Sexuell 311
[gone] schallkoerper fotografie
7 years ago
Sanguis...wo hat er Dich beleidigt ?
#182Report
7 years ago
FB und Instagramm ist eine Ansammlung von Leuten mit Minderwertigkeitskomplexen im realen Leben oder Geltungssüchtigen Leuten,, die unbedingt jedem zeigen wollen wie toll sie sind und was für ein tolles Leben sie führen. Dort gehts nur ums Likes-Sammeln und ja ... dort wärs peinlich. Die minderbemittelten Leute die sich dort rumtreiben sind Herdentiere ohne eigene Meinung und wurden nicht erkennen, dass die Anzahl der Likes v.a. mit der grösse des Netzwerks zu tun hat.
#183Report
[gone] schallkoerper fotografie
7 years ago
okay wollte es nur genau wissen...ja ich bin dann auch n minderbemitteltes Herdentier und sehr sehr viele andere Leute...natürlich ist die Aussage nicht nur Unfug sondern schlicht dumm und ignorant. aber ich setze mal darauf das Seek von irgendwas konkret genervt ist, sonst wirkt er ja wie n ganz umgänglicher Kerl.
#184Report
7 years ago
der hat bestimmt zu wenig likes bekommen.
das kann aber auch was nerven. aber die welt geht davon trotzdem nicht unter.
das kann aber auch was nerven. aber die welt geht davon trotzdem nicht unter.
#185Report
7 years ago
@Felix 91 :
hab mir die ersten 120 neuen Fotos angesehen - auf 20 Fotos waren Brüste oder mehr zu sehen... das entspricht ca. 17% . Soviel zur verzerrten Wahrnehmung. Zum x-ten Mal kann man darauf verweisen, dass man solche Bilder auch durch einen einfachen Klick in der Verwaltung auch unsichtbar machen kann, wenn man sich daran stört.
Wir diskutieren hier also über eine Minderheit.
Wir sollten lieber über inaktive Models diskutieren. Dieser Thread zeigt es deutlich: ein Model wirft eine Behauptung ins Forum, die Fotografen diskutieren fleißig weiter darüber (mit ein paar wenigen weiblichen Ausnahmen).
Würde mich Interessieren, ob die Abstimmung zu Anfang dieses Threads nur von Models angeklickt wurde - ich meine, es war zumindest so beabsichtigt. Ich glaube jedoch, dass auch hier zu 90% Fotografen abgestimmt haben.
Man kann Aufgrund der Aktivität von Models und Fotografen viele weitere Rückschlüsse hier in der MK ziehen - im Bewertungssystem (likes, Kommentare), in den Besuchen der Setcards, den Jobausschreibungen usw.
hab mir die ersten 120 neuen Fotos angesehen - auf 20 Fotos waren Brüste oder mehr zu sehen... das entspricht ca. 17% . Soviel zur verzerrten Wahrnehmung. Zum x-ten Mal kann man darauf verweisen, dass man solche Bilder auch durch einen einfachen Klick in der Verwaltung auch unsichtbar machen kann, wenn man sich daran stört.
Wir diskutieren hier also über eine Minderheit.
Wir sollten lieber über inaktive Models diskutieren. Dieser Thread zeigt es deutlich: ein Model wirft eine Behauptung ins Forum, die Fotografen diskutieren fleißig weiter darüber (mit ein paar wenigen weiblichen Ausnahmen).
Würde mich Interessieren, ob die Abstimmung zu Anfang dieses Threads nur von Models angeklickt wurde - ich meine, es war zumindest so beabsichtigt. Ich glaube jedoch, dass auch hier zu 90% Fotografen abgestimmt haben.
Man kann Aufgrund der Aktivität von Models und Fotografen viele weitere Rückschlüsse hier in der MK ziehen - im Bewertungssystem (likes, Kommentare), in den Besuchen der Setcards, den Jobausschreibungen usw.
#186Report
7 years ago
@seekworld
deinen Ausführungen zu FB und Instagram kann ich mich nur voll inhaltlich anschließen.
Selbstdarsteller prägen nunmal unsere Gesellschaft. Trump und Konsorten lassen grüßen. Natürlich immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
@pam.meier
Ich würde mich von keinem, aber wirklich keinem Auftraggeber abhängig machen. Für kein Geld der Welt.
Entweder ich habe einen Arsch in der Hose oder nicht. Lieber würde ich für eine gewisse Zeit "kleinere Brötchen backen".
Bitte nicht falsch verstehen.
deinen Ausführungen zu FB und Instagram kann ich mich nur voll inhaltlich anschließen.
Selbstdarsteller prägen nunmal unsere Gesellschaft. Trump und Konsorten lassen grüßen. Natürlich immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
@pam.meier
Ich würde mich von keinem, aber wirklich keinem Auftraggeber abhängig machen. Für kein Geld der Welt.
Entweder ich habe einen Arsch in der Hose oder nicht. Lieber würde ich für eine gewisse Zeit "kleinere Brötchen backen".
Bitte nicht falsch verstehen.
#187Report
[gone] schallkoerper fotografie
7 years ago
Ralf...das Feature funktioniert nicht wirklich...man sieht immer noch was im Stream...aber das auch nicht zum ersten mal und nur so nebenbei :)
#188Report
[gone] User_184280
7 years ago
@Norbert Hess:
"Ich würde mich von keinem, aber wirklich keinem Auftraggeber abhängig machen. Für kein Geld der Welt.
Entweder ich habe einen Arsch in der Hose oder nicht. Lieber würde ich für eine gewisse Zeit "kleinere Brötchen backen".
Bitte nicht falsch verstehen."
Nach zwanzig Jahren Arbeit für den Kunden ist für mich keine Abhängigkeit gegeben, ich habe einen Werkliefervertrag, der sogar ein Jahr Kündigungsfrist beinhaltet. Es ist also gar nicht so dramatisch wie es vielleicht klingen mag. Allerdings ist es für einen Prekarier wie mich schon ein Ding, wenn mir mal schnell 30 % meines Monatsumsatzes flöten gehen, vor allem weil ich in den letzten 15 Monaten 7.000 Euro Einkommen- und Gewerbesteuer nachzahlen musste. Wenn die Rücklagen für sowas aufgebraucht sind, müsste ich an meine Rentenbrötchen und das mache ich natürlich nicht aus Eitelkeit.
Die Oberfranken sind kein so entspanntes Völkchen wie z.B. die Kölner. Außerdem wohne ich in einer Kleinstadt. Hier sind die Leute eben kleingeistig, z.B. habe ich mal ein Pornodarstellerin gebucht und mit ihr ein Shoot für Pferdebedarf gemacht, der mittelständische Betrieb hat die Bilder sofort zurückgezogen von der Webseite, als jemand ihn auf den Hauptbroterwerb des Mädels hingewiesen hatte. Ich war völlig überrascht, weil sie für den Job einfach passend war.
So ist das Leben in der Provinz ;)
"Ich würde mich von keinem, aber wirklich keinem Auftraggeber abhängig machen. Für kein Geld der Welt.
Entweder ich habe einen Arsch in der Hose oder nicht. Lieber würde ich für eine gewisse Zeit "kleinere Brötchen backen".
Bitte nicht falsch verstehen."
Nach zwanzig Jahren Arbeit für den Kunden ist für mich keine Abhängigkeit gegeben, ich habe einen Werkliefervertrag, der sogar ein Jahr Kündigungsfrist beinhaltet. Es ist also gar nicht so dramatisch wie es vielleicht klingen mag. Allerdings ist es für einen Prekarier wie mich schon ein Ding, wenn mir mal schnell 30 % meines Monatsumsatzes flöten gehen, vor allem weil ich in den letzten 15 Monaten 7.000 Euro Einkommen- und Gewerbesteuer nachzahlen musste. Wenn die Rücklagen für sowas aufgebraucht sind, müsste ich an meine Rentenbrötchen und das mache ich natürlich nicht aus Eitelkeit.
Die Oberfranken sind kein so entspanntes Völkchen wie z.B. die Kölner. Außerdem wohne ich in einer Kleinstadt. Hier sind die Leute eben kleingeistig, z.B. habe ich mal ein Pornodarstellerin gebucht und mit ihr ein Shoot für Pferdebedarf gemacht, der mittelständische Betrieb hat die Bilder sofort zurückgezogen von der Webseite, als jemand ihn auf den Hauptbroterwerb des Mädels hingewiesen hatte. Ich war völlig überrascht, weil sie für den Job einfach passend war.
So ist das Leben in der Provinz ;)
#189Report
7 years ago
@pam
das glaube ich dir wirklich gerne. Übrigens sind die Menschen in "ländlichen" Regionen von Hause aus etwas "puritanischer". Überall in unserer Republik wohlgemerkt. Der Nachbar könnte ja...
Ich weiß natürlich nicht, ob du bei der Wahl deines angesprochenen Models im Vorfeld wusstest, in welchen "Kreisen" sie verkehrt. Wenn ich bestimmte Produktionen vorhabe schaue ich mir schon die eine oder andere SC auch hier in der MK an, ob ich die in Erwägung gezogenen Dame nicht bei entsprechenden allzu freizügigen Aufnahmen "ertappe". Ist dies der Fall überlege ich schon ganz genau, ob ich mich im Endeffekt für sie entscheide.
Aber woher wussten denn deine "Gegner" eigentlich, um welche Art von Model es sich da handelt!?!
Womit wir wieder beim Thema wären...
das glaube ich dir wirklich gerne. Übrigens sind die Menschen in "ländlichen" Regionen von Hause aus etwas "puritanischer". Überall in unserer Republik wohlgemerkt. Der Nachbar könnte ja...
Ich weiß natürlich nicht, ob du bei der Wahl deines angesprochenen Models im Vorfeld wusstest, in welchen "Kreisen" sie verkehrt. Wenn ich bestimmte Produktionen vorhabe schaue ich mir schon die eine oder andere SC auch hier in der MK an, ob ich die in Erwägung gezogenen Dame nicht bei entsprechenden allzu freizügigen Aufnahmen "ertappe". Ist dies der Fall überlege ich schon ganz genau, ob ich mich im Endeffekt für sie entscheide.
Aber woher wussten denn deine "Gegner" eigentlich, um welche Art von Model es sich da handelt!?!
Womit wir wieder beim Thema wären...
#190Report
[gone] User_184280
7 years ago
Offenbar war sie wohl stadtbekannt, weil eben Kleinstadt. Allerdings übte sie ihren Hauptbroterwerb im Nachbarland Tschechien aus, somit war ich erstaunt, dass das gleich rauskam. Der Kunde wusste das übrigens auch im Vorfeld, fühlte sich aber verpflichtet, gleich zu reagieren.
#191Report
7 years ago
Nacktheit ist sexuell, also so ein blöden Spruch habe ich hier noch nicht gehört.
Sexuell ist es, wenn ich mich einem Model mit Vorsatz zur Erotik nähere, sie anfasse oder ähnliches.
Ich bin mir sicher, das die meisten Fotografen hier mit Respekt den Modellen begegnen so wie ich auch.
Wenn Du so eine Meinung hast, was suchst Du dann hier?
Es gibt hier auch erstklassige Fotografen, die klasse Porträts machen. Also warum die Diskussion?
Magoo
Sexuell ist es, wenn ich mich einem Model mit Vorsatz zur Erotik nähere, sie anfasse oder ähnliches.
Ich bin mir sicher, das die meisten Fotografen hier mit Respekt den Modellen begegnen so wie ich auch.
Wenn Du so eine Meinung hast, was suchst Du dann hier?
Es gibt hier auch erstklassige Fotografen, die klasse Porträts machen. Also warum die Diskussion?
Magoo
#192Report
7 years ago
Der Definition schließe ich mich definitiv nicht an. Erotik ist auch sexuell, aber ohne Grabschen, ohne Sexualität wären wir nicht in der Lage Erotik und Sinnlichkeit zu spüren und wertzuschätzen. Ich verstehe einfach nicht warum das Wort dauernd mit Geilheit, Unanständigkeit und Angrabbeln gleichgesetzt wird. Aber ich wiederhole mich zum zigsten Mal.
#193Report
7 years ago
Der Mensch ist ein sexuelles Wesen, jeder von uns. Nacktheit ist nur ein Zustand und hat mit Sexualität erst einmal nichts zu tun. Wenn wir dann aber modeln oder Modelle fotografieren, dann kann das ein sexueller Akt sein, ohne dass es gleich etwas mit Geschlechtlichkeit zu tun hat. Ein Fotograf/eine Fotografin kann das Modell attraktiv oder auch erotisch und sexuell anziehend finden. Das ist dann etwas, das sexuell ist. Umgekehrt kann ein Modell es genießen, sich nackt zu präsentieren, vielleicht gefällt ihm/ihr auch, dass der Fotograf/die Fotografin ein gewisses Begehren entwickelt, dabei aber züchtig bleibt. Auch dieses Verhalten oder Fühlen ist sexuell. Bei all diesem gibt es jedoch nichts, was irgendwie unanständig wäre. Es ist völlig normal und menschlich. Das Modeln als Aktmodell und das Fotografieren eines Aktmodels ist also in den allermeisten Fällen ein sexueller Akt im gegenseitigen Einvernehmen, der jedoch meistens auf der rein gedanklichen und hormonellen Ebene bleibt.
#194Report
[gone] User_184280
7 years ago
Also wenn man sich mit einem jungen, hübschen Menschen zum Aktshoot trifft, um dort mal ein bisschen mit dem Flow zu gehen, mag das alles zutreffen.
Wenn man als Dienstleister an die Sache rangeht, sieht das vielleicht etwas anders aus. Ich habe hier mal einen wirklich fabelhaften Erfahrungsbericht einer Fotografin gefunden, den ich hier verlinken möchte.
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/psychologie-des-akts-321674.html
Aktfotografie kann wirklich ernsthafte Arbeit sein. Ich empfinde mich manchmal als fotografierende Therapeutin. Ich lote Unsicherheiten aus, bemühe mich um einen modelgerechten Ausdruck der Bilder etc.
Allerdings möchte ich keine sexuellen Untertöne bei meiner Arbeit. Wie ich schon schrieb, da kommt eine praktisch unbekannte Person in den Raum und will Bilder von sich nackt. Ich als fast Fünfzigjährige sollte ja wohl kaum ihr Beuteschema sein. Das schließen wir mal aus. Ich selber habe auch nichts mit Menschen am Hut, die halb so alt sind wie ich.
Weiteres Merkmal bei mir, es sind fast immer noch weitere Personen anwesend, Freund oder Freundin, noch ein Zweitfotograf u.ä.
Ich lasse mich allerdings gerne darauf ein, dass ein Fotograf voyeuristische Züge haben muss und ein begeistertes Aktmodell das exhibitionistische Gegenstück davon sein sollte.
Vielleicht schreibt irgendwann jemand mal eine psychologische Studie zu dem Thema. Ich könnte mir auch vorstellen, hier im Forum einen Thread zu eröffnen und weibliche Modelle zu fragen, ob sie lieber von Frauen fotografiert werden oder was die Unterschiede sind.
Ein Aktmodel aus Erfurt hat mir bei einem Homeshoot mal erzählt, dass Frauen genaue Vorstellungen von dem Shoot haben und vorher planen, Männer fotografieren einfach drauf los und schauen, wo es sich hinentwickelt. Keine Ahnung, ob das repräsentativ ist.
Wenn man als Dienstleister an die Sache rangeht, sieht das vielleicht etwas anders aus. Ich habe hier mal einen wirklich fabelhaften Erfahrungsbericht einer Fotografin gefunden, den ich hier verlinken möchte.
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/psychologie-des-akts-321674.html
Aktfotografie kann wirklich ernsthafte Arbeit sein. Ich empfinde mich manchmal als fotografierende Therapeutin. Ich lote Unsicherheiten aus, bemühe mich um einen modelgerechten Ausdruck der Bilder etc.
Allerdings möchte ich keine sexuellen Untertöne bei meiner Arbeit. Wie ich schon schrieb, da kommt eine praktisch unbekannte Person in den Raum und will Bilder von sich nackt. Ich als fast Fünfzigjährige sollte ja wohl kaum ihr Beuteschema sein. Das schließen wir mal aus. Ich selber habe auch nichts mit Menschen am Hut, die halb so alt sind wie ich.
Weiteres Merkmal bei mir, es sind fast immer noch weitere Personen anwesend, Freund oder Freundin, noch ein Zweitfotograf u.ä.
Ich lasse mich allerdings gerne darauf ein, dass ein Fotograf voyeuristische Züge haben muss und ein begeistertes Aktmodell das exhibitionistische Gegenstück davon sein sollte.
Vielleicht schreibt irgendwann jemand mal eine psychologische Studie zu dem Thema. Ich könnte mir auch vorstellen, hier im Forum einen Thread zu eröffnen und weibliche Modelle zu fragen, ob sie lieber von Frauen fotografiert werden oder was die Unterschiede sind.
Ein Aktmodel aus Erfurt hat mir bei einem Homeshoot mal erzählt, dass Frauen genaue Vorstellungen von dem Shoot haben und vorher planen, Männer fotografieren einfach drauf los und schauen, wo es sich hinentwickelt. Keine Ahnung, ob das repräsentativ ist.
#195Report
7 years ago
ich find nackt sein schön wenn das gewisse etwas interessant verdeckt ist oder wenn nackt dann sollte es schon kunstvoll rüberkommen. Schlimmer finde ich die Beine breit Bilder, was soll man damit?
Kannst doch fast nirgends öffentlich zeigen und dann auch keine erolgsversprechende Werbung machen
Kannst doch fast nirgends öffentlich zeigen und dann auch keine erolgsversprechende Werbung machen
#196Report
[gone] User_184280
7 years ago
@rOcKsYoU:
Erzähle uns doch mal, wie Du ein Aktshoot angehst. Das fände ich wesentlich interessanter als völlig absurde Unterstellungen anzunehmen. Ich fotografiere häufiger mit anderen Fotografen Akt zusammen in Sharings, da sind mir weder Sabber noch Hosenställe negativ aufgefallen ;)
Ich empfehle Dir, Dein "anscheinend" in "scheinbar" zu ändern ...
Erzähle uns doch mal, wie Du ein Aktshoot angehst. Das fände ich wesentlich interessanter als völlig absurde Unterstellungen anzunehmen. Ich fotografiere häufiger mit anderen Fotografen Akt zusammen in Sharings, da sind mir weder Sabber noch Hosenställe negativ aufgefallen ;)
Ich empfehle Dir, Dein "anscheinend" in "scheinbar" zu ändern ...
#197Report
7 years ago
@Pam
"Ein Aktmodel aus Erfurt hat mir bei einem Homeshoot mal erzählt, dass Frauen genaue Vorstellungen von dem Shoot haben und vorher planen, Männer fotografieren einfach drauf los und schauen, wo es sich hinentwickelt."
Ich zähle mich ehrlich gesagt zu letzteren, und egal was fotografiert wird, nicht nur Akt (ich hatte innerhalb der 3 Jahre MK lediglich zwei Teilaktshoots, wohlgemerkt). Hin und wieder gibt's einen groben Plan (Location, sehr grobe Klamottenauswahl), aber das ist nebensächlich. Daß sich die Aussage leicht zum Vorurteil machen lässt, gerade bei Akt, ist offensichtlich - "Mann will Hauptsache Mumu, egal wie". Aber das ist echt zu kurz gedacht.
Wenn ich fotografiere kommt es mir vor allem auf die Chemie an, und das hat nichts mit Flirten zu tun sondern damit daß ich möchte daß die Bilder einen persönlichen, intimen Touch haben.
Ich begreife meine Fotografie eben nicht als Dienstleistung sondern als etwas was ich für mein Seelenheil tue, und Du erinnerst Dich vielleicht noch daß ich 10 Jahre in der Modefotografie als Photoshopper tätig war - der Grund warum ich heute überhaupt Fotos mache ist daß ich die Schnauze voll hatte von bedeutungslosen, unpersönlichen, gestellten, hochglänzenden, massentauglichen Dienstleistungen und eben keine Kunden mehr außer mich selbst und das Model bedienen möchte.
Insofern ist es mir sogar sehr wichtig, daß ich aus dem Bauch heraus fotografiere, die Stimmung auslote, und daß auch bei Aktfotos eine gewisse Erotik mitschwingt. Aber letztere ist eben nicht gleichzusetzen mit Geilheit, Flirten, Anmache und so weiter, es geht um eine Grundstimmung in den Bildern, und selbst wenn ich das Bild schön und etwas erotisch finde heißt das nicht daß ich tatsächlich vom Model irgendwas will. Auch beim Shoot hat gute Chemie nichts mit Flirten zu tun, ich weiß mich schon zu benehmen, das werden die Modelle mit denen ich gearbeitet habe schon bestätigen können.
Ein tolles Beispiel war das zweite Mal Akt, das zog sich ewig hin und war tiefenentspannt und super locker, ohne daß irgendwas zwischen Model und Fotograf war - aber an irgendeinem Punkt war beim Model einfach aufgrund der Entspanntheit ein Film am laufen, sie bewegte sich einfach innerhalb ihres Kopfkinos und ich brauchte das nur noch leise dokumentieren anstatt irgendwelche Anweisungen zu geben. Vielleicht der Horror für Perfektionisten, aber für mich ein Highlight.
Ironischerweise ist das mit der Empathie für das Gegenüber und dem Aufgreifen der Stimmung eigentlich eher ein Klischee das der weiblichen Seite zugeordnet wird.
Zuletzt bin ich dann wirklich zufrieden wenn so ein Bild schon erotisch ist wenn letztendlich gar nichts zu sehen ist, da ich eben keine Wichsvorlagen für mich noch irgendwen anderes produzieren will.
"Ein Aktmodel aus Erfurt hat mir bei einem Homeshoot mal erzählt, dass Frauen genaue Vorstellungen von dem Shoot haben und vorher planen, Männer fotografieren einfach drauf los und schauen, wo es sich hinentwickelt."
Ich zähle mich ehrlich gesagt zu letzteren, und egal was fotografiert wird, nicht nur Akt (ich hatte innerhalb der 3 Jahre MK lediglich zwei Teilaktshoots, wohlgemerkt). Hin und wieder gibt's einen groben Plan (Location, sehr grobe Klamottenauswahl), aber das ist nebensächlich. Daß sich die Aussage leicht zum Vorurteil machen lässt, gerade bei Akt, ist offensichtlich - "Mann will Hauptsache Mumu, egal wie". Aber das ist echt zu kurz gedacht.
Wenn ich fotografiere kommt es mir vor allem auf die Chemie an, und das hat nichts mit Flirten zu tun sondern damit daß ich möchte daß die Bilder einen persönlichen, intimen Touch haben.
Ich begreife meine Fotografie eben nicht als Dienstleistung sondern als etwas was ich für mein Seelenheil tue, und Du erinnerst Dich vielleicht noch daß ich 10 Jahre in der Modefotografie als Photoshopper tätig war - der Grund warum ich heute überhaupt Fotos mache ist daß ich die Schnauze voll hatte von bedeutungslosen, unpersönlichen, gestellten, hochglänzenden, massentauglichen Dienstleistungen und eben keine Kunden mehr außer mich selbst und das Model bedienen möchte.
Insofern ist es mir sogar sehr wichtig, daß ich aus dem Bauch heraus fotografiere, die Stimmung auslote, und daß auch bei Aktfotos eine gewisse Erotik mitschwingt. Aber letztere ist eben nicht gleichzusetzen mit Geilheit, Flirten, Anmache und so weiter, es geht um eine Grundstimmung in den Bildern, und selbst wenn ich das Bild schön und etwas erotisch finde heißt das nicht daß ich tatsächlich vom Model irgendwas will. Auch beim Shoot hat gute Chemie nichts mit Flirten zu tun, ich weiß mich schon zu benehmen, das werden die Modelle mit denen ich gearbeitet habe schon bestätigen können.
Ein tolles Beispiel war das zweite Mal Akt, das zog sich ewig hin und war tiefenentspannt und super locker, ohne daß irgendwas zwischen Model und Fotograf war - aber an irgendeinem Punkt war beim Model einfach aufgrund der Entspanntheit ein Film am laufen, sie bewegte sich einfach innerhalb ihres Kopfkinos und ich brauchte das nur noch leise dokumentieren anstatt irgendwelche Anweisungen zu geben. Vielleicht der Horror für Perfektionisten, aber für mich ein Highlight.
Ironischerweise ist das mit der Empathie für das Gegenüber und dem Aufgreifen der Stimmung eigentlich eher ein Klischee das der weiblichen Seite zugeordnet wird.
Zuletzt bin ich dann wirklich zufrieden wenn so ein Bild schon erotisch ist wenn letztendlich gar nichts zu sehen ist, da ich eben keine Wichsvorlagen für mich noch irgendwen anderes produzieren will.
#198Report
[gone] User_184280
7 years ago
@Chrisso:
Ich hoffe nicht, dass meine Zitat der Erfurterin als Negativaussage verstanden wird. Es sind einfach zwei Vorgehensweisen. Dass das in dem Fall als geschlechtsspezifisch gedeutet wurde, habe ich selber ja auch schon angezweifelt. Ist ja nur die Beobachtung einer Person.
Außerdem möchte ich mich nicht so verstanden wissen, dass ich dieses "Go with the Flow" falsch finde. Im Gegenteil! Wenn ich Zeit mit jemandem verbringen kann bei ihm daheim, dann kann man ganz anders herangehen. Wenn ich 100 Euro/Stunde zahle und 3 Stunden hin- und zurückfahre, dann muss ich ein kleines Drehbuch haben, sonst ist das Risiko der Enttäuschung groß.
Ich oute mich gerne als Fotografin, die sehr viel vor und während dem Shoot kommuniziert und Moodboards zeigt, aber beim Fotografieren lasse ich mich natürlich auch inspirieren und versuche nicht krampfhaft, irgendwas nachzustellen.
Ich hoffe nicht, dass meine Zitat der Erfurterin als Negativaussage verstanden wird. Es sind einfach zwei Vorgehensweisen. Dass das in dem Fall als geschlechtsspezifisch gedeutet wurde, habe ich selber ja auch schon angezweifelt. Ist ja nur die Beobachtung einer Person.
Außerdem möchte ich mich nicht so verstanden wissen, dass ich dieses "Go with the Flow" falsch finde. Im Gegenteil! Wenn ich Zeit mit jemandem verbringen kann bei ihm daheim, dann kann man ganz anders herangehen. Wenn ich 100 Euro/Stunde zahle und 3 Stunden hin- und zurückfahre, dann muss ich ein kleines Drehbuch haben, sonst ist das Risiko der Enttäuschung groß.
Ich oute mich gerne als Fotografin, die sehr viel vor und während dem Shoot kommuniziert und Moodboards zeigt, aber beim Fotografieren lasse ich mich natürlich auch inspirieren und versuche nicht krampfhaft, irgendwas nachzustellen.
#199Report
7 years ago
@Pam
Es geht auch nicht darum, dass es zu einem erotischen Knistern kommen soll. Ich halte es sogar für absolut wichtig, dass ein Fotograf, der seinen Job ernst nimmt, sich ausschließlich um die Fotos kümmert und dem Modell keinesfalls ein Gefühl vermittelt, dass da etwas in der Luft liegt. Ein gutes Shooting muss eine freundliche, unverkrampfte Atmosphäre haben und von unbedingten Vertrauen geprägt sein, um gute Ergebnisse erzielen zu können. Nur so lässt sich professionell arbeiten, nur so ist gewährleistet, dass sich das Modell wohl fühlt. Nichtsdestotrotz passiert da manchmal etwas im Kopf, das man aber vollkommen unter Kontrolle hat und nicht zeigt.
Und wie ich aus Gesprächen mit Modellen weiß, ist das umgekehrt auch so. Ich habe viele, mit denen ich gearbeitet habe und wo ein Shooting immer ergebnisorientiert war, zu einem späteren Zeitpunkt über ihre Arbeit als Model, ihre Erfahrungen, Gefühle etc. interviewt, oftmals via Email oder Facebook. Interessant ist, dass auch bei den Modellen, die nicht nur mal aus Lust und Laune heraus posieren, sondern auch bei denen, die es professionell(er) betreiben, eine sexuelle Komponente mit im Spiel ist, und sei es lediglich, dass sie ein gewisses Gefühl von Macht dem - in meinem Fall - männlichen Fotografen gegenüber haben (selbst wenn das nur in ihrer Fantasie der Fall sein mag).
Vielleicht ist das manchmal so, weil Modelle exhibitionistische Neigungen haben. Wie ich festgestellt habe, ist das bei sehr vielen weiblichen Aktmodellen der Fall (mit männlichen habe ich noch nicht gesprochen). Ich habe vor einigen Jahren mit dem Fotohistoriker Klaus Honnef, der in den 1980er Jahren u.a. die erste Einzelausstellung Helmut Newtons in Deutschland organisiert hat, im Rheinischen Landesmuseum, ein spannendes Gespräch über zeitgenössische Aktfotografie gehalten. Titel dieses Gesprächs war: "Die Exhibitionisten begegnen den Voyeuren auf einer Ebene". Dieser Ausspruch von Honnef war wiederum ein Zitat, möglicherweise sogar von Newton. Hier ist das Interview übrigens zum nachlesen: http://www.obstundmuse.com/klaus-honnef/ . Die Gespräche mit den Modellen werde ich übrigens irgendwann auch veröffentlichen.
Fazit dieser Zeilen: Auch wenn man selbstverständlich absolut diszipliniert und professionell ist und beide Kooperationspartner das Shooting straight durchziehen, so ist ein solches Shooting meistens dennoch ein Akt der Erotik und hat etwas Sexuelles. Das kann völlig im verborgenen sein und ganz ohne unschöne 'Vibrations'.
Es geht auch nicht darum, dass es zu einem erotischen Knistern kommen soll. Ich halte es sogar für absolut wichtig, dass ein Fotograf, der seinen Job ernst nimmt, sich ausschließlich um die Fotos kümmert und dem Modell keinesfalls ein Gefühl vermittelt, dass da etwas in der Luft liegt. Ein gutes Shooting muss eine freundliche, unverkrampfte Atmosphäre haben und von unbedingten Vertrauen geprägt sein, um gute Ergebnisse erzielen zu können. Nur so lässt sich professionell arbeiten, nur so ist gewährleistet, dass sich das Modell wohl fühlt. Nichtsdestotrotz passiert da manchmal etwas im Kopf, das man aber vollkommen unter Kontrolle hat und nicht zeigt.
Und wie ich aus Gesprächen mit Modellen weiß, ist das umgekehrt auch so. Ich habe viele, mit denen ich gearbeitet habe und wo ein Shooting immer ergebnisorientiert war, zu einem späteren Zeitpunkt über ihre Arbeit als Model, ihre Erfahrungen, Gefühle etc. interviewt, oftmals via Email oder Facebook. Interessant ist, dass auch bei den Modellen, die nicht nur mal aus Lust und Laune heraus posieren, sondern auch bei denen, die es professionell(er) betreiben, eine sexuelle Komponente mit im Spiel ist, und sei es lediglich, dass sie ein gewisses Gefühl von Macht dem - in meinem Fall - männlichen Fotografen gegenüber haben (selbst wenn das nur in ihrer Fantasie der Fall sein mag).
Vielleicht ist das manchmal so, weil Modelle exhibitionistische Neigungen haben. Wie ich festgestellt habe, ist das bei sehr vielen weiblichen Aktmodellen der Fall (mit männlichen habe ich noch nicht gesprochen). Ich habe vor einigen Jahren mit dem Fotohistoriker Klaus Honnef, der in den 1980er Jahren u.a. die erste Einzelausstellung Helmut Newtons in Deutschland organisiert hat, im Rheinischen Landesmuseum, ein spannendes Gespräch über zeitgenössische Aktfotografie gehalten. Titel dieses Gesprächs war: "Die Exhibitionisten begegnen den Voyeuren auf einer Ebene". Dieser Ausspruch von Honnef war wiederum ein Zitat, möglicherweise sogar von Newton. Hier ist das Interview übrigens zum nachlesen: http://www.obstundmuse.com/klaus-honnef/ . Die Gespräche mit den Modellen werde ich übrigens irgendwann auch veröffentlichen.
Fazit dieser Zeilen: Auch wenn man selbstverständlich absolut diszipliniert und professionell ist und beide Kooperationspartner das Shooting straight durchziehen, so ist ein solches Shooting meistens dennoch ein Akt der Erotik und hat etwas Sexuelles. Das kann völlig im verborgenen sein und ganz ohne unschöne 'Vibrations'.
#200Report
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ansonsten was Deinen Beitrag anbelangt...brauchst Du Sicherheit, ich für meinen Teil brauche nicht auf Biegen und Brechen Bilder veröffentlichen wenn es der Person vor meiner Kamera nicht passt oder sogar Probleme breitet. ich fotografiere mit manchen Menschen Fotos die nirgendwo landen, einfach weil es Spaß macht. die Bilder existieren auch wenn sie nicht hier oder woanders herumschwirren. es ist mir lieber mich beim veröffentlichen einzuschränken als bei der Fotobegegnung. aber ich gucke natürlich auch das es sich ausbalanciert denn ich will auch nicht nur Bilder für die Schublade machen.