Berufsfotografen die Angst vor hobbyfotografen haben. 122

[gone] Julian Gowert
7 years ago
Wenn man sich als Berufsfotograf vor Hobbyfotografen fürchtet, die ein wenig pfuschen, dann muss sich jetzt jeder Baumeister auch vor Maurern fürchten. Weil die machen die Preise am Markt kaputt.
Dann muss sich auch jeder Konditor fürchten, wegen all den Müttern, die zuhause Torten backen um Ausgleich zu finden oder auch ein wenig die Haushaltskasse aufbessern.
Zudem sind diese Torten oft qualitativ (optisch, sowie geschmacklich) oft Welten besser, weil da nicht Quantiät zählt sondern Qualität.
Wann hört man endlich auf die Fehler bei anderen zu suchen, wenn sie doch teilweise so viel näher liegen.
Genau, nämlich dann, wenn Geld dabei keine Rolle mehr spielt.
Und jetzt darf jeder seine Meinung posten und diese muss nicht mit meiner konform sein. Und Kommentare posten wie: Berufsfotografen müssen ihr Brot damit verdienen, das ist für mich kein Argument. Muss eine Putzfrau auch und trotzdem gibt es tausende private Stellen.
7 years ago
Gibt es einen konkreten Anlass für Deinen Beitrag?
7 years ago
Ja, den vorherigen jammer-thread wo drin stand, dass Fotografen selbst, die Preise für tfp/pay zerstören ;)
Finde ich auch

20 Zeichen
[gone] Uwe Richter Photography
7 years ago
Haha ... Stößt mir auch immer wieder auf.
Anscheinend sind Fotografen die einzigen Handwerker, die sich so immens darüber aufregen, dass es auch Hobyisten gibt.
Sind aber zumeist die, die nicht wirklich erfolgreich mit ihrem Handwerk sind. Die erfolgreichen lässt es auch in der Fotografie kalt.

Aber für die jammernden mal eine kleine Liste von "Leidensgenossen" ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

- Becker
- Köche
- Friseure
- Kfz-Mechaniker / Karosseriebauer / Lackierer
- Elektriker
- Maler / Tapezierer
- Fliesenleger
- Goldschmiede
- Schneider
- ....

t.b.c. 

 
7 years ago
@julian Gowert,
Du vermischt da etwas viel. Hat der Berufsfotograf nun Angst vor Hobbyfotografen die pfuschen oder eher ein Konditormeister Angst vor Müttern, die richtig gute Torten backen ?
Treiben wir  deine Frage (?) doch mal auf die Spitze:
Nehmen wir mal an, es gebe in einer Stadt nur einen Berufsfotografen und eine Million guter Hobbyfotografen.
Egal wie gut der Berufsfotograf ist..., ja er muß Angst vor den Hobbyfotografen haben.
(Und der Konditormeister übrigens auch vor den Müttern)
[gone] K A U S E
7 years ago
Nen Profifotograf der über die vermeintliche Angst anderer Profifotografen schreibt. Dabei in Allgemeinplätzen verweilt, der kann eigentlich nur sich selber meinen... Hier meine 10 sec Aufmerksamkeit für dich 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0. 
Hier meine 10 sec Aufmerksamkeit für dich 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0. 

Das waren 11.

Aber ich finde das Gejammer auch immer ziemlich lustig :D Einige Fotografen scheinen doch eine etwas überhöhte Selbstwahrnehmung zu besitzen :D
[gone] K A U S E
7 years ago
Ich brauch bloß 0,9090909090909090909090909090909 .. sec um eine sec zu zählen. Da bin ich einfach schneller als der Durchschnitt, genauso wie beim Weintrinken. Die Sommeliers sind schon ganz ängstlich.
Aber Du verzählst Dich dann alle 10 Sekunden um eine. Zumindest die Uhrmacher können aufatmen.
[gone] K A U S E
7 years ago
Hahaha! Super! Vielen Dank :-)
Die Hofnarren wussten schon, wieso sie ausgestorben sind. Die können einpacken.

Aber nu fürs Protokoll: ich stimme dem TO vollumfänglich zu. Sollte das nicht deutlich geworden sein.
7 years ago
berufshotografen haben genausoviel angst vor hobbyfotografen wie taxifahrer vor uber, hotellbesitzer vor airbnb und ladenbesitzern vor amazon.





 
berufshotografen haben genausoviel angst vor hobbyfotografen wie taxifahrer vor uber, hotellbesitzer vor airbnb und ladenbesitzern vor amazon.

mir. kommen. die. tränen.
ihr profis habt es so hart. wirklich.
ich werde gleich mal ein crowdfundingprojekt starten, damit ihr euch wenigstens noch warme decken leisten könnt, wenn ihr demnächst alle unter einer brücke schlafen müsst.

was für ein bizarrer vergleich.
[gone] Julian Gowert
7 years ago
ich lese nur mimimimimi :D
7 years ago
Anderen Job suchen, fertig.
[gone] Julian Gowert
7 years ago
Es macht so spass das hier alles zu lesen, besser als kino. :)
[gone] User_382800
7 years ago
Ich verstehs nicht. Mag ja sein dass ich dafür einfach zu blöd bin und mir vielleicht ein Gehirn kaufen sollte aber wieso vergleicht man einen künstlerischen Bereich mit rein Handwerklichen? Zudem ist es erlaubt sich Fotograf zu nennen, bei anderen Berufsbezeichnungen sieht es aber schon wieder schwieriger aus, was es umso schwieriger macht seine "Ware" auf den Markt zu bringen (und so entsteht Schwarzarbeit).
Ach whatever, sollte es einem Fotografen nicht vielleicht auch darum gehen seinen eigenen, unverkennbaren Stil zu finden, wegen dem die Leute zu einen kommen und nicht nur weil besagte Person es meisterlich versteht auf den Auslöser zu drücken? In dem Fall sollte man zu Recht angst haben vor den Leuten die mit Leib und Seele fotografieren, ich persönlich hätte hier keine Lust zu einem solchen Fotografen zu gehen, nciht einmal für Passbilder ...
Es interessiert doch eh niemanden ob derjenige das jetzt als Hobby macht oder Beruflich solange einem das gefällt was bei rumkommt ...
7 years ago
Eben, genau das: das Ergebnis zählt, egal ob Beruf oder Hobby, was gefällt, gewinnt (ob objektiv, nach künstlerischen Maßstäben perfekt oder nicht), und das gilt für alle Berufe. Wenn ich das bekomme, was ich haben will, ist es gut, sonst eben nicht.
Einen Nutzer/User interessiert es weniger, ob der andere Profi ist oder nicht, es sei denn, er muss für etwas bezahlen, das ihm nicht gefällt, oder zu viel, wenn er das gleiche oder besseres billiger hätte haben können. Aber so ist das doch überall, selbst im Supermarkt nebenan.
7 years ago
@ Ranaida :
Ja das stimmt, auch der begabteste "Autobastler" kann sich nicht einfach Karosseriebauer oder Mechatroniker nennen. Es gibt da je nach Fahrzeug auch nicht allzu viel Gestaltungsspielraum - wer einen Oldtimer restauriert, kann gewiß einiges an eigener Kreativität einbringen, aber wenn man bei einem Fahrzeug von 2005 nun ein nicht vorgesehenes Ersatzteil verbaut,  kann das schon zur Verwirrung am Diagnosestecker und womöglich auch noch zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. 
Einen Übergang zum Künstlerischen findet man eher vielleicht zwischen Lackierer und Airbrusher ... oder beim Konditor, der nicht nur Streuselkuchen bäckt, sondern auch Marzipanfiguren gestaltet.
In dem Fall sollte man zu Recht Angst haben vor den Leuten die mit Leib und Seele fotografieren, ich persönlich hätte hier keine Lust zu einem solchen Fotografen zu gehen, nicht einmal für Passbilder ...

Das ist nun für die MK die interessantere Frage ... und mit den neuen biometrischen Vorschriften sind Paßbilder doch was ziemlich handwerkliches. Wenn ich entscheiden müßte, was eher auf mich zutrifft : 
" Fotografiert mit Leib und Seele " oder " Hat seinen eigenen Stil " ... ich würde mich für Leib & Seele entscheiden, denn beim Stil schwanke ich zwischen mehreren Möglichkeiten - die eben auch davon abhingen, ob und welche Gage dafür aufgerufen würde. Engagiert bin ich immer, egal ob mein Aufwand für das Shooting 20 oder 200 € beträgt. Ob das Shooting für mich einfach und "standardmäßig" absolvierbar ist oder aber eher schwierig, hängt von den Ansprüchen und Gestaltungsmöglichkeiten ab. Vielleicht müßte man zu jedem Bild dazuschreiben, wie es gestaltet wurde (entfesselt geblitzt, im Studio mit Zangenlicht, draußen in der Dämmerung bei availible light oder eben mit Aufhellblitz) - dann wäre der jeweilige Schwierigkeitsgrad plausibler.    
Wenn ich das bekomme, was ich haben will, ist es gut, sonst eben nicht.

Genau das denke ich auch - wenn das von allen Beteiligten gewollte Ziel erreicht wird, paßt es ! Ggfs. muß man auch sagen : Es ist ein Experiment, ob es gelingt, ist ungewiß ... und ob man dann eben auf dieser Basis zusammenarbeiten will.

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