Verdienst von Nacktmodellen im TV 184

#161
[gone] schallkoerper fotografie
8 years ago
für mich gibt es da zwei Aspekte bei der Überlegung ob ich ein Modell engagieren würde oder nicht: a) bringt es mir bei meinen Fotos aus meiner Sicht irgendeinen Mehrwert ein professionelles Modell zu buchen und dafür Geld auszugeben und b) hab ich das Geld dafür ueberhaupt.

Punkt b) ist dehnbar denn...ich habe das schonmal gemacht, 1 Jahr lang, ich glaube es waren 9 Fototreffen. ne Menge Schotter... ich bin kein Krösus aber das ging schon.
nur a) kommt hier irgendwie ueberhaupt nicht vor. und a) beantworte ich für mich mit: nein.

und wenn jemand diese Frage für sich anders beantwortet ist das wenigstens für mich weder verwerflich noch irgendwas. kann ja jeder machen wie er/sie/es will :)
#162Report
8 years ago
Dann werden eben bestimmte Models nicht vor den Kameras stehen.

... und damit kann ich, meinen Teil betreffend, ganz hervorragend leben. ;-)
#163Report
#164
[gone] schallkoerper fotografie
8 years ago
Das scheint auch mir kein Problem zu sein. Vor allem dann nicht, wenn nicht an einem bestimmten Termin ein bestimmtes Ergebnis unter bestimmten Rahmenbedingungen erzielt werden muss. Diesen mitunter großen Vorteil haben meist Amateurfotografen, denn ihnen gibt niemand ein bestimmtes Sujet vor, das an einem bestimmten Termin unter festgelegten Rahmenbedinungen produziert werden muss. Dieser Vorteil erspart dann eben oft genug Geld.

Bei der Akt- und Erotikfotografie mag dieser Vortei der Amateurfotografen ein wenig schwinden, denn der Markt bestimmt letztendlich die Preise, und wahrscheinlich gibt es mehr (Amateur)Fotografen, die ein gutes Aktmodel suchen, als Amateurmodels, die sich nackt vor die Kamera eines durchschnittlichen Amateurfotografen stellen. Und schon kommt wieder pay ins Spiel.

richtig Heinz...es ist eben für manche nur ein Hobby und kein Job ;)

und klar. wissen wir doch alle das man für Akt schwieriger was vor die Linse bekommt...aber wenn es gut laeuft kann man auch da das Geld irgendwann stecken lassen.
#165Report
#166
8 years ago
Das scheint auch mir kein Problem zu sein. Vor allem dann nicht, wenn nicht an einem bestimmten Termin ein bestimmtes Ergebnis unter bestimmten Rahmenbedingungen erzielt werden muss.

Wäre dem so, dann würde ich mich bezahlen lassen und ich würde mir Gedanken um meinen Gewinn an dem Auftrag machen.


Diesen mitunter großen Vorteil haben meist Amateurfotografen, denn ihnen gibt niemand ein bestimmtes Sujet vor, das an einem bestimmten Termin unter festgelegten Rahmenbedinungen produziert werden muss. Dieser Vorteil erspart dann eben oft genug Geld.

... sowie Nerven und Stress. ;-)


Bei der Akt- und Erotikfotografie mag dieser Vortei der Amateurfotografen ein wenig schwinden, denn der Markt bestimmt letztendlich die Preise,

Das kann der Markt ruhig regeln, aber ist es denn hier so? Eher nicht, wie die Erfahrung und einige der Kommentare hier zeigen.
Von dem Großteil der Modelle hier wird der gleiche Preis aufgerufen. Den haben sie wahrscheinlich mal irgendwo aufgeschnappt.
Egal, ob sie diesen Preis wert sind oder nicht. Als Selbständiger aber muss ich meinen Preis kalkulieren und nicht beim Wettbewerb abschreiben.
Das klappt einzig und allein bei den Lebensmitteldiscountern und evtl. Mineralölunternehmen.


und wahrscheinlich gibt es mehr (Amateur)Fotografen, die ein gutes Aktmodel suchen, als Amateurmodels, die sich nackt vor die Kamera eines durchschnittlichen Amateurfotografen stellen. Und schon kommt wieder pay ins Spiel.

Dann muss der durchschnittliche Amateurfotograf eben daran arbeiten seine Durchschnittlichkeit zu überwinden.
Es geht hier aber nicht um zahlen oder nicht, sondern um die Höhe. Das lese ich aus dem Eingangspost heraus.
#167Report
[gone] schallkoerper fotografie
8 years ago
In deinem Statement steckt eine sehr kluge Empfehlung: Damit es eben irgendwann gut läuft, kann es Einsteigern in dieses Metier mitunter helfen, am Anfang mit guten Models, die vielleicht bezahlt werden müssen, gute Fotos zu machen, mit denen wiederum andere Models angelockt werden, die dann im besten Fall auf Basis tfp arbeiten.

Heinz...ich wollte damals erstmal genau das...überhaupt Bilder machen mit denen dann idealerweise irgendwann Menschen (nackt) vor meine Kamera treten ohne das ich mit Scheinen locken muss. zweite Motivation: herauszufinden ob ich in der Aktfotografie (m)einen eigenen Weg finde.

hat funktioniert.
#168Report
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
https://www.tagesschau.de/inland/nacktbilder-bgh-101.html


Wenn sich dieses BGH-Urteil herumspricht sollte der passionierte Fotograf bei entsprechenden Aufnahmen wohl besser seine vielleicht zukünftige Ex ausreichend honorieren und die Quittung gut verwahren, oder? :)

 
#169Report
8 years ago
Wenn sich dieses BGH-Urteil herumspricht sollte der passionierte Fotograf bei entsprechenden Aufnahmen wohl besser seine vielleicht zukünftige Ex ausreichend honorieren und die Quittung gut verwahren, oder? :)

Bleibt nur die Frage, was das nun mit Helgolangs Steilküste zu tun hat?
#170Report
oder er macht einen Model- Vertrag mit ihr
#171Report
oder er gibt ihr vor jedem shooting einen fuffi zusätzlich zum Vertrag
#172Report
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
"Bleibt nur die Frage, was das nun mit Helgolangs Steilküste zu tun hat?"

Falls jemand seine Ex auf Helgoland fotografiert hat könnt das interessant werden. :)

Und mit TFP-Modellveträgen kenne ich mich nicht so aus... habe nur mal gelesen die sollte man am besten von einem Fachanwalt prüfen lassen. :)
 
#173Report
8 years ago
Und mit TFP-Modellveträgen kenne ich mich nicht so aus... habe nur mal gelesen die sollte man am besten von einem Fachanwalt prüfen lassen. :)

Gilt sicher nicht nur für tfp-Verträge. Interessiert mich aber nicht, da ich keinen tfp-Vertrag nutze.

Übrigens, besser als prüfen wäre erstellen lassen.

Dennoch hier vollends am eigentlichen Thema vorbei - Helgoland eben. ;-)
#174Report
am sichersten lässt man die Fotos gleich vom Fachanwalt machen
#175Report
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
Stimmt, das Thema dieses Threads sollte wohl sein, angemessene Entlohnung von Modellen. Ich denke das diese BGH-Entscheidung nicht unwesentlichen Eimfluss darauf haben wird das es zukünftig weniger TFP, zumindest im Akt- und Erotikbereich, dafür aber mehr Pay-Shootings geben wird. Interessant ist dann doch die Preisentwicklung bei der Arbeit mit Modellen.

Als Mal- und Zeichenmodel bekomme ich inzwischen teils Stundensätzen von € 20,-. Dies habe ich allein weiblichen Modellen zu verdanken!
#176Report
8 years ago
Ich denke das diese BGH-Entscheidung nicht unwesentlichen Eimfluss darauf haben wird das es zukünftig weniger TFP, zumindest im Akt- und Erotikbereich, dafür aber mehr Pay-Shootings geben wird.

Sorry Andreas, aber das ist ausgemachter Blödsinn!
Es sei denn ich beschlafe alle meine Modelle und beginne mit denen eine Beziehung.
Denn nur darum ging es in dem Urteil und um nichts Anderes!

Ob mich das Eine oder Andere betrifft verrate ich hier natürlich nicht. ;-)
#177Report
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
"Sorry Andreas, aber das ist ausgemachter Blödsinn!"

Klar ist das Blödsinn. Bleibt nur zu hoffen das hübsche Mädels die richtigen Schlüsse aus dem Urteil ziehen und nicht bei ihrem Alten zu Hause die Pics schießen lassen, sondern zu einem Fotografen ihres Vertauens gehen. :)
 
#178Report
8 years ago
@ Andreas Kwasniak :
Zunächst war ich auch sehr verwundert angesichts des Tenors aus dem Tagesschau-Bericht ... wie so oft, sollte man möglichst den kompletten Sachverhalt kennen - also soweit hier nachvollziehbar, möglichst die kompletten Urteilsbegründungen ...:

http://www.ibr-online.de/IBRNavigator/dokumentanzeige.php?zg=0&HTTP_DocType=Urteil&Gericht=BGH&Aktenzeichen=VI+ZR+271%2F14&Urteilsdatum=2015-10-13&Nr=111112&SuchNavi=1%3A1%3A1%3Aurteil&Treffermarkierung=Aus&S_Aktenzeichen=VI+ZR+271%2F14&S_Submit=suchen&S_Kategorie=urteil

und hier insb. auch der Sachverhaltsvortrag aus der Vorinstanz :

http://www.iww.de/quellenmaterial/id/106202

Da geht es nicht um pay oder tfp, sondern darum : 
Die Parteien hatten in der Vergangenheit eine Beziehung. Der Beklagte, der von Beruf Fotograf ist, erstellte während dieser Zeit zahlreiche Bildaufnahmen von der Klägerin, auf denen diese unbekleidet und teilweise bekleidet sowie vor, während und nach dem Geschlechtsverkehr mit dem Beklagten zu sehen ist. Teilweise hat die Klägerin intime Fotos selbst erstellt und dem Beklagten in digitalisierter Form überlassen. Zudem besitzt der Beklagte Lichtbilder von der Klägerin, die sie bei alltäglichen Handlungen ohne intimen Bezug zeigen.
Nach Beendigung der Beziehung leitete der Beklagte verschiedene ihm zuvor von der Klägerin übersandte E-Mails an die Firmenadresse des Zeugen ...[A], dem Ehemann der Klägerin, weiter. Dadurch erhielten Mitarbeiter die Möglichkeit, Einsicht in die E-Mails zu nehmen. Eine von dem Zeugen ...[A] eingerichtete technische Blockade der E-Mail-Adresse des Beklagten umging dieser, indem er von einer neuen, zuvor unbekannten Adresse weitere E-Mails an den Zeugen ...[A] sendete und dabei auch aus von der Klägerin an ihn gerichteten intimen E-Mails zitierte. Auf Antrag des Zeugen ...[A] erließ das Amtsgericht Frankfurt am 07.06.2013 eine einstweilige Verfügung, wonach es dem Beklagten untersagt wurde, an den Zeugen E-Mails zu senden.

In der verkürzten Interpretation der ARD-Redaktion fehlt sowohl, daß die Klägerin selbst auch "Selfies" schoß und aber auch, daß der Fotograf die Liebesbrief-Emails nach dem Scheitern der Beziehung an die berufliche Email ihres Ehemanns weiterleitete. Die hier dargelegten Interessenskollisionen zwischen Kunsturheberrecht, Eigentum und Erinnerungswert einerseits und dem hier strittigen Belassen der Verfügungsmacht andererseits werden sonst nämlich nicht plausibel.
#179Report
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
"Da geht es nicht um pay oder tfp"

Dies ist richtig. Der Fall zeigt aber das Gerichte in Deutschland einen Fotografen dazu zwingen Bildmaterial zu löschen selbst für dessen privaten Gebrauch.

Fotografen (Künstler) die einen Nachweis darüber haben das sich ein Modell für die Tätigkeit, bei was auch immer, bezahlen ließ, brauchen sich hingegen wohl wenig Sorgen zu machen Arbeiten auf Veranlassung des Modells später einmal einstampfen zu müssen.
#180Report

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