Zeit und Arbeit zum Antworten nehmt. Ich habe nicht gerade den Eindruck, dass sich die TOin nur Ansatzweise die Mühe gibt, die Argumente, die FÜR ein paar Bilder der Wohnung sprechen, zu verstehen.

Und wie der gutgemeinte (Not-)Vorschlag mit der Skizze abgeschmettert wurde, spricht Bände.

LG Chr

Gute fotografen können improvisieren und passen sich den gegebenheiten an

Wie kommen Fotoreporter rechtzeitig an Fotos und Grundrisse der Locations?
Sind Fotoreporter keine Profis? Sind Fotoreporter keine guten Fotografen?

Es ist doch sicher, dass die Vorstellungen von Model und Fotograf sehr weit auseinander liegen. Unter diesen Umständen halte ih ein qualitativ hochwertiges Shooting für praktisch unmöglich, weil die Gemeinsamkeiten fehlen.
Wenn ich mir für mich vorstelle, für ein paar Fotos von hier bis fast nach Nürnberg zu fahren, (ich bin gern und leider viel zu selten dort ), dann muß ich etwas erwarten, dass mich aus den Latschen haut. Das Model hat seine Interessen auf der SC beschrieben. Entweder ich setze das um oder ich laß es. Fotos von der Essecke brauche ich da nicht.
Und: Silvio Dittrich hat Recht !

@ Wolfgang Blaschnik

Und: Silvio Dittrich hat Recht !

Sorry, aber ich für meinen Teil kann keinerlei Professionalität darin erkennen, im Voraus problemlos abzuklärende/planbare Aspekte vorsätzlich außer Acht zu lassen.