Pay-Models - Anspruch auf Bilder? 165

[gone] schallkoerper fotografie
8 years ago
Pam...ein Freund fragte schon ob sie meine Muse wäre ;)

und Prisma...so hat halt jeder so seine Vorlieben. nu wissen wir wo Heinz schwach wird :))
8 years ago
Zitat:
" Mit einem Startkapital von 1.000 Euro kann ich im Keller oder mobil locker professionell arbeiten ;)
Und die meisten Leute, die ich kenne, haben bereits Kameras, deren Funktionen sie in 30 Jahren nicht ausschöpfen können. "
Zitat Ende !

Ist es deshalb nötig , eeeeeeh richtig dieses (in der Regel) durch reale Erwerbstätigkeit erworbene Equipment, Kostengünstig bis Kostenfrei zur Mehrung des Einkommens Dritter
zu verwenden und nicht nur zum Betreiben des eigenen Hobbys .
Berufsmäßige Fotografen verdienen ihren Lebensunterhalt mit diesem Equipment.
Dies soll nicht bedeuten/ausdrücken das man als Model keine reale Erwerbstätigkeit
ausübt.

Als (Hobby) Model sollte einem klar sein das man das Modeln nicht ewig machen kann (möchte) und frühzeitig ein zweites Standbein (Job) erlernen und ausüben , dann
vielleicht als Fotograf/in ( ;-)) und einen Teil seiner Arbeit verschenken ;-)) ) .

Zitat:
Wenn ich einem Model 50 Euro/Stunde zahle, ist das für mich Portogeld und dann brauche ich nicht wie eine Kleinkrämerseele meine Bilder auf der Festplatte zu horten.
Zitat Ende !

Nicht jeder hat so eine dicke Portokasse !

Und wie schon weiter oben von mir dargelegt "Ich mache das mit Fotos an Paymodels mal so und mal so, ganz nach meinem Ermessen".
8 years ago
" Mit einem Startkapital von 1.000 Euro kann ich im Keller oder mobil locker professionell arbeiten"

Kannst Du nicht !
8 years ago
Das ist evtl. aussagekräftiger als der andere Quatsch: https://www.instagram.com/sironialessandra/
Sicherlich ein tolles Model, aber selbst das Mädel wäre mir keinen einzigen Euro wert.
#65
8 years ago
Ich glaube du verstehst meine Intention hinter der Aussage nicht ;)

Mal ganz ketzerisch: Viele Fotografen hier sollten mal an ihrem Portfolio bzw. ihren Fähigkeiten arbeiten, dann kommen besser Models auch ganz von alleine. Sich ein tolles Model einzukaufen ohne zu wissen was man mit ihr anstellen will, ist in meinen Augen auch ziemlich sinnlos. So kommt es mir in der MK aber bei vielen vor. Hauptsache ein tolles Model. Und wenn sie sich dann noch nackig macht, ist ja alles gut.
8 years ago
Es geht hier überhaupt nicht darum, ob man einem Modell nach dem Shoot ein paar Bilder gibt.

Es geht darum, dass ein Modell für einen Payjob zu "normalen" MK-Preisen zusätzlich fordert, dass sie Bilder geliefert bekommt. Auf ihrer Sedcard.

Die Sedcard sagt was über die Person dahinter aus. So stellt sich eine Person vor.
In diesem Fall: Die Dame hat ihr Dienstleistungsangebot nicht verstanden und die Dame hat es nötig, von jedem x-beliebigen Shoot noch zusätzlich Bilder zu bekommen. Beides wirkt nicht professionell auf mich.

Und natürlich gibt es Modelle, denen gibt man gerne ein paar Bilder für ihr Portfolio. Das sind aber bestimmt nicht die Mädels, die hier sowas auf ihre SC in der MK schreiben.
8 years ago
@pam.meier
Zu der These, dass Fotomodelle ja nur bis zu einem gewissen Alter bzw. der Geburt des ersten Kindes arbeiten:
Viele Frauen arbeiten nur bis zur Geburt des ersten Kindes. Natürlich hinkt dieser Vergleich - Deiner aber auch, denn es ist auch bei anderen Berufen so, dass mit zunehmendem Alter "die Luft dünn wird". Viele Menschen müssen sich neue Berufe suchen, wenn sie für den ersten nicht mehr fit genug sind.
[gone] User_184280
8 years ago
@Robert Sattler:
APS-C-Kamera mit einem gebrauchten 50 1.4 (oder 85 mm) und einem mobilen Blitz.

Ich habe nicht gesagt, dass man die ganze professionelle Bandbreite abdecken kann, aber professionelle Bilder kriegt man damit auf jeden Fall hin. Es hilft, wenn das Model schön ist ;)

@eckisfotos:
Wer das Modeln wirklich ernsthaft betreibt, hat ziemlichen Aufwand, reist viel, hat viele Spesen, da muss mit spitzem Bleistift gerechnet werden, während viele Fotografen ihr Spielgeld einsetzen, das sie sonst für Motorrad oder Kneipengänge verscherbeln.

Ein Berufsfotograf bucht ein Pay-Model für einen Job, da zahlt der Auftraggeber. Da kriegt das Model ein Belegexemplar vom abgedruckten Bild.

@RR Rolut:
"Nicht jeder hat so eine dicke Portokasse!"
Die Diskussion hier bewegt sich im Übergangsbereich von Hobby- und Amateur. Jeder hat seine Prioritäten. Ich habe im Jahr ca. 8-10 Payshoots, wenn ich da monatlich 2-3 mal weniger essen gehe, kann ich mir das locker leisten. Ich kaufe mir aber auch nicht alle Monate irgend ein neues Objektiv oder einen Blitz oder was auch immer. Mein Zeugs wird angeschafft und wird jahrelang verwendet auch über die Abschreibung hinaus, mein Mini Cooper Dienstwagen ist über 6 Jahre alt und Urlaub leiste ich mir nicht jährlich.
8 years ago
@Pam: Wer das Fotografieren wirklich ernsthaft betreibt, hat ziemlichen Aufwand, reist viel, hat viele Spesen, da muss mit spitzem Bleistift gerechnet werden, während viele Models ihr Spielgeld einsetzen, das sie sonst für Klamotten oder Wellnessurlaube verscherbeln. - Das Argument zieht nicht wirklich. Ich kenne viele Hobbymodels die sich das locker leisten können (und es eigentlich nur aus Spaß an den Shotings und den Bildern betreiben) und auch etliche Fotografen die sich ihr Handwerkszeug nicht mal eben alle holen, wenn es was neues gibt.
8 years ago
Ich hatte heute erst wieder ein interessantes Gespräch zu dem Thema. Eine junge Frau hat mich angeschrieben und gefragt ob ein Shooting möglich wäre. Daraufhin fragte ich erstmal zurück was sie sich vorstellt, ein TFP oder ein Pay Shooting. Die Antwort: "Ich denke nicht, dass ich so gut bin dass ich Geld dafür nehmen könnte." Traurig aber wahr, es wird heutzutage gar nicht mehr daran gedacht das Fotografen Geld für so ein Shooting verlangen könnten. Und jetzt die Frage: Warum sollte ich ein Model bei einem Shooting bezahlen wenn kein Auftrag dahinter steckt und es für beide Seiten darum geht Bilder zu bekommen? Genauso gut könnte sie mich bezahlen.Wenn der Fotograf natürlich zu schlecht ist ..... Gilt aber auch andersherum. Nur leider verwässern da viel zu viele zahlungswillige Knipser das Bild.
8 years ago
"Ein Berufsfotograf bucht ein Pay-Model für einen Job, da zahlt der Auftraggeber. Da kriegt das Model ein Belegexemplar vom abgedruckten Bild"

Du bist sehr weit entfernt von der Realität der Berufsfotografie !
8 years ago
@Pam.Meier

entschuldige bitte, aber Du wirbelst da einiges wild durch einander.

In der Diskussion geht es eigentlich darum : gebe ich zusätzlich zum
Honorar noch Fotos umsonst ??????

Aber trotz allem ,mal angenommen das Du deinen Mini zur Wartung
bringst und Du verlangst einen KV .
Der KD Berater nennt dir den üblichen Preis und möchte zusätzlich
ein Dutzend bearbeitete hochaufgelöste Fotos um für sein Autohaus im Netz und sonst wo zu werben. ???????

Machst Du bestimmt für umme!


Der Konkurs lässt grüssen!
8 years ago
Ich denke aber das nun genug gezetert wurde , Pam hat
ihre Meinung .
Andere haben auch eine eigene Meinung dazu und das
sollte okay sein.
[gone] User_184280
8 years ago
Ich nehme das alles hier nicht so wichtig, soll jeder seine Meinung haben.

@Robert Sattler:
Apodiktische Behauptungen ohne Begründung sind Zeitverschwendung. Und danke, ich lebe recht gut von meiner Arbeit.
8 years ago
Wenn man viele Beiträge so liest, müsste man eigentlich sagen"typisch deutsch".
Warum wird hier immer alles so engstirnig gesehen: hat Anspruch, neeeee-entweder oder, ....

Ich kenne verschiedene Seiten der Kamera gut und auch den Unterschied zwischen Profis (ebenfalls auf allen Seiten der Kamera) und Amateuren und auch Semiprofis.
Alleinigen Anspruch auf Bilder hat i.a. der, der bezahlt, bezahlt keiner, haben den Anspruch eigentlich beide, aber auch da gibt es doch riesige Unterschiede! Warum nimmt mancher Fotograf bei tfp in Anspruch, nur einen Teil bzw. eine bestimmte Anzahl (meist eher ein kleiner Bruchteil der insgesamt entstandenen) der Bilder dem Model zur Verfügung zu stellen?
Letztlich geht es doch eigentlich hauptsächlich um die Frage, ob Fotograf und Model auf Augenhöhe stehen, nur dann ist es wirklich tfp. Aber um diese Frage beantworten zu können, bedarf es zum einen an Erfahrung, zum anderen an eine gesunde Selbsteinschätzung - und diese ist bei vielen hier, auf anderen Seiten und "auf der Straße" nur selten wirklich zu finden!

Mal ganz ehrlich: wenn mir ein Fotograf es wert ist, dass ich ihn für seine Arbeit bezahle, wäre ich stolz darauf, wenn dieser ein Bild von mir auf seinem Portfolio verwendet, umgekehrt gilt aber auch das selbe für Models und alle anderen, egal ob Visa, Bildbearbeiter, Bodypainter, Zeichenkünstler,.....
Umgekehrt (wenn ich bezahlt werde) lege ich gar nicht immer wert darauf, ein Bild aus dem Shooting zu veröffentlichen, wenn es nicht wirklich besonders ist. Da ist es dann sogar immer wieder eher ein Entgegenkommen an den anderen Bildteilnehmer, wenn ich ein Bild veröffentliche.

Und das Vorurteil, Models würden nicht auf anderen Modelsedcards schauen und auch darauf Fotografen anschreiben, kann ich nicht bestätigen, vielleicht nicht für Payshootings in Richtung Fotografen, aber für interessante tfp-Shootings, die sonst nie zustande gekommen wären.
Kunden finden Fotografen wohl schon eher auf anderen Seiten, aber es gibt eben durchaus einen großen Unterschied zwischen Kunden und (erfahrenen) Models, das haben mir schon viele Berufsfotografen bestätigt. Gilt natürlich vor allem für freie Arbeiten/ Ideen des Fotografen bzw. interessante Ideen des Models,

Über Kosten der verschiedenen Seiten brauchen wir hier nicht auch noch zu diskutieren, das wird an anderen Stellen schon genügend durchgekaut.

Und nein: ein gutes Model kann auch mit über 30 noch als Model arbeiten, da ist nicht zwingend Schluss, ebensowenig wie sich jeder Fotograf in 30 Jahren sein "professionelles" Equipment erarbeitet hat, das Bild macht immer noch in erster Linie der Fotograf! Ein echter Profi macht auch mit einfacher Technik gute Bilder, ein Möchtegern kann auch mit dem besten Equipment keine ansprechenden Bilder machen, ähnlich ist es bei Models: ein hübsches Gesicht und eine gute Figur machen noch lange kein gutes Model, ebenso wenig wie das Alter.
#77
8 years ago
@Heiz Drstak
Da gebe ich dir natürlich recht. Je aufwändiger und anspruchsvoller der Auftrag, desto eher wird ein Profi benötigt. Aber dann reden wir ja wieder von einem bezahlten Job. D.h. im Endeffekt bezahlt der Auftraggeber das Model. Das ist eine andere Welt und da zählen andere Werte. Ich sprach von privaten Shootings. Für MICH hat ein professionelles Model (und ja, ich habe schon ein sehr bekanntes Model in den Wahnsinn getrieben) eher Nachteile als Vorteile. Ich möchte unverbrauchte, frische Gesichter vor der Kamera haben. Das letzte Grad an Perfektion ist mir ehrlich gesagt da völlig egal. Viel wichtiger sind Ausstrahlung, Emotionen und der Spaß des Models. Den sieht man einem Model nämlich auch an. Die meisten Profimodels haben zwar eine tolle Ausstrahlung auf Knopfdruck, aber eben auch immer den gleichen Gesichtsausdruck. Da gibt es keine Überraschungen. Eine Anfängerin ist viel leichter aus der Reserve zu locken. Die Zeit spielt bei mir da auch keine Rolle. Wenn ein Shooting Spaß macht, darf es auch mal eine Stunde länger dauern. Das ist halt der Unterschied zum professionellen Fotojob.
[gone] User_184280
8 years ago
@Bianca Neve:

Danke für Deine Ausführungen von der Modelseite her, ich möchte das alles so unterschreiben :)

Nur hierzu noch ein Kommentar:
"Und nein: ein gutes Model kann auch mit über 30 noch als Model arbeiten, da ist nicht zwingend Schluss, ..."

Deshalb schrieb ich auch bis vielleicht 30. Im Agenturbereich ist in der Regel mit 26 meist Schluss, deshalb fangen Models auch mit 16 oder 17 an. Die haben dann Zeit in 10 Jahren Umsatz zu generieren (und viele schaffen es nicht, davon zu leben).

Im Amateur- und Hobbybereich kann man nebenbei modeln, solange man möchte, auch für kommerzielle Katalogshoots werden natürlich auch reifere Frauen gebucht. Aber wie praktikabel ist es, durch die Lande zu düsen und nächtelang wegzubleiben, wenn man Partner und/oder Kind daheim sitzen hat?

Zum Thema "Selbstüberschätzung" habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht, hier zu lesen:
http://bloomoose.de/2017/01/06/shades-of-selbstueberschaetzung/
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